Tim
Voralpen Yeti
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n'Abend Jungs
Ich möchte hier mal eben meine Erfahrung mit dem Umbau der US-Funzeln vom ZJ-Kanadier auf EU-Scheinwerfer schildern, weil, naja, es ist eher plug'n'pray als plug'n'play.
Ich habe mir sagen lassen, dass es 3 oder gar noch mehr verschiedene Scheinwerfermodelle gibt, die sich nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Dies betrifft natürlich so nebensächliche Kleinigkeiten wie die Lage der Clips, an welchen der Scheinwerfer in die Halterung geclipst und an der oberen Halterung mit oder ohne LWR befestigt wird.
Variante A ist: Zum freundlichen Freundlichen des geringsten Misstrauens fahren, in der Hoffnung, dass er die richtigen Scheinwerfer da hat oder zumindest bestellen kann. Die Materialkosten hierfür bewegen sich für den SW links und rechts zusammen im oberen dreistelligen Bereich. Wenn er sie da hat und man genügend flüssig ist, um sie auch zu bezahlen, dann ist das wohl die einfachste Variante - alte SW raus, Lampenfassung umbauen, neue SW rein.
Variante B ist, sich z.B. von der Renegade Station die Scheinwerfer mit E-Kennung für irgendwas um die 70€ / Stück zukommen zu lassen und sich seiner persönlichen Kreativität zu erinnern.
Ich habe Variante B gewählt. Die bestellten Scheinwerfer sind von der Verarbeitung her absolut in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann.
Zur Kreativität gehörte in diesem Fall: Die beiden runden Clipse unten an den Scheinwerfern auszutauschen, weil die bestehenden Haltestangen mit den Kugelköpfen im Durchmesser gewaltige 0,5mm grösser waren als die Kugelpfannen in den neuen Scheinwerfern.
Resultat bei der Montage, trotz erwärmen und ausgiebigem fetten der Kunststoffteile: die Kugelpfannen brechen mit grösster Wahrscheinlichkeit aus. Es ist ein elend blödes Gefummel, diese Clipse aus den alten Scheinwerfern rauszupopeln. Viel Geduld, mehrere passende Hülsen um den Rundclip zusammenzudrücken und eine ordentliche Portion Geschick ist gefragt.
Auch war die mitgelieferte obere Halterung für den SW (in meinem Fall ohne LWR) so fragil, dass ich gar nicht daran dachte, diese überhaupt zu verwenden.
Natürlich war die Plazierung der Aussparung für die Befestigung am oberen Haltepunkt bzw. der LWR ebenfalls nicht passend - der verbleibende Steg war genau dort, wo die Öffnung hätte sein sollen um die Halterung einzuklipsen - die Öffnungen waren aber links und rechts davon. Voll daneben. Nun gut...
Also den Steg kurzerhand entfernt und die alte Halterung aufgebaut mittels einem Kunststoffteil, welches mit 2k-Kleber in die alte Halterung geklebt wurde, um Masse zu gewinnen.
Anschliessend von oben durch das Gehäuse und die neu aufgebaute Halterung gerade durch alles ein 2mm-Loch gebohrt, damit die Halterung nun mit einem ordentlichen Nagel von oben her fixiert werden kann. Sollte halten bis zum nächsten Überschlag, da der mehrere cm lange Nagel nur nach oben raus kann. Und auch das nur, wenn der SW draussen ist. Hab diese Idee irgendwo aus einem Thread hier im Forum geklaut - Danke dafür.
Letztendlich alles machbar, allerdings ist Variante A definitiv die einfachere. Variante B nur angehen, wenn man bereit ist, sich das Gefummel anzutun.
Natürlich müssen die Anschlüsse für das Leuchtmittel ebenfalls geändert werden für die H4-Birnen, dies ist allerdings die kleinste Herausforderung an der ganzen Sache. Gleichzeitig die Kabel etwas verlängert, weil sie doch etwas gar kurz waren. Dann noch nen H4 Sockel dran, um nicht bei jedem Birnenwechsel überlegen zu müssen, welcher Stecker denn wohl wohin kommt.
Ergänzend sei noch zu sagen, dass für US- bzw. Kanada-Direktimporte in die Schweiz die originalen Scheinwerfer mit der DOT-Kennung durchaus zulässig sind und das Fahrzeug auch so bei der MFK vorgezeigt werden kann.
Allerdings sind die DOT-Grablichter sowas von schlecht, dass sich der Umbau auf jeden Fall lohnt - der Unterschied ist gewaltig und lohnt sich in jedem Fall.
Vielleicht gibt das dem einen oder anderen eine Anregung, wie er das lösen kann, wenn die neuen Scheinwerfer nicht so recht passen wollen...
