juliusb
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Threadstarter
Liebe Jeep-Gemeinde,
wie manche von Euch schon mitbekommen haben, bin ich gerade dabei, den WK2 etwas zu "erforschen". Die Toyota Hilux und Land Cruiser Modelle kann ich schon recht gut einschätzen. Der GC WK2 ist im Vergleich zu den genannten sicher ein famoser Overlander und als Zugwagen für den WoWa bestens geeignet, mit Einsatzgebiet EU, also "in der Zivilisation".
Nun wüsste ich gerne, wie Eure Erfahrungen sind bzgl. der Neigung des aktuellen 3.0l V6 Diesel mit 250PS von VM-Motori zu Problemen mit Injektoren, Turbo, Einspritzpumpen, Motorschäden usw. Der an sich als zuverlässig bekannte 3.0l Diesel 4-Zylinder im Toyota hat sich ja im deutschsprachigen Raum leider ein blaues Auge geholt, durch in den letzten 15 Jahren aufgetretene Schäden aufgrund defekter Saughubsteuerventile, Injektoren, Löchern in den Kolben usw. Angeblich aufgrund des hohen Biodieselanteils in D-A-CH eine weltweit einmalige Konzentration an Vorfällen.
Anderes Beispiel: Weniger lokal begrenzt ist das berüchtigt schwache Getriebe des HZJ, welches so gar nicht zu seinem Ruf als Buschtaxi passt. Klar, das Problem kann man lösen, ist aber trotzdem unrühmlich.
Nun wüsste ich gerne, ob der Jeep GC WK2 auch bekannte Schwachstellen hat. Ich meine nicht Einzelfälle, die es bei jedem Hersteller gibt. Es kann ja bei jeder Marke jedes Bauteil mal defekt werden. Ich ziele auf Muster ab, also vorhersehbare Sollbruchstellen. Hat der WK2 Diesel solche? Wenn ja, welche, und was wäre jeweils die Abhilfe?
Zweite Frage: Sind Euch Fernreisende bekannt, die mit dem aktuellen 250PS Diesel Gegenden mit hohem Schwefelanteil außerhalb der EU unterwegs waren/sind? Wie verhält sich der neue Motor in diesem Szenario bzgl. DPF-Regenerationen und ggf. Verstopfungen und Notlauf? Falls es Threads an anderer Stelle zu diesem Thema gibt, wären Links sehr willkommen.
Abgesehen von der Frage nach Sollbruchstellen, Zuverlässigkeit und Schwefel-Toleranz des DPF beschäftigt mich auch die Frage, wie sich ein WK2 mit dem 3.0l V6 Diesel auf Fernreisen außerhalb der EU macht. Speziell im Vergleich zum Hilux und Land Cruiser Prado oder HZJ, die ich persönlich (und wie man im Web sieht, auch viele andere) als kultige, komfortable, zuverlässige und somit sehr gut geeignete Fernreise- und Urlaubswagen halte. Wie gut kann diesbezüglich der WK2 mithalten?
Letztlich geht es um die Kauf-Entscheidung "Toyota Land Cruiser J15" oder "Jeep Grand Cherokee WK2", und ihre Eignung als Fernreiseauto mit und ohne Wohnwagen innerhalb und außerhalb Europas. Abgesehen von den typischen kürzeren Trips in Europa, haben wir vor, damit z.B. in Nord- und Westafrika, nach Mongolei und Umgebung etc. unterwegs zu sein. Das sind also nicht die wirklich schweren Aufgaben, aber es ist auch schon nicht mehr unsere Heimat, wo alle paar km Werkstätten, Abschleppdienste oder "gelbe Engel" anzufinden sind.
Um Diskussionen vorzubeugen: meine individuelle Priorität liegt bei einem Neuwagen mit Euro 6d-temp, weil ich beim Autofahren die kleinst möglichen Menge an Schadstoffen ausstoßen möchte, und weil diese Autos auch durchgehend leiser, komfortabler und meistens auch sparsamer und stärker sind. Wir können uns also Hinweise auf die vermeintlich besser geeigneten alten Autos mit Euro 4 und niedriger sparen. Hab ich schon hinter mir, dazu hab ich keine Lust mehr. Mag es lieber modern und bequem, und stehe dazu.
Danke für Eure Einschätzungen im Voraus!
