Hi Nuke,
generell bekommt man in Deutschland doch recht viel eingetragen. Das Problem dabei ist, dass sich der Prüfer natürlich auch auf etwas berufen muß. Dafür müssen die Jungs oft erstmal Vorschriften wälzen und die meisten haben dazu keine Lust. Oft auch verständlich, weil jeder irgendwas am Fahrzeug umbaut und man den Prüfer dann vor vollendete Tatsachen stellt. Also vorher mit den Leuten reden, sagen was man will und was man beachten muß.
Wird aber trotzdem ne ganz schöne Rennerei werden bis es amtlich ist.
Was das Formale angeht, es besteht die Möglichkeit sowas nach nationaler- oder EU Richtline abzunehmen.
National wird das nix! Aber nach EU müssen die Räder (von Radmittelpunkt aus) 30° nach vorne und 50° nach hinten abgedeckt sein.
Die Vorschrift ist glaub ich...78/549/EWG. Danach "könnte" sich der Prüfer richten - muß er aber nicht.
Fußgängerschutz hieß bei mir: keine scharfen Kanten, min. 5mm Radien und kein Bügel. Ob Plastik oder 5mm Stahl ist egal.
Wenn Du da keine Lust zu hast, gibt auch Umbauer die sowas durch den Tüv drücken. Musst das Teil dann aber auch dort kaufen und anbauen lassen...
Anbau ist recht easy. Hier mal n Write-up:
http://project-jk.com/jeep-jk-write-ups/2007-jeep-jk-wrangler-crawler-stubby-front-bumper-installation-write-up
Zur Qualität:
Sehr stabil gebaut. Kannst quasi Hufeisen drauf schmieden ;-)
Amerikanische Pulverbeschichtungen kannst Du aber i.d.R. vergessen. 1/2 Jahr, dann fängt das Abplatzen an und die braune Pest macht sich breit - aber was am JK rostet nicht ;-)
Viel Glück und nicht entmutigen lassen.
Gruß
Stephan