Warum habt ihr den KJ gekauft und wie sind eurer Erwartungen erfüllt worden?

Diskutiere Warum habt ihr den KJ gekauft und wie sind eurer Erwartungen erfüllt worden? im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Da ich gerade etwas unzufrieden mit meinem KJ bin wollte ich hier mal im Forum fragen, warum habt ihr den KJ gekauft und wie sind eure Erwartungen...
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M5Z06Alex

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Da ich gerade etwas unzufrieden mit meinem KJ bin wollte ich hier mal im Forum fragen, warum habt ihr den KJ gekauft und wie sind eure Erwartungen erfüllt worden?
 
mccorner

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also, ich hab ihn erst kurze Zeit, aber ich würd ihn mir immer wieder holen. ich benötige eine Zugmaschine für den Pferdeanhänger und da gibt es nicht richtig viel Auswahl. Der KJ erfüllt alle meine Wünsche.
 

andym

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ich habe meinen jetzt seit Februar und bin bis auf den Diesel-Verbrauch sehr zufrieden.
Als ich Geländewagen gesucht habe, hatte ich nur eine gewisse Summe an Kohle gehabt, wo ich dann bei der Suche in den Online-Börsen
immer wieder auf den Cherokee gestoßen bin.
Also habe ich mir mal einen Vorort angeschaut und mußte sagen, der gefällt mir. Für das Preisleistungsverhältnis haste gegenüber anderen mehr drin
und hast auf jeden Fall einen Vollwertigen Geländewagen gegenüber einem z.B. Maverick.
Wenn alles so bleibt bin ich zufrieden.
 

Theo

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Moin,
ich hab meinen 2006 als Neuwagen gekauft wegen 5 Sitze und Preis/Leistung.
Der Cherokee ist Klasse ob ich zur Schweden Offroad Tour war oder nur so mit dem Wohnwagen durch Schweden (bis Kiruna) hoch und über Norwegen (Narvik) runter bin.
Ok nach 80000 km Bremsen neu machen oder mal nen Spurstangenkopf letzte Woche einen neuen Turboschlauch,aber das ist für mich nichts.
Das einzig Große war ein Problem mit dem Turbolader (hat geölt) der ist getauscht worden.

Also Erwartungen erfüllt! :top: :top: :top:

MfG Alex :smileJap:
 
Hanning

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Auch ich bin zufrieden. o.g. - Punkte macht er einfach mit viel Spaß wieder weg.

Habe zwar auch schon etwas schrauben müssen, jedoch macht mir das auch Spaß und !! man kann an ihm noch schrauben. Auch finde ich die Ersatzteile relativ günstig (natürlich nicht vom Händler!)

War damals auf der suche nach einem Zugfahrzeug und da haben mich die 3,5 t für diese Fahrzeuggröße doch sehr überrascht und überzeugt. Und der Preis war seinerzeit auch unschlagbar für einen 3 jahre alten.

Zufrieden ! :top:
 
Stutz

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Hi, M5ZO6Alex,

irgendwas scheint dich am Jeep zu ärgern. Warum bist Du unzufrieden ?

Als Trost: Praktisch jeder Hersteller hat an diversen Fahrzeugen irgendwelche Macken, die oft ganz schön teuer sein können. Rost am Mercedes, dazu diverse Getriebeschäden, Lagerschäden am Volvo, Rückrufe bei Toyota (-die im Übrigen ziemlich miese Ersatzteile verkaufen) usw.. Ich denke, da kann manch einer hier im Forum ein Lied davon singen.

Ein Jeep ist halt, das gilt auch für andere US-Marken, grundsätzlich "einfach" aufgebaut. Was andererseits ja gut ist, wie Thomas das so schön geschrieben hat ("...man kann an ihm noch schrauben"). Natürlich, und das ist kein Geheimnis, sind manche Teile davon schon gewöhnungsbedürftig und nicht, so wie bei manchen anderen Herstellern, zu Ende gedacht. Aber die Dinge funktionieren. Das Problem, speziell mit Dieselmotoren von VM, ist das, daß der Hersteller selber keinen Diesel hatte und den VM eben dazu gekauft hat. Von der Langlebigkeit aber her, ist ein US-V6 oder V8 nicht zu übertreffen - aber ja, beide Motoren sind trinkfeste Gesellen.

