Einen Defender 110 bin ich bewußt gefahren.
Als die Kinder größer wurden, suchte ich vorübergehend nach einer evtl. Alternative für den XJ.
Dieser Defender ist eigentlich groß genug.
Allerdings ist der Fahrersitz ohne Berücksichtigung eines ausgewachsenen Mitteleuropäers platziert.
Auf der Rückbank ist alles andere als Platz, zumindest wenn ich meine Ansprüche ansetze.
Der Motor mag für einen OffRoader taugen, mir war er zu 'dünn'.
OnRoad darf ein OffRoader auch mal 150km/h gehen, ohne dass man einen Hügel braucht.
Sorry - dieser Land-Rover ist hoffnungslos untermotorisiert, wenn man nicht nur OffRaod fährt.
Soweit meine bisherige Wahrnehmung eines Land-Rover 110 - keine Alternative für mich.
Aber als er eingestellt wurde, habe ich es bedauert.
Nicht weil ich ihn so positiv kennen gelernt habe, sondern weil eine Kfz-Ikone verschwunden ist.
Erste Bilder eines möglichen Nachfolgerns waren bald zu sehen, so dass man annehmen konnte, dass
bei Land-Rover ein SUV favorisiert wurde, aber kein wirklicher, echter OffRoader.
Dabei hätte ich für einen 'überarbeiteten' Defender eine große Markt-Chance gesehen.
Naja - ähnlich ist es doch bei Jeep auch.
Die nächsten Wrangler werden ohne Diesel vom Band laufen.
Der einzige Motor wird ein R4-Turbo, den es in verschiedenen Leistungsstufen gibt.
Dafür gibt es viel BlingBling ....
Daher sehe ich durchaus ein großes Marktpotential für ein Land-Rover-Duplikat, insbesondere wenn
man ein paar NoGos vom Original ausbaut. Gefühlt ist er demnächst wirklich alternativlos.
Die größte Challange sehe ich darin, eine Serienfertigung aufzuziehen.
Tesla macht es seit ein paar Jahren vor.
Das Problem ist nicht, ein brauchbares Fahrzeug zu konstruieren, sondert eher eine effektive, preiswerte
Serienproduktion hinzubekommen. Warten wir es ab ....
Bodo