Sensor Getriebesperre Dana Achsen

Diskutiere Sensor Getriebesperre Dana Achsen im Wrangler JL, JLU Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Respekt - das wäre mir alles zu heiß gewesen. ;)
adventuredriver

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Hab jetzt auch mal hier nachgefragt:

https://www.te.com/global-en/product-CAT-ATS0010.html#pdpChatWithUs
Ob es sich bei diesem Sensor um die in den DANA 44 Achsen verbauten Sensoren handelt. Den Fehler kurz beschrieben und gefragt, falls es die Sensoren sind, ob ein Direktkauf über das Autohaus möglich ist.

Werde die Antwort mitteilen.

Grüße

Tobias
...was mir mal grad so aufgefallen ist, schau dir mal Bild 1 oben im Post 33 von mir an, fällt dir was auf...das konnten wir vorher natürlich nicht sehen denn die ganze Beschriftung ist auf der Innenseite des Deckels und wurde erst nach dem Abfräsen Sichtbar. Ich sag mal zu 99,9% ist es das Ding. Nützt natürlich in soweit nix da er ja wahrscheinlich immer noch dieselbe anfällige Bauweise hat.

Noch eine Nebenbeifrage, gibt es beim Anziehen der Lagerschale der rechten Welle irgendwelche Besonderheiten zu beachten bei Dana (Voranzug,Endanzug beim Drehmoment) oder einfach fest und gut.
 
TangoRomeo7688

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Das ist wohl wahr, aber zumindest könnte man testen wenn man einen bekäme.. und den dann gleich versiegeln.. für die Zeit nach der Garantie, falls es den Sensor bis dahin immer noch nicht einzeln gäbe.
Grüße

Tobias
 
TangoRomeo7688

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Hab heute mal dieses Bild in der neuen Service Library gefunden.
Im dort hinterlegten Teilekatalog ist das Stellglied inkl. Sensor mit einer Nummer versehen.
In der Teileliste steht dann explizit drin, dass es das nicht einzeln gibt, sondern nur die Achsbaugruppe.

Ich denke es wird diesen Sensor auch in Zukunft nicht einzeln geben. Ich werde aber nochmal mit TE in Kontakt treten, ob die mir so einen Hall Sensor zukommen lassen können. Dann zerlege ich den und schaue mal die Nummern.

Grüße

Tobias
 

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prtigger

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Hallo Zusammen
Ich lese mit Interesse dieses Thema mit. Ich frage mich, ob noch niemand herausgefunden hat, an welcher Stelle der Sensor nicht dicht ist.
So viele Möglichkeiten kann es ja eigentlich nicht geben. Wenn dieses Problem öfter auftreten würde, dann würde bei der aktuellen Ersatzteilsituation
FCA ja mal ein Problem bekommen.... Wenn alle in der Garantiezeit eine neue Achse bekommen... Oder Dana bekommt ein Problem...
Bei meinem JK haben die Sperren jedenfalls bis zum Schluss funktioniert... Der JL kommt in kürze...

Viele Grüße
und Danke für Eure Bemühungen
Peter
 
TangoRomeo7688

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Das Problem ist ja hierzulande nur den Leuten im Forum bekannt, und auch nur, weil dieser Thread mit Verweis auf das US Forum eröffnet wurde.
Ich kenne keinen Händlerkollegen der bisher mal so ein Problem tatsächlich hatte. Auch gehen die Sensoren nicht durch das Öl kaputt, sondern durch zu hohen Metallanteil aufgrund Abrieb.

Und welcher Rubicon Kunde in DE ist denn wie die Amis wöchentlich auf nem Trail unterwegs und maltretiert den Wagen... Ich wage mal zu behaupten.. 0% meiner Rubicon Fahrer im Kundenkreis werden das jemals als realen Defekt bemängeln. Entweder weil der Wagen nie im Gelände mit Sperren gefahren wird.. oder weil man den Wagen nie so rannimmt, dass sich mit der Zeit ein ernstes Problem ergibt.

Unstrittig ist der Punkt dass der Hersteller, und anhand der Fotos vermutlich TE, bei der Konstruktion geschlampt hat.

