Offroad Verbrauch

[Rookie WK2]

Hallo Forum,

wie in meiner Vorstellung zu lesen, träume ich davon eine Offroad Tour z.B. durch Rumänien zu machen.

Bis es soweit ist, wird nicht nur noch viel Wasser den Berg runterfliessen, sondern ich auch noch zigtausend Gedanken wälzen und Fragen "produzieren"

Eine kommt jetzt:

Hat jemand ( bevorzugt mit dem 3,6 Benziner, aber alle anderen interessieren mich natürlich auch, da kann man ja einen gewissen Rückschluss auf den Mehrverbrauch im Gelände) schon mal den Verbrauch offroad gemessen?

Bin vorhin einen matschigen Feldweg mit Untersetzung gefahren - da ist er lt. Bordcomputer auf 65 Liter hochgeschnellt.

Wäre ja wichtig insofern, dass man die Grösse des Reservekanisters entsprechend plant. Was mir nämlich in den ersten Wochen schon aufgefallen ist, der Jeep ist super gross aber der Platz dann doch wieder relativ begrenzt.

 

[Hawkeye]

Hab das mal ne Zeit beobacht 6 Std spielen in Fürstenau gut 35l bei ca 10km kommt eben sehr drauf an wie man Offroad definiert. Wir z.b. 80% in schlammlöchern spielen und durchs Unterholz krabbeln Motor im angelassen
Da müsste man eher Betriebsstunden zählen

 

[wjrobby]

Hallo auch.
Du solltest dir auch noch mal Gedanken machen, wo und wie du bei einer Offroad-Tour übernachten/schlafen möchtest und wie du es mit deiner Versorgung machen möchtest; spricht Wasser, Lebensmittel und was solcher Dinge mehr sind..

Wird es im Fahrzeug sein?
Auf dem Dachträger also Dachzelt?
In Hotels die du täglich erreichst?
In einem extra Bodenzelt?
In einem Gestell mit Hängematte?

All das spielt natürlich auch eine Rolle im Verbrauch und der Möglichkeiten/Planung..

Beim Dachzelt z.B. würde ich keinen Ersatzkanister mit auf den Dachträger schnallen, der würde in dieser Version im Fahrzeug landen.

Also? Was möchtest du genau?

Gruß Robert.

Btw; Offroad-Tour ist etwas anderes als spielen im Park..
Aber ich meine, mit 2x 20 Liter im Kanister bist du erst mal gut unterwegs..

 

[Rookie WK2]

Tja, was möchte ich genau...? Das ist die Frage. Aber dem nähere ich mich jetzt einfach peu a peu an....

Entweder Zelt und im Notfall (Sintflut z.B.) doch im Kofferraum oder Dachzelt. Bzgl. Dachzelt bin ich auch gerade am recherchieren und gucken was es da so gibt und was Sinn macht.

 

[Steira]

ein benziner ist die denkbar schlechteste wahl für längere touren.
auf corsika haben wir täglich ca. 70l in unseren xj 4,0 getankt.
rechne beim wh2 benzin mit ca. 25-35l/100km. je nach einsatz. gibt eine reichweite von ca. 300km. grosse kanister kannst du dir schenken. ev. 1x10 als notreserve. du brauchst den platz im auto für dein gepäck und deine ausrüstung. tank sollte nach möglichkeit nie zu weit unter halb gehen. spätestens bei 1/4 solltest du tanken. gerade im steilen gelände kann zu wenig sprit im tank in liegen bleiben resultieren. rechtzeitig tanken ist die devise.

 

[Trailhawk]

Ein Tag Fürstenau mit dem dem GC Trailhawk 3.6 führt zu Folgendem:




Mit drei Personen, einem großen Hund, Gepäck
und Dachbox habe ich auf einer 3.000 km Tour (ohne OffRoad) ca. 14 Liter / 100 km gebraucht.

Beim Green Laning mit gelegentlichen Hindernissen und hoher Zuladung würde ich mal von 15-20 Litern / 100 km ausgehen.

Gruß, Stephan

 

[HeikoP]

Ganz anderes Auto aber zur Info:

Westalpentour auf überwiegend schlechten "Feldwegen" mit etwas Spielerei, alles mit Untersetzung gefahren,
ergab beim WG 2,7CRD ziemlich genau 1l/km Verbrauch.

 

[Rookie WK2]

Vielen Dank für eure Antworten. Da nähere ich mich dem Thema ja an. Kalkuliere ich mal 20L/100KM ist der Tank ja immer noch für gut 300KM gut bevor ich nachtanken muss..

 

[Gurti]

Kalkuliere mal lieber 20 l in der Stunde, wenn es ins Gelände geht. Und einen Schnitt von 100 wirst Du da ja nicht schaffen

 

[Trailhawk]

Kalkuliere mal lieber 20 l in der Stunde, wenn es ins Gelände geht. Und einen Schnitt von 100 wirst Du da ja nicht schaffen

Ich glaube, dass der GC WK2 für einen Geländeeinsatz, der einen derartigen Verbrauch verursacht, das falsche Fahrzeug ist.

Overlanding, Green Laning, Feld-/Waldwege, gelegentlich mal ein Hindernis - all das ist okay.

Hardcore-OffRoad - nein.

Habe den Vergleich zwischen GC Trailhawk und LR Defender. Da liegen Welten dazwischen.

Abgesehen davon wäre mir der GC für eine - vom TS angesprochene - Rumänien-Tour zu schade.

Gruß, Stephan

 

[TonyJeep]

Overlanding, Green Laning, Feld-/Waldwege, gelegentlich mal ein Hindernis - all das ist okay.

Ja, für Greenlaning kann man den WK2 schon benutzen

ab 2:30 wird das schön demonstriert.....

 

[Trailhawk]

@TonyJeep

Green Lane:

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Green_lane_(road)

Dein Video zeigt nicht das, was ich unter Green Laning verstehe.

Ich würde es mal mit "Autowandern abseits geteerter Straßen" übersetzen.

Kann ja jeder mit seinem GC machen, was er will.

Ich halte ihn für ungeeignet, hartes Gelände über längere Strecken zu bewältigen.

Gruß, Stephan

 

[pytek]

Vor allem die tiefe Front ist sehr hinderlich bei solchem Unterfangen denke ich. Man bräuchte irgendwie so etwas: WK2 Lower Front Guard

 

[Rookie WK2]

Abschweifend vom Thema Offroad Verbrauch muss ich wohl meine "Definition" Offroad überarbeiten.

Ich denke als "absolute beginner" ist meine Vorstellung von Offroad abseits der Teerstrassen, kleine Feldwege, mal über eine Wiese ohne Weg. Finden sich bei yt viele bewegte Bilder, wo die Fahrzeuge auf einer Schotterpiste einen Hügel hochfahren. Das ist wohl eher das, was ich bei meiner ersten Tour machen werde. Und dann halt ein bisschen ausprobieren was wo geht natürlich. Also langsam dem Thema nähern und nicht gleich in die Vollen...

Trailhawk hat Recht, für Kilometerlange Schlammschlachten mit Windeneinsatz wäre mit der Wagen tatsächlich zu Schade. Klar, ein paar Kratzer werden sich nicht vermeiden lassen, aber das Auto runterrocken will ich nicht.

Also nenne ich meine Pläne mal besser nicht mehr "offroad Tour", sondern "sightseeing in einem Land wo man quer durchs Gelände fahren darf".