Schweißen allgemein

Diskutiere Schweißen allgemein im Technik allgemein Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Moin zusammen,   wenn ich es richtig recherchiert habe - um Bleche zu schweißen, braucht man folgendes Gas:   Corgon 18 is ein Markenname von...
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iaka

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Moin zusammen,
 
wenn ich es richtig recherchiert habe - um Bleche zu schweißen, braucht man folgendes Gas:
 
Corgon 18 is ein Markenname von Linde, Krystal 18 ist dann scheinbar auch ein Markenname... Fazit: Mischgas 82% Argon, 18% CO2 zum schweißen nehmen. Richtig? Oder nimmt man für einfache Bleche (Jeep Cherokee Bodenblech z.B.) ein anderes? 
 
Dann macht eine Punktdüse Sinn, gute Handschuhe, ggfs. Schürze, Automatikhelm (habe den mir den 3M Speedglas 100V bestellt - 
  • Reaktionszeit 0,1 ms = 1/10000 sec
  • Batteriebetrieben (kein Solar) 
 
Draht - Ich habe einen mit 0,8 x 5kg
lag noch im Keller  ...
 
das steht "Stahl" drauf, ist aber Kupferfarben... kann das sein? 
 
 
 
 
 
catmanjag

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hopeless case
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Für Blech ist das Mischgas gut; reines Co² ist günstiger, gibt einen tieferen Einbrand (brauchst Du bei Blech eben nicht) - spritzt aber eben mehr rum.
Der Draht okay, hätte für die Anwendung auch gern 0.6 sein können. Aber man wächst ja mit (an) seinen Aufgaben..... Die Kupferbeschichtung ist ein Korrosionsschutz und "Gleitmittel".
Speedglas :top:
Punktdüse macht schon Sinn, vor allem wenn die Vorbereitung nicht 100%ig war - wie meistens :hehe:
 

Nuser

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Oder halt Fülldraht: http://www.anleitung-zum-schweissen.de/schweissen-und-schneiden/fuelldraht-schweissen/    https://www.youtube.com/watch?v=OkAxWovVFbE  ,
Benutze ich nur noch da ich zum Glück nicht viel zum schweißen habe. Richtig Stessfrei ohne Flasche/Miete und so. Auch von Vorteil wenn es zieht oder windig ist. Noch ein Vorteil von Fülldraht, die Gasmenge ist schon vorgegeben und muss nicht eingestellt werden was für Ungeübte nicht immer einfach ist. Nur bei exakter Gasmenge gibt es eine brauchbare Naht. 
 
Punktdüse braucht man meistens zur Vorarbeit / zum Bleche anheften, deshalb auch Punktschweißdüse weil man damit einen Schweißpunkt setzt. Der Rest wird dann mit der normalen Schweißdüse geschweißt.   
 

Buster3

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Naja, selbst wenn der bademeiser die geilste badehose hat, kann er deswegen noch lange nicht schwimmen.
 
Auf keinen fall draussen schweissen, der wind weht das schutzgas weg und die schweissung wird schaummig
und hält dann nix.
 
Eigentlich muss man fürs belche schweissen schon etwas übung haben, wenn ich so manches draugekackte
blech sehe könnte ich kotzen.
 
Eine lochzange könntest du dir noch besorgen, wenn es ordenlich werden soll.
 
 

iaka

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ich werde erst mal an Blechen üben, die nicht am Fahrzeug sind ... wenn die Naht irgendwann gut aussieht (ich werde berichten), dann wage ich mich erst an den Jeep. Aber erst mal üben... wozu die Lochzange? 
 

Buster3

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eigentlich zieht man bei dünnen blechen keine nähte, erstens geht das kaum und zum zweiten wenn es geht, wird
alles total wellaform.
 
Mit der lochzange machst du löcher in blech, wo du dann später sauber die punkte durch schweisst, oder willst
du an der blechkante rumbraten?
 