Was da im Nachgang an Kosten entsteht ist FCA wohl egal.. das holen die sich über andere Kanäle von Dana wieder.. und Dana nimmt es bei TE in Regress.


Grüße

Tobias
 
adventuredriver

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Moin, gebt mir noch 14 Tage Zeit, dann werde ich eine ausführliche bebilderte Anleitung hier verfassen (im Moment habe ich keine Zeit). Eins schonmal vorneweg, es ist alles wieder zusammengebaut und die ersten 300km inklusive Sandkuhle und probieren aller möglichen Situationen sind erfolgreich absolviert. Sozusagen, Operation erfolgreich abgeschlossen, Patient lebt. Langzeitauswirkung unbekannt.

Der Sensor hat bei mir Definitiv zwischen Gehäuse und (meiner Meinung nach unter Hitzeeinwirkung verschweisster) Kappe das Öl reingelassen. Dort sind auch Luftbläschen aufgestiegen nachdem ich ihn ins Wasser geschmissen habe. Vorne das gleiche Bild, der hat aber noch nicht gemeckert, den habe ich nur eben gleich mitgemacht.

Meiner Meinung nach gibt es mehr Fälle als bekannt, denn es ist ein schleichender Prozess der nicht sofort ersichtlich ist/wird.
Die Frage ist wann ist es soweit das er nicht mehr funktioniert. Eventuell erst nach 4 Jahren??, wenn sich bis dahin das Problem der Ersatzteilbeschaffung nicht gelöst hat wird es halt teuer, oder Plan B tritt in Kraft (stelle ich vor im Abschlussbericht-liegt bei ca. 360 Dollar). Dem wollte ich vorbeugen, nur deshalb habe ich das Risiko jetzt auf mich genommen. Der Threadstarter im amerikanischen Forum hat herausgefunden, dass der Sensor wohl auf jede Achse angepasst/abgestimmt ist, wie auch immer und ob das so stimmt kann ich nicht sagen. Für mich hat das Teil einen "dummen" Eindruck gemacht. Da war nichts zu sehen das er irgendwelche programmierbaren Mikroprozessoren hatte, ein ganz normaler magnetischer Hallsensor. Angesteuert wird er über das Modul welches hinten im Kofferraum rechts unter der Verkleidung liegt. inwieweit dort irgendetwas hinterlegt ist auf den spezifischen Sensor habe ich logischerweise nicht herausbekommen. Dana ist nach meinen Informationen ( auch das kann ich aber nicht belegen) dran einen versiegelten Sensor von Werk aus in Erwägung zu ziehen, ich würde jetzt also erstmal davon ausgehen das dieses Problem auf lange Sicht irgendwie gelöst wird, denn der aktuelle Zustand kann so nicht gewollt sein. Und wie Tobias oben so trefflich formulierte "wer hat schon bemängelt" , der Hersteller wird sich sagen, schlafende Hunde soll man nicht wecken ;).

Beim JK war der gesamte Aufbau anders gelöst soweit ich das weiss, habe mich aber nicht intensiv damit beschäftigt.
 
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prtigger

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Hi Zusammen
ich sehe bei diesem Thema definitiv Handlungsbedarf... Keiner möchte irgendwann eine oder zwei Achsen neu kaufen müssen...
Deckt die Neuwagenanschlussgarantie das Ganze, wäre die erste Frage... Wenn nicht, dann muß man sich vorher drum kümmern.
Was passiert vor Gararieablauf, wenn schon Öl im Sensor festzustellen ist, der aber noch geht... Was wenn ich bei der nagelneuen
Kiste gleich den Sensor ausgieße oder gibt es eine andere Abdichtmöglichkeit?... Darf ich das, oder verliere ich weitere Garantieansprüche?
Was ist mit dem Aftermarket Teil das im US-Forum beschrieben wird?
Viele Fragen..... Ein TSB ist sicher zu dem Thema noch nicht aufgetaucht, damit würde FCA ja zugeben, dass es ein Problem gibt.
Ich würde den Friction Modifier in der hinteren Achse definitiv weglassen. Der sorgt nach meiner Kenntnis auch dafür, dass das Öl
nach kurzer Zeit schwarz aussieht. Im JK bin ich schon die ganzen letzten Jahre ohne gefahren.
Hat mal jemand den Widerstand des Öl´s gemessen...
Frage wäre auch, ob man den Hallsensor nicht irgendwo beziehen kann. Was soll sonst auf der kleinen Platine kaputt gehen...

