darksaga
Member
Ganz so einfach ist das leider nicht.
Und deine These das ein Händler von der Werkstatt lebt ist nur bedingt richtig.
Bei den heutigen Kaufgewohnheiten ist es aber kaum anders möglich.
(Um mich mit ins Boot zu holen --> ich kaufe auch privat neue EU-Fahrzeuge)
Was mich maßlos stört ist, auf welcher Ebene sich der Kunde selber einschätzt. Viele kommen sich wie Staatsoberhäupter oder noch höher vor und wollen dann einem noch sagen wie man den Job zu machen hat.
Wenn ein Fahrzeug einen Garantiemangel hat, ist das natürlich ärgerlich. Und man ist auch tatsächlich sehr bemüht das aus der Welt zu schaffen um dem Kunden sein Neuwagenflair nicht kaputt zu machen.
Dann aber bitte nach den Spielregeln des Händlers ! Weil die WERKSTATT das Problem lösen muss und nicht der Kunde.
Es geht zum Beispiel um ein sporadisches Knarzgeräusch. Damit kann der Kunde nicht leben. Nicht einen Tag länger. Egal ob erst nächste Woche Kapazität für einen Termin ist. Es muss jetzt aus der Welt. Aber er kann das Fahrzeug nicht bringen. Es muss geholt und gebracht werden. Aber in der Zwischenzeit muss ein "adäquater" Ersatzwagen natürlich nur mit Navi zur Verfügung stehen. Und bitte spätestens morgen zurückbringen.
Wir reden hier nach wie vor um ein manchmal auftretendes Knarzgeräusch!
Und im Anschluss kommt noch ein Brief ins Haus das der Kunde für gefahrene Kilometer und Abnutzung des Fahrzeuges im Zusammenhang mit dem Werkstatttermin ENTSCHÄDIGT werden will.
Gehts noch????
Das ist der Begriff "Service" schon lange nicht mehr zutreffend. Und das ist kein Einzelfall. Im Gegenteil.
Zum Shareholder Value: Mit dem Einkaufsverhalten unter Firmen ist das wohl kaum zu vergleichen.
Hier geht es um einzelne Personen.
Ach was rede ich. Ich muss mein Geld auch hart verdienen aber egal was ich mache, ich bleibe immer noch Mensch. Es ist erschreckend wie viele "Mitmenschen" ihr Umfeld in "Klassen" einteilen.
Aber immer wieder bezeichnend ist, das der Fernfahrer der 10 Jahre spart viel angenehmer und verständnisvoller ist, als irgendso eine "Krawattenflachpfeiffe" welch alle 2 Jahre einen neuen Dienstwagen kriegt.
Ihr merkt, das Thema belastet mich. Rede mich immer ziemlich hoch. Schade ums Handwerk. Noch weiter kann es in Deutschland nicht mehr sinken.
Sorry fürs Abschweifen --> bitte wieder to topic!
Gruss Alex
Und deine These das ein Händler von der Werkstatt lebt ist nur bedingt richtig.
Bei den heutigen Kaufgewohnheiten ist es aber kaum anders möglich.
(Um mich mit ins Boot zu holen --> ich kaufe auch privat neue EU-Fahrzeuge)
Was mich maßlos stört ist, auf welcher Ebene sich der Kunde selber einschätzt. Viele kommen sich wie Staatsoberhäupter oder noch höher vor und wollen dann einem noch sagen wie man den Job zu machen hat.
Wenn ein Fahrzeug einen Garantiemangel hat, ist das natürlich ärgerlich. Und man ist auch tatsächlich sehr bemüht das aus der Welt zu schaffen um dem Kunden sein Neuwagenflair nicht kaputt zu machen.
Dann aber bitte nach den Spielregeln des Händlers ! Weil die WERKSTATT das Problem lösen muss und nicht der Kunde.
Es geht zum Beispiel um ein sporadisches Knarzgeräusch. Damit kann der Kunde nicht leben. Nicht einen Tag länger. Egal ob erst nächste Woche Kapazität für einen Termin ist. Es muss jetzt aus der Welt. Aber er kann das Fahrzeug nicht bringen. Es muss geholt und gebracht werden. Aber in der Zwischenzeit muss ein "adäquater" Ersatzwagen natürlich nur mit Navi zur Verfügung stehen. Und bitte spätestens morgen zurückbringen.
Wir reden hier nach wie vor um ein manchmal auftretendes Knarzgeräusch!
Und im Anschluss kommt noch ein Brief ins Haus das der Kunde für gefahrene Kilometer und Abnutzung des Fahrzeuges im Zusammenhang mit dem Werkstatttermin ENTSCHÄDIGT werden will.
Gehts noch????
Das ist der Begriff "Service" schon lange nicht mehr zutreffend. Und das ist kein Einzelfall. Im Gegenteil.
Zum Shareholder Value: Mit dem Einkaufsverhalten unter Firmen ist das wohl kaum zu vergleichen.
Hier geht es um einzelne Personen.
Ach was rede ich. Ich muss mein Geld auch hart verdienen aber egal was ich mache, ich bleibe immer noch Mensch. Es ist erschreckend wie viele "Mitmenschen" ihr Umfeld in "Klassen" einteilen.
Aber immer wieder bezeichnend ist, das der Fernfahrer der 10 Jahre spart viel angenehmer und verständnisvoller ist, als irgendso eine "Krawattenflachpfeiffe" welch alle 2 Jahre einen neuen Dienstwagen kriegt.
Ihr merkt, das Thema belastet mich. Rede mich immer ziemlich hoch. Schade ums Handwerk. Noch weiter kann es in Deutschland nicht mehr sinken.
Sorry fürs Abschweifen --> bitte wieder to topic!
Gruss Alex