WJ 4.7 1999 Leerlaufprobleme warmer Motor / Motor stirbt ab

Diskutiere WJ 4.7 1999 Leerlaufprobleme warmer Motor / Motor stirbt ab im Grand Cherokee WJ, WG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo,   wir bräuchten nochmal dringend einen Expertenrat :). Wir fahren folgendes Auto: Jeep Grand Cherokee WJ 4.7, BJ: 1999, 160.000 km...

JeepyLP

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Hallo,
 
wir bräuchten nochmal dringend einen Expertenrat :). Wir fahren folgendes Auto: Jeep Grand Cherokee WJ 4.7, BJ: 1999, 160.000 km, Standort: Bolivien.
 
Wir wissen nicht genau, wann es angefangen hat, oder ob wir das Auto schon mit dem Problem bekommen haben. Wenn wir während der Fahrt an Ampeln oder Kreuzungen etc. länger anhalten müssen, kommt es vor, dass sich die Drehzahl plötzlich nicht mehr richtig reguliert, sie fällt immer weiter ab, Motor läuft unrund, bis hin zum "fast-Absterben" des Motors. Gibt man dann Gas, reagiert der Motor, aber im Lehrlauf kommt das Problem dann wieder - meistens. Und das passiert nur bei "betriebswarmen" Motor, bzw. eventuell ab einer gewissen Temperatur. Und auch nicht immer. Wir haben das daran festgemacht, dass wenn wir "runter" fahren -> Motor wärmt langsamer auf -> kein Problem oder erst spät. Bergauf jedoch (also richtig, richtig bergauf) -> Motor wärmt schnell auf -> Problem kommt schneller. Dies passiert meistens, wenn die Drehzahl bei 600 - 650 U ist. Manchmal regelt sie sich nach längeren Fahrten höher ein, bei ca. 750 - 800. Dann ist das Problem - bis jetzt - noch nicht vorgekommen. Wenn wir das Auto ausschalten und direkt wieder starten, bleibt das Problem bestehen. Wenn wir etwas warten, funktioniert alles wieder.
 
Wegen plötzlichem unrunden Motorlauf wurden 2 Zündspulen getauscht, waren defekt. Motor läuft jetzt gut, das Problem mit dem Leerlauf blieb. Drosselklappe usw. wurden gereinigt.
 
Wir haben das Leerlaufventil ausgebaut und getestet. Wenn wir den Schlüssel auf Startposition drehen, passiert bei dem Leerlaufventil nichts, es bewegt sich nicht. Wenn wir den Motor starten, bewegt sich der Leerlaufregler. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollte sich das Leerlaufventil aber auch schon bei "Kontakt" bewegen?! Saubergemacht wurde es. Wenn wir das Leerlaufventil bei gestartetem Motor "ziehen", geht die Drehzahl auf 2000 hoch. Das sollte doch so richtig sein?! Wir haben mit dem Multimeter die Stromanschlüsse geprüft, Die Verkabelung ist gut.
 
Was könnten wir noch prüfen? Gibt es ähnliche Verfahren, um den TPS oder MAP zu überprüfen? Können wir noch irgendwie den Leerlaufregler prüfen? Was könnte noch defekt sein? :motz:
 
Vielen, vielen Dank und beste Grüße!
 
 
Heisseluft

Heisseluft

Lalala...
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Nunja, einige...
Wechselt doch mal die Lambdasonde vorm Kat.
 
Und womöglich habt ihr den Leerlaufsteller kaputtgespielt...
 
Mike63

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Ist die Abgasanlage dicht oder bläst da was im Motorraum ... Falschluft am Krümmer oder ähnliches regelt die Lambda den falsch aus.
Denn kann das jetzige Problem entstehen. 
 
 
Gruß Michael
 
cherokee xj

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Wenn man am Pilz des Leerlaufstellmotors zieht oder
ihn sonst wie mechanisch bzw. manuell bewegt:
 
Danach ist er ein Fall für die Tonne.
 
Klingt komisch, ist aber so !
 
Gruß Micha
 

JeepyLP

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Vielen Dank für die Antworten!!!
 
Also die Lambdasonde bzw. die O2-Sensoren werden wir tauschen.
 
Weil es folgende Fehlercodes gibt: 0132 und 0138. Habe ich gerade nochmal überprüft.
 