Das sind so meine Gedanken zu dem Schei..
Viele Grüße
Peter
 
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Moin Gemeinde, mein Abschlussbericht, ausführlich mit Bildern und ich hoffe nichts vergessen zu haben. Alles was ich dazu gefunden habe wird verlinkt. Lesen kann jeder selber, schrauben auf eigene Gefahr ! Wen es interessiert bitte ruhig mal von Anfang an lesen. Solange Garantie besteht wird es für die meisten uninteressant sein, sollte sich an Jeeps Reparaturlösung nichts ändern in den nächsten 2 Jahren wird es früher oder später für einige mehr interessant.

Hintergrund war das der hintere Sensor Fehlermeldungen brachte und nicht mehr funktionierte. Also habe ich angefangen nach Lösungen zu suchen. Links dazu unten. Hier meine eigene Arbeitsanleitung nach der Frau oder Mann das Problem beseitigen kann sofern man vertrauen in sich selber und in diesem Falle auch in meine Wenigkeit hat. Es ist alles kein Hexenwerk wenn es in Ruhe angegangen wird.

Den Ausbau der Deckel erspare ich mir mal, jeweils 12 Schrauben rausdrehen pro Achse wird auch so gehen.
Hinterachse Deckel entfernt, kaputter Sensor noch drin.

01.jpg

Sensor ausgebaut, man beachte die Metallspäne die sich um die Sensoraufnahme ansammeln.

02.jpg

weiter unten gibt es noch genauere Infos dazu.

03.jpg

Vorderachse Sensor noch drin (der hat noch keine Fehler geworfen, aber wennschon dennschon...)

04.jpg

viel weniger Abrieb in der Vorderachse, sieht man schön am Sensorhalter wie auch am Öl welches rauskam.

05.jpg



06.jpg

Zwischendrinn mal die Ölpaste am hinteren Ablasstopfen. Hier sei gleich erwähnt das ein Ölwechsel hinten ohne Deckel abnehmen meiner Meinung nach nur gemacht werden sollte wenn das Auto mit Neigung nach vorne steht. Ansonsten bleibt im Getriebe ein etwa 5-7mm Rest der vornehmlich aus Öl und Abrieb besteht, den musste man förmlich rauskratzen. Vorne hingegen läuft bei waagerechtem Stand alles raus.

07.jpg

Aus Spass mal mein Arbeitstisch, so aufgeräumt nur fürs Forum, sonst sieht das alles anders aus.

08.jpg

Sensor zerlegt und gewaschen. Die Brühe im Topf ist das Ergebnis des hinteren Sensors nur von innen, ich erwähne das extra, nicht von aussen gewaschen.

09.jpg

Von beiden Sensoren die Kappen entfernt. Mit einem Dremel Ringsherum die Kanten abgefräst. Ich wusste ja nicht was mich erwartet, eventuell hätte ich die Deckel ja wieder irgendwie drauf machen müssen.

10.jpg

Beide Sensoren offen und zerlegt. Die Metallspangen ganz vorsichtig mit leichtem wackeln und einer kleinen Zange nach oben heraus ziehen.

11.jpg

Deckel von der Innenseite, Nummern für eventuell später erhältliches Ersatzteil zu sehen.

12.jpg

Sensoren fertig zum vergiessen. Beide wurden mehrmals mit Elektronikspray gewaschen und danach gut getrocknet.

13.jpg


14.jpg

Einbringen der Vergußmasse. Ich habe von oben in dem schmalen Bereich angefangen. Es von selbst langsam fliessen lassen und mit einem Zahnstocher immer hoch und runter gestochert (so wird auch flüssiger Beton verdichtet - kann nicht schaden habe ich mir gedacht).

15.jpg

Als der Sensor halb voll war habe ich die Metallklammer vorsichtig von oben wieder eingedrückt. Dabei quillt dann überflüssige Vergußmasse überall herraus, diese wenn möglich gleich abwischen. So kann man sich aber sicher sein das keine Lufteinschlüsse mehr sind.

