Problem beim Ziehen der Steckachse vorne und abgebrochener Sensor

Diskutiere Problem beim Ziehen der Steckachse vorne und abgebrochener Sensor im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Moin, ich habe zwei Verständnisfragen zu meinem aktuellen "Do it yourself-Schrauberversuch" an einen JKU 2,8 CRD Rubicon. Frage 1: Mir ist beim...
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Moin,
ich habe zwei Verständnisfragen zu meinem aktuellen "Do it yourself-Schrauberversuch" an einen JKU 2,8 CRD Rubicon.

Frage 1: Mir ist beim Pröckeln am Sensor an der Vorderachse an der Beifahrerseite das Unterteil abgebrochen (s. angehängte Fotos). Kann ich den verbliebenen Stummel einfach "rausbohren" oder muss ich da irgendetwas beachten, bevor ich Ersatz beschaffe?

Frage 2: Ich arbeite erstmalig an der Vorderachse und habe das Gefühl, dass ich die Steckachse nach dem Abkämpfen des Radlager nicht ziehen kann. Die Steckachse hat etwas Spiel (nur wenige cm), wenn ich daran ziehe bzw. sie wieder reindrücke. Muss ich da einfach nur etwas beherzt mehr Kraft einsetzen (z.B. mit einem Spanngurt, den ich an einem "Festlager" befestige) oder gibt es da irgendein Problem im Achskörper oder Differential , das ich nicht erkenne?

Besten Dank für Infos.

Gruß

Tom
 

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Heisseluft

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Lalala...
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Nunja, einige...
Ausbohren...wenn du den Magnetring im Radlager nicht zerstörst....ja.
Die zweite Frage verstehe ich nicht rechht.
Du bekommst das Radlager nicht von der Welle getrennt?
Oder nicht aus dem Diff heraus?
 
Seesternschnuppe

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Hi,
ok, vorsichtiges ausbohren des Sensors geht. Danke, habe ich verstanden.

Zu der zweiten Frage. Das Radlager ist raus/ab, aber ich kriege die Achse nicht aus dem Differential herausgezogen. Ich habe das Gefühl irgendetwas blockiert/stoppt den Zugvorgang. Muss ich also am Achsstummel vom Kreuzgelenk langsam mit steigender Zugbelastung „kräftiger„ dran ziehen, oder eher mit einem ordentlichen Ruck, oder muss das Diff noch geöffnet werden ....?

Gruß

Tom
 
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Hallo Foley,

ups, welche 4 Schrauben auf der Rückseite? Meinst Du die drei Schrauben mit den „Vielzahnnüssen“ 13mm, die das Radlager halten? Die habe ich raus. Ich bin derzeit so weit, wie auf diesem Video bei 3:46 min (Beispielfoto s. Anlage). Der Bursche zieht die Steckachse bei 4 min ganz locker raus.
Wenn ich Dich richtig verstehe, müsste ich einen Gleithammer am Achsstummel befestigen und dann „schlagend“ ziehen? Ok, da müsste ich mir dann eine entsprechende Vorrichtung „basteln“ oder einen Gleithammer besorgen.
Gruß
Tom
 

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Hier...mal ein geklautes Pick



So sollten alle Achsen aussehen...die Welle ist einfach in das Diff gesteckt.
 
Clonecommandercody

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Hat der Rubicon eine Semi-Floater-VA?
Wenn die Schrauben raus sind und kein Gleithammer (=Wixxer). vorhanden ist einfach eine alte Bremsscheibe (Schrott) falschrum auf die
Nabe, mit Radbolzen befestigen, und ein paar verteilte Schläge geben.
 
Heisseluft

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Aber...wenn das Radlager/-nabe weiter verwendet werden soll, dann bitte die zentrale Mutter fest lassen!
 
wjrobby

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Hat er das RaLa nicht schon runter?
dachte er hätte das so geschrieben..
 
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Moin,

wenn die Radnabe schon ab ist - beherzter ziehen dann geht die Welle raus, kannst nix kaputt machen dabei - anders beim einsetzen- da bitte erst mit Gefühl die Welle zentriert in den Simmering einführen.
Beim Sensor würde ich mit Rostlöser einweichen - versuchen mittig ein kleines Loch reinzubohren und eine passende Blech- oder Holzschraube einzudrehen und dann den Rest daran mit ner Zange rauszuziehen. Sollte das scheitern - ausbohren - hat nicht wirklich viel Substanz der Sensorkopf.