Rost gosszügig als rechteck ausschneiden, dann rund um lochen und das blech grösser schneiden und von
hinten einsetzten, sollte das nicht gehen, zum schweissen solange ne zugvorrichtung ans blech heften.
dann sauber durch die vorlochungen von der mitte nach aussen verschweissen so das möglicht wenig spannung entsteht.
Danach von aussen zugezinnt und von innen ordenlich mit wachs versiegeln, so hält es auch lange.
Wenn du es nicht so machst gemmelt es schneller als voher, ist wie karies.
 

HarzerGC

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als Schweißer würde ich mal sagen du bist ganz gut ausgerüstet.
wie schon geschrieben wurde der draht könnte dünnder sein für dünne Bleche aber das wir schon gehen.
wenn du gar keine Übung hast dann experimentier erstmal mit Probestücken und Einstellungen am Schweißgerät.
Rein optisch sollte die naht oder der Punkt flach sein und eine sauberen Übergang zum Material habe.
wenn es ''hohe klexe'' werden brauchst du mehr Strom da es sonst nicht richtig hält.

mit selbstschützendem Fülldraht wäre ich vorsichtig. funktioniert zwar auch aber soweit ich weiß bildet der Schlacke wie beim E Hand schweißen. diese Schlacke dürfte ehr störend sein bie deiner Anwendung und muss hinterher gründlich entfernt werden weil sie in Verbindung mit Feuchtigkeit korrosiv wird also verstärkt zu rost fühert.
 
Amphiranger

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Wenn du Druckluft zur Verfügung hast, dann hol dir so eine kombinierte Loch-/Absetzzange mit Druckluftunterstützung! Hab ich in der Bucht zum selben Kurs gekauft wie die von dir angezeigte Handzange. Die Handzange ist echt nur was für kleine Bleche, aber wenn damit du die Bodenbleche machen willst, die sind schon etwas größer, kriegst du einen Krampf.
 
Schau dir bitte auch die Rolle Schweißdraht noch mal an. Sollte der Draht Korrosionsspuren aufweisen, kannst du die Rolle gleich dem Schrotthändler mitgeben.
 
Und pass auf beim Gas: Linde hat ein blödes Mietsystem für die Flaschen, was für Hobbyschrauber schnell teuer werden kann, weil die Flasche die meiste Zeit im Jahr ungenutzt in der Ecke steht. Lass dir auf keinen Fall eine Linde-Flasche "schenken"! Wenn du die zum Befüllen abgibst, erwartet dich ggf. eine teure Überraschung! Da wird anhand der Serien-Nr der Flasche geprüft, wann sie außer Haus ging und dann die angebliche Miete für die Zeit nachberechnet. Zahlen darf der, der sie gegenwärtig "besitzt".  :upset:
 
 
Gurti

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Amphiranger schrieb:
Lass dir auf keinen Fall eine Linde-Flasche "schenken"! Wenn du die zum Befüllen abgibst, erwartet dich ggf. eine teure Überraschung! Da wird anhand der Serien-Nr der Flasche geprüft, wann sie außer Haus ging und dann die angebliche Miete für die Zeit nachberechnet.
 
 
Da würde ich ja aus der leeren Flasche einen Luftkessel bauen und mir eine neue Flasche "schenken" lassen ;)
 
Amphiranger

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Das Problem ist: Du kriegst sie nicht mehr befüllt, aber entsorgt auch nicht! Der Schrotthändler nimmt sie nicht mit und im Garten vergraben ist auch nicht ganz unproblematisch. Wenn du Pech hast und wer beim Vertikutieren drauf stößt, steht plötzlich der Kampfmittelräumdienst im Garten, den vermeintlichen Blindgänger sprengen! Und ruckzuck hast du einen Gartenteich!  :jester:
Bleibt also nur "weiter verschenken". Also nie ganz leer machen! Solange noch ein bischen Gas drin ist, hat man noch Chancen einen Doofen zu finden!  :peace:
 

Yps

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Hol mein Schutzgas immer im Hornbach, Argon und Sagox.
Flaschenpfand tut nur beim ersten mal weh, 175€ :wow: pro Flasche.
Dafür keine weiteren Kosten, wie Tages,- Monats,- Jahresmiete oder TÜV.
 

