Unser ZG 5.2L '96

Diskutiere Unser ZG 5.2L '96 im Buildups Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Das Lenkrad kannst ja ganz easy mit der Gewindemuffe an der Schubstange grade stellen, sowie die Spur mit dem Laser von Felgenhorn zu Felgenhorn...
CarstenM

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Das Lenkrad kannst ja ganz easy mit der Gewindemuffe an der Schubstange grade stellen, sowie die Spur mit dem Laser von Felgenhorn zu Felgenhorn recht simpel justieren.

Bei der Achsvermessung, bzw. eher bei der Einstellung musst Du den Mechaniker auf den Umsand des Y-Gestänges hinweisen, weil eben die Einstellung komplett anders geschieht als bei den modernen Fahrzeugen wo zuerst(!) das Lenkrad grade gestellt wird bevor der Rest gemacht wird.
Bei Uns ist es
1. Pitman grade stellen
2. Spur einstellen (Spurstange, also Beifahrerseite unten)
3. Lenkrad grade stellen (Schubstange oben in der Nähe Pitman)

Und dann ggf. das alles noch ein paar mal korrigieren, denn denn selbst wenn Du ihn an der Ache hoch bockst(!) stimmt die Spur wenn er dann auf dem Boden steht wieder ein klein wenig nicht ganz. Wenn dann alles richtig ist wenn er auf dem Boden steht, fährst ne Runde und fängst wieder an. Nach Runde 3 sollte alles passen :)
 
Carlo-ZJ

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Vielen Dank Carsten. :up: Ich erinnere mich daran hier sowas gelesen zu haben. Hab es aber nicht mehr gefunden... :read:

Nochmal zum Ablauf bei der Einstellung (da die Längslenker auch neu sind):
  1. Caster (Nachlauf) an Cam Bolts der unteren Längslenker einstellen - auf 7° (Toleranz 6.5° bis 7.5°)
  2. Toe In (Vorspur) - Räder mithilfe der Hülse an der Spurstange ausrichten - auf 0.25° Toe in (Toleranz 0.25° bis 0.44)°
  3. Caster überprüfen - ggf. an Cambolt nachstellen - Toe In prüfen - ggf. an Hülse nachstellen - Caster prüften- Toe in prüfen ggf. wiederholen...
  4. Dann Lenkrad gerade drehen und fixieren
  5. Räder wieder gerade stellen mithilfe der oberen Hülse am Pitmanarm

(Camber sollte bei 0.50° sein (Toleranz 0.25° -.75°)

Ich hoffe dass das morgen alles rund läuft. Und das nicht der erste Jeep für den Mechaniker ist. Ich hab da immer ein leicht ungutes Gefühl, wenn ich einem Fachmann erkläre wie etwas ablaufen sollte - nicht das er es in den falschen Hals bekommt.

Ich bekomm auch fast Bauchweh, wenn ich dran denke wie ich dem TÜV-Prüfer Ende dieser Woche erkläre warum dieses Fahrzeug nicht auf den Bremsenprüfstand darf...
 
CarstenM

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Bezüglich des Prüfstandes: mein Prüfer ist ran gefahren, hat angehalten und erstmal nachgefragt weil er nicht sicher war. Da ich aber ohne vordere Kardan unterwegs war ging es auch auf dem „normalen“ Prüfstand... Ansonsten reicht die Aussage, das man den Allrad nicht abschalten kann. Weder über Automatik N, noch über VTG N. Die Achsen sind untrennbar miteinander verbunden. (Den Begriff „Viscokupplung“ lass weg, Kupplung verstehen die meist als etwas was man lösen könnte..
 
raik

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Das Lenkrad kannst ja ganz easy mit der Gewindemuffe an der Schubstange grade stellen, sowie die Spur mit dem Laser von Felgenhorn zu Felgenhorn recht simpel justieren.

