Microsoft Internet Explorer

Diskutiere Microsoft Internet Explorer im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; 16. Dezember 2008, 13:36 Uhr SICHERHEITSLÜCKE Bundesamt warnt vor Microsofts Internet Explorer Betroffen sind folgende Systeme bzw...
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16. Dezember 2008, 13:36 Uhr
SICHERHEITSLÜCKE
Bundesamt warnt vor Microsofts Internet Explorer

Betroffen sind folgende Systeme bzw. Internet-Explorer-Versionen:

* Microsoft Windows 2000 (IE 5.01 SP4, IE 6 SP1)
* Windows XP, Windows XP x64 (IE 6, IE 7)
* Windows Server 2003, Windows Server 2003 x64, Windows Server 2003 Itanium-basiert (IE 6, IE 7)
* Windows Vista, Windows Vista x64 (IE 6, IE 7)
* Windows Server 2008, Windows Server 2008 x64, Windows Server 2008 Itanium-basiert (IE 6, IE 7)
* Windows Internet Explorer 8 Beta 2





Von Matthias Kremp

Finger weg vom Internet Explorer - das empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Eine Sicherheitslücke ermöglicht es, Schadsoftware über den Browser einzuschleusen. Es genügt, infizierte Internet-Seiten aufzurufen. Ein Sicherheits-Update steht noch aus.

Tausende Internet-Seiten sollen es schon sein, die Internet-Explorer-Nutzer derzeit zum Einfallstor für Viren machen könnten. Ausgerechnet am vergangenen Dienstag, als Microsoft sein monatliches Patch-Paket mit Windows-Updates freigab, wurden erste Berichte veröffentlicht, wonach im Internet Explorer 7 eine sogenannte Zero-Day-Lücke klafft, die bereits eifrig von Hackern ausgenutzt wird. Jetzt mehren sich Berichte, wonach die Lücke immer häufiger ausgenutzt wird, um Schadsoftware auf Windows-PCs einzuschleusen.


Microsoft Internet Explorer: Anfällig für Webattacken

Besonders hinterhältig ist dabei, dass es offenbar ausreicht, eine mit entsprechender Schadsoftware infizierte Online-Seite anzusurfen. Weitere Aktionen seitens des Betroffenen sind nicht nötig. Stattdessen dringt die Schadsoftware durch die Lücke in den Rechner ein, kann beispielsweise weitere Schadprogramme nachladen.

Betroffen seien derzeit vor allem asiatische Online-Seiten, die teilweise unabsichtlich zum Träger der Infektion wurden. So berichtet TrendMicro, Hersteller von Sicherheitssoftware, dass unter anderem eine beliebte chinesische Sport-Internet-Seite befallen sei.

Epidemie auf dem Vormarsch


Genau dieses Vorgehen sei ein großer Unterschied zu den sonst üblichen Angriffen mit Schadsoftware, berichtet " eWeek". Während normalerweise speziell getarnte Websites benutzt werden, um Surfer anzulocken und deren Rechner zu infizieren, funktioniert der neue Trick auch mit Websites, die quasi per Schadsoftware gekapert und dann zum Verbreiten der Schädlinge genutzt werden.

Wie " heise online" schreibt, kursiert die Lücke in kriminellen Kreisen wohl schon seit Oktober. Zu Preisen von bis zu 15.000 Dollar soll entsprechende Software zum Kauf angeboten worden sein. Seit das Problem jedoch auf breiter Front bekannt geworden ist, greift auch dessen Ausnutzung massiv um sich. Sprach TrendMicro noch vor wenigen Tagen von rund 6000 infizierten Internet-Seiten, sollen es mittlerweile schon über zehntausend sein.

Keine Lösung in Sicht

Eine Lösung für das Problem ist allerdings bisher nicht in Sicht. Microsoft selbst gibt in seinem sogenannten Security Advisory zwar einige Hinweise, wie man mögliche Attacken zumindest abmildern kann, die dürften für Normal-Surfer aber nur schwerlich nachvollziehbar sein. Vor allem aber haben alle Microsoft-Tipps den einen großen Nachteil, dass sie das Problem nicht wirklich lösen, sondern nur dessen Auswirkungen schmälern.