Ich möchte hier mal eben meine Erfahrung mit dem Umbau der US-Funzeln vom ZJ-Kanadier auf EU-Scheinwerfer schildern, weil, naja, es ist eher plug'n'pray als plug'n'play.
Ich habe mir sagen lassen, dass es 3 oder gar noch mehr verschiedene Scheinwerfermodelle gibt, die sich nur in Kleinigkeiten unterscheiden. Dies betrifft natürlich so nebensächliche Kleinigkeiten wie die Lage der Clips, an welchen der Scheinwerfer in die Halterung geclipst und an der oberen Halterung mit oder ohne LWR befestigt wird.
Variante A ist: Zum freundlichen Freundlichen des geringsten Misstrauens fahren, in der Hoffnung, dass er die richtigen Scheinwerfer da hat oder zumindest bestellen kann. Die Materialkosten hierfür bewegen sich für den SW links und rechts zusammen im oberen dreistelligen Bereich. Wenn er sie da hat und man genügend flüssig ist, um sie auch zu bezahlen, dann ist das wohl die einfachste Variante - alte SW raus, Lampenfassung umbauen, neue SW rein.
Variante B ist, sich z.B. von der Renegade Station die Scheinwerfer mit E-Kennung für irgendwas um die 70€ / Stück zukommen zu lassen und sich seiner persönlichen Kreativität zu erinnern.
Ich habe Variante B gewählt. Die bestellten Scheinwerfer sind von der Verarbeitung her absolut in Ordnung, soweit ich das beurteilen kann.
Zur Kreativität gehörte in diesem Fall: Die beiden runden Clipse unten an den Scheinwerfern auszutauschen, weil die bestehenden Haltestangen mit den Kugelköpfen im Durchmesser gewaltige 0,5mm grösser waren als die Kugelpfannen in den neuen Scheinwerfern.
Resultat bei der Montage, trotz erwärmen und ausgiebigem fetten der Kunststoffteile: die Kugelpfannen brechen mit grösster Wahrscheinlichkeit aus. Es ist ein elend blödes Gefummel, diese Clipse aus den alten Scheinwerfern rauszupopeln. Viel Geduld, mehrere passende Hülsen um den Rundclip zusammenzudrücken und eine ordentliche Portion Geschick ist gefragt.
Auch war die mitgelieferte obere Halterung für den SW (in meinem Fall ohne LWR) so fragil, dass ich gar nicht daran dachte, diese überhaupt zu verwenden.
Natürlich war die Plazierung der Aussparung für die Befestigung am oberen Haltepunkt bzw. der LWR ebenfalls nicht passend - der verbleibende Steg war genau dort, wo die Öffnung hätte sein sollen um die Halterung einzuklipsen - die Öffnungen waren aber links und rechts davon. Voll daneben. Nun gut...
Also den Steg kurzerhand entfernt und die alte Halterung aufgebaut mittels einem Kunststoffteil, welches mit 2k-Kleber in die alte Halterung geklebt wurde, um Masse zu gewinnen.
Anschliessend von oben durch das Gehäuse und die neu aufgebaute Halterung gerade durch alles ein 2mm-Loch gebohrt, damit die Halterung nun mit einem ordentlichen Nagel von oben her fixiert werden kann. Sollte halten bis zum nächsten Überschlag, da der mehrere cm lange Nagel nur nach oben raus kann. Und auch das nur, wenn der SW draussen ist. Hab diese Idee irgendwo aus einem Thread hier im Forum geklaut - Danke dafür.
Letztendlich alles machbar, allerdings ist Variante A definitiv die einfachere. Variante B nur angehen, wenn man bereit ist, sich das Gefummel anzutun.
Natürlich müssen die Anschlüsse für das Leuchtmittel ebenfalls geändert werden für die H4-Birnen, dies ist allerdings die kleinste Herausforderung an der ganzen Sache. Gleichzeitig die Kabel etwas verlängert, weil sie doch etwas gar kurz waren. Dann noch nen H4 Sockel dran, um nicht bei jedem Birnenwechsel überlegen zu müssen, welcher Stecker denn wohl wohin kommt.
Ergänzend sei noch zu sagen, dass für US- bzw. Kanada-Direktimporte in die Schweiz die originalen Scheinwerfer mit der DOT-Kennung durchaus zulässig sind und das Fahrzeug auch so bei der MFK vorgezeigt werden kann.
Allerdings sind die DOT-Grablichter sowas von schlecht, dass sich der Umbau auf jeden Fall lohnt - der Unterschied ist gewaltig und lohnt sich in jedem Fall.
Vielleicht gibt das dem einen oder anderen eine Anregung, wie er das lösen kann, wenn die neuen Scheinwerfer nicht so recht passen wollen...