Reifengröße

[Ken St.Mich]

Hallo,

ich habe meinen Jeep erst seit Kurzem und noch keinen Überblick zu Reifengrößen und Fahrwerk.
Allerdings überlege ich hier noch etwas zu optimieren.

Passen 265/70/17 (siehe Bild) "gut" bei werkseitig verbautem Fahrwerk und bekommt man das eingetragen?


Ansonsten habe ich in US-Foren häufiger von OME HD Federn und Bilstein-Stoßdämpfern als beliebte Kombination gelesen.
Ist das empfehlenswert und welche Reifendimensionen würden dazu passen?

Viele Grüße und ein schönes Wochenende weiterhin

 

[MarcS]

Also, mein Jeep hat (schon vom Vorbesitzer) 265/65R17 mit 2x25mm Spurplatten eingetragen. Ohne Modifikationen aber natürlich leider ohne Schneeketten. Das passt also grundsätzlich.
Bei 265/70R17 wäre das vom Radius her 1,3 cm mehr REIFENRECHNER | ET Rechner | Abrollumfangrechner | Felgenrechner. Dann müssen dafür also schon Modifikationen an den Radläufen her, so wie bei

oder zumindest wie bei bei

Also nicht ganz so einfach.
Sichwort ist "PinchWeldMod". Das ist der Mindeststandard dafür.
Nicht unmöglich, sondern machbar.
Das haben hier manche aus dem Forum bereits gemacht. Hab ich auch vor.

 

[Dreamland]

Passt nicht

 

[nomercy346]

265 70 17 auf stock height wird schleifen.

Der Durchmesser ist größer - logisch. Um die 265er Breite unterzubringen musst du nach aussen per Spurplatten oder ET. Je weiter raus du gehst umso mehr Platz brauchen die Räder noch mal beim lenken und umso enger wird es am pinch weld.

DIe Größe braucht etwas an Lift und mit ziemlicher Sicherheit den pinch weld mod vorn, wenn du nicht nur auf der Straße fährst auch hinten, dort schneidet dir das im Gegensatz zu vorn wirklich die Profilblöcke von den Reifen.

 

[Ken St.Mich]

Danke für die Infos. Der Pinch Weld Mod ist ja noch überschaubar.

Ich habe in amerikanischen Foren gelesen, dass bis 2 Inch Höhe keine weiteren Anpassungen am Fahrwerk vorgenommen werden müssten. Ist das der amerikanischen "Haltung" zum Thema Sicherheit geschuldet oder würdet Ihr das auch so sehen.

Welche Federn und Stoßdämpfer-Kombination wäre dazu empfehlenswert? (Schwerpunkt Preis-Leistungsverhältnis, also kein Schrott aber auch nicht unbedingt "Premium"... Es soll schon funktionieren, auch wenn ich voraussichtlich selten im Gelände unterwegs bin.)

 

[nomercy346]

Danke für die Infos. Der Pinch Weld Mod ist ja noch überschaubar.

Ich habe in amerikanischen Foren gelesen, dass bis 2 Inch Höhe keine weiteren Anpassungen am Fahrwerk vorgenommen werden müssten. Ist das der amerikanischen "Haltung" zum Thema Sicherheit geschuldet oder würdet Ihr das auch so sehen.

Welche Federn und Stoßdämpfer-Kombination wäre dazu empfehlenswert? (Schwerpunkt Preis-Leistungsverhältnis, also kein Schrott aber auch nicht unbedingt "Premium"... Es soll schon funktionieren, auch wenn ich voraussichtlich selten im Gelände unterwegs bin.)

Nein brauchst nix machen. Was du wahrscheinlich dann auch in den US-Foren gelesen hast: Obere Querlenker werden früher den Geist aufgeben. Gibt in den USA verstärkte von JBA wo der Winkel auch wieder ähnlicher dem originalen nachkommt. Kannst aber auch einfach wieder normale neue einbauen.

Bilstein 5100 vorn kommt dadurch 0.5 - 2" Lift zustande je nach einstellung. Hinten sind für maximal 2" Lift gemacht
Bilstein 4300 da kommt kein Lift und die sind eigentlich für stock height gemacht, werden 2" aber auch vertragen wenn du anderweitig höherlegst.

 

[Chriswh1988]

Moin

Muss ich bei nem 245 70 r17 schon tacho Anpassung machen original 245 65 17 drauf?

