Westalpen - Bilder für Inspirationen

Diskutiere Westalpen - Bilder für Inspirationen im Reisen und Touren Forum im Bereich Allgemeines; Super Bilder und klar, dass da eine Folgeplanung 2022 passieren muss. Bin begeistert. Westfalen stehen auf dem Plan!
Pekinico

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Super Bilder und klar, dass da eine Folgeplanung 2022 passieren muss. Bin begeistert. Westfalen stehen auf dem Plan!
 
Bergfahrer3039

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Der Parpaillon in den französischen Alpen (Dauphiné) ist eine über 2600m hohe Schotterpiste mit einem unbeleuchteten und manchmal vereisten ca. 500m langen Tunnel am Scheitelpunkt. Er ist ein gut zu fahrender Pass mit einsamen Tälern und einigen guten Möglichkeiten, eine Nacht am Berg zu verbringen. Das einzige etwas anspruchsvollere Teilstück ist auf der Südseite des Tunnels, wo die Straße auf ein paar Hundert Meter Länge recht schmal und der Schotter etwas gröber wird. Man kann ihn von beiden Richtungen befahren und gut mit weiteren Alpenpässen kombinieren. Zum Beispiel mit dem Mallemort, der Luftlinie keine 20 km entfernt ist.

Wollte mich wieder aus dem Winterschlaf zurück melden.;)
Der Bergsaison beginnt langsam wieder.


Die einsamen Täler sind eine Einladung zum Biwak am Bach


Die Südrampe mit vielen schönen Ausblicken


Määäh -- Mäh selber!:hehe:


Der schmale Weg mit der Tunneleinfahrt von Süden her


Der Tunnel gibt den Blick auf die einsamen Berge der Hochdauphiné frei


…ohne Text


Die Einheimischen hausen zum Teil direkt in der Strassenböschung


Auch an der Nordrampe gibt es einige schöne Zeltplätze
 
Dave1989

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Wunderschön. 2600m... Oh ja, die Zeltheizung ist sowas von dabei. :hehe:

Und Essen läuft ja auch Rum.
 
Luigi

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Der Parpaillon in den französischen Alpen (Dauphiné) ist eine über 2600m hohe Schotterpiste mit einem unbeleuchteten und manchmal vereisten ca. 500m langen Tunnel am Scheitelpunkt. Er ist ein gut zu fahrender Pass mit einsamen Tälern und einigen guten Möglichkeiten, eine Nacht am Berg zu verbringen. Das einzige etwas anspruchsvollere Teilstück ist auf der Südseite des Tunnels, wo die Straße auf ein paar Hundert Meter Länge recht schmal und der Schotter etwas gröber wird. Man kann ihn von beiden Richtungen befahren und gut mit weiteren Alpenpässen kombinieren. Zum Beispiel mit dem Mallemort, der Luftlinie keine 20 km entfernt ist.

Wollte mich wieder aus dem Winterschlaf zurück melden.;)
Der Bergsaison beginnt langsam wieder.


Die einsamen Täler sind eine Einladung zum Biwak am Bach


Die Südrampe mit vielen schönen Ausblicken


Määäh -- Mäh selber!:hehe:


Der schmale Weg mit der Tunneleinfahrt von Süden her


Der Tunnel gibt den Blick auf die einsamen Berge der Hochdauphiné frei


…ohne Text


Die Einheimischen hausen zum Teil direkt in der Strassenböschung


Auch an der Nordrampe gibt es einige schöne Zeltplätze
Da steigt die Vorfreude auf die erste Bergtour noch mal gewaltig. Danke!!!! für die tollen Bilder
 
Bergfahrer3039

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Über den Mallemort hatte ich schon kurz berichtet, aber diesmal geht’s bis zum oberen Fort auf der Tête de Viraysse.

Der Col de Mallemort (2558m) ist eine meiner Lieblingsstrecken in den Alpen, weil er alles bietet, was Offroad-Wege interessant machen. Wilde Natur, minimalistische Streckenführung und fast völlige Einsamkeit. Er ist in den französischen Alpen (Dauphine) in der Nähe von Meyronnes gelegen und gut mit anderen Pässen kombinierbar (Maira-Stura, Parpaillon etc.). Letztes Jahr bin ich ihn im August und im Oktober gefahren. Im August begegneten wir nur ein anderes Fahrzeug, im Oktober war ich der Einzige oben bei den verfallenen Kasernen. Die Strecke ist meist ziemlich menschenleer und auch nicht ganz ohne. Manche bezeichnen ihn sogar als recht anspruchsvoll, weil man in den Kurven öfter mal zurücksetzen muss.

