Probleme beim Starten, Anlasser dreht nicht immer automatisch

Diskutiere Probleme beim Starten, Anlasser dreht nicht immer automatisch im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo, schon wieder ein neues Problem, es will nicht aufhören, hätte gerne mal eine Weile Ruhe... Was passiert. Wenn ich den Zündschlüssel...
lucomp

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Hallo,

schon wieder ein neues Problem, es will nicht aufhören, hätte gerne mal eine Weile Ruhe...

Was passiert. Wenn ich den Zündschlüssel drehe, läuft der Anlasser los. Normalerweise kann ich nun den Zündschlüssel wieder loslassen und er dreht so lange von alleine, bis er anspringt. Nun ist es aber manchmal so, dass der Anlasser nur läuft, wenn der Zündschlüssel gehalten oder zumindest einen Moment länger gehalten wird.

Das tritt nur manchmal auf und auch manchmal so, dass ich den Schlüssel nur einen Moment länger halten muss. Das spielt sich im Zehntelsekundenbereich ab. Meist genügte vorher das kurze Aktivieren des Anlassers, nun muss ich öfter doch mal eine halbe Sekunde halten und manchmal geht es nur mit durchgehendem Halten des Schlüssels.

Der Motor selbst springt nicht schlechter an als vorher. Es genügen immer 3- maximal 5 Umdrehungen, bis er anspringt und er läuft dann sofort im Leerlauf wie ein Uhrwerk mit 750 Upm. Allerdings habe ich auch schon wieder öfter einmal ein Ruckeln beim leichten Gasgeben aus dem Schiebebetrieb heraus. Ob das allerdings mit dem Startproblem zusammenhängt, glaube ich nicht, wollte es nur nicht unerwähnt lassen.

Gibt es da vielleicht irgendeinen Sensor, der dafür verantwortlich ist?

Viele Grüße,
Bernhard
 
CarstenM

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Hat er Start/Stop Automatik? Wenn eingebaut und in den Fritten, könnte das die Startproblematik erklären.
 
guidolenz123

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Batterie noch in Ordnung ?
Tritt das immer auf, oder nur ,wenn er eine Weile stand ?
 
lucomp

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Batterie noch in Ordnung ?
Tritt das immer auf, oder nur ,wenn er eine Weile stand ?
Die Batterie ist vollständig OK, gerade mal 6 Monate alt. Der Anlasser dreht auch ganz normal und kräftig. Und es tritt unregelmäßig auf, egal ob Motor kalt oder warm.
 

HarryB

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Was ist den mit dem Zündschloss selbst, eventuell etwas ausgeleiert dadurch Kontaktprobleme?
Gruß
Harald
 
Heisseluft

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Nunja, einige...
Das Zündschloss würde ich mal aussen vor lassen, greift doch nach dem Schlüsseldreh die Elektronik ein, welche das Halten der Spannung bis zum entgültigen Timeout oder Motorlauf bewirkt.
 
TGSA

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Normalerweise kann ich nun den Zündschlüssel wieder loslassen und er dreht so lange von alleine, bis er anspringt.

............ und manchmal geht es nur mit durchgehendem Halten des Schlüssels.

.Allerdings habe ich auch schon wieder öfter einmal ein Ruckeln beim leichten Gasgeben aus dem Schiebebetrieb heraus. Ob das allerdings mit dem Startproblem zusammenhängt, glaube ich nicht, wollte es nur nicht unerwähnt lassen.

Gibt es da vielleicht irgendeinen Sensor, der dafür verantwortlich ist?

Viele Grüße,
Bernhard

Ich habe zwar keine Ahnung vom KK, aber ich versuche mal meine Gedanken zu der Frage aufzuschreiben.

Punkt 1. der Anlasser dreht, bis ein Steuergerät erkennt " Motor läuft " und schaltet den Anlasser aus richtig !?

Punkt 2. Woran erkennt das Steuergerät das der Motor läuft ? Das geht ja eigentlich nur über die Drehzahl ?
Kurbelwellensensor ?

Punkt 3. Dieselmotor...hohe Verdichtung, wenn da ein Zylinder mit der Kompression etwas abfällt, eiert auch die Anlasserdrehzahl.