Bei der Achsvermessung, bzw. eher bei der Einstellung musst Du den Mechaniker auf den Umsand des Y-Gestänges hinweisen, weil eben die Einstellung komplett anders geschieht als bei den modernen Fahrzeugen wo zuerst(!) das Lenkrad grade gestellt wird bevor der Rest gemacht wird.
Bei Uns ist es
1. Pitman grade stellen
2. Spur einstellen (Spurstange, also Beifahrerseite unten)
3. Lenkrad grade stellen (Schubstange oben in der Nähe Pitman)

Und dann ggf. das alles noch ein paar mal korrigieren, denn denn selbst wenn Du ihn an der Ache hoch bockst(!) stimmt die Spur wenn er dann auf dem Boden steht wieder ein klein wenig nicht ganz. Wenn dann alles richtig ist wenn er auf dem Boden steht, fährst ne Runde und fängst wieder an. Nach Runde 3 sollte alles passen :)

Hallo Carsten,

weißt du, ob das vorgehen beim XJ genauso ist? - Müsste ja, die Lenkung ist doch gleich?
Gruß
 
Carlo-ZJ

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Ich danke euch. :)

Das Dokument liegt bereits bei mir im Handschuhfach.
( Frage zum Bremsenprüfstand #18 )

Wir haben den TÜV aufgrund unserer Teiletauscherei zwischenzeitlich nun schon 4 Monate überzogen (was in AT zwar immer noch in der Toleranz ist) - man weiß halt vorher nie an welchen Prüfer man gerät...
 
Zuletzt bearbeitet:
Carlo-ZJ

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Ich hoffe dass das morgen alles rund läuft.
Hab mich im Tag vertan - 11.11. (nicht 10.11).... :laugh:

Das Lenkrad kannst ja ganz easy mit der Gewindemuffe an der Schubstange grade stellen, (...)
Das haben meine Freundin und ich gerade gemeinsam noch gemacht. Jetzt steht das Lenkrad wenigstens nicht mehr auf 4Uhr.

Einen Laser hab ich mir heute zwar von der Arbeit ausgeliehen - so schrecklich ist die Spur aber gar nicht das die Reifen quetschen (etwas Toe Out ) - Für die kurze Fahrt zur Vermessung wird es aber reichen.

Danke @CarstenM :up:
 
Carlo-ZJ

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Die Achsvermessung verlief erfolgreich.

Nun fährt sich der Jeep irgendwie ein klein wenig agiler. :thumbs-up: Er hält schön die Spur und das Lenkrad steht gerade. :)

Anbei ein Bild vom Jeep beim Zwischenstopp auf der heutigen Probefahrt :drive:

Probefahrt.jpg


Zusammenfassung was wir bisher gemacht haben:
  • Tausch aller Flüssigkeiten (Motor-, VTG, ATG-, Differenzialöle, Kühlwasser, Bremsflüssigkeit)
  • Unterboden- und Hohlraumkonservierung auf Wachsbasis
  • Ausgiebige Innenraumreinigung
  • Lackpolitur und -versiegelung
  • Kennwood DAB+ Zubehörradio mit Freisprecheinrichtung
  • Neue Polklemmen
  • Überholung des Kühlsystems
    • Wasserpumpe von Gates
    • Thermostat mit Gehäuse von Gates
    • Viskokupplung GMB
    • Kühler und Heizungsschläuche von Gates und Conti
    • Kühler von OSC
  • Größerer Getriebeölkühler von Derale (unter Ausschluss der Schleife durch den Wasserkühler)
  • Neue Bremsen (Sättel, Beläge, Scheiben, Schläuche, Handbremse von Raybestos)
  • Neue Stoßdämpfer (KYB Excel G)
  • Neue Längslenker (MOPAR und ACdelco)
  • Neue Stabilager (ACdelco)
  • Pendelstützen (Lemförder u. ACdelco)
  • Trackbar Hinterachse (ACdelco)
  • Alle Lenkstangen (Moog mit Energy Suspension PU Boots)
  • Lenkungsdämpfer (Rancho)
  • Neuer Endtopf und neues Endrohr (Walker Quietflow)
  • Neue Nokian Winterreifen
  • Kleinigkeiten wie neue KGE,PCV Valve...

