Ein Riss im Schweller? Warum hast Du davon nicht mal ein Bild gemacht?
Sind Räder und Fahrwerk eingetragen?
Mein Glückwunsch zu Deinem kleinen Häuptling!
Freue mich für Dich, dass Du ein Exemplar nach Deinen Vorstellungen finden konntest.
Dein Posting klingt so richtig euphorisch.
Daher unterstelle ich, dass Du Deinen XJ mit etwas 'Haben-Wollen' gekauft hast.
Da bist Du nicht alleine, die Challenge kenne ich nur zu gut
... bei Deinem Posting sind mir ein paar Details aufgefallen, die man evtl. beachten sollte.
Das angesprochene Detail 'Schweller' - aus der Ferne kaum nachvollziehbar.
Wenn es easy wäre/ist, hätte der Verkäufer das Problem wahrscheinlich gelöst, da es beim Verkauf
einfacher einen Erfolg bringt.
Daher meine ich, dass da mal vielleicht ein Profi einen Blick darauf werfen sollte.
Dabei meine ich Profi, nicht ein Mitarbeiter des nächsten Kfz-Betriebs
Noch ein paar Details, die mir rein optisch aufgefallen sind.
Evtl. sind nachfolgende Zeilen unnötig, da nachfolgende Punkte alle in den Papieren stehen.
Nur meine Erfahrung zeigt mir, dass das durchaus öfters nicht der Fall ist.
Bitte an der Stelle nicht falsch verstehen - ich will den Jeep nicht madig machen, sondern
lediglich die Sensibilität für ein paar 'Kleinigkeiten' erhöhen
Die angesprochenen Felgen - optisch sind das irgendwelche Stahlfelgen, also keine Jeep-Variante.
Sind die irgendwie in den Papieren aufgeführt?
Das kann Ärger bringen, denn ich kann mir vorstellen, dass die Dimension der Jeep-Variante leicht
anders ist ... . Eine Legalisierung ist dann eher alternativlos.
Für diese Legalisierung braucht es irgendwelche technischen Unterlagen/Dokumente ... .
Rein optisch hat dieser Cherokee einfach eine andere Spurbreite.
Dafür muss nicht die Felge verantwortlich sein - evtl. ist auch einen Spurverbeiterung verbaut.
Zur Optik - gefühlt ist bei dem Jeep eine Fahrwerksänderung realisiert worden.
Sollte ich hier nicht daneben liegen, sollte diese natürlich in den Papieren aufgeführt sein.
Sind die Papiere dazu nicht aussagekräftig, bedarf es einer entsprechenden technischen Doku.
Ein frischer TÜV sagt dazu gar nichts aus.
Ich habe schon Jeeps gekauft, da hat der TÜV offensichtlich knapp 2 Jahrzehnte nicht gesehen,
dass der Jeep nicht zu den Papieren passt.
Daher gilt es einen Blick in diese Richtung zu riskieren - es minimiert das spätere Risiko.
Zur Reifengröße - ich kann es auf Deinen Bildern nicht erkennen.
In den Papieren sollte wahrscheinlich 225/70/16 aufgeführt sein, nehme ich an.
Ist eigentlich egal - prüfe einfach mal, ob die Reifengröße in den Papieren zu Deinem Jeep passt.
Nachdem ich hier schon die tollsten Dinge erlebt habe und mich eigentlich immer wieder mal ein
Jeeper wegen der Thematik kontaktiert, meine ich, man sollte das evtl. prüfen.
Bitte prüfe vorstehende Details einfach mal - es gibt einfach dem neuen Besitzer mehr Vertrauen.
Außerdem bringt es Sicherheit bei der Thematik 'Unfall' und Sheriff.
Bei einem evtl. man anstehenden Wiederverkauf hat man auch keine A-Karte.
Anmerkung:
Meine vorstehenden, kritischen Zeilen müssen alle nicht zutreffen.
Sollte ich nicht so ganz daneben liegen, sollte man mit dem Verkäufer reden.
Sofern der Verkäufer bereit ist, zum Nachbessern ... alles gut.
Eine Beschwichtigung sollte man eher weniger akzeptieren, denn dann muss man den ganzen Aufwand
selbst stemmen. Unsere Jeeps sind i.d.R. zwar sehr individuell, oft auch extrem customized, aber alles
mit Eintrag in die Papiere. Zumindest ich riskiere weder Versicherungsschutz noch Jeep-Stilllegung.
Unter uns - ich habe schon 2x einen Pkw-Kauf rückabgewickelt, weil der Pkw nicht zur Dokumentation
passte bzw. ich beim Kauf 'übervorteilt' wurde. Ein Kauf betraf einen Jeep.
Jedes Mal mit Rechtsanwalt, einmal sogar mit Staatsanwalt und 'kleinem' Gepoltere in einer TÜV-Stelle.
Das macht keinen Spaß, es ist auch echt 'ärgerlich', weil es die Emotion zu einem neuen Kfz zerstört.
Nur im Zweifelsfall ist so ein Weg alternativlos.
In beiden Fällen war der zurückbezahlte Betrag signifikant höher als der Kaufpreis, denn mein Aufwand
musste ja auch jemand übernehmen.