Moin Gemeinde, mein Abschlussbericht, ausführlich mit Bildern und ich hoffe nichts vergessen zu haben. Alles was ich dazu gefunden habe wird verlinkt. Lesen kann jeder selber, schrauben auf eigene Gefahr ! Wen es interessiert bitte ruhig mal von Anfang an lesen. Solange Garantie besteht wird es für die meisten uninteressant sein, sollte sich an Jeeps Reparaturlösung nichts ändern in den nächsten 2 Jahren wird es früher oder später für einige mehr interessant.
Hintergrund war das der hintere Sensor Fehlermeldungen brachte und nicht mehr funktionierte. Also habe ich angefangen nach Lösungen zu suchen. Links dazu unten. Hier meine eigene Arbeitsanleitung nach der Frau oder Mann das Problem beseitigen kann sofern man vertrauen in sich selber und in diesem Falle auch in meine Wenigkeit hat. Es ist alles kein Hexenwerk wenn es in Ruhe angegangen wird.
Den Ausbau der Deckel erspare ich mir mal, jeweils 12 Schrauben rausdrehen pro Achse wird auch so gehen.
Hinterachse Deckel entfernt, kaputter Sensor noch drin.
Sensor ausgebaut, man beachte die Metallspäne die sich um die Sensoraufnahme ansammeln.
weiter unten gibt es noch genauere Infos dazu.
Vorderachse Sensor noch drin (der hat noch keine Fehler geworfen, aber wennschon dennschon...)
viel weniger Abrieb in der Vorderachse, sieht man schön am Sensorhalter wie auch am Öl welches rauskam.
Zwischendrinn mal die Ölpaste am hinteren Ablasstopfen. Hier sei gleich erwähnt das ein Ölwechsel hinten ohne Deckel abnehmen meiner Meinung nach nur gemacht werden sollte wenn das Auto mit Neigung nach vorne steht. Ansonsten bleibt im Getriebe ein etwa 5-7mm Rest der vornehmlich aus Öl und Abrieb besteht, den musste man förmlich rauskratzen. Vorne hingegen läuft bei waagerechtem Stand alles raus.
Aus Spass mal mein Arbeitstisch, so aufgeräumt nur fürs Forum, sonst sieht das alles anders aus.
Sensor zerlegt und gewaschen. Die Brühe im Topf ist das Ergebnis des hinteren Sensors nur von innen, ich erwähne das extra, nicht von aussen gewaschen.
Von beiden Sensoren die Kappen entfernt. Mit einem Dremel Ringsherum die Kanten abgefräst. Ich wusste ja nicht was mich erwartet, eventuell hätte ich die Deckel ja wieder irgendwie drauf machen müssen.
Beide Sensoren offen und zerlegt. Die Metallspangen ganz vorsichtig mit leichtem wackeln und einer kleinen Zange nach oben heraus ziehen.
Deckel von der Innenseite, Nummern für eventuell später erhältliches Ersatzteil zu sehen.
Sensoren fertig zum vergiessen. Beide wurden mehrmals mit Elektronikspray gewaschen und danach gut getrocknet.
Einbringen der Vergußmasse. Ich habe von oben in dem schmalen Bereich angefangen. Es von selbst langsam fliessen lassen und mit einem Zahnstocher immer hoch und runter gestochert (so wird auch flüssiger Beton verdichtet - kann nicht schaden habe ich mir gedacht).
Als der Sensor halb voll war habe ich die Metallklammer vorsichtig von oben wieder eingedrückt. Dabei quillt dann überflüssige Vergußmasse überall herraus, diese wenn möglich gleich abwischen. So kann man sich aber sicher sein das keine Lufteinschlüsse mehr sind.
Nicht gleich bis zum überlaufen vergießen, das zeug setzt sich von alleine noch ein bisschen, erst zum Schluss nochmal etwas aufbringen. So lange bis ein kleiner Kegel oben entsteht. Der schrumpft sich gerade durch das aushärten.
Bei 20 Bildern war Schluss mit hochladen geht gleich weiter....