Viel Erfolg!

Heiko
 
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Moin,

super, Danke für die hilfreichen Tipps. 👍 Werde ich so machen.

Gruß

Tom
 
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der sensor geht nie raus. der ist ab werk ins gehäuse gerostet.
der neue kostet orig. ca. 35€
den alten vorsichtig ausbohren.
die welle sollte sich einfach rausziehen lassen. einfach mit einem kurzen ruck mal ziehen.
 

gemmy

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Das mit den Sensoren kann ich so bestätigen, hab das auch letztens hinter mich gebracht. 3mm rein bohren, 4,2mm Blechtreibschraube rein, und mit der WaPuZa rausgewichten. Good Luck
 
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Moin,

der Sensor ist mittels Aufbohren und Schraube an der man ziehen konnte, gut rausgegangen (Bild s. Anlage). Ein neuer Mopar-Sensor ist bereits bestellt. Die Steckachse ist mit ordentlich Zug dann ebenfalls raus (Bild s. Anlage). Perfekte Tipps Eurerseits. Nochmals Danke!

Was mir nicht gefällt: Im Achsrohr ist Dreck (Bild s. Anlage). Die original Jeep-Plastikabdichtung zwischen Achsrohr und Welle dichtet also nicht richtig ab. Da muss ich mal gucken, wie ich den Schmodder mit einer Staubsaugerrohrverlängerung irgendwie rauskriege. Die Art der Abdichtung gefällt mir nicht. Ich werde auch auf die Gefahr hin, dass eindringendes Wasser nie wieder herauskäme Axle Seal-Tubes nachrüsten.

Eine Nachfrage zu meinem "Do it yourself-Winterprojekt" noch, weil ich befürchte, dass ich einen unangenehmen Anfängerfehler gemacht habe.

Ich habe bei der Demontage des Radlagers einen Abzieher eingesetzt (Bild s. Anlage). Weil ich zu wenig nachgedacht habe, habe ich die Kraft dabei auf die Steckachse geleitet und von dort ging sie dann ins Diff, weil ich die eingeleitete Kraft nicht vorher abgefangen habe (z.B. mittels Abstützung am Achsschenkel o.ä.). Das Radlager löste bei der Abziehernutzung dann mit ein paar Hammerschlägen. Man(n) lernt ja gern und manchmal "teuer" dazu. Ich hätte vermutlich anders verfahren sollen. Auf der anderen Seite werde ich anders vorgehen.

Habe ich mir also bei dieser Verfahrensweise ein "neues" Problem im Differential geschaffen?

Gruß

Tom
 

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Moin Tom,

freut mich das es geklappt hat - das mit dem Abzieher oder auch der Zughammer - sollte nur der letzte Weg sein - oft nimmt die Nabe und auch das Radlager es einem Übel. Einfach beim nächsten mal die 3 Rückseitigen Schrauben etwas ausdrehen so das die ein wenig rausstehen - 5 mm oder so - und dann eine alte 13er Vielzahnnuss - oder zur Not Deine gute Nuss dann aber mit nem Kupferhammer und mit kurzen harten Schlägen gleichmäßig die Nabe aus dem Achsschenkel treiben. Wichtig- eigentlich klar erwähne es nur sicherheitshalber - den Sitz im Achsschenkel und an der Nabe gut reinigen und wenn mit Schleifleine (gutes -kein billiges Schleifpapier für Holz - bringt nur Frust) schön sauber bearbeiten und dann später mit Keramikpaste/Montagepaste- Amis sagen Anti-Size - versehen und sauber einsetzen. Dann geht es beim nächsten Mal alles etwas leichter.

