Geschätzte Jeepfreunde und -kollegen,
nachdem ich sehe, dass hier noch keine neuen Planungen für Moab laufen, nachdem ich hier viele tolle Menschen kennenlernen durfte, nachdem jetzt einige Zeit nach dem „interessanten“ Kommentar vergangen war und dieser offenbar nicht vollumfänglich der offiziellen Meinung der Forumsleitung entsprach und nachdem mir die Forumsleitung Grüße einiger Mitglieder bestellte, möchte ich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten an zur Verfügung stehender Zeit evtl. ab und zu wieder etwas einbringen, was möglicherweise einige von euch interessieren könnte.
Alles gut, der „Grant“ (sorry, ist bayrisch, aber es passt hier) ist schon verraucht. Hatte letztes Jahr auch überhaupt keine Zeit für Diskussionen mehr und grundsätzlich kann ja auch jeder schreiben, was er will und das ist mit dann auch ziemlich „wurscht“.
Wahrscheinlich gehöre ich zu der aussterbenden Gattung Mensch, die noch Freude und Spaß haben möchte, wenn sie etwas tun, egal ob Arbeit oder Freizeit und diesen Spaß auch gerne weitergeben möchten. Die Grenze vom eigenen Spaß hört dort auf, wo sie die Freiheit und Sicherheit von anderen einschränken, aber sonst darf meiner Einstellung nach jeder „spinnen, wie er mag“. Wenn es keinem anderen weh tut (außer manch zartbesaitetem Zuschauer, der beim Betrachten schon…, sorry für die zugefügten Schmerzen
@Wingman – nix für ungut, hat hier einfach schön gepasst, war aber nicht böse gemeint

), dann ist das alles nicht so schlimm. Immer Mainstream zu sein, hat mir sowieso noch nie gefallen.
Und weil ich dabei auch immer ehrlich zu mir selbst bin und nicht mehr wirklich daran glauben mag, dass ich in meinem Leben noch mal richtig Autofahren lerne, bleibt mir nur noch die Chance, meine mangelhafte Fahrtechnik über das Material auszugleichen. Leider ist das nicht so einfach.
Trotzdem möchte ich euch heute einen JLU-Jeep vorstellen, den man in Deutschland in dieser Form nie sehen wird. Vielleicht ist es interessant, was in den USA so alles machbar ist. Vielleicht habt ihr einfach Spaß an den paar Bildern, denn es ist ein Auto, das auf den ersten Blick für King of Hammers gebaut zu sein scheint. Mit 60/80er DANA Achsen, 42 Zoll Schlappen, Atlas Getriebe und dem Motor von der Höllenkatze, die im Bedarfsfall unter donnerndem Fauchen ihre über 700 Pferde erbarmungslos nach vorne scheucht.
Der äußere Eindruck schaut "nett" aus
Der Hellcat-Motor
Innen sauber mit Rollcage
Man kann sogar hinten sitzen
Links neben dem Schalthebel die Atlas-Getriebe, man kann damit sogar einen „Wheelie“ machen.
Die 42“ Maxxis
Leider ein bisschen „Magermilch“ hier, aber immerhin die 60er Dana
Die 80er Dana hinten, den Rest zeige ich nicht (fremdschäm-fremdschäm, wie kann man nur?)
Seitenansicht
Sundown at Key West (weil's Spaß macht)
Vielleicht machen die Bilder ja Freude, obwohl bei diesem interessanten Stück noch gewaltige Umbaumaßnahmen erforderlich wären. Trotz Longarm-Federung ist das Fahrzeug in keinster Weise offroad-highspeed-tauglich. Einer der Cracks der Szene, der regelmäßig King of Hammers, Hell&Back usw. fährt, stimmte mit mir überein, dass all diese Trails mit dem entsprechendem Fahrwerk (min 5") anschließend ganz locker fahrbar wären.
Es könnte ja evtl. auch noch ein „Leben nach Moab“ geben und da wären die 3 Hammer Trails im Johnson Valley gerne willkommen. Sledge Hammer (Vorschlaghammer), Claw Hammer (Klauenhammer) und Jack Hammer (Presslufthammer) sind alle mit Rating 9 bewertet (wie der Pritchett Canyon in Moab). Es gibt dort noch viele weitere unbekannte Trails. Amerika ist einfach ein Jeep-Land ohne Limits.
Übrigens,… die Westalpen sind auch immer wieder schön.