Aus dem letzten Punkt könnte man auch das Ruckeln herleiten.


Nur mal so ......
 
Heisseluft

Heisseluft

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Punkt zwei...u.A. auch aus der Ladespannung...;)
 
hein48

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Zitat: Punkt 3. Dieselmotor...hohe Verdichtung, wenn da ein Zylinder mit der Kompression etwas abfällt, eiert auch die Anlasserdrehzahl.

Eine kaputte Glühkerze führt nach meiner Erfahrung ebenfalls zu "eiender Anlasserdrehzhahl"

Die defekte Glühkerze zeigt sich bei kälterer Außentemperatur evtl. an einer Rauchwolke nach dem Start.
 
Stutz

Stutz

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Hi,

Batterie, Startanlage und Ladesystem bilden eine Funktionseinheit und sind daher als Gesamtsystem zu prüfen. Ich sehe jetzt bei dir zwei Möglichkeiten:

1) Beim Start wird der Anlasser eingerückt, jedoch wieder ausgerückt bevor der Motor anspringt. Hierbei kann das das Anlasserritzel oder auch der Anlassermotor defekt sein. So weit ich weiß, kann das Anlasserritzel einzeln ersetzt werden.

2) Das Anlasser-Relais ist defekt. (befindet sich im Motorraum in der zentralen Stromversorgung PDC und sollte dort auch gekennzeichnet sein)
Das Anlasser-Relais ist ein elektromagnetischer Schalter, der Strom zur Anzugsspule des Anlassmagnet-Schalters leitet, wenn der Zündschalter auf Stellung
"START" gebracht wird. Das Relais kann nicht repariert werden und muss ausgetauscht werden.

Vielleicht hilft dir das weiter.

Grüße von Otto
 
lucomp

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Hallo,

vielen Dank für die Hinweise und Tipps.

Der Anlasser eiert nicht! Er dreht so wie bisher auch immer, mit beständiger, gleichmäßiger und kräftiger Drehzahl. Beim Drehen des Anlassers deutet nichts auf einen Abfall der Kompression eines Zylinders hin.

Otto, zu 1):
Das glaube ich weniger, weil der Anlasser beim Halten des Zündschlüssel einwandfrei und ohne Unterbrechung dreht.
Otto, zu 2):
Guter Hinweis, werde ich prüfen.

Tom, Punkt 3):
Das Ruckeln im normalen Fahrbetrieb kommt unregelmäßig, manchmal ist es auch über mehrere Tage gar nicht vorhanden. Daher würde ich einen Kompressionsverlust eher ausschließen. Der Motor ruckelt auch nur, wenn ich z.B. mit 50 km/h eine Weile fahre und dann ein kleines bisschen mehr Schub gebe. Gebe ich dagegen deutlich mehr Schub ruckelt er nicht. Es tritt auch immer nur im Drehzahlbereich zwischen ca. 1.800-2.200 Upm auf. Hier habe ich vielleicht das AGR im Verdacht. Kann das jemand bestätigen?
 
Stutz

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Hi,

durch vielen Kurzstreckenverkehr "verklebt" das AGR-Ventil gerne. Das Ruckeln könnte daher kommen. Du (oder die Werkstatt) könnten den Schlauch dahin abziehen, verschließen und dann eine Probefahrt machen. Hat sich das Problem dann erledigt, dann könnte es auf das AGR-Ventil hindeuten.

Dazu noch der miserable Bio-Diesel...

Grüße von Otto
 
Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
1) Beim Start wird der Anlasser eingerückt, jedoch wieder ausgerückt bevor der Motor anspringt. Hierbei kann das das Anlasserritzel oder auch der Anlassermotor defekt sein. So weit ich weiß, kann das Anlasserritzel einzeln ersetzt werden.



Grüße von Otto
...das glaube ich dir nicht ganz...

Demnach könnte der Motor nie anspringen.
 

Dschiebman

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Hi,

durch vielen Kurzstreckenverkehr "verklebt" das AGR-Ventil gerne. Das Ruckeln könnte daher kommen. Du (oder die Werkstatt) könnten den Schlauch dahin abziehen, verschließen (macht da die Bordelektronik mit) und dann eine Probefahrt machen. Hat sich das Problem dann erledigt, dann könnte es auf das AGR-Ventil hindeuten.