Auf unserer Notizliste sind zwischenzeitlich 43 Punkte abgehakt. Momentan gibts noch ein paar offene Punkte und ein paar neue werden sicher bald dazukommen. Fertig wird man ja eh nie werden.

Die neue Trackbar für die Vorderachse wartet auf ihren Einbau und um die Scheinwerfer(aka. Teelicher) möchten wir uns auch noch möglichst bald kümmern und noch ein paar weitere Kleinigkeiten - das V8 Emblem auf der Heckklappe ist z.B. nicht mehr so ansehnlich...
 
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Gestern hat der Jeep ein neues V8 Emblem erhalten.

Emblem_alt.jpg Entfernung_01.jpg
Entfernung_02.jpg Emblem_neu.jpg

Und heute stand die TÜV/Pickerl Prüfung an.

Wir waren bei der Prüfstelle des österreichischen Automobilclubs (ÖAMTC) - beim größten Stützpunkt in Tirol.
Bis in die Prüfhalle hinein ging es dann aber gar nicht...

Da brauchts keine Bauchschmerzen. Einfach Seite 6 ausdrucken und vor die Nase halten. Im Normalfall fragen die vorher, oder wissen sowieso schon Bescheid.

https://www.motor-talk.de/forum/aktion/Attachment.html?attachmentId=749109
Den Zettel hab ich vorab dem Prüfer gezeigt. Er hat dann den technischen Beauftragten des Stützpunktes hinzugeholt. Der hat uns dann erklärt, dass sie schon viele solcher Allradfahrzeuge problemlos auf dem Rollenprüfstand geprüft haben und dass das "eigentlich" überhaupt kein Problem ist - Plattenprüfständen sind in AT seit dem 31.12.19 verboten und Fahrprüfungen sind bei PKW ebenfalls nicht mehr erlaubt.


Jetzt weiß ich auch nicht weiter. :plain:
 
raik

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Wenn du dich nicht auf diese Aussagen verlassen willst, dann bleibt dir noch der Ausbau der vorderen Kardanwelle. Dann kannst ihn ohne Bedenken auf den Rollenprüfstand stellen lassen.
 
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Wenn du dich nicht auf diese Aussagen verlassen willst, dann bleibt dir noch der Ausbau der vorderen Kardanwelle. Dann kannst ihn ohne Bedenken auf den Rollenprüfstand stellen lassen.
Habe ende nächster Woche einen Pickerl-Termin bei einer Werkstatt. Werde dann Berichten wie es gelaufen ist. :)



Am Sonntag haben meine Partnerin und ich eine Relaisschaltung für die Hauptscheinwerfer nachgerüstet.
Wir haben ein Set von SHM Elektronik gekauft. Das haben wir schon seit ende August - kamen aber erst jetzt zum Einbau.

Die Suche nach einem geeigneten Platz hat etwas länger gedauert. Nach etwas rumprobieren und Kabelgewurstel haben wir aber was gefunden, dann ging es ans Anzeichnen für die Schraubenlöcher... Haben sicherheitshalber zweimal nachmessen und das Kästchen nochmals hingehalten bevor wir da zwei kleine Löcher ins Blech gebohrt haben. :ohmy:

Einbauort Relaiskasten.jpg Kabelverlängerung.jpg

Auch wenn die Löcher winzig sind und gleich daneben an der der Verbindungsstelle zwischen zwei Blechen eh offen ist, werde ich dort dennoch mit etwas Karosseriedichtmasse abdichten. (Eine neue Haubendichtung braucht der Jeep auch noch irgendwann.)


Bei der Wahl dieses Einbauorts war das Kabel für den fahrerseitigen Hauptscheinwerfer nun aber leider etwas zu kurz. Ich hatte in meinem Kabelvorrat aber noch genügend 2,5qmm Kabel übrig. Da die Kabelpaare alle orange eingepackt/ummantelt sind hab ich die beiden schwarzen Kabel mit rotem Kabelisolierband umwickelt (hatte kein orange...) Das hätte ich mir sparen können. Wenn man nun nämlich in einem ganz bestimmten Winkel hinter den Kühlergrill schaut, sieht man es dort rot hervorblitzen... Die nackten schwarzen Kabel wären unsichtbar gewesen...:dozingoff: Das wird noch angepasst.