Microsoft selbst gibt an, bereits intensiv an einer Lösung für das Problem zu arbeiten und so schnell wie möglich einen Sicherheits-Patch nachliefern zu wollen. Wann mit dem zu rechnen ist, lässt das Unternehmen allerdings offen. Gegenüber SPIEGEL ONLINE wies Matthias Gärtner, Sprecher des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), allerdings darauf hin, dass ein solcher Patch nur dann Wirkung zeigen könne, wenn er von den Anwendern auch installiert wird. Empfehlenswert ist es daher, in Windows die automatische Update-Funktion zu aktivieren.

Das vom BSI eingerichtete Informationsportal Bürger-CERT empfiehlt, die Sicherheitsstufe für die Internet-Zone im Kontrollfeld "Internet-Optionen" in der Systemsteuerung auf "Hoch" zu setzen und diese Einstellung nur für vertrauenswürdige Seiten herabzusetzen. Das Bürger-CERT rät zudem, "bis zur Bereitstellung eines Patches den Einsatz der Alternativen" vorzuziehen.

Andere Browser als der Internet Explorer seien nicht von der Schwachstelle betroffen. Die einzig sichere und nachhaltig wirkungsvolle Möglichkeit, sich gegen die grassierende Schadsoftware zu schützen, besteht daher derzeit darin, dem Internet Explorer eine Pause zu gönnen, und das Netz stattdessen mit einem einen Browser wie Firefox, Opera oder Safari zu erkunden.

Muss ja nicht für ewig sein, wenn man's nicht mag. Aber sicherer ist das.

Quelle: Spiegel Online



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ich weiß schon warum ich seit Jahren keinen IE mehr benutzt habe
 
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Microsoft schließt Zero-Day-Lücke im Internet Explorer
Microsoft hat wie angekündigt das Sicherheits-Update zum Schließen der Zero-Day-Lücke außerhalb der Reihe veröffentlicht. Der Patch soll die Lücke für alle Versionen des Internet Explorer 5.01 bis 7 schließen und steht für alle verfügbaren Windows-Versionen zur Verfügung. Auch die Beta 2 der Version 8 ist von dem Sicherheitsproblem betroffen, für sie steht ebenfalls ein Update bereit.

In allen Fällen sollten Anwender nicht zögern, das Update zu installieren. IE-Nutzer, die das automatische Update aus bestimmten Gründen deaktiviert haben, sollten dies wieder einschalten oder die Patches manuell herunterladen. Im Security Bulletin MS08-078 sind alle erforderlichen Links aufgeführt.

Mit dem Patch sollten Anwender zumindest vor den aktuell kursierenden Exploits geschützt sein, die derzeit auf diversen Webseiten zu finden sind. Zumindest funktionierten in einem Kurztest von heise Security mehrere verbreitete Exploits nach der Installation des Patches nicht mehr. Zwar handelt es sich bei den betroffenen Web-Sites meist um Porno-Seiten, allerdings hat es auch schon seriöse Seiten getroffen. So wurde etwa Berichten zufolge die Webseite des Anbieters von Mainboards Abit durch SQL-Injection infiziert.

Die Lücke im Internet Explorer beruht auf einem Problem im Data Binding, sodass unter Umständen ein Objekt freigegeben wird, ohne dass die dazugehörige Arraylänge aktualisiert wird. Damit ist der Zugriff auf den Speicherplatz des gelöschten Objekts möglich, was sich zum Einschleusen und ausführen von Code ausnutzen lässt. Dies lässt sich nicht nur durch fehlerhafte SPAN-Tags in XML-Dokumenten ausnutzen, wie ursprünglich angenommen wurde.

Schon im Oktober musste Microsoft eine kritische Lücke im Server-Dienst außer der Reihe patchen. Für die bekannten Lücken in Wordpad und Microsofts SQL-Server 2000 und 2005 gibt es indes keinen Patch, obwohl zumindest die in Wordpad bereit ausgenutzt wird.
 
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@Tordi: wenn ich beruflich nicht drauf angewiesen wäre, würde ich auch auf Apple oder Linux umsteigen, mir geht der Microsch...
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Micha
 
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Ist und bleibt dennoch Grütze der Browser - kommt mir nicht auf die Kiste. :hmmm:

Dinge, die die Welt nicht braucht...