Nuser

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HarzerGC schrieb:
als Schweißer würde ich mal sagen du bist ganz gut ausgerüstet.
wie schon geschrieben wurde der draht könnte dünnder sein für dünne Bleche aber das wir schon gehen.
wenn du gar keine Übung hast dann experimentier erstmal mit Probestücken und Einstellungen am Schweißgerät.
Rein optisch sollte die naht oder der Punkt flach sein und eine sauberen Übergang zum Material habe.
wenn es ''hohe klexe'' werden brauchst du mehr Strom da es sonst nicht richtig hält.

mit selbstschützendem Fülldraht wäre ich vorsichtig. funktioniert zwar auch aber soweit ich weiß bildet der Schlacke wie beim E Hand schweißen. diese Schlacke dürfte ehr störend sein bie deiner Anwendung und muss hinterher gründlich entfernt werden weil sie in Verbindung mit Feuchtigkeit korrosiv wird also verstärkt zu rost fühert.
Schlackenbildung habe ich nicht festgestellt, nur einen leichten  grauen Belag der sich aber ganz leicht abbürsten lässt so das das Blech blank ist. Einzigster Nachteil, es gibt vermehrt Spritzer ähnlich wie beim E Handschweißen die gegebenenfalls weggeschliffen werden müssen.
 
catmanjag

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Yps schrieb:
Hol mein Schutzgas immer im Hornbach, Argon und Sagox.
Flaschenpfand tut nur beim ersten mal weh, 175€ :wow: pro Flasche.
Dafür keine weiteren Kosten, wie Tages,- Monats,- Jahresmiete oder TÜV.
 
:top:
 
Diese Schiene fahr ich beim Argon - hinfahren, leere Pulle hin, ~40€ hin, volle Pulle her - fertig. Kein Stress wegen TÜV und dergleichen....
 
Was die Linde-Flaschen angeht......irgendwer wird doch Schlagzahlen haben? Und der Schrotter nimmt die nicht an? Okay, wenn man nur mit der Buddel aufschlägt vielleicht....
 
Meine Erfahrungen mit Fülldraht sind nicht so prall. Mag zum Einen daran liegen daß das Schweißgerät den Namen kaum verdient - und zum Anderen daß es eben irgendwelche Rückstände gibt die ich vom Co nicht kannte.
 
Gerade was das Bodenblech angeht sehe ich keine Probleme die Teile auf Stoß zu schweißen; notfalls muß man eben pilgern. Wenn Überlappung dann so daß man hinterher sicher noch Grundierung dazwischen bekommt - und dann ordentlich mit Nahtabdichtung versiegeln.
Überlappungen sollte man gar nicht zinnen; die Technik ist ja noch aus dem Altertum als auf Stoß geschweißt wurde. Aber da gibt es ebensoviele Meinungen wie Leute.....
 
 

Buster3

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XJ988 schrieb:
 
 
 
Überlappungen sollte man gar nicht zinnen; die Technik ist ja noch aus dem Altertum als auf Stoß geschweißt wurde. Aber da gibt es ebensoviele Meinungen wie Leute.....
 
 

wenn im sichbaren bereich der karosse geschweisst wurde, wird immer noch mit zinn aufgefüllt und fläche gemacht,
es sei denn es muss billg fertig werden, dann schnell spachtel drüber. Spachtel hat im gegensatz zum zinn die eigenschaft
das er zusammen fällt, spachtelstellen am fahrzeug sieht das geschulte auge, wenn sie älter als ein paar monate sind sofort.
zinn verändert sich nicht, so das die bearbeitete stelle immer so bleibt wie nach dem lackieren war.
 

HarzerGC

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Nuser schrieb:
Schlackenbildung habe ich nicht festgestellt, nur einen leichten  grauen Belag der sich aber ganz leicht abbürsten lässt so das das Blech blank ist. Einzigster Nachteil, es gibt vermehrt Spritzer ähnlich wie beim E Handschweißen die gegebenenfalls weggeschliffen werden müssen.
ok ich muss zugeben dass ich mit dem Verfahren noch nicht gearbeitet hab. ich kann nur allgemein sagen dass wenn sich ein belag auf der naht bildet dann läuft der auch zwischen eine überlappung und korodiert dann von dort aus vor sich hin.
 
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