Die Masse für die Birne auf der Fahrerseite kann gut an den direkt danebenliegenden Massepunkt angeschlossen werden. Auf der Fahrerseite ist der naheliegende Massepunkt (an dem auch der Batterie Minuspol angeschlossen ist) aber viel zu groß für den kleinen Kabelringschuh.
Deshalb haben wir als Massepunkt auf der Beifahrerseite eine Befestigungsschraube der Typenplakette verwendet.

Vorab haben wir an dieser Stelle aber die Plakette(n) etwas aufgehübscht.

  • Mit dem Dremel und einer Messingbürste den losen Lack entfernt und entrostet.
  • Mit Zinkspray grundiert
  • Die Oberseite in Wagenfarbe lackiert
  • Die Schrauben entrostet und mit Zinkspray lackiert
  • Die Kontaktfläche von Plakette und Blech mit Kupferpaste eingerieben.

Plakette vorher.jpg Plakette Zinkspray.jpg Plakette nachher.jpg

Das Blech drumrum hab ich bewusst nicht lackiert - das sieht sonst später bestimmt nach gewollt und nicht gekonnt aus. Und die Schrauben hab ich extra nicht in Wagenfarbe lackiert, sodass es nicht so aussieht als ob man da einfach nur drübergeduscht hätte (auch wenn das im Werk wohl so gemacht wurde).

Und dann kamen wir zum Point of no return und haben den Stecker vom Abblendlicht abgezwickt um die Steuerleitungen der Schaltung anzulöten. (Die mitgelieferten Stromdiebe haben wir nicht verwendet.)

Nach einem kurzen Funktionscheck - Relais klicken, Abblendlicht und Fernlicht leuchten und nichts riecht verkokelt - :thumbs-up: - ging es wieder ans zusammenbauen.
Ausgleichsbehälter rein, die Batterie richtig montieren, Kühlergrill befestigen und die neuen Kabel final verlegen.

Eingebaut.jpg Kabelsalat.jpg

Bei der Probefahrt ist mir aufgefallen, dass das was vom Scheinwerferlicht beleuchtet ist nun heller ist und ich meine mir auch einzubilden, dass das Abblendlicht nun auch etwas weiter scheint. Hab keinen direkten Vorher/Nachher Vergleich gemacht. Meine nachtblinde Partnerin findet's dagegen immer noch dunkel. :laugh: Sie träumt auch noch von (runden :rolleyes:) Zusatzscheinwerfern auf der Stoßstange. Die zusätzlichen orangenen Kabel um die Batterie liegen schonmal bereit für (Zusatz-)Fernlicht und auch für die Nebelscheinwerfer. (Wenn ich den Stomleitplan jedoch richtig gelesen habe werden die Nebelscheinwerfer bereits werkseitig über ein Relais geschaltet...)

PS: Nach 20 Minuten Fahrt mit eingeschaltetem Abblendlicht war der Lichtschalter auch mit Relaisschaltung etwas wärmer, nicht so warm wie zuvor ohne Relaisschaltung aber dennoch etwas wärmer - ist das bedenklich?


Anbei noch ein Bild von einer Spritztour bei Tageslicht:
Spritztour.jpg
 
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Und dann kamen wir zum Point of no return und haben den Stecker vom Abblendlicht abgezwickt um die Steuerleitungen der Schaltung anzulöten. (Die mitgelieferten Stromdiebe haben wir nicht verwendet.)
Wenn du das noch ein bißchen herausgezögert hättest, dann hätte man das auch etwas eleganter lösen können. Mit einem H4-Stecker. Die zwei Steuerleitungen der Relaisschaltung sauber eincrimpen und dann einfach in den originalen H4 Sockel stecken. Fertig. Hat den großen Vorteil, dass der Originalzustand erhalten bleibt und sollte die Relaisschaltung aus irgendeinem Grund mal ausfallen, so kann man am rechten Straßenrand innerhalb weniger Sekunden den Urzustand wieder herstellen und weiter gehts.

