Motorprobleme - Qualm beim gasgeben

Diskutiere Motorprobleme - Qualm beim gasgeben im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hi zusammen, bin gerade etwas verzweifelt. Auto war eine Woche in der Werkstatt für Achsenrevision. Davor ohne Probleme gelaufen. Beim Abholen...
Axel1

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Hi zusammen,
bin gerade etwas verzweifelt.
Auto war eine Woche in der Werkstatt für Achsenrevision. Davor ohne Probleme gelaufen.
Beim Abholen sprang er sehr schlecht an und ist dann auch dreimal im Leerlauf ausgegangen.
Bin dann mal etwas länger gefahren.
Starten unwillig, plötzliches gasgeben wie wenn er sich verschluckt.
Dann ein, zwei Fehlzündungen und Qualm. Wenn er fährt dann ganz normal. Beim gasgeben Qualm. Mal blau mal dunkler.
Was ich jetzt gemacht habe:
Neue Vertrilerkappe und Finger, Zündleitungen kontrolliert, TPS getauscht.
Symptome immer noch gleich.
Keine MKL und Fehler.
Lambdasonde vor einem Jahr neu (NGK).
Motor hat 305600 Km. 200000 sind von mir.
Regelmäßiger Service von mir.
Ich hab im Moment keine Ahnung was das sein könnte.
Gru
 
cherokee xj

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Hallo Axel,

hört sich aus der Ferne irgendwie nach zu fettem Gemisch an.

Vordere Lambda-Sonde probeweise mal abgesteckt ?

Gruß Micha
 
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Ölverlust??
Blauer Qualm ist verbranntes Öl, muss ja woher kommen, ob das mit der Achsrevision zusammenhängt, kann ich mir nicht vorstellen :hmmm:

Lambda sollte auch keinen Qualm verursachen.

da steht Ursachenforschung ganz oben auf den Plan, kann von Ventilschaftdichtung bis Kolbenring usw. alles sein.

würde mal schleunigst einen Druckverlusttest anraten, sicher ist sicher ;)
 
Axel1

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Hallo Axel,

hört sich aus der Ferne irgendwie nach zu fettem Gemisch an.

Vordere Lambda-Sonde probeweise mal abgesteckt ?

Gruß Micha
Hi Micha,
ich habe auch das Gefühl mit zu fettem Gemisch. Werde das morgen mal versuchen mit abstecken oder sogar gleich tauschen.
Melde mich dann wieder.
vielen Dank.
Gruss Axel
 
cherokee xj

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high octane petrolhead
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@ Ramon : Du hast natürlich recht in Bezug auf den blauen Qualm, dass ist Motoröl im "Werkraum".

Ggf. auch eine defekte Plenumdichtung.

Ich bezog meine Aussage auf den dunklen / schwarzen Qualm, den Axel wohl auch hat.

Gruß Micha
 
Axel1

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Ölverlust??
Blauer Qualm ist verbranntes Öl, muss ja woher kommen, ob das mit der Achsrevision zusammenhängt, kann ich mir nicht vorstellen :hmmm:

Lambda sollte auch keinen Qualm verursachen.

da steht Ursachenforschung ganz oben auf den Plan, kann von Ventilschaftdichtung bis Kolbenring usw. alles sein.

würde mal schleunigst einen Druckverlusttest anraten, sicher ist sicher ;)
Hi,
danke für deine Unterstützung.
Werde morgen das mit der Lambda noch checken und dann muss ich von oben anfangen.
Es ist nur komisch das es jetzt auf einmal aufgetreten ist.
Melde mich wieder.
Vielen Dank.
Gruss Axel
 
V8Jeeper

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Klar, er soll mal abstecken und testen................aber Lambda schmeist meist einen OBD Fehler ;)

solang keine Geräusche und Öldruck ok ist kann er schon kurz mal fahren :beerchug:
 
cherokee xj

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...aber Lambda schmeist meist einen OBD Fehler ;)
Kann ich so nicht bestätigen, hatte schon etliche Male in dem Zusammenhang eine defekte Lambda-Regelsonde.

