Variable Ladespannung, wenn Batterien richtig voll

Diskutiere Variable Ladespannung, wenn Batterien richtig voll im Wrangler JL, JLU Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo zusammen, ich habe bei meinem Dicken festgestellt, dass wenn die Batterien richtig voll geladen sind die Lichtmaschine dann mit der...
divedave

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Hallo zusammen,

ich habe bei meinem Dicken festgestellt, dass wenn die Batterien richtig voll geladen sind die Lichtmaschine dann mit der Ladespannung sehr stark variiert.
Beim Beschleunigen wird scheinbar die Lichtmaschine entkoppelt und die Batteriespannung geht auf 13,2V, wenn ich Gas wegnehme geht sie wieder hoch auf 14,1V.
Ist das bei Euren auch so?
Ich vermute mal, dass das auch aus Gründen der Kraftstoffersparnis/CO2 so geschaltet wird?

Allerdings muss ich die Batterien dazu mit meinem CTEK richtig vollknallen oder echt lange fahren damit sie voll sind und die LiMa dann so angesteuert wird.

Gruß Dave
 
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Fast richtig, Lichtmaschine, beziehungsweise "Lademanagement" lädt normalerweise nur im Schiebebetrieb, ist bei allen modernen Fahrzeugen so, wie Du richtig bemerkt hast, wegen Erreichung besserer Werte. Entkoppelt wird da nix, die Lichtmaschinenspannung wird durch Änderung ihrer Erregerspannung angepasst. Da ich den Renegade am Dauerladegerät habe, zeigt sich dieses Verhalten genau wie von Dir beschrieben. Ist man im Urlaub länger unterwegs, lädt er auch schon mal beim Beschleunigen, weil halt die Batterie etwas leerer ist. Das ist aber auch ein Zeichen dafür, dass die Batterie im Fahrzeug nie richtig voll geladen wird, und der Grund für viele Probleme mit derselben.
Viel besser kann man das noch nachvollziehen, wenn man eine extra Voltanzeige benutzt, da das Schätzeisen im Display nur sporadisch aktualisiert und eh nicht den Momentanwert anzeigt.
 
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divedave

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Würde es denn Sinn machen eine stärkere LiMa einzubauen oder wird die eher durch das Lademanagement abgebremst? Ich habe da eh speziell im Winter den EIndruck, dass die Ladespannung der LiMa viel zu gering ausgelegt ist, oder halt die Elektronik viel zu verhalten die Batterien lädt.
 
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Ganz genau, Laderegelung müsste softwareseitig optimiert werden. Der Hersteller wirds aber nicht tun, da ja die Verbrauchs- und Abgaswerte schlechter werden und das dann einen Haufen Geld kostet, da ist es doch viel einfacher, wenn der Endkunde alle drei Jahre 'ne neue Batterie kauft, kostet dem Hersteller keinen Cent und die Schrauberbude verdient noch was dabei.

Beim 2015er Renegade war es anfangs so programmiert, dass er die ersten 10 oder 15 Minuten nach Start garnicht geladen hat, nach einem Haufen Beschwerden gab es dann ein heimliches Update in der Werke. (Kann ja nicht offiziell gemacht werden, weil das ja WLTP-relevant ist.)

Einzige sinnvolle Möglichkeit für den Besitzer ist es meiner Meinung nach, einen Ladebooster einzusetzen, welcher dann auch bei runtergeregelter Lichtmaschinenspannung die Batterie lädt. Ich weiss aber nicht, ob das schon jemand erfolgreich ausprobiert hat, oder ob diese erhöhte Spannung das Lademanagement dann völlig gaga macht, Stichwort Batteriesensor und so.
 
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Wuchtbrumme

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Das wird nicht gehen. Das geht ja in die Richtung Perpeteum Mobile.
 

cszz

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Macht euch doch mal nicht so viele Gedanken, wie voll die Batterie tatsächlich ist. Wichtig ist doch: Springt der Motor früh noch an oder nicht...
Das in modernen Autos intelligente Lademanagementsysteme eingebaut sind, hat ja nicht nur Nachteile.
Und in der Praxis macht es doch eh keinen Unterschied, ob die Batterie nur zu 95% geladen wird, oder ob sie durch ihr Alter schon 5% der Kapazität eingebüßt hat.
 