PS: Nach 20 Minuten Fahrt mit eingeschaltetem Abblendlicht war der Lichtschalter auch mit Relaisschaltung etwas wärmer, nicht so warm wie zuvor ohne Relaisschaltung aber dennoch etwas wärmer - ist das bedenklich?
Nein ganz und gar nicht. Denn dort drinnen befindet sich ja eine Glühlampe die das Dingens beleuchtet. Und die produzieren nun mal auch ordentlich Wärme. Insofern wäre es eher bedenklich, wenn das Teil total kalt bleibt. Denn dann hättest du zumindest keine Beleuchtung mehr.
 
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Wenn du das noch ein bißchen herausgezögert hättest, dann hätte man das auch etwas eleganter lösen können. Mit einem H4-Stecker. Die zwei Steuerleitungen der Relaisschaltung sauber eincrimpen und dann einfach in den originalen H4 Sockel stecken. Fertig. Hat den großen Vorteil, dass der Originalzustand erhalten bleibt und sollte die Relaisschaltung aus irgendeinem Grund mal ausfallen, so kann man am rechten Straßenrand innerhalb weniger Sekunden den Urzustand wieder herstellen und weiter gehts.
Muphys-Law...
Was ich bei einen Ausfall der Relaisschaltung mache, welcher dann bestimmt im undenkbarsten Moment eintritt hab ich vorher noch gar nicht bedacht... :shocked:
Und mit dem zusätzlichen wissen, das es Universal H4 Stecker gibt, kann ich das nun eh nicht mehr so lassen - Für die Relaisschaltung wären H4-Stecker auch schöner als die isolierten Kabelschuhe...

Vielen Dank für den Tipp.

H4_Stecker.jpg

Und Danke für die Erläuterung mit der Schalterbeleuchtung - wieder was gelernt.




Kleines Updates zum Jeep:

Die aufgezogenen Y-Spoke Felgen sind vom Händler "professionell" aufbereitet worden -wurden neu in Silber/Gold lackiert. Nicht perfekt und sie machen lackiert natürlich optisch auch nicht so viel her wie glanzgedreht im Original. Aber auch jedenfall schöner als original Timberline mit Alufraß.

Leider wurden bei der "professionellen" Lackierung die Ventile und Reifen nicht entfernt.:dozingoff: Durch die nun neu aufgezogen Winterreifen sieht man davon jetzt nur noch noch ein paar feine Schleifspuren um die Ventillöcher. (Durch das Ventil kam man da bei der Vorarbeit halt nicht richtig ran...)

Durch die neuen Reifen kam nun aber ein optischer Mängel hinzu den ich vorher nicht wahrhaben wollte - Die Gewichte wurden bei der Neulackierung nämlich ebenfalls nicht entfernt. ich hab's geahnt, da die exakt den selben Farbton wie die Felgen hatten... :unhappy:

Glücklicherweise waren nur an 3 Reifen außen am Felgenhorn Auswuchtgewichte angebracht gewesen. (Sonst sehen die Felgen klasse aus. Der silber gold Übergang ist bis auf zwei drei Stellen sonst überall gelungen.)

Zuerst hat uns die Farbkombination silber/gold nicht so zugesagt. Mittlerweile gefällt sie meiner Partnerin und mir aber mehr und mehr. :) Dadurch störte es uns umso mehr.

Deshalb hab ich mich mit der Sprühdose an einer Beilackierung versucht.

Hatte keine Ahnung was für ein Silberton verwendet wurde. Und eigentlich ist's für sowas auch schon zu kalt...

In der Hoffnung dass nichts besonderes verwendet wurde, hab ich mir eine Sprühdose Felgensilber besorgt. Da es so kalt war hab ich die Dose vorab etwas mit meinem Baustrahler/unser Schrauberlicht während dem Schütteln aufgewärmt.