Als wir im letzten August oben am Fort ankamen, hatte mein Beifahrer noch gemeint, dass die Strecke vor 4 Jahren scheinbar viel einfacher zu fahren war als diesmal. Und dass eventuell der JK vielleicht doch noch etwas besser im Gelände war als der neue JL. Bis ich ihn informierte, dass wir die ganze Zeit ohne Allrad unterwegs waren und ich den gesamten Anstieg nur mit Hinterradantrieb machen wollte. Es geht tatsächlich, man kommt auch ohne Allrad hoch!

Wenn man im unteren bewaldeten Teil den Lack schonen möchte, empfiehlt es sich, eine Heckenschere oder ein Fichtenmoped (@Todi: sowas hat man sowieso immer im Kofferraum, gell;)) dabei zu haben.

Im Oktober kam ich erst kurz vor Sonnenuntergang am Fort oben an und beschloss, dort zu übernachten und am nächsten Morgen mit dem Licht der aufgehenden Sonne die knappe halbe Stunde zur oberen Festung an der Tête de Viraysse (2765m) hoch zu wandern. Es sollte kein Fehler sein, das Erlebnis war großartig. Ein paar Bilder…


Die letzten Kehren vor dem großen Fort am Col de Mallemort, die Tête de Viraysse mit dem oberen Fort im Abendlicht.


Der Weg zur oberen Festung ist aufgrund fehlender Breite mit dem Jeep nicht fahrbar.


Die Berge werden von der schräg stehenden Sonne angestrahlt, unten im Schatten das Fort am Col de Mallemort


Frühmorgens nach eisiger Oktobernacht ging es hoch zum Fort de Viraysse. Der schwarze Punkt am Bild rechts neben dem Fort ist der Jeep. Auch zu Fuß sollte man einigermaßen trittsicher und schwindelfrei sein, in den vergangenen Jahren hatte ich aber auch schon viele Mountainbiker runterfahren und sogar Leichtmotorräder hochstechen sehen, die dann auch noch die Serpentinen abkürzten und quer durch den Steilhang balancierten. Über die Folgen eines Fahrfehlers in der steilen Bergflanke möchte man besser nicht nachdenken.:angel:


Oben am Gipfelfort an der Tete de Viraysse fühlt man sich nicht sehr willkommen, man steht vor diesem Tor.


Von der Vogelperspektive aus wirkt die Festung ein bisschen wie entzaubert und man denkt eigentlich, dass man über den Steilhang links hoch käme. Es versperren aber Unmengen von rostigem Stacheldraht den Zugang auf das Dach der Anlage. Eine private Gesellschaft kümmert sich um die Erhaltung dieser Kulturdenkmäler.


Kurz nach Sonnenaufgang sind die Kontraste besonders stark. Direkt oberhalb des Gipfelforts im Schatten erkennt man die Umrisse der Kaserne (unteres Fort) am Col de Mallemort.


Alles da, Feuerstelle, großer Parkplatz (es gibt noch einen weiteren schönen Platz versteckt hinter dem Fort, aber da muss man erst mal 60% Gefälle runter und beim Zurückfahren wieder rauf).
Übrigens braucht man zum Wegfahren von diesem schönen ebenen Platz nicht einmal Rückwärtsfahren können, man kann auch einfach gerade nach vorne runter…:)


Das war am Abend beim Hochfahren, wo Mirkos rosa Ente Nehmerqualitäten bewies und beim „Spielen“ sogar bei über 80% Steigung auf dem Armaturenbrett ihren Platz behielt.
Nebenbei ein kleiner Hinweis zur Neigungsanzeige: Wer draufsieht und denkt, es sind ja eh nur 35° (also 70% Steigung) auf der Anzeige, der kann auch richtig falsch damit liegen, wenn er nicht ständig das Gerät und das Gelände beobachtet. Der Neigungsmesser im Jeep mag einfach nicht mehr anzeigen, obwohl man möglicherweise schon 40 oder 45° Längsneigung erreicht hat. Das Gleiche passiert übrigens auch bei der Querneigung, wo die Anzeige bei 25° Schräglage ihren Maximalwert anzeigt. Fährt man mit noch mehr Schräglage, bleibt die Anzeige wie bei der Längsneigung einfach bei 25° stehen. Es gehen auf griffigem Fels auch über 100% Steigung und ca. 30-31° sehr langsame Schrägfahrt. Bitte nicht ausprobieren ! Eigentlich hätte man einen akustischen oder optischen Hinweis beim Überschreiten der maximalen Anzeigewerte erwartet, aber die Software-Entwickler denken sich bestimmt, dass alle Leute, die in diese Bereiche kommen, schon wissen werden, was sie da tun…;)


