Was nützt es denn selbst keine Versicherung bei der HUK zu haben, wenn der Unfallgegner aber dort versichert ist und sie damit dein Ansprechpartner ist? Ist meiner Frau auch erst "kürzlich" passiert. Einer beim Wenden gegen ihren vorschriftsmäßig Geparkten. 142er Meldung, Polizei vor Ort, Schuldfrage eindeutig geklärt. Schaden 1300 Euro. Von "wir sind eigentlich gar nicht zuständig", bis "es ist doch gar kein Schaden entstanden, weil das alles nur eine Verwechslung war", alles dabei. Von Anfang an alles eine Anwältin erledigen lassen. Nach einem Jahr, exakt gestern nun das Geld auf dem Konto. Wir mussten es zwar auf eine Verhandlung ankommen lassen, aber die Prozessbevollmächtigung für die Anwältin, hat letztendlich dafür gesorgt, dass sie das Spiel beendet haben, weil sie gemerkt haben, dass wir all in gehen. Das wollen sie meist sehen. Wie auch von der Anwältin vorausgesagt. Bis dahin muss man die Sache einfach aussitzen und darf nicht einknicken. Ein Anwalt, ist meiner Meinung nach daher wichtiger, als die vermeintlich richtige Versicherung. Denn die kann man sich beim Unfallgegner nun mal nicht aussuchen.
Die HUK generell zu verteufeln, wird der Sache aber auch nicht gerecht. Ich bin bei ihr seit Jahrzehnten krankenversichert. Eine unkompliziertere Versicherung habe ich da noch nicht erlebt. Da können andersversicherte ganz andere Sachen berichten.