Dieses Problem habe ich aktuell und dauerhaft abgestellt.
An der VA neuen Satz originale Bremsscheiben und AKEBONO Keramikbeläge montiert. Seither ist Bremsstaub wieder Geschichte.
Habe AKEBONO schon im WH und auch schon im WG verwendet und kenne nichts Besseres und nichts Haltbareres.
An der HA hat mein WK2 serienmäßig Keramikbeläge drauf, die aber im Vergleich zur VA doch leichten Bremsstaub verursachen und ebenfalls gegen AKEBONO getauscht werden.
Kleine Erfahrungstipps:
Es gibt bei der Verwendung von Keramikbelägen ein paar Dinge zu beachten. Sollten die Bremsscheiben nicht neuwertig und absolut plan und blank sein, müssen diese zwingend gegen Neuware getauscht werden. Nur so können die Klötze auf die gesamte entlackte Reibefläche gleichmäßig ihren Film / Belag aufziehen. Wer dies nicht beachtet, wird mit dauerhaftem Bremsenrubbeln und verminderten Verzögerungswerten "belohnt".
Im Gegensatz zu herkömmlichen Klötzen schaffen es die Keramikklötze aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht, ihre Oberfläche der der Bremsscheibe zeitnah anzupassen, bevor die Scheiben zurosten. Da die Bremsscheiben auch nach 100.000 km nahezu keinen Abrieb zeigen, dürfen die Bremsscheiben an den Reibeflächen nicht rosten, sonst beginnt das Rubbeln.
Darum sollten ganzjährig vor allem aber im Winter nach Streusalzfahrten regelmäßig (1-2x / Monat) eine bewußte und kontrollierte starke Bremsung durchgeführt werden, damit die Scheiben vom Rost verschont blieben. Dazu bieten sich BAB-Abfahrten o.ä. sehr gut an, indem man einfach hin und wieder sehr spät und dafür stark auf die Bremse geht.
Sind alles eingens gemachte Erfahrungen über 2 Jahrzehnte.
An der VA bei den Bremsscheiben darauf achten, dass die richtigen Scheiben gekauft werden. Es gibt BS mit 330 mm und mit 350 mm Durchmesser, je mach Baumuster.
Ferner passen auch die BS vom DODGE Durango, die dieselben Maße und auch dieselbe MOPAR-Teilenummer haben, jedoch weniger kosten.
Gruß
Helmut