An verschiedenen XJ's & ZJ's - und ohne Fehler im OBD.

Ging i.d.R. dann aber auch einher mit massivem und stark erhöhtem Kohlenwasserstoffverbrauch.
 
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Kann ich so nicht bestätigen, hatte schon etliche Male in dem Zusammenhang eine defekte Lambdaregelsonde.

An verschiedenen XJ's & ZJ's - und ohne Fehler im OBD.
Ok, kenn das eigentlich nicht ohne Fehler, allerdings muss das nicht gleich von 0 auf 100 sein und dauert etwas bis die Kiste es schnallt :beerchug:
 
Heisseluft

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Nunja, einige...
Mach mal bei laufendem Motor den Öldeckel auf.
Unterdruck? Ja. Nein.?
 
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wenn der ne Woche steht kann es sein, dass Öl über Ventilschaft etc. in den Brennraum laufen. Also so bei der Laufleistung sind Ventilschaftdichtung, Kolbenringe etc die üblichen Verdächtigen. Qualmt der auch bei Lastwechsel? Vielleicht mal mit einem zweiten Auto hinterher, als Fahrer kriegt man das so nicht mit. Vorschläge aus #3 & 11 checken und wenn i.O. mal ne große Runde fahren, langsam warm und dann mal etwas ambitionierter. Und dann mal schauen was er so bei lastwechsel macht ...
 
Clonecommandercody

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Wurden die Achsen/Diffs im Fahrzeug revidiert, oder ausgebaut?

Evtl.Batteriepole lose/beschädigt? Falls noch die originalen aus Blei. Ladestrom min. 13,5-14V?
Batterie platt/tiefenentladen durch langes Rumstehen/Innenbeleuchtung, nicht geladen wg. nur kurzem Umparken in der Werke? Oder dadurch auch versoffen. Evtl. verpolt falls gebrückt wurde? Unterspannung mag der Z gar nicht.
Insbesondere der Leerlaufsteller.
War das VIC/Uhr/Radio am blinken/verstellt?
Nach der Achsrevision sollte die Werke per kurzer Probefahrt ihre Arbeit überprüft haben, mal nachfragen, wie er da lief.

Was ich schon erlebt habe, war das in einer Werke (für die AU dort gewesen), der Mitarbeiter die Funktionsweise der WFS über die FB nicht verstanden hatte und mehrmals mittels Vollgas versucht hat den Motor am laufen zu halten, konnte einschreiten und Schlimmeres verhindern, aber der Motor war komplett versoffen und musste erst mal um den Block.

Zündfolge wirst du ja beachtet haben. Der Pin am Verteiler, in der mittig nach vorne zum Bierfass sitzt ist Nr 2.

Kerzenbild?
Die Boschdüsen in der Signatur, sind das die 703 oder die 211 ?
Ok, edit, 12-Loch, also die 161.
Die haben bei 49psi 24,7lbs/h, knapp über den 24 der originalen ESD, mal die fuel trims auslesen, das gleiche gilt, wie schon angemerkt für die Sonden, ob der closed loop überhaupt einsetzt.
 
Axel1

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Hallo zusammen,

ich wollte eine Rückmeldung geben: Motor läuft wieder ohne Probleme. Das ist die Kurzfassung. :smilie048:

Vielen Dank an alle die mir hier sehr schnell Infos und Tipps gegeben haben. :beerchug:

Jetzt für die die es interessiert die Langversion:

Es waren dumme Zufälle und etwas Blauäugigkeit (meinerseits).

