soll ich einen Cherokee kaufen?

Diskutiere soll ich einen Cherokee kaufen? im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo. ich kann mich ja erstmal schnell vorstellen: ich bin Jan, und werde im april 18. Den Führerschein habe ich schon seit fast 10 Monaten...
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Jaan23

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Hallo.
ich kann mich ja erstmal schnell vorstellen: ich bin Jan, und werde im april 18. Den Führerschein habe ich schon seit fast 10 Monaten. Natürlich würde ich mir gerne ein Auto kaufen, wenn ich 18 bin und so hab ich mir da schon einige gedanken gemacht.
Am wichtigsten erscheinen mir die Unterhaltskosten in der Frage, ob ich ein auto finanzieren kann oder nicht.
also am liebsten hätte ich einen geländewagen, weil ich zum beispiel kleinwagen überhaupt nicht leiden kann und Geländewagen mich schon immer fasziniert haben.
Darüber fühle ich mich in einem kleinwagen nicht sonderlich sicher, wobei das wohl mehr subjektiv ist.
Ich habe ein Budget von ca. 3000 - 3700 € für den Kauf eines Autos zur Verfügung.
Für das Geld gibts ja leider wenige Geländewagen. Aufgrund von diversen Inseraten bei Mobile.de und co. bin ich auf den Cherokee (erste serie) aufmerksam geworden. erstmal gefällt er mir vom optischen her sehr gut und außerdem entspricht er ja vom Anschaffungspreis auch in etwa meinem Budget. Leider ist wohl der 4,0 Liter Motor zu groß. Einmal vom Benzinverbrauch und dann wird es sicherlich auch nicht möglich sein, den wagen günstig als fahranfänger zu versichern wegen der motorleistung.

So bin ich dann auf den 2,5 Liter Diesel motor gestoßen.

Mir sind dinge wie Altagstauglichkeit und Zuverlässigkeit sehr wichtig, da ich auf das auto angewiesen bin.
Der Wagen sollte vom Motor und der Elektronik her robust sein. (es sollten nicht ständig teure Reperaturen anfallen)

trifft das denn auf den 2,5 Liter-Dieselmotor zu?

Darüberhinaus würde mich auch interessieren, ob ihr einem Führerschein-Neuling so ein Auto empfehlen würdet oder nicht?
Wie sieht das denn bei dem Dieselmotor mit Steuern und Versicherung aus ?

bin dankbar für alle hilfreichen Antworten, Freundliche Grüße, Jan. :thefinger:
 
Bechter

Bechter

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Hallo erstmal :coolman:

Also ich war auch mal Führerscheinneuling, vor 1 1/2 Jahren... Man glaubt es kaum
Aber ich hatte nach meinem MB 190D diekt meinen jetzigen Cherokee (4,0L)...

Also ich würde dir dieses Auto auf jeden Fall empfehlen... Allein schon vom "Feeling" ist dieses Auto echt cooler als manch andere Fahrzeuge.
Ich würde dir aber eher den Benziner empfehlen, der ist meiner Meinung nach auf jeden Fall zuverlässiger und unterscheidet sich glaube ich von den Kosten kaum (Zum Diesel kann ich dir keine Erfahrungen geben), deswegen erzähl ich dir mal von meinem Benziner:
Die Unterhaltskosten sind noch erträglich würde ich sagen... Du solltest dein neues Auto aber auf jeden Fall über einen aus deiner Familie zulassen ( Ich habe meinen auch über meine Oma versichert)
Dann könntest so von grob 300€ pro 3 Monate für Versicherung veranschlagen. (Ist aber noch en normaler Preis für ne Versicherung als Fahranfänger, wenn du es günstiger haben willst kauf dir z.B. en Fiat Panda :thefinger:
Steuern kosten je nach Emissionsklasse ca. 600€ für Euro 1 oder knapp 300€ für Euro 2 (Je nachdem, ob der Cherokee einen Kaltlaufregler/Vorkat hat oder nicht nachgerüstet ist).
Beim Verbrauch kannst so 14 Liter bei moderater Fahrweise rechnen, wenn du dein Auto gern "trittst", dann geht der Verbrauch natürlich noch nach oben.
Wenn du so ein bisschen technisches Geschick hast, kannst auch so einiges an dem Auto selber machen, das spart extrem Geld, Teile kann man recht gut und günstig besorgen.
Aber wenn du 3500€ zur Verfügung hast kommst damit bestens hin, en noch wirklich guten Cherokee bekommst für höchstens 2500€.
Schau dir doch einfach mal im Youtube Videos zum Cherokee XJ 4.0L an, dann bekommst vielleicht so en bisschen ein Gefühl für des Fahrzeug.
Aber trotz den verhältnismäßig hohen Kosten gegenüber zb. nem BMW E30 würd ich kein anderes Auto mehr haben wollen, du musst einfach mal einen Jeep gefahren haben, mit den knapp 200PS serienmäßig beim Benziner und dem Automatikgetriebe kannst so manchen "Gangster" an der Ampel abziehen.
Schöne Grüße
Daniel
 