LG Julius
wie manche von Euch schon mitbekommen haben, bin ich gerade dabei, den WK2 etwas zu "erforschen". Die Toyota Hilux und Land Cruiser Modelle kann ich schon recht gut einschätzen. Der GC WK2 ist im Vergleich zu den genannten sicher ein famoser Overlander und als Zugwagen für den WoWa bestens geeignet, mit Einsatzgebiet EU, also "in der Zivilisation".
Nun wüsste ich gerne, wie Eure Erfahrungen sind bzgl. der Neigung des aktuellen 3.0l V6 Diesel mit 250PS von VM-Motori zu Problemen mit Injektoren, Turbo, Einspritzpumpen, Motorschäden usw. Der an sich als zuverlässig bekannte 3.0l Diesel 4-Zylinder im Toyota hat sich ja im deutschsprachigen Raum leider ein blaues Auge geholt, durch in den letzten 15 Jahren aufgetretene Schäden aufgrund defekter Saughubsteuerventile, Injektoren, Löchern in den Kolben usw. Angeblich aufgrund des hohen Biodieselanteils in D-A-CH eine weltweit einmalige Konzentration an Vorfällen.
Anderes Beispiel: Weniger lokal begrenzt ist das berüchtigt schwache Getriebe des HZJ, welches so gar nicht zu seinem Ruf als Buschtaxi passt. Klar, das Problem kann man lösen, ist aber trotzdem unrühmlich.
Nun wüsste ich gerne, ob der Jeep GC WK2 auch bekannte Schwachstellen hat. Ich meine nicht Einzelfälle, die es bei jedem Hersteller gibt. Es kann ja bei jeder Marke jedes Bauteil mal defekt werden. Ich ziele auf Muster ab, also vorhersehbare Sollbruchstellen. Hat der WK2 Diesel solche? Wenn ja, welche, und was wäre jeweils die Abhilfe?
Zweite Frage: Sind Euch Fernreisende bekannt, die mit dem aktuellen 250PS Diesel Gegenden mit hohem Schwefelanteil außerhalb der EU unterwegs waren/sind? Wie verhält sich der neue Motor in diesem Szenario bzgl. DPF-Regenerationen und ggf. Verstopfungen und Notlauf? Falls es Threads an anderer Stelle zu diesem Thema gibt, wären Links sehr willkommen.
Abgesehen von der Frage nach Sollbruchstellen, Zuverlässigkeit und Schwefel-Toleranz des DPF beschäftigt mich auch die Frage, wie sich ein WK2 mit dem 3.0l V6 Diesel auf Fernreisen außerhalb der EU macht. Speziell im Vergleich zum Hilux und Land Cruiser Prado oder HZJ, die ich persönlich (und wie man im Web sieht, auch viele andere) als kultige, komfortable, zuverlässige und somit sehr gut geeignete Fernreise- und Urlaubswagen halte. Wie gut kann diesbezüglich der WK2 mithalten?
Letztlich geht es um die Kauf-Entscheidung "Toyota Land Cruiser J15" oder "Jeep Grand Cherokee WK2", und ihre Eignung als Fernreiseauto mit und ohne Wohnwagen innerhalb und außerhalb Europas. Abgesehen von den typischen kürzeren Trips in Europa, haben wir vor, damit z.B. in Nord- und Westafrika, nach Mongolei und Umgebung etc. unterwegs zu sein. Das sind also nicht die wirklich schweren Aufgaben, aber es ist auch schon nicht mehr unsere Heimat, wo alle paar km Werkstätten, Abschleppdienste oder "gelbe Engel" anzufinden sind.
Um Diskussionen vorzubeugen: meine individuelle Priorität liegt bei einem Neuwagen mit Euro 6d-temp, weil ich beim Autofahren die kleinst möglichen Menge an Schadstoffen ausstoßen möchte, und weil diese Autos auch durchgehend leiser, komfortabler und meistens auch sparsamer und stärker sind. Wir können uns also Hinweise auf die vermeintlich besser geeigneten alten Autos mit Euro 4 und niedriger sparen. Hab ich schon hinter mir, dazu hab ich keine Lust mehr. Mag es lieber modern und bequem, und stehe dazu.
Danke für Eure Einschätzungen im Voraus!
LG Julius