Probleme mit dem Automatikgetriebe

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Tyremountain

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"Hallo" in die Runde

Ich habe einen 2006er TJ mit Automatikgetriebe. In 2014 hatte bereits schon einmal Probleme mit dem Automatikgetriebe und hier mein Leid geklagt. Auf einen Hinweis hin hatte ich damals das Getriebeöl wechseln lassen und ich war das Problem tatsächlich los - ABER ...

4 Jahre später habe ich das Problem wieder und das zeigt sich wie folgt.

Das schalten der Gänge erfolgt sehr ruppig. Der zweite Gang wechselt erst sehr spät bei knapp über 2tsd. Umdrehungen und wechselt dann so ruppig, dass ohne viel Gas geben der Eindruck entsteht, dass der Wagen zwischenzeitig beim Gangwechsel abgebremst wird (Drehzahlen bleiben aber konstant). Das wiederholt sich dann auch in den folgenden Gängen, wird dann mit zunehmender Geschwindigkeit und Öltemperatur zwar schwächer, aber der Wechsel in den Gängen erfolgt nicht Lastfrei. Auch beim herunter schalten bzw. "auskuppeln"  an der Ampel bei Fahrzeugstillstand ist es jetzt so, als ob das Automatikgetriebe erst verzögert im Stillstand  "auskuppelt". Selbst der Wechsel der Gangwahl im Stillstand erfolgt nicht mehr ohne starke Lastreaktion. Der Wechsel von "P" in "N" ist sogar akustisch eine mittelprächtige Katastrophe - es knallt richtig im Getriebe und von "N" auf "D" haut der Automatikgetriebe auch den Gang mit Schmackes rein - überhaupt nicht so wie man das von dem sonst völlig weich und unauffällig schaltenden Getriebe beim Wrangler gewohnt ist.

Also wieder einen Ölwechsel machen lassen (aktuell hat der Wagen 92 tsd. Kilometer runter, also eigentlich vom Verschleiß her noch alles im grünen Bereich). Die Werkstatt hat Öl gewechselt, Filter gewechselt und den Schaltschieberkasten gespült - aber leider führte das nicht zur Lösung meines Problems. Das alte Öl wies auch keine Abriebelemente oder ähnliches auf und wies somit auf keine Verschleißprobleme hin.
 
Da das auf Dauer ziemlich nervig ist und die Laune beim fahren ziemlich trübt, schließlich ist mein TJ mein Daily Driver, habe ich in diversen Beiträgen nach einer Lösung gesucht und in einem Cherokee Beitrag einen Hinweis gefunden der zunächst sogar alle Problem Symptome beseitigte - HURRA!!! 

Aber leider führte das empfohlene temporäre abklemmen der Batterie (!?) nur für ca. 100-200 Kilometer für Abhilfe. Bis dahin aber war alles wieder tiptop! Der Wagen schaltete butterweich wie gewohnt, keine Lastreaktionen - ein Traum von Automatikgetriebe. Irgendwann dreht man dann den Zündschlüssel um startet und merkt schon beim schalten von "P" auf "D" mit einem ordentlichen Ruck und akustischen Schlag, das Problem ist wieder da und leider ja, die Gänge schalten wieder sch....
 
Mittlerweile wiederhole ich das Batterie ab- und anklemm aufgrund der relativ kurzfristigen Hilfefunktion recht häufig, es zeigt aber, dass das Problem keinesfalls eine mechanische Ursache hat, sondern wohl eher ein elektronisches. Aber was wird an dem althergebrachten Automatik Wandlergetriebe beim TJ Wrangler elektronisch gesteuert. Da habe ich keine Ahnung und benötige dringend einen sachdienlichen Hinweis, denn selbst meine Ami-Werkstatt zieht hier nur die Achseln hoch, denn die reparieren meist nur viel ältere Autos und sind hier überfragt

Was regelt also den Schaltvorgang beim Jeep noch und kann bei einem defekt die beschriebenen Symptome hervor rufen?  
Ich hoffe man kann das Problem eingrenzen ohne einen Sack Sensoren o.ä. tauschen zu müssen ...


Gruss
Bernd
 
skorps

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Hallo,
ein magnet-ventil ,was glaube ich an der Lenksäule sitz,
macht auch diese art von Probleme,bei fehlfunktion.
gruss
 
catmanjag

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Dein Getriebe ist ein 42rle, google mal nach Problemen damit oder lies im JK-Forum; da dürfte dieses Getriebe häufiger vertreten sein als im TJ. Aus dem Bauch heraus würde ich auf Governor und Ausgangswellendrehzahlfühler (OSSS) tippen - aber völlig ohne Erfahrungen mit diesem Getriebe.
 
LionRH

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nähe Demmin
alle 4 jahre Ölwechsel ist doch super. ein korrekter Ölwechsel hat noch nie geschadet.

wenn es nach dem abklemmen der batterie (Steuergerät Reset) wieder butterweich arbeitet kann es ja nix mechanisches sein. drehzahlsensor, Steuergerät, verkabelung(marderbiss) wären da meine verdächtigen...
 
Tyremountain

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Noch eine kleine Info die ich vergessen hatte!

Seit kurzer Zeit kommt noch hinzu, dass manchmal (unregelmäßig und unabhängig vom der gut oder sch... funktionierenden Automatikgetriebe) beim Wechsel von "D" auf "R" oder von "D" auf "P" ganz kurz die Drehzahl eigenständig angehoben wird, quasi wie ein eigenständiger kurzer Gasstoß.   ...merkwürdig?!  
 
skorps

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Drossel ventil-Seilzug checken,
oder Seilzug (zuviel Spannung,oder zu lasch eingestellt ist)
was aber Baterie unabhängig wäre.
Daher tippe ich auf klemmendes Ventil.
wäre auch genau zutreffen,auf Deine Probl.schilderung
gruss
 
Tyremountain

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Kann jemand das besagte Ventil genauer benennen und weiß was es genau (evtl. noch) regelt?
 
 
skorps

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Drosselventil-Seilzug
über diesen Seilzug wird das Drosselventil betätigt,das die Schaltpunktlage,die Schaltqualität und die Ansprechempfindlichkeit bei Teillast-Rückschaltungen bestimmt.
 
Ein zu lose eingestellter Seilzug,kann verfrühter Schaltungen und Schlupf zwischen den Schaltvorgängen zur Folge haben.
Ein zu straff eingestellter Seilzug,kann zu Schaltverzögerungen und einer zu hohen Ansprechempfindlichkeit bei Teil-Rückschaltungen führen
 
Tyremountain

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Okay, das ist doch aber eher eine mechanische Problem-Möglichkeit für diese Ursache, oder?! Ich erkenne den Zusammenhang nicht, dass wenn ich die Batterie abklemme, das Problem temporär überhaupt nicht da ist.

Sollte es tatsächlich an diesem Seilzug liegen, dann müsste das Problem auch nach einem abklemmen der Batterie noch vorhanden sein, oder sehe ich das völlig falsch?!
 
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