Unlackiert.jpg Geschliffen.jpg Vorbereitet.jpg Lackiert.jpg
Fertig.jpg

So werde ich es jetzt ein paar Tage lassen bis es komplett durchgetrocknet ist. Wenn es zwischendurch mal etwas wärmer ist schleife ich nass mit 3000er Papier drüber und trage noch eine Schicht Klarlack auf.


Sonstige Kleinigkeiten:

  • Seit dem vor Kurzem ein kleines Blatt durch die Lufterdüse geflogen kam, wollte ich unbedingt mal unter der Wischerabdeckung nachsehen und dort saubermachen. Glücklicherweise wurde da wohl zwischendurch saubergemacht - Am Plastikgitter im "Zwischenblech" war nur noch ein Clip. Und so dreckig wie angenommen war es doch nicht.Dreckig.jpg Säuberung.jpgGesäubert_01.jpg Gäubert_02.jpg Kunststoffbehandlung.jpg Wischerabdeckung.jpg Das Kunststoff hab ich in dem Zuge (nochmals) mit Kunststoffpflege behandelt. Hab ich zwar bereits kurz nach dem Kauf im Juli einmal gemacht, ausgebaut kommt man aber halt nochmals besser an die ein oder andere Stelle dran.

  • Zudem sahen die Schrauben der Rücklichter und der Stoßstange nicht mehr sehr ansehnlich aus. Die Schlossfalle des Kofferaumdeckels hat mich ebenfalls schon länger gestört. Deshalb hab ich die Schrauben mit dem Dremel gesäubert und mit Zinkspray lackiert. Die Schlossfalle hab ich mit Brantho Korrux (schwarz) lackiert. Kofferaum.jpg Schrauben.jpg



  • Die vorderen Wischerarme haben im August bereits einen neuen Anstrich erhalten (#4) der hintere Wischerarm stand noch aus. Der war ein einer Stelle sogar etwas rostig. Scheibenwischer entrostet.jpgScheibenwischer.jpg


Morgen geht es zur TÜV Prüfung.
 
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Professionelle Aufarbeitung der Felgen und die haben nicht mal die Gewichte und Ventile entfernt???
Die Arbeit hätte ich nicht bezahlt! Was für ein Profi soll das denn gewesen sein?

Ansonsten viel Erfolg morgen! (so wie der Wagen dasteht habe ich jedoch keine Bedenken!) ;)
 
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@Amphiranger: Die Felgen waren so beim Kauf halt auf dem Auto. Extra dafür bezahlt haben wir nicht. :no:
Ich verstehe das auch nicht. Vor allem nicht bei dem Aufwand fürs abkleben... Deshalb hab ich das "professionell" in Gänsefüßchen gesetzt (Zur Ironisierung).
 
VolvoUmteiger

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Willst nicht die Kabel unter dem Sicherungskasten durchziehen? Das sieht um Längen besser aus...
 
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Ansonsten viel Erfolg morgen! (so wie der Wagen dasteht habe ich jedoch keine Bedenken!) ;)
Dem Prüfer hat der Jeep sehr gefallen. "Sieht klasse aus, da habt ihr aber auch ein paar Euro an Teilen reingesteckt, ist ja alles neu."

Unser Jeep hat heute aber leider kein Pickerl erhalten - 30Tage (max. 1000Km) Gnadenfrist.
Bei der Prüfung ist aufgefallen, dass der untere Ball Joint auf der Fahrerseite etwas zu viel Spiel hat. - schwerer Mangel.

Dabei hab ich bei der Achsvermessung noch explizit sogar vorher noch gefragt, ob die noch In Ordnung sind... - Optimal hieß es da. :rolleyes:

Als ich den Jeep vorne aufgebockt hatte, hab ich schon öfter in m.E. allen erdenklichen Richtungen am Rad gerüttelt und gewackelt und gehebelt. Der Werkstattmeister hat mir heute aber gezeigt wo ich wie genau hebeln muss - wieder was gelernt.

Gut, dass es jetzt entdeckt wurde und nicht erst wenns schlimm(er) ist und die neuen Reifen schon ungleich abgefahren sind...