Achsrohr reinigen - ich mach es meist mit einem Besenstiel an dessen Kopfende ich eine größere U-Scheibe anspaxe und damit im Achsrohr den groben Dreck rausschabe - klar nicht zum Diff schieben - rausziehen. Wenn man es ganz fein machen möchte- so Spinner wie ich 🙃 ich nehm dann noch ein 1m langen 10er Buchenholzrundstab - Säge am Ende einen Schlitzt längs rein und schiebe dort ein ca 8-10 cm langes und 5cm breites Stück Schleifleine ein - ab in den Akkuschrauber und rein ins Rohr und Drehzahl!! Hoffe man versteht wie ich das meine - wenn nicht mach ich noch ein Bild...damit wird’s schön sauber - eigentlich unnötig- aber schön, besonders wenn man es danach noch zB mit Owatrol o.ä. versiegelt bleibt es das auch.


Thema Axleseals ... hab ich schon wo anders verbaut ... hab da auch ne geteilte Meinung zu ..hat Vor- und Nachteile- finde es besser belüftet und das raus kann was reinkommt - fahre selbst viel ins Wasser - und ich zB werde wohl wenn es mal wieder nötig sein sollte die Achsen zu ziehen Axlesleeves einbauen und dann passen die Axleseals eh nicht mehr. Aber dazu gibts bereits genug Infos hier - muss man sich selbst überlegen was für einen passt.

Viel Erfolg noch beim Schrauben!

G Heiko

PS: Hier mal ein Bild von meiner behelfsmäßigen „Läppvorrichtung“ - ist ne kleine Version die ich für was anderes benutzt hab, einfach nur mal das man das Prinzip erkennt meiner Improvisation - das schleift ganz einfach und leicht einiges an Rost und Dreck weg. Funktioniert aber wie gesagt nur mit Schleifleine - Papier klappt nicht. Und nur für pedantisch Veranlagte 😆 ... wie mich...wirklich notwendig aus technischer Sicht eher nicht. Mehr was fürs gute Gefühl 😋
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Hallo Heiko,
Danke für den Hinweis die Radnabe über die Nüsse „rauszuklopfen“. Die Fahrerseite muss ich ja noch bearbeiten, da probiere ich das mal.
Die Besenstielnummer ist ebenfalls klasse. Da wäre ich nicht drauf gekommen. Ich hätte vermutlich eine lange Bürste genommen, die beim Reinigen der Brennräume von Heizölkesseln genutzt wird, wenn das mit dem Staubsauger nicht klappen würde.
Viele Grüße
Tom
 
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Ja die Bürste ... die transportiert halt einiges an Dreck Richtung Diff und Simmering- mit dem Besenstiel/U-Scheiben-Schaber kann man halt den Kram recht gut rausziehen/schaben. Mit der Größe/Durchmesser der U-Scheibe musst mal schauen - sie sollte ne schöne scharfe Kante haben - ich schleif die dazu leicht am Schleifbock rundum etwas/zart an, dann bekommt sie eine schöne scharfe Kante/Grat - schabt sich schöner - wie mit ner Abziehklinge halt.

Dann mal gutes Gelingen!

VG H
 
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PS: Hier mal ein Bild von meiner behelfsmäßigen „Läppvorrichtung“ - ist ne kleine Version die ich für was anderes benutzt hab, einfach nur mal das man das Prinzip erkennt meiner Improvisation - das schleift ganz einfach und leicht einiges an Rost und Dreck weg. Funktioniert aber wie gesagt nur mit Schleifleine - Papier klappt nicht. Und nur für pedantisch Veranlagte 😆 ... wie mich...wirklich notwendig aus technischer Sicht eher nicht. Mehr was fürs gute Gefühl 😋
Anhang anzeigen 73786<
Das Läppen im Achsrohr würde ich aber nie ohne kräftige Absaugung tun wollen. Es gibt auch nen Trick das Radlager via Lenkeinschlag "abzuziehen" hab ich hier in irgendeinem Beitrag mal gelesen. Ich habs aber mit der angemessene Schläge auf die Vielzahschraubennuss Methode gemacht.
 

Wuchtbrumme

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Zuviel Saugen und das Öl kommt gleich mit raus.
 
Steira

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aussaugen kann in einer mittleren katastrophe enden.
durch den luftstrom wird der dreck so verwirbelt, dass es ins diff staubt!
unbedingt den deckel vom diff abnehmen, wenn man das vor hat
 
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