Habnixzuverliern

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Moin,

ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, der Cherokee ist ein Auto welches ich mit gutem gewissen weiter empfehlen kann.
Ich selber habe mit 18 den Cherokee meiner Mama gefahren, welches ein non HO war und konnte dann nach geraumer Zeit erst einen Golf III und dann ein E30 320i Cabrio mein Eigennennen und mit beiden war ich nicht glücklich.
Letzt endlich fühlte ich mich in keinem so wohl wie in einem Jeep, da ich alle gefahren bin, also den Wrangler, Cherokee und Grand Cherokee. :yes:
Viel meine Wahl dann auf den Cherokee weil mit der GC ne Nummer zu teuer war und der Wrangler mir zu klein.
Ich würde aber Lügen wenn ich sage das ich mit meinem Cherokee genau die gleichen Unterhaltskosten habe wie mit meinem BMW zu letzt.
Ich zahle ca. 275 Euro Steuern im Jahr und im Monat bei 85 % 78 Euro mit Teilkasko.
Verbrauchen tut meiner so um die 20Liter in der Stadt, bei relativ zügiger Fahrweise, wenn ich noch zügiger Fahre gönnt er sich auch mal mehr, man kann ihn aber auch deutlich da unter bewegen, es kommt immer drauf an wie man fährt, wann und wo man fährt.
Ich habe mit meinem 3000 Kilometer nach Paris und Umgebung angespult und hatte bei ca. 140 km/h ein verbrauch von ca. 12-13 Litern. :nuts:
Achja und ich stimme meinem Vorredner zu, bei der Aussage man kann so manchen „Gängster“ abziehen, erinnere mich da an schöne Momente und verdutzte gesichter :bye: :thefinger:

Zur Anschaffung, ich war Heute in Hannover und da wollte mir einer ein Cherokee andrehen für 1600 Euro, das war der größte schrott und mehr oder weniger Verkehrsunsicher, da die Bendix Bremse das zeitliche gesegnet hatte. :rofl: Das war nur eine seiner Macken. Ich selber haben mein für 1300 Euro geschossen und bin Preis-Leistungstechnisch sehr zufrieden. Will damit sagen du musst echt aufpassen was dir übern wegläuft und vielleicht jemand mitnehmen beim Autokauf der Ahnung von diesen Autos hat. Habe da so einiges gesehen in letzter Zeit was als gut vom Verkäufer verkauft wird, mit fantastischen Fotos. :coolman:

Gruß Pierre
 
Bechter

Bechter

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Klar Krücken gibts noch einige aufm Markt, aber ich denk dass jetzt durch die Abwrackprämie der Markt übersichtlicher wird...
Beim Kauf muss man wirklich aufpassen, aber hier gibt es ja auch z.B. eine Kaufberatung... Wenn man sich da vorbereitet oder auskennt denke ich dass das kein Problem darstellen wird.

@ Jan: Du machst deinen Weg :thefinger:
 
cherokee xj

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XJ 4.0 nonHO Limited
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ZJ 5.9 LX Canada
Hi Jan & :thefinger:,

die Problematik mit dem VM Motor ist dir aber bekannt, nicht?

Da kannst du nämlich schon mal direkt ein paar Scheine auf die Seite legen, irgendwann brauchst du neue ZK's...

Würde dir daher den 4.0 empfehlen - dann hast du diese Sorge nicht mehr. Achte auf EURO 2 oder Euro 3
Emissionsklasse, sonst wird es teuer beim Fiskus.