Die Ball Joints haben wir nicht gleich mit den anderen Teilen zusammen getauscht, weil ich Bedenken hatte (und irgendwie immer noch habe) die Antriebswellen zu ziehen. Hab es deshalb gedanklich aufs Frühjahr verschoben, wenn es wärmer ist. Jetzt wagen wir uns halt doch schon jetzt dran.

Wenn der Versand der Balljoints (DANA) (und in diesem Zuge dann auch gleich) der neuen Ankerbleche (MOPAR) reibungslos verläuft wohl nächstes Wochenende.

Warenkorb.png

Willst nicht die Kabel unter dem Sicherungskasten durchziehen? Das sieht um Längen besser aus...
Durch dieses Loch im Halter des Sicherungskasten? Wir haben es dort versucht - haben es aber nicht geschafft. Zum einen alle Kabel durch das Loch des Halters zu bekommen und zum Anderen aufgrund der Kabelführung.
 
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Moin,
ich möchte einfach mal sagen, dass ich deinen Bericht hier großartig finde! Es ist echt nett, dass du dir so eine Mühe gibst, alles so ausführlich mit Bildern zu beschreiben! Ich bin ein Anfängerschrauber und ich lerne durch deinen Bericht sehr viel! Vielen Dank, schönen Gruß,
Sebastian
 
VolvoUmteiger

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Ich hab die Kabel zwischen den Beinen des Tempomathalters und dann unten zwischen Sicherungshalter und Blech (direkt an der Seite) durchgefummelt. Um das Orange zu kaschieren hab ich alles in Plastikriffelschläuche gepackt. Ist damit unsichtbar geworden.

Anmerkung noch: Das Kabel für die Fahrerseite hab ich an der Spritzwand verlegt, also nicht am Kühler vorbei.
 
Carlo-ZJ

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@VolvoUmteiger: Um das Orange zu kaschieren hab ich mir Baumwolltape überlegt - sobald die Kabelführung endgültig feststeht. Wir hab die Kabel da echt nicht alle sauber durchbekommen - eventuell könnte es daran liegen, dass das für die Fahrerseite bei uns nicht an der Spritzwand verläuft. Wir werden nochmal etwas rumprobieren. Jetzt wissen wir Dank Dir, dass es wirklich möglich ist die dort sauber unter dem Sicherungskasten lang laufen zu lassen. Danke für deinen Input. :)

@slowjeep: Vielen Dank. Freut mich sehr zu lesen. :)


Zwecks der Achschenkelbolzen überlegen wir jedoch gerade diese Arbeit von einer Werkstatt (die auf Jeep spezialisiert ist) machen zu lassen.
Wenn wir die alten BallJoints nämlich nicht rausbekommen dann stehen wir/der Jeep richtig blöd da. :rolleyes:
Ich hab bis jetzt noch nichtmal eine zündende Idee gehabt wie wir platztechnisch auf dem TG-Stellplatz die lange Steckachse rausbekommen sollen...
Eigentlich wäre das eine Sache, die ich mit meinem Kumpel gemeinsam in seiner Schrauberhalle angehen würde. Der ist KfZ-Meister hat alles nötige und noch viel viel mehr an Werkzeug da. Den Jeep und die Schrauberhalle trennen jedoch ca. 350km und eine Landesgrenze - geht das nicht.



Die Radlager/-Naben würde ich in dem Zuge eigentlich ebenfalls gerne (vorsorglich) erneuern. Hierfür fehlt ein größerer Drehmomentschlüssel und eine 36er Nuss. Mein größter Drehmomentschlüssel geht nur bis 200nm und die Radnaben brauchen 237nm. Selbst für die befestigungsschrauben der Radnaben fehlt mir eine 13er Viellzahnuss. Und eine C-Presse für die Achsschenkelbolzen hätte ich auch (noch) nicht. Entweder ich stocke meinen Werkzeugbestand etwas auf - und wir wagen es selbst - wenn man möchte ist alles zu schaffen, oder wir geben es aus der Hand. :dozingoff:
 
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