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@cszz : Wenn immer nur bis 90% geladen wird, sinkt die Lebensdauer der Batterie schätzungsweise um 50%. Eine Starterbatterie muss eigentlich immer randvoll sein, das liegt an ihrem Aufbau, nur ganz voll geladen sulfatiert sie nicht. Ansonsten funktioniert Sie, wie Du richtig schreibst auch so ganz gut, nur ist nach drei Jahren dann eben Schluss, da sie schneller altert.
Meine EFB-Batterie im Rennie von 2015 hat immernoch 100% laut Batterietester , weil sie immer am Dauerladegerät hängt. (Mir ist natürlich völlig klar, dass das nicht jeder realisieren kann, aber wer kann der sollte mal drüber nachdenken.)
Links zur Info, Geräte funktionieren meiner Meinung nach prima, bin weder verwandt mit dem noch beteiligt am Hersteller.
 

cszz

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@cszz : Wenn immer nur bis 90% geladen wird, sinkt die Lebensdauer der Batterie schätzungsweise um 50%. Eine Starterbatterie muss eigentlich immer randvoll sein, das liegt an ihrem Aufbau, nur ganz voll geladen sulfatiert sie nicht. Ansonsten funktioniert Sie, wie Du richtig schreibst auch so ganz gut, nur ist nach drei Jahren dann eben Schluss, da sie schneller altert.
Meine EFB-Batterie im Rennie von 2015 hat immernoch 100% laut Batterietester , weil sie immer am Dauerladegerät hängt. (Mir ist natürlich völlig klar, dass das nicht jeder realisieren kann, aber wer kann der sollte mal drüber nachdenken.)
Links zur Info, Geräte funktionieren meiner Meinung nach prima, bin weder verwandt mit dem noch beteiligt am Hersteller.
Prinzipiell gebe ich dir da vollkommen Recht! Aber betrachte mal die praktische Seite. Für die meisten ist es doch gar nicht möglich, ständig ein Ladegerät anzuschließen (ich sage nur: Laternenparker, während der Arbeitszeit...). Mit solchen Maßnahmen zögert man nur raus, was eh passiert: die Batterie altert und ist in ein paar Jahren unbrauchbar. Das ist nun mal der Lauf der Zeit.
Sulfatierung ist ein normaler Prozess beim Entladen, welcher beim Laden größtenteils umgekehrt wird. Nur mit grobkristallinen Strukturen, welche bei langen und langsamen Entladevorgängen entstehen, wird es kritisch. Eine ständige Erhaltungsladung beugt da sicher vor. Aber auf der anderen Seite stellt sich die Frage: besteht da nicht die Gefahr einer Überladung? Denn die wenigsten Ladegeräte verfügen über einen Temperatursensor an der Batterie (in meiner Branche sind Laderegler für Bleiakkus in der Regel temperaturkompensiert und deshalb sehr schonend für diese).
Deshalb meine Meinung: wer sein Auto regelmäßig bewegt, sollte sich darum keine großen Gedanken machen.
Auch habe ich noch keine Batterie nach drei Jahren austauschen müssen. Schon gar keine AGM oder EFB.

Aber das solls von mir gewesen sein. Jeder darf zum Glück seine eigene Meinung haben!
:beerchug:
 
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Ja,da kann man stundenlang drüber sinnieren, Du fährst ja auch ein "Alteisen" ohne die modernen Probleme, frag mal einen JL Treiber mit seinen zwei Batterien! So schnell kann man eine Starterbatterie nicht überladen (Ausnahme AGM), früher wurde durch die ungeregelten Ladegeräte bis zu 16 Volt geladen, was ein modernes Ctek im "Recond"-modus auch nicht anders macht, und die Dinger hielten länger als heute.

Auf jeden fall können sich alle jetzt das für sie passende herauslesen, ich schließe dann hier auch damit ab.
 
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cszz

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Obwohl ich auch zwei "neumoderne" Fahrzeuge inklusive Batteriemanagment und auch was älteres mit 6V Botdnetz im Familienfuhrpark habe...
Aber das ist ein anderes Thema. Hier im Forum bin ich wegen dem Yps unterwegs...

In diesem Sinne: :bier:
 
Thema:

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