BTW: du kaufst auf jeden Fall ein Fahrzeug, was deutlich älter als 10 Jahre sein wird, von daher mußt du mit
der ein oder anderen Reparatur bzw. Instandsetzung rechnen.

Selber Schrauben schont den Geldbeutel erheblich, mit guten Werkstätten in Bezug auf Jeep ist das Land dünn bestückt. Wenn du nicht zwei linke Hände hast, läßt sich das meiste durchaus selbst erledigen. :rofl:

Ersatzteile sind günstig und gut zu beschaffen, auch der Gebrauchtteilemarkt ist gut bestückt.

Von daher alles kein Problem, Versicherung mußt du halt schauen, als Fahranfänger wird es nicht ganz preiswert
werden.

Vielleicht kannst du ja auf deine Eltern oder sonstige Verwandte zulassen und so etwas sparen.

Den Rest zum Thema findest du beim klicken hier drauf

Am Ende noch dies: lass dir Zeit, setzte dich mit Thema gut auseinander und kaufe nicht den Erstbesten.
Nehme jemanden mit beim Kauf, der sich mit den Kisten gut auskennt.

(Vielleicht kommt ja hier jemand aus deiner Nähe, wo wohnst du denn? )

Das kann sonst schnell ein Euronengrab werden, der Markt ist zur Zeit voll mit abgerockten Schlurren...

Unterm Strich ist der 4.0 XJ ein schönes Spassmobil zu bezahlbarem Preis, aber dennoch wird er nie ein Sparwunder sein ( Steuer, Versicherung, Benzin etc. )

Sei dir drüber im Klaren, daß es in deinem Fall schon den ein oder anderen Hunderter im Monat verschlingen wird im Hinblick auf die Fixkosten- wenn du dir das leisten kannst und möchtest, dann nur zu.


Gruß

Micha :coolman:
 

xj800

Gelöscht
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Wenn Du mit den Fixkosten nicht ins Rudern kommst,dann kauf Dir nen Benziner.Der Diesel kostet 440€ Steuern ungefähr(die älteren ohne elektronik evtl sogar mehr).Versicherung mit TK kostet 700irgendwas bei 40%.
Die ohnehin schon teuren Ersatzteile kosten beim Diesel noch mehr und besonders Motorteile musst suchen,die gibts nicht überall im Zubehör und auch wenn,noch mit großen Preisunterschieden(ich denk da jetzt mal nur an die Köpfe).
Klar kann Dir beim Benziner auch was flöten gehen,ist aber normalerweise wesentlich günstiger zu beheben.
Selber bisserl schrauben solltest schon können,wenn Dein Kontostand nicht mit dem von Dieter Bohlen übereinstimmt :thefinger:
 
MadMacx

MadMacx

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Zunächst mal herzlich :thefinger: hier im Forum.

Du wirst bei all den durchgeknallten hier bestimmt keine generelle Ablehnung zum Chero erhalten. Jeder hat so seine Erahrungen mit dem Gefährt und das wird sehr oft nicht als reines Fun-Fahrzeug genutzt. :rofl:

Zum Diesel kann ich Dir keine weiteren Infos als die bis jetzt genannten geben. Dazu können sich die melden, welche solch einen Indianer ihr Eigen nennen. Aber das mit dem Austausch der ZK´s und dem Thermik-Problem ist ja schon angesprochen worden.

Ich selbst habe vor nicht allzu langer Zeit einen Hubraumwinzling gekauft und kann dazu wirklich keine negativen Berichte verfassen. Sicherlich ist es nicht gerade eines der Fahrzeuge, mit denen man beim 1/4-Meilen-Rennen antritt, aber für meine Zwecke durchaus ausreichend motorisiert. Zum Fahrgefühl kann ich Dir aber sagen, dass mir der Indianer trotz seiner "Untermotorisierung" viel Spaß bereitet.

Vor dem Jeep hatte ich ganz klar eine andere Zielgruppe an Fahrzeugen, welche in der Regel breit, flach und schnell waren. Trotzdem mag ich meinen Jeep sehr... :coolman:

Warum soll es denn ein Chero sein? Warum sammelst Du nicht erstmal mit einem im Unterhalt günstigeren Allradler Deine Erfahrungen? Da gibt es doch genügend Alternativen auf dem Markt. Die haben dann auch kleinere Motoren und sind somit im Unterhalt erschwinglicher...