Dazu noch der miserable Bio-Diesel...

Grüße von Otto
Sorry Otto, will da nicht rumkritisiern.
Mein KK hat mit dieser Aktion zum Summen aus der Unterdruckeinheit angefangen (allerdings erst nach vielleicht 10-15km).
Ein TuningFritze hat mir gesagt, dass dann auch die Software umgekrempelt werden müsste, wenn das AGR außer Gefecht gesetzt werden soll.
Hab dann den Unterdruckschlauch schnell wieder ans AGR-Ventil draufgesteckt und bau jetzt halt das AGR-Ventil 1-2 mal im Jahr raus und reinige es.
Dann bäckt es sich auch nicht mehr fest und geht immer ganz locker ab.
Bei uns wird auch überwiegend Kurzstrecke gefahrn und kaum Autostrada. Ich weiß, iss nicht so toll.

VG und nochmal nix für ungut
Max
 
lucomp

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Hallo Max, hallo Otto,

danke für die Infos.

Max, war das Ruckeln bei Dir auch so, wie ich es beschrieben habe? Oder beschreibe doch mal, wie es bei Dir war.

Viele Grüße,
Bernhard
 

Dschiebman

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OK, dann probier ich mal dieses ruckeln zu beschreiben.
Jetzt im nachhinein weiß ich, dass es der Turboschlauch vom Ladeluftkühler zum Ansaugtrakt gewesen ist.
Dieser Schlauch hat im Origial noch mal so eine extra-Ummantelung. Die ist aber nicht fest mit dem Schlauch verbunden und kann mit was scharfem abgetrennt werden. Und genau unter dieser Ummantelung hatte der Turboschlauch nen Riss.
Dieser Riss führte dazu, dass der Motor nicht mit genug Ladeluft versorgt wurde und demnach auch keine Leistung mehr brachte. Vielleicht noch gut 160 km/h.
Des weiteren war dann auch dieses ruckeln / pfopfern. Das war aber nur sporadisch, scheinbar nur dann wenn dieses Loch im Schlauch wirklich weit offen war. Ich denk, das Loch hat sich mal so mal so verschoben. Also manchmal zum Vorteil und andersrum.
Und ich denk, es war auch mehr so im unteren Drehzahlbereich und während der Fahrt.
Bei Vollgas auf der BAB war zwar nicht die Leistung an sich da (siehe oben) aber da war andererseits auch kein ruckeln bemerkbar.
Bevor ich dem Loch im Schlauch auf die Sprünge gekommen bin, dachte ich an den DPF, wegen der Kurzstrecken. Und auch eine Pseudowerkstatt stellte angeblich einen vollen DPF fest. Hab dann den DPF zum reinigen nach Augsburg eigeschickt.
Von denen kam dann die Mitteilung, dass kaum Asche im DPF vorhanden war und nachdem ich den DPF wieder eingebaut hab, war das Ruckeln und der Leistungsverlust immer noch vorhanden.
Und irgendwann hat sich dann auch die Systemleuchte gemeldet und der Jeep wurde in den Notbetrieb geschickt.
Damals hatte ich noch keinen eigenen OBD-Scanner und bin dann für nen Scan zur Grannyguste (anderes Forum) in die Nachbarortschaft gefahrn. Die hat nen Witech-Scanner und der hat sofort festgestellt, dass was mit der Ladeluft nicht stimmt.
Ja und dann kam der neue Schlauch (Silikon, kein Originalschrott) rein und seither läuft der Jeep sehr gut, bis auf das immer noch bestehende Vorglühproblem.
Übrigens hatte der Jeep ca. 70-80t km drauf als das mit dem Riss war.

VG
Max
 
lucomp

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Danke Max für die Beschreibung.
Das hat dann doch gar nichts mit meinem Ruckeln gemeinsam. Ich dachte, weil Du das AGR-Ventil regelmäßig reinigst, dass Du das wegen einer bestimmten Fehlerursache (das Ruckeln) machst, aber das scheint ja nun zumindest in diesem Zusammenhang keinen Effekt zu haben.

Trotzdem Danke und viele Grüße,
Bernhard
 
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