Mit dem Leerlaufventil: Um Gottes Willen nein, wir haben natürlich nicht daran rumgespielt oder den "Pilz" manuell bewegt. Wir haben das nur angeschlossen im Auto geschaut, ob er sich überhaupt von allein bewegt. Also da sollte nichts passiert sein. Das hatten wir schon gelesen... :top: Wir haben nicht den "Pilz" gezogen, sondern wir haben während laufenden Motor das Leerlaufventil aus seiner "Vorrichtung" an der Drosselklappe gezogen. 
 
Also zu allererst, wie von euch auch empfohlen, kümmern wir uns um die O2-Sensoren. :top:  
 
Mike63

Mike63

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JeepyLP schrieb:
Vielen Dank für die Antworten!!!
 
Also die Lambdasonde bzw. die O2-Sensoren werden wir tauschen.
 
Weil es folgende Fehlercodes gibt: 0132 und 0138. Habe ich gerade nochmal überprüft.
 
Mit dem Leerlaufventil: Um Gottes Willen nein, wir haben natürlich nicht daran rumgespielt oder den "Pilz" manuell bewegt. Wir haben das nur angeschlossen im Auto geschaut, ob er sich überhaupt von allein bewegt. Also da sollte nichts passiert sein. Das hatten wir schon gelesen... :top: Wir haben nicht den "Pilz" gezogen, sondern wir haben während laufenden Motor das Leerlaufventil aus seiner "Vorrichtung" an der Drosselklappe gezogen. 
 
Also zu allererst, wie von euch auch empfohlen, kümmern wir uns um die O2-Sensoren. :top:  
 
Dazu sage ich nur mal folgendes ....
 
Die Funktion ist beim ZJ und WJ gleich was den Leerlaufsteller angeht , ich habe mal selber mit ausgebautem Leerlaufsteller 
und Elektrisch verbunden geschaut ....War beim ZJ wie gesagt .....
 
-- passiert ist folgendes -- das Teil mutierte zu mehreren Teilen .... sprich es fuhr auseinander und das was nicht am Kabel 
hing .. segelte durch die Gegend! --
 
Ob deiner jetzt oder vorher noch funktionierte ?? ich bezweifele das!
 
 
Gruß Michael
 
Heisseluft

Heisseluft

Lalala...
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Wenn bei laufendem Motor der Steller herausgenommen wird, erhält der Motor Nebenluft, was zur Dehzahlerhöhung führen wird. Dagegen versucht das Steuergerät gegenzuhalten und fährt den Pilz vom Steller aus, was dazu führt, dass man ihn nicht mehr ohne Gewalt montieren kann, was zur innerlichen Zerstörung des Schneckentriebs führen dürfte.
Michas Erfahrung ist natürlich der Gau schlechthin....Quasi das Endstadium.
 
Zündung an bei ausgebautem und angesteckten Stellmotor kann zu ähnlichen Effekten führen.
 
Testen lässt der sich eigentlich nur mittelss Diagnoseprogramm und ensprechendem Tester (DRB3 und Co.) ...oder man ist pfiffig genug einen Schrittmotor ansteuern zu wissen.
 

sofie69

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Liebe Jeep Experten
Dasselbe Problem trat und tritt auch bei unserem Jeep Grand Cherokee 5.9. auf (150'000 km) und zwar auch nur im Leerlauf und nachdem der Motor schon aufgewärmt ist. Leider verstehe ich von Eurem Fachdeutsch mehr oder weniger gar nichts. Dieses Ventil wurde ausgewechselt und die Benzinpumpe auch. Nun ist es wirklich so, dass man den Jeep wochenlang problemlos fahren kann und dann stirbt er plötzlich auf einer Kurzstrecke bis zu 5 x ab. Unsere Stammgarage meint, für sie ist der Jeep absolut intakt, da er bei den Probefahrten, die sie jetzt wieder gemacht haben, nie abgestorben ist. Sie haben nun das Auto wieder frei gegeben und meinten, wir sollten halt mal probieren und wenn er ab und zu abstirbt, sei das doch kein Problem, mit dem kann und muss man leben. Meiner Meinung nach ist das ein Sicherheitsrisiko. Es könnte einen Auffahrunfall geben, die Lenkung ist auch jeweilen blockiert. Stattdem werde ich von mehreren Seiten mit meiner "Angst" belächelt.
Nun meine Frage an die Profis, ist das wirklich so, dass dieses Problem nicht mehr behoben werden kann?
Vielen herzlichen Dank für Eure Antwort und liebe Grüsse
Sofie
 
Thema:

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