@Tordi: wenn ich beruflich nicht drauf angewiesen wäre, würde ich auch auf Apple oder Linux umsteigen, mir geht der Microsch...
mächtig auf den Sender.

Ist und bleibt eine ewige Bastelbude der Gateskram :newlaugh:

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Micha

Mag schon sein dass das Bastelbuden sind, aber wie schon erwähnt wurde wären wir ohne Gates nicht da wo wir sind! Erst ab WIN98 war es auch für die Allgemeinheit möglich sich mit einem PC zu befassen, was dann letztendlich auch das Internet möglich machte. Welche Alternativen gab es denn zu der Zeit als von 3.1 auf 98 gewechselt wurde? Und ich rede nicht von Fachleuten!!

Natürlich gibt es Menschen die z.B. mit DOS umgehen können, ich gehöre nicht dazu und somit zu der Mehrheit. Es ist immer gut wenn es Ausweichmöglichkeiten gibt, ich benutze auch den Feuerfuchs, aber XP ist mir vertraut und daher werde ich dabei bleiben.
 
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Der böse böse Gates. Ich wage mal ganz frech zu behaupten, dass ihr ohne Gates nicht frischfröhlichen hinter euren Kisten sitzen würdet um rum zu mosern.
Ich schon :newlaugh: : LINUX, 100% MICRODOOF-frei

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Tordi

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Mag schon sein dass das Bastelbuden sind, aber wie schon erwähnt wurde wären wir ohne Gates nicht da wo wir sind! Erst ab WIN98 war es auch für die Allgemeinheit möglich sich mit einem PC zu befassen, was dann letztendlich auch das Internet möglich machte.
Das ist aber ein bisschen weit hergeholt.

"Das Internet" wurde vom US-Militär "erfunden", die ersten Schritte liefen unter Unix und der erste echte Web-Browser (Mosaic) auf Unix, Macintosh, Amiga etc. etc. Mosaic für die damaligen MS-DOS/Windows-Heim-PC kam erst später.

Ich hab als Schüler mit dem C64 angefangen und mit dem Amiga weitergemacht, einen MS-DOS oder Windows-basierten PC hab ich eigentlich nie gebraucht.

Microsoft hatte alleine das Glück, zur richtigen Zeit den richtigen Deal gemacht zu haben, 1980 zahlten sie dem (externen!) Entwickler des MS-DOS-Vorläufers 50.000 US$ für das von ihm entwickelte Betriebssystem, auf dem bis heute Windows aufbaut. Gates ist weniger der Heilsbringer der Menschheit sondern alleine ein cleverer Geschäftsmann, der den richtigen Riecher hatte. Dagegen ist nix einzuwenden, aber man muss ja nicht gleich Bill Gates als den Erfinder des Computers beweihräuchern.

Dass sich PC im Privathaushalt verbreitet haben ist keine Sache des Betriebssystems, sondern des Preises. Kann mich noch an unseren ersten DOS-PC in der Firma erinnern, der in der Verwaltung eingesetzt wurde – das Teil hatte den Gegenwert eines Mittelklasse-Autos. Kein Privatanwender wär auf die Idee gekommen, sich so etwas ins Wohnzimmer zu stellen.

Das nur als kleinen geschichtlichen Hintergrund, welches Betriebssystem besser ist kann ja jeder selbst für sich entscheiden :newlaugh:
 
TJander

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Ich hab als Schüler mit dem C64 angefangen und mit dem Amiga weitergemacht, einen MS-DOS oder Windows-basierten PC hab ich eigentlich nie gebraucht.
Kommt mir bekannt vor.
Mann, Tordi, sind wir echt schon soo alt? :newlaugh:
 
Tordi

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Um genau zu sein hab ich mit 1981 mit einem VC 20 mit Datasette angefangen, aber das gleitet ja jetzt in Richtung "Oppa erzählt vom Krieg" ab :newlaugh:

Der C64 war allerdings der erste "Rechner", mit dem ich "gearbeitet" hab.
 
Murphy Law

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Süß :newlaugh:

Gegen die Jungs ist die letzte Chrysler Werkstatt ein Kompetenzteam :newlaugh:
 
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