16.jpg


17.jpg


19.jpg

Nicht gleich bis zum überlaufen vergießen, das zeug setzt sich von alleine noch ein bisschen, erst zum Schluss nochmal etwas aufbringen. So lange bis ein kleiner Kegel oben entsteht. Der schrumpft sich gerade durch das aushärten.

18.jpg


20.jpg


Bei 20 Bildern war Schluss mit hochladen geht gleich weiter....
 
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...die Sensoren habe ich vorher auf eine rumliegende Aluplatte geschraubt das hat sich als sehr arbeitsfreundlich herausgestellt.

21.jpg

Ich habe alles zwei Tage durchtrocknen lassen bevor ich sie wieder eingebaut habe.
Hinterachse.

22.jpg

Vorderachse.

23.jpg

Hier noch die Schrauben die im Achsgehäuse gelöst werden müssen. Beide grossen Schrauben der Lagerschale lösen (die sind sehr fest) die obere rausdrehen, die untere nur gelöst drinnen lassen. Ich empfehle von vornherein das Fahrzeug so abzustellen das man an alles rankommt ohne es bewegen zu müssen (sonst gibts eventuell Probleme hinterher bei gelösten Lagerschalen). Die Sensorschraube M4 x 20 TX 20 war schwer rauszubekommen. Den Sensor selber dabei versuchen festzuhalten. Er hat das verlangen sich geringfügig mitzudrehen und dabei können die kleinen Haltenasen abbrechen. Ich habe beim Einbau neue Schrauben verwendet, an den 50 cent sollte nicht gespart werden, denn so ganz ohne sie zu vergnaddeln geht es nicht beim Ausbau.

24.jpg

Vor Anbau des Deckels alles richtig saubermachen, die Gewindegänge richtig von der alten Schraubensicherungsmasse befreien. Die Deckelschrauben sollen laut Dana erneuert werden. Ich habe sie richtig gesäubert und wieder benutzt. Die Getriebedeckeldichtung ordentlich behandeln, schon beim ausbauen und auch wieder beim einbauen. Laut meinem Kenntnisstand gibt es die im Moment auch nicht als Ersatzteil. Unten die Reihenfolge zum festschrauben. Erst alles handfest anziehen, dann mit Drehmoment.

Vorderachse.


25.jpg

Hinterachse.

26.jpg

Die Ablass und Einfüllschraube mit ölbeständigen Teflonband umwickeln vorm reindrehen. Ich habe in beiden Achsen Öl eingefüllt bis es aus der Einfüllschraube rausgelaufen ist. Das hat fast bis auf den Milliliter gestimmt mit den Angaben von Dana.

Danach Funktionskontrolle gemacht und Fehlerspeicher ausgelesen. Alles im grünen Bereich, gab kein Gemeckere.

27.jpg


Ich habe das alles nicht mal eben einfach so gemacht. Ein mulmiges Gefühl war schon immer mit an Bord, aber wer nicht wagt der nicht gewinnt. Im nachhinein würde ich es wieder so angehen. Das Auto hat jetzt 600 km seitdem gefahren und bis jetzt ist alles im grünen Bereich. Links folgen im nächsten Post und damit bin ich jetzt mit dem Thema durch.
 
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Also hier nochmal jede menge Lesestoff zu Thema denn ich bin nicht alleine mit meinem Problem gewesen.

Klick , Klick , Klick , Klick und dabei habe ich noch das gefunden für die Sahara Fahrer (soll ja keiner zu kurz kommen hier ;)). Klick

Meine benutzten Materialien

Vergussmasse , Elektronikspray , Dielektric Grease das wird schön fett in die Stecker vom Sensor geschmiert bevor er wieder an den Kabelbaum kommt.

und ganz zum Schluss habe ich noch eine Lösung gefunden über die ich mich zwar viel informiert habe, sie aber aus verschiedenen Gründen nicht in mein Weltbild passt. Dazu lass ich mich aber nicht weiter aus, das kann wieder jeder selber lesen und für gut oder nicht gut befinden. Fakt ist, das es in gewisser Hinsicht funktioniert.

