Motoröl wie Pudding nach nur 400Km

[Marcel Giesen]

Davon habe ich auch schon gehört, da brennt die Wandung im Kühler wegen Verkokung durch und somit kommt dann Wasser ins Abgassystem und Abgase in den Kühlkreislauf. Die Kühler gibt es auch ohne Ventil, der ist nicht ganz so teuer und das ist eine preisliche Alternative zur kompletten AGR Einheit, solange das Ventil selbst noch funktioniert.
Was den Schlamm angeht, das könnten tatsächlich auch Ablagerungen alter Verkokungen sein oder eben Reste vom Kühlmittel aus dem alten Defekt des AGR Kühlers. Wurde da alles gespült? Wenn ja, womit? Waren vllt. noch Reste davon drin, bevor neu befüllt wurde? Irgendwelche Löser für Ölkohle? Ich würde es erstmal probieren mit einer neuen Ölpumpe und frischem Öl. Solange kein Glimmer/ Metallspäne in der Suppe sind, wäre ich optimistisch, das evtl. noch was zu retten ist. Die Kurbelgehäuseentlüftung ist auch frei? Alles nur Mutmaßungen, aber Ferndiagnose ist halt ne Sache für sich.

Das mit dem Kühler war mir leider nicht bekannt.
Das neue Öl kam als letztes rein vor dem ersten Start. Da das alte Öl gut aussah habe ich nichts gespült.

 

[Marcel Giesen]

Zum Thema Ölwanne, auf welchem weg bekomme ich den großen Teil der Ölwanne am besten ab?

 

[JeepDesaster]

Hilfsrahmen ab, Motor anheben. Da der Hersteller am Motor jedoch keine Montagehilfen vorgesehen hat, wie eigentlich seit 100 Jahren üblich, wird das definitiv eine hässliche (aber machbare) Arbeit, die hintere Verschraubung ist im eingebauten Zustand wg. der Traverse nur mit Kinderhänden erreichbar. Es gibt beim WK2 mit dem Diesel eigentlich nur noch eine bescheidenere Arbeit: Motorlager rechts und links. Absolute Katastrophe. Da hat sich keiner Gedanken drüber gemacht.

 

[Marcel Giesen]

Hilfsrahmen ab, Motor anheben. Da der Hersteller am Motor jedoch keine Montagehilfen vorgesehen hat, wie eigentlich seit 100 Jahren üblich, wird das definitiv eine hässliche (aber machbare) Arbeit, die hintere Verschraubung ist im eingebauten Zustand wg. der Traverse nur mit Kinderhänden erreichbar. Es gibt beim WK2 mit dem Diesel eigentlich nur noch eine bescheidenere Arbeit: Motorlager rechts und links. Absolute Katastrophe. Da hat sich keiner Gedanken drüber gemacht.

Ich glaube da ist Motor raus deutlich einfacher, da sowieso obenrum schon alles ab ist für Ölpumpentausch. Für Motor raus fehlt jetzt nur noch Getriebe los, Lima und Klimakompressor bei Seite und Motorhalter los...

 

[Nyne1526]

Ich glaube da ist Motor raus deutlich einfacher, da sowieso obenrum schon alles ab ist für Ölpumpentausch. Für Motor raus fehlt jetzt nur noch Getriebe los, Lima und Klimakompressor bei Seite und Motorhalter los...

Das wär das vernünftigere. Außerdem kannst tiefer in den Motor rein und alles sauber machen.
Alle Kanäle frei arbeiten, schauen ob und wo die Dichtung durchbläst.

 

[JeepDesaster]

Oh Gott, ich drück Dir die Daumen, dass das alles klappt! Der Aufwand… da musst Du schon viel Platz, eine vernünftige Bühne und noch zusätzlich 4-6 Hände haben. Mal schnell geht da sowieso nichts. Wie gesagt, allein beide seitlichen Motorlager sind schon der Krampf. Berichte mal, wie die OP verlief und wenn er wieder fährt.

 

[Petermann]

Habe alles gespannt gelesen; leider endet hier der Krimi. Wie ging es weiter?
Leider wieder ein Beweis, dass der letzte kaufbare Jeep der WH ist.

 

[OldTom]

...
Leider wieder ein Beweis, dass der letzte kaufbare Jeep der WH ist.

Daas trifft aber nur für den Diesel zu!
Die WK2 mit dem HEMI oder dem Pentastar Motor sind völlig unauffällig.

 

[Marcel Giesen]

Hallo zusammen,
es hat sich herausgestellt das der Wagen einen Motorschaden hat.
Ich bin nun seit 3 Monaten auf der Suche nach einem passenden Motor, was sich nicht so einfach darstellt das der 241PS Motor anscheinend sehr rar gesät ist.

 

[Petermann]

Das bedauere ich. Gibt es noch eine genauere Beschreibung des Schadens?

 

[CyberCrash]

Schau Mal Kleinanzeigen. Da sehr ich regelmäßig welche

 

[Marcel Giesen]

Beim versagen des Öldrucks auf der Autobahn, aufgrund des Ölschlamms, haben sämtliche Lagerstellen schaden genommen. Sowie auch Kurbelwelle und Nockenwellen und die Lagerung der Nockenwellen in den Zylinderköpfen.

 

[OldTom]

Beim versagen des Öldrucks auf der Autobahn, aufgrund des Ölschlamms, haben sämtliche Lagerstellen schaden genommen. Sowie auch Kurbelwelle und Nockenwellen und die Lagerung der Nockenwellen in den Zylinderköpfen.

Das ist die übliche Konsequenz bei zu viel Ölschlamm.
Bleibt die Frage, was hat nach so kurzer Zeit zu so viel Ölschlamm geführt?

 

[Petermann]

Danke für die Rückmeldung. Uns interessiert natürlich, wie gelang der Ruß ins Öl.
Mangelhafte Kopfinstandsetzung oder Kolbenringe oder Injektoren oder...... .

 

[JeepDesaster]

Also ich bleibe immer noch bei meiner Aussage, dass die Kolbenringe undicht waren, also schnelle Instandsetzung ohne Prüfung des Kippspieles der Kolben/ Druckprüfung. Ölkohle entsteht einfach durch Verbrennung von Motoröl und Kraftstoff oder im ungünstigen Fall von beidem gleichzeitig bzw. wenn Verbrennungsrückstände in das Kurbelgehäuse drücken oder Öl in den Verbrennungsraum gelangt und statt durch den Auspuff wieder in das Kurbelgehäuse gedrückt wird. Diesel sind Hochverdichter mit enormen Arbeitsdrücken. Besteht hier zu viel Toleranz, kommt so eine Pampe dabei raus.
Hier wurde meines Erachtens nachlässig bzw. möglichst kostensparend gearbeitet. Viel Aufwand betrieben, viel Zeit verschwendet, einen Motor gehimmelt, um 2 oder 3 Arbeitsschritte zu sparen. Anders kann ich mir das nicht erklären. Sicherlich war bei dem Motor auch das Öl schneller auf 90Grad, als das Kühlmittel? Schade, schade!