Stromlose Galvanik - oder wie bekomme ich die kleinen Teile geschützt?

[joda]

MoinMoin zusammen,

ich habe am WE mal einen ersten Versuch mit stromloser Galvanik getestet.
Weil man ja nicht alle Fehler selber machen muss - kann dies vielleicht dem ein oder anderen helfen...

Verwendet habe ich RedoxNickel von DrGalva.

Da waren einige Kleinteile, die es ziemlich nötig hatten ...

Das ganze ist ziemlich einfach & günstig.
(Lt. Dr. Galva langt der Inhalt der 1l Flasche für etwa 1m2.)
Die Teile werden in ein emailiertes oder Glas Gefäß in die Lösung gelegt und dann anderthalb Stunden zwischen 50 und 90 Grad (ich habe 70 gewählt) geköchelt.
Dann sollte man die Teile einmal wenden, weil sich der Nickel nur an freien ( nicht auf den Stellen, auf denen das Teil liegt ) anlagert.
Nach etwa zweieinhalb Stunden sah das ganze denn so aus:



Mein erstes Fazit : da ist noch Luft nach oben.

Wo es schön glatt und sauber ist ( zb die Mutter für den Krümmer ) sieht das recht gut aus.
Wo die Oberfläche durchaus brauchbar ist, sieht es durchaus brauchbar aus.
Wo die Oberfläche nicht wirklich sauber (absolut Rostfrei) ist - - - bleibt zu beobachten, wie gut der Schutz ist. Die Optik ist es nicht wirklich.

Wenn die Vorarbeit gut ist, ist das Verfahren ist für kleine Teile echt eine Alternative.

 

[Heisseluft]

Vielleicht hast du paar Muttern übrig, die du so "galvanisiert" für einen Langzeittest irgendwo draussen rumliegen lassen kannst, am besten in Bodennähe...
Das Ergebnis würde interessant.

 

[joda]

Übrig habe ich vom ersten Versuch nüscht, die Teile werden alle gebraucht.
Aber es wird mit Sicherheit in Kürze einen weiteren Versuch geben.
Da werde ich ein oder zwei 'Test-Teile' für das Qulitätsmanagement beilegen

 

[Falkili]

...
Da werde ich ein oder zwei 'Test-Teile' für das Qulitätsmanagement beilegen

So, dass da auch Sonne und Regen hin kommt