So long...
 
Amphiranger

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Jan,

lassen wir das enthusiastische XJ-Fan-Geschwafel mal beiseite:
Als Führerschein-Neuling kann ich Dir den Cherokee auf keinen Fall empfehlen! Die Verarbeitungsqualität von Chrysler ist eher minderwertig und Du brauchst Dich ja nur mal im Forum umzusehen, mit welchen Problemen vielfältigster Art sich die Cherokee-Fahrer die Zeit um die Ohren schlagen. Wenn überhaupt, ist der 4,0L die einzige Option. Der Diesel hätte eigentlich die silberne Zitrone verdient. Das Fahrverhalten ist eher etwas für erfahrene Fahrer, gerade der 4,0L. Er neigt stark zum Übersteuern. Wer das Abfangen beherrscht, hat viel Spaß damit. Aber mit dem, was Du in der Fahrschule gelernt hast, bist Du fahrtechnisch überfordert. Du solltest wenigstens ein Fahrsicherheitstraining absolvieren.
Von den Kosten her, frisst er Dich auf, wenn Du nicht alles selbst machen und zur Not auch mal eine Zeit auf das Auto verzichten kannst. Ich vermute mal, dass Du weder eine KFZ-technische Ausbildung abgeschlossen noch eine einigermaßen vernünftig eingerichtete Werkstatt zur eigenen Verfügung hast. Der Spritverbrauch ist absolut nicht mehr zeitgemäß und die Kosten für Benzin fressen Dich auf. Einzig eine Gasanlage kann Dich vor der Schuldenfalle schützen, also solltest Du in Deine Übrlegungen die Kosten für den Gasanlageneinbau unbedingt mit einrechnen.

Nein, empfehlen kann man den Cherokee einem Führerschein-Neuling auf gar keinen Fall!!!
Aber das Vorrecht der Jugend ist es auf solche Empfehlungen zu pfeifen und selbst seinen Weg zu finden. Ich habe in Deinem Alter entgegen sämtlicher Warnungen und zum Entsetzen meiner hochgeschätzten Eltern meine gesamte Barschaft von 6000,-DM in die kümmerlichen Überreste eines seinerzeit 28Jahre alten, schrottigen Cabrios gesteckt, um es zurück ins Leben zu rufen. Was mit einer gehörigen Portion jugendlichem Leichtsinn und Enthusiasmus begann, hat sich schliesslich zu einer lebenslangen Passion entwickelt. Den Wagen habe ich heute noch, mittlerweile das 2.Mal restauriert und er geht stramm auf die 50 zu.

Was ich damit sagen will:
In Deiner Situation sich einen Cherokee zu kaufen, widerspricht jeglicher Vernunft! Aber wer ausschliesslich vernünftig handelt, hat weniger Spass im Leben. :thefinger:
Du musst selbst wissen, wieviel Dir der Spass wert ist. Du solltest aber in jedem Fall damit rechnen, dass Dir der XJ eine Menge abverlangen wird an Geld, Arbeit und Nerven.

Du wist Deinen Weg schon gehen!
 

Jaan23

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danke erstmal für die vielen schnellen antworten.

Das ist ja problematisch, so gegensätzliche meinungen.

also ich glaube nicht, dass meine eltern damit einverstanden sind, wenn ich mir den großen Benziner kaufen würde (ich würde das auto zwar alleine kaufen und unterhalten, aber meine eltern wollen trotzdem ein gewisses Mitspracherecht haben. Und 185 PS finden die zuviel). darüber hinaus finde ich den verbrauch auch absolut zu hoch. Klar, spaß kostet immer bisschen mehr, aber der art hohen verbrauch um die 15 - 20 Liter kann ich mir nicht leisten.

Also hab ich das richtig verstanden, das man den diesel überhaupt nicht gebrauchen kann?