Ein Turbo-Diesel aber mag es eben und verlangt es auch, daß man ihn nach jeder Fahrt entsprechend nachlaufen läßt; das ist lästig und kann bis zu 5 Minuten betragen, je nach Einsatz vorher. Viele machen das nicht, was dem Turbolader (hattest Du ja auch schon) den Garaus macht. Wenn das Fahrzeug dann noch gebraucht war, von einem Dödel als Vorbesitzer, dem solche Dinge egal waren, dann kann das für den Folgebesitzer ganz schön teuer werden.

Trotzdem ist ein Jeep langlebig; das trifft besonders auf den KJ zu, der z.B. eine der steifsten Karosserien hat, die Jeep zu bieten hat. Im Vergleich zum Grand Cherokee ist er um 43% verwindungssteifer und um 58% biegesteifer. Seine Besonderheit ist der sogenannte "uniframe"-Aufbau; das ist eine Mischung aus einer stabilen Rahmenkonstruktion und einem selbsttragenden Aufbau. Das hat noch kein anderere Hersteller (meines Wissens) bislang nachgemacht.

Die Vorteile des KJ`s sind:
-hohe Anhängelast von Haus aus
-sehr übersichtlich zu fahren / hohe Sitzposition
-Allradantrieb der auch auf trockenen Strassen verwendet werden kann (nur beim Automatik)
-teilweise simple Wartung / vieles ist selber leicht zu machen
-viele praktische Details was andere Hersteller nicht für Geld und gute Worte bieten
usw.usw....

Viele Grüße von Otto

P.S.: Einige Hersteller habe ich schon durch - mit diversen Geländewagen. Einmal gekauft, nie mehr wieder. Die Ausnahme ist der Jeep: Einmal gekauft, immer wieder.

Renegade CRD 2,8/Bj.03 mit 141.000 km
in Betreuung ein Wrangler Rubicon Unlimited CRD 2,8/Bj.08 mit 53.000 km
 

M5Z06Alex

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@takeiteasy

ich hatte noch keine Probleme mit dem Lader, musst mich da verwechseln...
Naja mich stören hald diverse "Kleinigkeiten" die in Summe dazu führen, dass ich eben enttäuscht von dem Auto bin... Und mir sehr sicher bin, dass das bei nem Premiumhersteller wie Audi oder BMW nicht passiert wäre, auch bei VW nicht...
 
grey-wolf

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Es würde mich doch mal interessieren was diese Kleinigkeiten sind und was ein vergleichbares Auto gekostet hätte das diese Mängel nicht hat. Die nächste Frage ist natürlich warum du nicht bei den so gelobten gekauft hast?
 
Stutz

Stutz

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Hi Alex,

die Zuverlässigkeit von deutschen Fahrzeugen am Beispiel eines VW-Touaregs: Defekte Standheizungen, Kriechströme, unmotiviert leuchtende Kontrolllampen (hihi, das kennen Jeeper auch), flackerndes Xenon-Licht, leere Batterien, defekte Wasserpumpen, Partikelfilterstörungen und Steuergerätefehler gehören zu den häufigsten Defekten. Dazu sind 12% der Touareg-Besitzer liegengeblieben.

Über die Mercedes M-Klasse schreibt z.B. der US Consumer-Report 2006: "Wer die M-Klasse kauft, wird statistisch gesehen 10% mehr Probleme als mit einem Toyota haben".

Oder JD Power and Associates schreibt 2011 über den BMW-X5: Bei einer Gesamtbewertung auf einer Skala 5,0-10 erreicht dieses Fahrzeug eine Note von 7,7. Hört sich gut an. Darin sind aber auch andere Bewertungspunkte wie etwa Sicherheit (10 Punkte) oder Interieur oder Exterieur enthalten. Beim wichtigsten Punkt aber, der Zuverlässigkeit, erreicht der X5 nur die minimale Bewertung von 5,0 Punkten.

Sowohl in den USA, als auch bei uns, erreichen hauptsächlich japanische Fahrzeuge (neuerdings auch koreanische) bei der Zuverlässigkeitsbewertung Spitzenplätze. Wobei der Toyota Landcruiser hier besonders hervorsticht - aber nicht bei den Dieselmotoren, die verabschieden sich reihenweise.