Ich habe vor zwei Wochen einen Ölwechsel Motor und Getriebe gemacht. Danach kam das Fahrzeug zur Hinterachsrevision und Ölwechsel Vorderachse zu einer Ami-Werkstatt in meiner Nähe.
Bei dem Ölwechsel an der Vorderachse wurde festgestellt dass das linke Motorlager durch war (2021 von mir gewechselt - Anchor).
Auftrag von mir das gleich mit zu machen.
Fahrzeug nach einer Woche abgeholt. (01.10.2025)
Konnte das Fahrzeug erst gegen späten Nachmittag abholen. Beim starten das Problem das er nicht auf allen Töpfen läuft. Wie wenn man zu schnell den Schlüssel dreht.
Nochmal aus, neu gestartet.......aber keine Änderung. Wiederwillig Gas angenommen. Bei der Fahrt zu mir (800m) dreimal im Standgas asugegangen.
Da bin ich noch davon ausgegangen das es davon kommt das die Batterie abgeklemmt war. Das wird schon. Nächsten Morgen das gleiche Startproblem. Unwillig angesprungen, unrunder Lauf, Gasannahme unwillig. Nach dem er aber etwas warm war ging es. Am zweiten Tag das allergleiche morgens. Wollte dann eine längere Strecke fahren aber mir gefiel der Motorlauf nicht. Also kurze Runde und zur Garage.
Sichtprobe im Motorraum unauffällig.
Da die 8er Zündkerze gerne mehr verrußt als die anderen. diese raus geschraubt und getauscht. Dabei die anderen drei auf festen sitz überprüft und Kerzenstecker. Keine Änderung aber beim Motorlauf. Qualmen beim Gasgeben.
Gedanken gemacht was es noch sein könnte außer einem größeren Schaden.
OK....TPS. Diesen am nächsten Tag gewechselt. Keine Änderung.
Verdammt......keine Ideen mehr.........Forum um Hilfe gebeten :up:
Am Montag dann, im Regen, mal schnell die linke Reihe Zündkerzen und Stecker untersucht in der Hoffnung hier was zu finden. Ich hatte da mal eine lockere Zündkerzen und die Symptome waren ähnlich. Hatte dann das Gefühl das an einem oder zwei Stecker irgendwas anders war.....aber nur so im Unterbewusstsein.
Neue Kerzen rein gemacht, Motor lief dann etwas besser.....qualmte aber dann immer noch beim Gasgeben. Gestern morgen dachte ich ich fahr eine Nebelmaschine morgens beim starten.......heftig. Nach 5 Minuten lief er aber fast normal.
Abends auf der Heimfahrt, Motor lief immer noch nicht richtig - also keine Selbstheilung, nach so 500m gerader Landstraße musste ich an einer Ampel bremsen. Da ging dann auf einmal der Öldruckzeiger Richtung Null! :sadlike:
Oha......gar nicht gut. Ein klein wenig Gasgegeben und er stieg wieder.
Also in meine Garage und nach dem Ölstand schauen.
Ölmessstab.......hmmm....ok.....könnte zu wenig sein........1,5 L nach gekippt und der Stab sah immer noch....komisch aus.
Und dann.....verdammt.......da ist ja viel zu viel drin........mindestens doppelt soviel als sein sollte.
Puhhh......was machen.......erstmal abgepumpt mit E-Pumpe. 5L und ich war dann erst auf Maximum-Markierung. Öl war sehr dünnflüssig :blink:
Dann nochmal Ölwechsel ( und Filter) gemacht. Neues Öl rein. Motor gestartet. Läuft! Kein Qualm mehr, heute morgen gestartet wie wenn nie was gewesen wäre.
Was könnte passiert sein:
Der Mechaniker beim Tausch des Motorlagers (links) vielleicht von oben noch was daran gemacht und ist an einem oder zwei Kerzenstecker leicht hängengeblieben. Morgens Kaltstart........und unser Bock ist nunmal kein Kostverächter......zieht sich hier den puren Sprit rein. Da er das nicht von Anfang an verbrennt gibt er es an die Ölwanne weiter. Das 5 Tage lang. Heftig.
Es war auch meiner Blauäugigkeit geschuldet hier nicht gleich alles anzuschauen da ich dazu keinen Anlass sah (Zündkerzen links)
Umso glücklicher bin ich das es keinen Motorschaden gegeben hat.

Also nochmal ein herzliches Dankeschön für eure Hilfestellung. :angel::beerchug:

Viele Grüße
Axel
 
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