@ MadMacx

was gibt es denn an allrad-geländewagen für alternativen auf dem gebrauchtmarkt?
bislang bin ich auf den Ford Explorer gestoßen (ein geiles auto, wie ich finde, aber mein kumpel hat so einen (auch mit nem 4,0 liter motor) und der geht tag und nacht arbeiten dafür, und verschuldet sich trotzdem wegen dem wagen)
naja dann gibs da ja noch den lada niva, aber der ist mir irgendwie zu klein, zu hässlich, usw.
naja und ein land rover defender gibs noch nicht für mein budget.



achja, noch zu der frage mit dem schrauben. Mit dem Schrauben am Auto hab ich absolut gar keine erfahrungen, habe bis jetzt nur ein bisschen an meinen Mopeds rumgeschraubt. Also an sich würde ich sagen, dass ich keine ahnung habe, aber 2 linke hände hab ich denk ich auch nich. darüberhinaus habe ich auch bekannte, die mir sicherlich bei dem ein oder anderen defekt mit rat und tat zur seite stehen würden aber ich möchte schon ein auto haben, was robust ist und nicht mehr in der werkstatt ist, als auf der straße.

nochmals danke für die vielen antworten, freundliche grüße aus niedersachsen.
 
Bechter

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Also wenn du schon mal an deinem Moped rumgeschraubt hast ist des doch die beste Vorraussetzung ?
Ein Cherokee ist sicher nicht zu kompliziert, hier im Forum findest du auf so gut wie alles eine Antwort.
Es ist klar dass du nicht sofort ein "KFZ-Meister" bist, aber mit der Zeit wirst du dich auskennen... Also darin sehe ich kein Problem.
Nochmal zum Verbrauch: Wenn du einen findest bei dem alles technisch noch ok ist müsste der Verbrauch noch unter 15Litern liegen, die meisten die zu viel Verbrauchen fahren entweder auch entsprechend oder irgendwas stimmt technisch nicht. Fahr dafür einfach öfter Fahrrad und dann hast den hohen Verbrauch wieder drin und hast dafür trotzdem ein Auto auf das dich der ein oder andere sicher beneiden wird :thefinger:
Aber im Endeffekt ist es deine entscheidung, aber wenn du wirklich einen Geländewagen willst glaube ich dass du kaum Alternativen finden wirst.
Und die Meinung von Amphiranger würde ich nicht teilen:
Wenn du jetzt nicht wie die Sau mit dem Jeep rumfährts, übersteuert da auch nichts. Es ist ja klar, mit jedem Auto muss man anfangs vorsichtig fahren und langsam Erfahrungen sammeln, selbst meine Freundin ist mein Jeep schonmal gefahren, und das auch unfallfrei :coolman:

Schlag dir den Diesel ausm Kopf, der ist sicher nicht billiger, geht schon bei den Steuern los (Die Meisten 4L sind heut umgerüstet, darauf musst nur achten), dann die teuren Teile, die Anschaffung, und und und

Grüße Daniel
 
Bechter

Bechter

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@ amphiranger:
Wieso ist die Verarbeitungsqualität von Jeep eher schlecht ? Ich habe auch schon an vielen Autos gearbeitet, habe auch bei MB in ner Werkstatt gearbeitet, ich würde sicher nicht sagen dass der Jeep unterdurchschnittlich ist, man wird es kaum glauben, aber bei jedem Auto in dem Alter geht mal was kaputt
:thefinger:
 

xj800

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Wirkliche Alternativen hats kaum in der Preisklasse und der Größe.
Lada Niva ist kein schlechtes Auto vom Konzept...wenn er denn mal funktioniert und Dir nicht unterm A...wegrostet.
N Kumpel hat ne Suze und ist recht zufrieden damit,wobei da auch gern der Rost nagt.Übern Vitara hab ich bisher auch nix schlechtes gehört in Sachen Zuverlässigkeit.
N alter G würde sicherlich den preislichen Rahmen sprengen in der Anschaffung,selbst über 20 Jahre alte werden noch zu Traumpreisen gehandelt.

Wenn Du noch nen gut erhaltenen XJ mit Renault-Diesel findest...der Motor ist wesentlich haltbarer.Nur ist die Kiste damit sicherlich ein wenig untermotorisiert.Wie da die Steuer und Versicherung zuschlägt kann vielleicht einer mit so nem Geschoß noch beantworten.
 
Bodo XJ

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:coolman:

... ich habe vor ca. 27 Jahren mit einem Lada Niva angefangen.
Danach kamen u.A. 2 Nivas, Pajero I und II; Terrano I + II; GMC Blazer; RAV4; ... und ab 2002
ein Jeep Cherokee 2.5TD und danach ein Jeep Cherokee 4.0.