Zugegeben: Die Verarbeitung ist bei deutschen Premiumherstellern teilweise besser und genauer (Spaltmaße). Es kann schon passieren, daß bei einem US-Fahrzeug ein Teil "nur" mit einer simplen Blechschraube gesichert wurde, während ein deutscher Hersteller hier noch eine Kontermutter verwendet. Geschmacksache: Man sieht es nicht und beide erfüllen den gleichen Zweck. Was anderes ist es, so wie bei den neu ausgelieferten Jeep Wrangler, wenn hier an der Konservierung gespart wurde.

Aber gut, wird das Fahrzeug zur Bastelbude und braucht man das jeden Tag, dann muss die Karre gehen. Notfalls als "technical-car" nach Somalia mit einem aufmontierten Maschinengewehr.

Viele Grüße von Otto
 

M5Z06Alex

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Es würde mich doch mal interessieren was diese Kleinigkeiten sind und was ein vergleichbares Auto gekostet hätte das diese Mängel nicht hat. Die nächste Frage ist natürlich warum du nicht bei den so gelobten gekauft hast?
- eine Temperaturanzeige die man nicht für voll nehmen kann
- unglaublich hoher Dieselverbrauch
- im Hängerbetrieb 163 ganz ganz müde PS
- eine viel zu klein dimensionierte Bremse
- völlig Autobahn- und Langstreckenuntauglich ohne Anhänger
- teilweise äusserst fragwürdige Schaltmanöver der Automatik
- 3,36t anhängen dürfen heisst noch lange nicht es zu können
- und dann hald noch andere Konstruktionsbedingte Geschichten, über die ich bei der Probefahrt wohlwollend hinweggesehen habe, aber mittlerweile echt Nervtötende sind: wie z.B.: Die Heckklappe, die schlechte Raumausnutzung etc. ...

und das ist ja der Punkt, ich wollte damals sparen und ich hatte ja schon diverse Amis, aktuell auch eine Corvette und dachte mir: Jeep wird ja sicherlich nicht so schlecht sein und auch was können... Aber leider habe ich hier am falschen Ende gespart, da zum Beispiel der Q7 oder ein Phaeton einfach das bessere Auto gewesen wären, aber auch hier wiedermal: wer billig kauft, der kauft zweimal...
Mir ist auch klar, dass jeder Hersteller seine Macken hat und es überall Probleme gibt, die die von mir oben aufgeführten "Problemchen" sind für mich tagtägliche Ärgernisse und deshalb kommt der KJ bald wieder weg und ich werde sehr wahrscheinlich wieder zum VAG Konzern wechseln... Da ich ja nur ein gutes Zug- und Langstreckenfahrzeug brauche und keinen SUV oder Offroader... Auch mein 2,5 TDI A6 Allroad, mit dem ich jahrelang über 300TKM meist mit Hänger, teilweise stark überladen durch die Weltgeschichte gefahren bin und den ich aktuell immer noch habe ist einfach das bessere und zuverlässigere Auto, da können auch die anderen Jeeps leider nicht mithalten... Und bei den Fachzeitschriften kommt man beim Hängerbetrieb eben auch nicht um den Q7, Touareg oder Cayenne herum...
 

andym

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meine Meinung dazu,

als aller erstes kannst du einen Offroader der Art der für das Gelände gebaut und gedacht ist, nicht mit einem Q7 oder ein Phaeton und auch keinen A6 vergleichen!!!!
Ich frage mich gerade ob du einen SUV oder Offroader gesucht hast.
Wenn ich weis das ich viel Autobahn mit Anhänger fahre, kaufe ich mir keinen Offroader!!!

trotz alledem noch viel Spaß

Andy

P.S wenn er weg soll, Bescheid sagen :rolleyes:
 
Kalweit

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Modautal, Hessen oder Tönisvorst, NRW, je nachdem.
und das ist ja der Punkt, ich wollte damals sparen
Das ist der Fehler. :smilewinkgrin: Jeeps sind keine Autos zum Sparen, weder beim Verbrauch noch bei der Wartung, ES SEI DENN man kann alles selber machen oder hat einen "Schrauber des Vertrauens".