Und kann ich 3 zoll lift spacer mit Serien dämpfer fahren ? (vorerst es kommen später Bilstein rein)

Hinten ist mein wh irgendwie bei 86 cm bist Kotflügel ohne spacer glaub nich das des serie ist

 

[Hebfried]

3 Zoll Spacer sind allgemein nicht so gut bewertet. Ich kannte jemand, der wieder auf 2 Zoll runtergegangen ist.
Bei 2 Zoll hält sich die Belastung des Fahrwerks noch im tolerablen Bereich und die Performance ist gut ohne große Änderungen.

Tacho anpassen ist vermutlich notwendig. Das soll aber mit JScan einfach gehen.

 

[Bodo XJ]

Hm - irgendwie drängt sich mir der Verdacht auf ...
... dass da jemand mit der Kfz-Technik nicht so bewandert sein könnte

Nur ein Detail - Dämpfer und Feder sollten gleichzeitig wachsen.
Sonst wird das evtl. doof
Sie sollten auch nur so wachsen, dass der Antriebsstrang das bewerkstelligen kann.
Genauso führt ein Lift durchaus zu einer Veränderung der Fahrwerksgeometrie.
Dabei kann man gegensteuern - keiner unserer 3 Cherokees hat einen originalen Längslenker.

Nur mal laut darüber nachgedacht.

Bei den Reifengrößen
245/65/17 => 245/70/17 sind ca. 3,3% mehr Abrollumfang ... das könnte funktionieren.
245/65/17 => 265/70/17 sind ca. 7,0% mehr Abrollumfang ... da passt dann nur mehr wenig.

Neben Radabdeckung, Freigängigkeit, Tachoangleich kommen da so Kleinigkeiten wie ...
... Bremsgutachten, Abgasgutachten, ...
____________________________________________________
Nur dass es zu keinem Missverständnis kommt - jeder ist alt genug.
Nur sollte man schon ein bisschen wissen, was man tut.
Diese 'unfertigen' Jeep-Baustellen gab es auch schon vor 3 und 4 Jahrzehnten.
Nur damals ist man schwieriger an die notwendigen technischen Details gekommen.
Heute ist das vergleichsweise easy, nur glaubt nicht jeden Scheiß, der irgendwo im WWW steht.

In diesem Sinne - ich wünsche viel Erfolg

 

[Bodo XJ]

....
Bei den Reifengrößen
245/65/17 => 245/70/17 sind ca. 3,3% mehr Abrollumfang ... das könnte funktionieren.
245/65/17 => 265/70/17 sind ca. 7,0% mehr Abrollumfang ... da passt dann nur mehr wenig.

Neben Radabdeckung, Freigängigkeit, Tachoangleich kommen da so Kleinigkeiten wie ...
... Bremsgutachten, Abgasgutachten, ...
....

Hm - sorry, ich wollte dem TS nicht zu nahe treten.
Meine/unsere Jeeps haben u.A. Räder-Kombis legalisiert mit teilweise weit über 10% mehr Abrollumfang.
Alles mit einer offiziellen Abnahme und dem entsprechenden Eintrag.
Man darf dazu den Einsatz einer Flex nicht scheuen und muss evtl. in die Tiefen der Mechanik eingreifen.
Als allererstes - man sollte sich einen Gutachter suchen, mit dem man diese Modifikationen abspricht
und der dann auch bereit ist, dies zu Papier zu bringen.
Ohne diesen Ansprechpartner braucht man keine Schraube bewegen ...

Anmerkung:
Dazu eine Erfahrung meinerseits - ich bin bei einer TÜV-Stelle mit einem ganzen Ordner von
Dokumentation zur Abstimmung meines Customizing-Ansatzes aufgeschlagen.
Es war nichts 'Schlimmes', genaugenommen habe ich so etwas mehrfach abnehmen lassen.
Das hat meinen Ansprechpartner gar nicht interessiert, er hat keine Zeile angeschaut, sondern
mir nur mitgeteilt, dass SIE so etwas nicht machen bzw. abnehmen.
Genau dort war ich aber 12 Jahre zurück, zum Legalisieren des identischen Customizing.
Daher sehe ich es als zwingend an, sich für die 'Wahrheit' einen entsprechenden Gutachter zu suchen.