Z-Locker Controller und Z-Locker OEM


Und nu ist Ende
 
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Bearbeiten ging leider schon nicht mehr. Hab noch was vergessen. Die Sensorschraube bitte mit einem Punkt mittelfester Schraubensicherung im ersten drittel vor dem eindrehen versehen (ein Punkt ! viel hilft hier nicht viel !) Die Getriebedeckelschrauben auch mit mittelfester Schraubensicherung versehen hier darf es gerne mehr sein wenn man vorher die alte Schraubensicherung ordentlich entfernt hat.

Und zum Verständnis sei nochmal erwähnt, es betrifft nur Achsen mit Tru Lock und elektronischer Sperre also nicht die LSD Achsen.
Noch ne kleine "Hardwareverständnisskunde" hintendran.
 

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TangoRomeo7688

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Vielen Dank für deine Mühe und deine. Einsatz dass hier so ausführlich zu bebildern. Denke das wird vielen in Zukunft weiterhelfen. Ggf. Auch mir, wenn sich an der Rep-Lösung von FCA nichts ändern wird. Dann weiß ich wenigstens was ich meinen Jungs in der Werkstatt oder mir selbst nach Garantieende als Aufgabe geben kann.

Grüße

Tobias
 
Todi

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Respekt, Sven...

super Arbeit und vor allem die Dokumentation.... :up:

Gruß
Todi
 
prtigger

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Hi
vielen Dank für Deine super Dokumentation. Eine Lösung, wenn der Sensor noch nicht vollständig frittiert ist.
Für mich bleibt die Frage: Muß ich jetzt einmal im Jahr die Diff´s in der Werkstatt zerlegen lassen und schauen ob
schon Öl drin ist? Irgendwann ist es jedenfalls zu spät und der Sensor ist hin.... Ich habe das Gefühl, dass der Sensor
Probleme bekommt, wenn das Diff sehr heiß wird.... Was sollte man tun oder auch tun lassen, wenn man sich den
zwei bzw. vier Jahren Garantieende nähert....

Viele Grüße
Peter
 
MARB0911

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... und dabei habe ich noch das gefunden für die Sahara Fahrer (soll ja keiner zu kurz kommen hier ;)). Klick
Hi Adventuredriver,

kannst Du ein oder zwei Sätze zu dem Sahara in diesem Zusammenhang sagen? Der Thread, den Du gelinkt hat, hat 94 Seiten und zumindest die ersten paar haben keinen klaren Zusammenhang mit dem Sensor für die Diffsperren, die der Sahara ja sowieso nicht hat.

Vielen Dank, Roland
 
adventuredriver

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Muß ich jetzt einmal im Jahr die Diff´s in der Werkstatt zerlegen lassen und schauen ob
schon Öl drin ist? Irgendwann ist es jedenfalls zu spät und der Sensor ist hin....
Entscheiden muss jeder selber. Ich habe es gemacht weil ich nicht darauf warten wollte das die Sensoren garnicht mehr zu retten sind. Ich bezweifele das irgendeine Werkstatt es so macht. Im vorderen Sensor z.B. habe ich nach dem Ausbau gedacht das er dicht ist, erst nach dem öffnen hat man einen schmirfilm aus Öl drinnen gesehen, es war sozusagen ganz am Anfang. Schwer abzuschätzen wie schnell es dann geht bis er hinüber ist. Kann sein das es Jahre dauert.

Hi Adventuredriver,

kannst Du ein oder zwei Sätze zu dem Sahara in diesem Zusammenhang sagen? Der Thread, den Du gelinkt hat, hat 94 Seiten und zumindest die ersten paar haben keinen klaren Zusammenhang mit dem Sensor für die Diffsperren, die der Sahara ja sowieso nicht hat.