Aber anscheinend hast du einfach Pech. Mein Wrangler ist eines der zuverlässigsten Autos in meinem Bekanntenkreis. Hatte bis jetzt null Defekte, trotzdem ist der nicht günstig, weil sich der Verbrauch um die 14 Liter bewegt und ich häufig Öle wechseln lasse. :heuldoch: Aber sowas weiß man ja vorher. Und in meinem besagten Bekanntenkreis sind viele deutsche Hersteller vertreten (von VW über BMW bis zu Porsche). Was die teilweise (nicht alle, muss man fairerweise dazu sagen) schon für Defekte hatten, zähle ich hier jetzt lieber nicht auf.


Amerikanische Autos sind simpel aufgebaut. Mit all den Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt. Aber genau deswegen liebe ich sie, da können die selbsternannten "Premiumhersteller" bleiben wo der Pfeffer wächst. Spaltmaße, edle Materialien und Komfort interessieren mich nicht. Verbrauch kaum. Nur deswegen bin ich mit dem Wrangler glücklich. :wub:
Dir sind anscheinend Verbrauch, Leistung/Bremsanlage, Komfort, Raumausnutzung und Zugkraft wichtig. Alle diese Punkte (mit Ausnahme des letzten) sind bekanntermaßen eben NICHT Stärken von Jeeps (SRT 8 außen vor). Von daher hättest du dir das Auto wohl gar nicht erst kaufen sollen, sondern eben einen SUV oder Kombi. Die Stärken eines Jeeps sind Offroadtauglichkeit, Robustheit und Zuverlässigkeit (im Sinne von nie ganz, aber auch nie ganz kaputt). Wie mein Vorredner schon sagte ist ein Jeep primär auf Offroadtauglichkeit ausgelegt, da ist es klar, dass andere Eigenschaften zu kurz kommen können. Und Montagsautos gibts überall.

Sorry für den Roman, mich hat's irgendwie überkommen. :unsure:

PS: was ist denn für dich ein unglaublich hoher Dieselverbrauch?


MfG

Harland
 

M5Z06Alex

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@cherokee4x4
der KJ ist wohl auch eher ein SUV als ein Offroader ohne 100% sperrbare HA und VA...
Was würdest Du dir den kaufen, wenn man viel Autobahn und Hänger fährt?

@Harland
der SRT-8 ist wohl auch eher Hängeruntauglich wegen der Abgasanlage und Verbrauch...
was für mich unglaublich hoher Dieselverbrauch ist? Wenn ein 2,8l mit mageren 163PS Überland 12l, innerorts 14l und bei zügiger Autobahnfahrt mit 3t Hänger 16l+ braucht... und der Bordcomputer zeigt einfach immer 2-2,5l weniger Durschnittsverbrauch an, als das Auto benötigt... Und der 4,2l V8 TDI Q7 braucht bei gleichem Fahrprofil und ähnlichen Gewichten einfach 2l weniger als der Jeep und ist dafür auch noch deutlich schneller...
 
Kalweit

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Modautal, Hessen oder Tönisvorst, NRW, je nachdem.
Ja, hängerunfreundlich ist der SRT 8. Ich bezog mich da eher auf Leistung und Bremsanlage. Wobei es für den SRT 8 auch Lösungen für den Hängerbetrieb gibt.

Wenn ein 2,8l mit mageren 163PS Überland 12l, innerorts 14l und bei zügiger Autobahnfahrt mit 3t Hänger 16l+ braucht
Nun gut, für mich ist das kein unglaublich hoher Dieselverbrauch, aber das ist natürlich Ansichtssache. Nur kann man keinen V8-Kuh 7 mit nem Cherokee vergleichen, das sind ganz unterschiedliche Fahrzeug- und Preisklassen. In den USA ist der Cherokee im niedrigen Preissegment angesiedelt. Für den Mehrpreis des Audis kann man ne ganze Weile umsonst tanken. Auch ist der Audi ein modernes Fahrzeug (mit allen Vor- und Nachteilen), während der Jeep eher in die Kategorie behutsam evolutionierte Steinzeittechnik passt. Allein die inneren Reibungsverluste sind wahrscheinlich gigantisch. Ich merke es oft beim Wrangler: ich muss kaum bremsen, sobald ich vom Gas gehe verliert der Backstein rapide an Geschwindigkeit. :smilewinkgrin:

Dass der Bordcomputer lügt, ist überall so, wobei ich mich mit dem Q7 nicht auskenne. Mein Vater hatte ne S-Klasse mit Sechszylinder-Diesel, der hat auch um die 13 Liter gebraucht. Der Phaeton, den er jetzt hat, braucht locker 17 Liter aufwärts. Das ist allerdings ein V8-Benziner. Damit bewegt der sich auf dem Niveau eines alten V8-Grand Cherokees. Damit will ich nur sagen, dass Jeep meiner Erfahrung nach im Verbrauch kaum schlechter da steht, als andere Hersteller, sofern man ähnliche Motorisierungen vergleicht. Ist aber nur meine bisherige, beschränkte Erfahrung.

Ich meine auch, dass der 2,8 Liter VM-Diesel im KJ dafür bekannt ist, nicht gerade sparsam und sanft zu sein. Sondern eher der robuste Traktor-Typ. Auch das kann man vor dem Kauf oder bei einer ausgiebigen Probefahrt herausfinden und sich dann eben was anderes suchen, wenn es einem nicht passt. Ich weiß, das bringt dir nicht viel und es klingt vielleicht belehrend, aber es ist doch nunmal so. :wave:

Ach ja, und wenn man auf zwei Liter Verbrauch achten will oder muss, dann sind weder Geländewagen noch SUV besonders geeignet. Da wäre vielleicht ein sparsamer Dieselkombi besser, da gibt es ja auch genügend Modelle, die ordentlich was ziehen können.

Aber, ob du wechseln wirst oder nicht, ich wünsche dir trotzdem Spaß mit deinem Auto. Und zum Glück willst du nicht zu einem Touareg/Cayenne wechseln, denn da gibst du das eingesparte Spritgeld in der Werkstatt wieder aus! :rofl: (oder hat der Q7 ähnliche Schwächen?)


MfG

Harland
 
Stutz

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Hi,

der Dieselverbrauch von Alex ist eindeutig zu hoch. Das gleiche Problem hatten hier schon Einige und auch ich: Die Lösung war ein Wechsel des defekten Thermostaten. Der Kj hat eine Viscoseheizung, die über den Treibriemen mitläuft. Ist nun das Thermostat kaputt, dann läuft die Viscoheizung immer mit und verbraucht unnötig Diesel. Man kann das im Motorraum sehen, ob die Heizung mitläuft - das kann schon mal 1-2 Liter Mehrverbrauch ausmachen.

Auf ein defektes Thermostat deutet ja auch die Angabe von Alex hin: "Temperaturanzeige die man nicht für voll nehmen kann" und auch "hoher Verbrauch". Darüber ist hier aber schon ausführlich geschrieben worden.

Das Automatikgetriebe des KJ ist so konstruiert, daß Motor und Getriebe während der Fahrt miteinander kommunizieren - dabei werden nach Möglichkeit immer niedrige Drehzahlen bevorzugt. Das kann bei Hängerbetrieb schon mal etwas ungünstig sein - hier wäre meines Erachtens ein Schaltgetriebe, zumindest auf Autobahnen oder Langstrecke, besser. Daher auch die "müde" Motorleistung.

Bei der Raumausnutzung waren US-Fahrzeuge noch nie Weltmeister; da sind US-Amerikaner großzügig und da wird sich wahrscheinlich auch nichts daran ändern. Auch der KJ hat innen weniger Platz als es von außen ausschaut.