Zu welchem Fahrzeug von obigen soll ich Dir raten? Eigentlich war keine richtige Krücke dabei.
Wenn du primär onRoad fährst, wäre auch ein RAV4 eine gute Wahl, weil er preiswert ist im Unterhalt.
Wenn es manchmal OffRoad gehen soll, dann eher Niva, Pajero, Terrano oder Jeep.

Ob Du ein 'Euro-Schlucker' bekommst oder nicht, liegt primär am Vorbesitzer.
Subjektiv sind die Pajeros eine gute Wahl, weil sie weniger anspruchsvoll sind.
Beim Jeep kann ich vom 2.5TD nur abraten, außer Du bist technisch begabt und bringst das Problem
mit Motor-Kühlung in den Griff. Solche Umbauten sind technisch nicht ohne aber machbar.

Der XJ-4.0 bringt dich finanziell nicht um, wenn Du ein gepflegtes Fahrzeug bekommst.
Dazu raten will ich nicht, denn die meisten dieser Jeeps sind eher 'runtergeritten'.
Viele von uns sind ein paar Tausend km gefahren, bis sie einen Cherokee gekauft haben.
Wenn Du ein bisschen technisch begabt bist, ist der Cherokee keine schlechte Wahl, weil man
sich bei vielen Kleinigkeit selbst helfen kann.
Solange Dich nicht der Tuning-Virus trifft, ist Jeep-Fahren durchaus bezahlbar.
Natürlich sollte man bei einem Verbrauch von 15l/100km nur überschaubare Jahresfahrleistungen
haben oder auf LPG (Autogas) modifizieren.

:thefinger:
Bodo


P.S.
Die Suzukis habe ich vergessen. Bin nie einen gefahren, aber die Teile sind technisch überschaubar,
relativ robust und preiswert im Unterhalt. Aber auch hier gilt, schau Dir den Vorbesitzer an.
Wenig km sind gut, wenn sie nicht primär im Wald zusammen getragen wurden ... .
 
Bechter

Bechter

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Wie ist das eigentlich bei Dieseln mit der Feinstaubplakette? Welche bekommen die? Darauf sollte man auch achten... Wenn sie nicht grün bekommen ists schon Mist.
Ab 2010 dürfen in die Umweltzonen nur noch Fahrzeuge mit grünen Plaketten einfahren, und die Tendez der Häufigkeit der Zonen ist steigend :coolman:
Mitm Benziner bekommt man locker die Grüne Plakette, selbst ohne Kaltlaufregler oder Vorkat :thefinger:

@ Bodo:
Zu Gas würde ich auch nur bedingt raten... Gas ist zur Zeit noch billiger als Benzin, obwohl Benzin auch schon stark im Preis gefallen ist... Zur Zeit steigen aber immer mehr Autofahrer auf Gas um, was natürlich dem Staat ein dickes Minus an Steuern einbringt, deswegen glaube ich, das Gas-Fahren in naher Zukunft vom Preis auch stark ansteigen wird (Siehe auch Pflanzenöl, der Markt ist mittlerweile fast völlig eingebrochen, vor en paar Jahren gabs da noch so "Umrüstwellen" wie beim Gas)
 

xj800

Gelöscht
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Der 2.5er Diesel kriegt offiziell nur ne rote Plakette,2.1er weiß ich nicht.
 
Bechter

Bechter

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Umweltplakette

Da gibts auch ne Tabelle... das mit der Plakette ist alles noch so en bisschen schwammig, kann aber trotzdem sehr gefährlich für die Diesel-Jeeps in naher Zukunft werden...
 
cowboy82

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COWBOY UP
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Ich hatte auch schon relativ früh nach dem Führerschein meinen ersten XJ (mein erstes selbst gekauftes Auto... davor kurz nen Seat Marbella, bis der TÜV uns dann geschieden hat...).
Ich hatte zuerst nen 2.5 Liter Benziner... hab mir nach 2 1/2 Jahren dann aber auch nen 4.0 Liter geholt... Verbrauchsmässig kein allzu großer Unterschied aber der 4.0 Liter macht mehr Spaß... (Versicherung ca. gleich und Steuer dank D3 beim 4.0 Liter weniger als beim 2.5 Liter)

Da ich als Student bereits meine beiden XJ hatte, kann ich zum Thema Unterhalt sagen das es wirklich drauf ankommt was du im Jahr an KM zusammen kriegst... wenn du unter 10.000 liegst und einen normalen Job hast, dann kannst dir bedenkenlos nen XJ holen... solltest du im Jahr über 25.000 liegen, dann solltest schon noch mal nachrechen... (vorallem definitv LPG in die Rechnung einbeziehen)... Ich hab damals auch zu 70-80% für´s Auto gejobbt während des Studiums...