Vielen Dank, Roland
Es geht da nicht um den Sensor sondern ums Diff und den Antriebsstrang allgemein. Ich habe das nicht bis aufs letzte Wort entschlüsselt da es mich ja nicht betrifft. Was ich im groben rausgelesen habe, es sind Dana44 LSD Achsen betroffen. Ein klopfen oder klackern aus dem Antriebsstrang oder hauptsächlich aus dem hinterem Diff bei langsamen Geschwindigkeiten tritt sporadisch auf und wird mit der Zeit mehr. Vorzugsweise entwickelt sich das Problem wenn auf grössere Bereifung umgerüstet wird. Genaue Ursache immer noch unbekannt, Jeep tauscht auch hier die ganze Achse. Es gibt zwei Ansätze, erstens eine zu ungenaue Einstellung der Zahnräder (Video zur Sache) und zweitens (was ich auch eher befürworten würde) nicht die Zahnräder sondern das LSD Kupplungspaket ist die Ursache. Das LSD-Kupplungspaket verschlechtert sich zunehmend (wer böses denkt könnte auch sagen es taugt nichts), das Öl kontaminiert durch zu hohen Abrieb und der Verschleiß bis zum Fehlerpunkt beschleunigt sich. Einer hat z.B. das Öl untersuchen lassen und festgestellt das viel zu wenig LS Zusatz ab Werk drinnen war. Im allgemeinen sag ich hier auch nochmal bei allem was ich überall gelesen habe, die Öle öfters als im Handbuch tauschen 75W140 nehmen (auf alle Fälle hinten). Egal wo man liest übern Teich alle sind der Meinung das die Intervalle viel zu lange sind, gerade im Anfangsbereich wo der Verschleiss deutlich höher ist. soweit ich das gelesen habe ist Jeep aber am erforschen und kennt die Problematik, jedenfalls sind im US Forum Mitarbeiter unterwegs die auch durchaus bei Lösungen helfen.
 
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Hallo adventuredriver
ich danke Dir für Deine Informationen. Ich frage mich, wie man so einen Sensor produzieren kann... OK, es muß immer möglichst billig sein.
Ich werde das Thema mal in Ruhe mit dem Meister in meiner Werkstatt besprechen. Da ist Deine Arbeit hier schonmal sehr sehr hilfreich.
Man kann nur hoffen, dass das Problem in den USA öfter auftritt und irgendwann das Ersatzteil lieferbar ist. Ein Armutszeugnis für FCA...

Danke Dir und
viele Grüße
Peter
 
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Einmal noch ab vom Thema. Man muss auch mal anders böse denken dürfen in so einem Fall.

Das Ideale wäre das man nichts unternimmt, mit dem Hobel 4 Jahre Spass hat und ihn über 10tausende von Kilometern seiner Bestimmung zuführt, ohne Rücksicht auf Verluste. Durch dick und dünn, kurz vor Garantieende knallt es und man bekommt Stand jetzt eine gesamte neue Achse ;). Stand jetzt ist eben nur Scheixxe wenn es dann im Jahr 5 passiert.

Und noch ein Nachsatz zu den Saharafahrern, ich würde da nicht weiter drauf rumdenken. An dem Problem kann man eh nichts vorbeugendes tun (ausser vielleicht mal das Öl zu wechseln). Ich hab es eher so beiläufig erwähnt damit man vielleicht einen Ansatz kennt wenn es Auftritt, also fahren und so Spass haben.
 
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Hallo adventuredriver
ich habe nochmal Deinen ersten Post gelesen. Du hattest also keine Probleme mit den Lockern....
Dann gehe ich recht in der Annahme, dass Du im US Forum gelesen hast und dann mal selbst bei Dir nachgeschaut hast...
Darf man fragen wie alt Dein JLU ist und was der runter hat? Reifengröße? Fahrprofil?
Auf Deustch: Wie sind Deine Verschleißparameter...
Wie die Amis damit umgehen weiß ich. Bin oft genug in Moab über die Felsen gehüpft... US Prinzip; Scheiß auf´s Material, ich habe
ja genug Ersatzteile mit auf dem Trail (teilweise echt krank, schüttelt man echt mit dem Kopf)...

Ehrlich gesagt, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ein neuer Spare-Sensor von Dana nicht paßt. Ist konstruktiv normal schwachsinnig
irgendwas am Sensor speziell für die Jeep Achse anzupassen. Billiger ist es die Software im Steuergerät anzupassen...
Aber OK der Verstand hat bei FCA schon öfter ausgesetzt....

Viele Grüße
Peter
 
Thema:

Sensor Getriebesperre Dana Achsen

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