Aber dafür haben Jeeps von Haus aus viele praktische Details: Große Türgriffe, praktische Haltegriffe und Schalter innen, die man auch mit Handschuhen bedienen kann, oder auch die genialen Fußmatten - da gibt es kein Verrutschen so wie bei Toyota. Auch die ungewöhnliche Heckklappe ist ein typisches Jeepdetail: Man muss sie nicht immer ganz aufmachen, wenn man nur Kleinigkeiten verstaut. Dagegen ein Audi Q7: Da muss jedesmal die ganze Klappe aufgemacht werden, einschließlich der Rücklichter die in der Klappe sind, und, damit bei geöffneter Heckklappe für nachfolgende Verkehrsteilnehmer das Fahrzeug nicht unbeleuchtet ist, (die Rücklichter sind ja jetzt nach oben mit der Heckklappe weggeklappt), wurden in der Karosserie seitlich extra schmale Zusatzlichter für diesen Fall eingebaut (!??) - eine typisch deutsche Konstruktion. Dabei kann ich mir die Bemerkung nicht verkneifen, "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht". B)

Trotzdem, bleiben wir großzügig. Auch ein Audi ist kein schlechtes Fahrzeug - aber halt mit einem Jeep nicht zu vergleichen.

Grüße von Otto :)
 
mccorner

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Hi, ... Ein Turbo-Diesel aber mag es eben und verlangt es auch, daß man ihn nach jeder Fahrt entsprechend nachlaufen läßt; das ist lästig und kann bis zu 5 Minuten betragen, je nach Einsatz vorher. Viele machen das nicht, was dem Turbolader (hattest Du ja auch schon) den Garaus macht. ...Viele Grüße von Otto
Frage: woher weiss ich, wie lange ich nachlaufen lasssen muss? geh ich da nach der Temp.Anzeige (ist bei mir immer bis zur Mitte) oder nach Gefühl, je nachdem, wie ich gefahren bin?
 
mccorner

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...der KJ ist wohl auch eher ein SUV als ein Offroader ohne 100% sperrbare HA und VA...
Was würdest Du dir den kaufen, wenn man viel Autobahn und Hänger fährt?
...unglaublich hoher Dieselverbrauch ist? Wenn ein 2,8l mit mageren 163PS Überland 12l, innerorts 14l und bei zügiger Autobahnfahrt mit 3t Hänger 16l+ braucht... und der Bordcomputer zeigt einfach immer 2-2,5l weniger Durschnittsverbrauch an, als das Auto benötigt...
also mein KJ (Bj2004 mit 150PS) hat im Part-Time-Modus alles 100%gesperrt dachte ich (Selec-Trac), mein Bordcomputer zeigt erschreckend genau den Dieselverbrauch an, den ich habe und das sind 10,9 Liter auf 100km wenn ich größtenteils zügig (130km/h) zum Stall fahre (Land/BAB) und 11,1 wenn etwas mehr Stadt dabei ist. über 12 Liter war ich noch nicht (gezogen hab ich dabei auch noch nicht). mir reichen die 150PS gut, auch für die Autobahn. Bin kein Raser, 130 reicht mir, zum Überholen gerne mal mehr. Mal sehen, wie es mit Hänger wird.
 
BlackHawk

BlackHawk

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Also ich habe folgende Erfahrung gemacht:
(Klugscheißer Modus ein)
Wenn man keinen Bock mehr auf ein Auto hat, dann muss es weg :coolman:
Man schafft es nicht, sich diesen Wagen noch schön zu reden (Klugscheißer Modus aus.)
Daher ist es wohl am Besten, wenn du dir einen neuen suchst und neue Erfahrungen machst :smilewinkgrin:
 

andym

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Zitat: Was würdest Du dir den kaufen, wenn man viel Autobahn und Hänger fährt?

wenn ich einen Audi A6 TDI hätte so wie du, bräuchte ich mir für solche Zwecke wie mit 3t im Schlepptau über die BAB fahren, keine Gedanken machen!

@SIX40
:top:
 

M5Z06Alex

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Zitat: Was würdest Du dir den kaufen, wenn man viel Autobahn und Hänger fährt?

wenn ich einen Audi A6 TDI hätte so wie du, bräuchte ich mir für solche Zwecke wie mit 3t im Schlepptau über die BAB fahren, keine Gedanken machen!

@SIX40
:top:
Ja hatte ich mir auch nicht, nur darf der A6 das eben nicht, sondern nur 2,3t... und ich wollte mich hald auch mal im legalen Bereich (man wird ja schließlich älter und vernünftiger...) und dachte ein Jeep könne das auch, weil er es darf, dem ist aber leider nicht so...

So wie es aussieht wirds wohl ein V10TDI Pheaton als Nachfolger werden als Weltauto mit Garantie etc. ...
 
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