Das mit dem Schrauben am XJ kann man relativ einfach und schnell hinkriegen... allerdings wäre es für gewisse Sachen trotzdem ratsam jemanden dabei zuhaben der schrauben kann...

Bezüglich der Erstazteile kann ich den XJ eigentlich nur empfehlen, gibt sonst wenig Autos für die so günstig an Teile rankommst... Solltest aber nach dem Kauf des Wagens ca. 1000,- auf der Seite haben die du im ersten halben Jahr in event. Reperaturen stecken kannst...

Vom Diesel würd ich dir abraten... und was die 184 PS des XJ angeht, es ist kein Rennwagen, hat aber von unten nen ganz guten Anzug... (würde aber grad am Anfang empfehlen den Gasfuß nur auf ner geraden zu testen und an Kurven sehr gemütlich ranzufahren, vorallem wenn es nass ist und du nicht die besten Reifen hast...) Und vom Fahrverhalten her halt was ganz anderes wie das was bisher kennst... (bricht hinten aus wenn ned aufpasst, vorallem bei Nässe und schiebt auch gern mal über die Vorderachse wenn minimal zu schnell bist und es nass ist...)

Ich für meinen Teil kann nur sagen das ich es nicht bereu mir nen XJ geholt zu haben und es Rückblickend auch wieder tun würde... nur würde ich beim schrittweisen aufrüsten des Teils im Nachhinein einges anders machen... :thefinger: (lieber etwas länger sparen und gleich was ordentliches kaufen...)

Gruß Robert
 

Kentucky

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Hallo Cherokesen,

Ich rate einem Führerscheinneuling ab sich überhaupt einen großen Geländewagen zu kaufen.
Die Fahreigenschaften eines Geländewagens sind absolut anders als die eines PKWs.
Fahranfänger neigen dazu sich selbst zu unterschätzen und nen Chero der in der Kurve ausbricht fängt man nicht eben mal so mit Fuß vom Gas ab wie zum Beispiel einen BMW.Außerdem sind die laufenden Kosten ( Reifen, Versicherung, Steuern, Treibstoff ) für einen Azubi oder Studenten denke ich eine Nummer zu Groß. Mein chero war Jetzt 2 Jahren stillgelegt = Reparaturstau da sind alles in allen 2000€ zusammengekommen.
Ich hab nen 2,5 TD EZ 2000 un bin sehr zufrieden damit is aber ne ewige Sparbüchse.

Jens
 

sisa

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hi

der verbrauch is allgemein schon happig.....wenn meiner nur auf benzin laufen würde,hätte ich ihn schon lange weg....bei 40.000 km und jetzt sogar noch mehr im jahr......wirste arm drüber....mag gar net rechnen.....ich habe ihngekauft,weil ich was zum ziehen brauch....und die jeeps ziemlich günstig in der anschaffung sind....ich hatte vorher 2 toyota landcruser hj 61.....als diesel mit lkw zul.......in der unterhaltung sehr günstig...aber die alten hunde bekommst du kaum noch,und wenn kosten die ein schweine geld......und wenn man so ein teil mal gefahren hat,kommt da kein jeep mit.......ansonsten tut er schon seine pflicht....hat zwar hier und da mal wehwechen....aber da helfen ja die netten leute hier wirklich sehr weiter....

gruss petra
 

Jaan23

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ja also an jährlicher fahrleistung habe ich mir irgendwas um die 9000 km ausgerechnet (also "pflicht"-fahrten und rumfahrerei aus spaß.)

Momentan gehe ich noch zur schule, habe einen nebenverdienst von 200 euro im monat, wenn ich 18 bin habe ich lukrativere Arbeitsangebote, da kann ich auf 400 € im monat kommen. das geld würde ich soweit ins auto stecken können, weil ich noch zuhaus wohne.

@ bodo
ich denke, ich bin nicht vom tuning-virus befallen :thefinger:
 
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