Die Fahrspur ist recht schmal, hängt etwas zur Seite und ist zum Teil schon etwas abgerutscht, die Kurven sind eng, alles wie für den Jeep gemacht…
 
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Todi

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JLU Rubicon 2,2 Diesel MY 2020
[…]Wenn man im unteren bewaldeten Teil den Lack schonen möchte, empfiehlt es sich, eine Heckenschere oder ein Fichtenmoped (@Todi: sowas hat man sowieso immer im Kofferraum, gell;)) dabei zu haben.[…]
…und führe mich nicht in Versuchung… :jester:

Wieder mal geniale Bilder… ich freue mich schon auf die „Nachschubproduktion“… ;)
 
Bergfahrer3039

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Die LGKS (Ligurische Grenz-Kamm-Strasse) kann man in 2 oder auch in 3 Teile gliedern.

Der südlichste Abschnitt der LGKS bis hoch zur Tête d’Alpe geht zwar nur bis etwas über 1500m Meereshöhe, aber man startet direkt vom Meer aus.

Dieser südlichste Strassenteil der LGKS (3. Teil) ist eine miserable Schotterpiste, aber hat sogar einen Namen und ist mit Fahrzeugen bis 2,5to. legal befahrbar. Die Strada provinciale 69 führt von Dolceacqua über den Passo del Cane (600m) weiter hoch zur Tête d’Alpe (1587m), dann noch weiter zum Col de Muratone (1161m).

Von dort muss man zum offiziellen Einstieg in den Südteil der LGKS wieder runter ins Tal wo man über den Colle Melosa zum Rifugio Grai hoch kommt und weiter bis zum Monte Saccarello (2249m) am Kamm entlang fährt.

Von dort beginnt der Nordteil der LGKS (den viele als die eigentliche LGKS kennen) und führt weiter über karge Ebenen und den spektakulär aussehenden Col de Boaria bis zum Fort am Col di Tenda.

Bis auf den kaum befahrenen südlichsten Teil bin kannte ich die im Sommer oft viel befahrene LGKS bereits von früheren Touren.

Die Strecke von Dolceacqua bis zur Tête d Alpe ist grob, das Wort beschreibt es am besten. Es beeindrucken immer wieder die massiven verzinkten Leitplanken (und das in Italien – sowas gibt es nicht mal am Brenner!), die manchmal beidseitig in Kurven nur gut 2m Durchfahrt bieten. Und das in Verbindung mit richtigen Verkehrsschildern – was für ein Aufwand für die geschätzt hundert Autos, die überhaupt im Jahr dort fahren (war an diesem sonnigem Samstag wohl das einzige Fahrzeug überhaupt, es gab keine Spuren im Staub)

Einerseits perfekte Leitplanken, saubere Beschilderung, Tempolimit 20km/h (Radar hab‘ ich keinen entdeckt;)), andererseits der Fahrbahnzustand, herumliegende Steinbrocken, teilweise zugewachsene Strasse (Lack ohne Kratzer nur mit vorherigem Freischneiden mit der Heckenschere möglich), das alles wirkt völlig skurril. Eigentlich kann ich diese menschenleere Strasse mit vielen verlassenen (Militär-) Gebäuden niemanden guten Gewissens empfehlen, obwohl sie grobes Geröll, einen kleinen „Spielplatz“ auf griffigen Fels und schöne Ausblicke bietet. Trotzdem hier ein paar Bilder:


Ausweichen bei Gegenverkehr geht nicht. Aber es gibt kaum Gegenverkehr.


bis 2,5to...deshalb sind die Spuren so schmal


zum Nachdenken


Beschilderung wie auf einer normalen Strasse


Die verlassenen Häuser an der Strasse mit offenem Zugang


Schrägfahrt


Spurbreite in der Kurve zwischen den Leitplanken <2,5m, das Aus für den Hummer.
Was für ein Luxus in Italien: Verzinkte Leitplanken...sowas gibt's nicht mal auf der Brennerautobahn;)


Immer wieder schöne Blicke auf den Monte Grai mit dem (verlassenem) Rifugio Grai


durchschnittlicher Fahrbahnzustand, aber überall Leitplanken


hier etwas gröber
 
PlayfulBird

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Jetzt reichts mir. Wir schauen hier net mehr rein bis wir dort selbst waren :eek:. Thread unfollowed !!!:drive:
Kann doch net sein das man hier so geteased wird! Dafür gibbets ... ach egal, fahren hin.


Top Photos :smilie048:
 

landyhannes

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Danke für das einstellen hier, du machst das in Verbindung mit deiner Beschreibung toll !
lg
vom Hannes
 
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