Mein erster Wrangler - Ein Erfahrungsbericht (wird unregelmäßig fortgesetzt)

Diskutiere Mein erster Wrangler - Ein Erfahrungsbericht (wird unregelmäßig fortgesetzt) im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Nein. Muss ich mal morgen ausprobieren. Werde berichten.
Christian72

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@Christian72 hast du das mal getestet, ob man den Wagen noch starten kann indem man mit der Fernbedienung den Knopf drückt? Interessiert mich sehr für den Fall der Fälle.
Nein. Muss ich mal morgen ausprobieren.
Werde berichten.
 
Christian72

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Moin Christian, schöner ehrlicher Bericht. Kann man jetzt mit deinem nassen Schlüssel den Wagen garnicht mehr starten? Habe mal gelesen, wenn z.B. die Batterie leer ist kann man den Wagen noch starten indem man mit der Fernbedienung den Startknopf drückt. Denke in der Fernbedienung ist sowas wie ein RFID Chip verbaut der auch ohne Spannung ein paar mm Reichweite hat und vermutlich ziemlich robust ist. Hast du das schon mit dem Schlüssel probiert? Würde mich interessieren
Um endlich auf Deine Frage zurückzukommen.
Habe es am Samstag probiert.
JA, es funktioniert. Mann kann den Wagen mit dem defekten Schlüssel starten, indem man den Startknopf mit dem Schlüsselende drückt.
 
Christian72

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Am Wochenende waren wir bei der „Jeep Experience“- Veranstaltung in Horstwalde, südlich von Berlin. Also quasi ein Heimspiel.
Es war der erste „Kontakt“ mit echtem Gelände für mich und meine Frau (abgesehen von unserem unfreiwilligen Ausflug ins Gelände 2010 in den USA) sowie für unseren Wrangler.

Seine gute Reisetauglichkeit und das angenehme Fahrverhalten auf Asphalt hat er ja bereits unter Beweis gestellt.
Jetzt aber wollte ich endlich wissen, was man mit ihm im Gelände so anstellen kann.

Die Jeep Experience Tagesveranstaltung erwies sich im Nachhinein dafür genau als die richtige Einstiegsdroge.

Denn was soll ich sagen? Ich bin beindruckt. Es ist soooo g**l! :):):)

Für mich als Frischling in Sachen Offroad waren einige Passagen doch schon eher als „anspruchsvoll“ bzw. „herausfordernd“ zu bezeichnen und ich ich fuhr sie mit einem gewissen Respekt. Aber wir meisterten sie alle sehr souverän. Egal, ob eine schnelle Durchfahrt über eine mehrere hundert Meter lange Sandpiste, eine steile Bergabfahrt über festes Geröll unter Einsatz des Bergabfahrassistenten (einfach genial!), die Fahrt an der steilen Auf- und Abfahrt (45% bzw. 24°) oder mit Schwung hinauf auf einen Hügel nur mit Sand als Untergrund, der Wrangler nahm jedes Hindernis mit Bravour.

Nun weiß ich gar nicht, ob auch ich als Fahrer überhaupt etwas dazu beigetragen habe oder ob der Wrangler alles allein gemacht hat. :smilewinkgrin:

Ich fühle mich nach dieser Erfahrung bestätigt, das passenden Auto gekauft zu haben und bin begeistert, was ein Wrangler JLU Sahara kann,
auch wenn ich erstaunt war, wir gut auch ein Jeep Compass Trailhawk die verschiedenen Disziplinen bewältigte.

Natürlich gibt es ganz sicher anspruchsvolleres Gelände, was dem Fahrer und dem Fahrzeug deutlich mehr abverlangt,
aber etwas Euphorie nach dem ersten Mal im Gelände sei mir bitte vergönnt.

Es hat verdammt viel Spaß gemacht, ich habe viel dazu gelernt … und ich will mehr davon.

Mal schauen, wann es das nächste Mal ins Gelände geht.
 

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[…]Es hat verdammt viel Spaß gemacht, ich habe viel dazu gelernt … und ich will mehr davon.[…]
Du bist herzlich auf die nächste Westalpen-Tour eingeladen… dann kannst du das Gelernte in freier Wildbahn ausprobieren… ;)
 
Christian72

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Du bist herzlich auf die nächste Westalpen-Tour eingeladen… dann kannst du das Gelernte in freier Wildbahn ausprobieren… ;)
Vielen Dank. Aber da muss ich vorher sicher noch einige Trainings absolvieren.
Danach aber gern.
 
Christian72

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Ja, ist den schon wieder Weihnachten? Tatsächlich habe ich das Auto schon ein Jahr. Wie die Zeit vergeht. Also stand Ende November die 1. Inspektion an.
Schon im September hatte ich das übermäßige Lenkspiel reklamiert und der Austausch des Lenkgetriebes auf Garantie wurde seitens FCA auch bestätigt.

Nun dauerte es tatsächlich gut 10 Wochen, bis das Teil in Berlin beim Händler eintraf und somit konnten die Garantiearbeiten zusammen mit der Inspektion durchgeführt werden.

Die erste Inspektion ist nicht sehr umfangreich, beinhaltet sie doch lediglich den Ölwechsel samt Filter sowie das Umsetzten der Räder, das Überprüfen der Gleichlaufgelenke und das Fetten der Türverriegelungen. Kosten für diese Arbeiten: 417,00 Euro inkl. Pollenfilter (55,00 Euro).

Ob der Austausch des Pollenfilters nach einem Jahr und der geringen Laufleistung tatsächlich notwendig war, lasse ich mal dahingestellt.
Ich hatte mit ca. 400,00 Euro gerechnet und von daher passte es für mich.

Leider wurde das Quietschen vorne links beim Bremsen nicht behoben.
Ich hasse es, wenn ich nach einem Werksattbesuch nochmal hinfahren muss.

Gespannt war ich jedoch auf das Ergebnis des Lenkgetriebetauschs. Würde ich tatsächlich eine Verbesserung merken?

In der Tat fühlt sich die Lenkung merklich straffer an. Sie spricht jetzt direkter an. Das Spiel im Lenkrad ist deutlich reduziert, wenn auch nicht ganz weg.
Das sind die ersten Eindrücke nach einigen Kilometern im Stadtverkehr und auf der Bundesstraße.

Mal schauen, wie es sich in Baustellenabschnitten mit Fahrbahnbreiten von 2m auf einer Autobahn verhält.
Da war mir in der Vergangenheit das Lenkspiel besonders negativ aufgefallen.

Jetzt würde ich aber erstmal sagen, der Tausch hat sich definitiv gelohnt.
 
Christian72

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Ich habe meinem Jeep Wrangler ein paar Gimmicks gegönnt.
  • Kurze Antenne (16“) von Quadratec
  • Schnorchelsystem von Rugged Ridge
  • Elite Headlight Guards (Scheinwerfergitter) ebenfalls von Rugged Ridge
  • Tailgate Table von Rock Slide Engineering
Kurze Antenne
Die lange Originalantenne hat mir einfach nicht gefallen, auch wenn sie sich als Höhenindikator in der Tiefgarage ganz gut gemacht hat.
Der Empfang mit der kurzen ist draußen genauso gut wie mit der originalen Antenne.

Schnorchelsystem
Ich geb´s zu, ich hab´s mir eigentlich eher gekauft, weil es optisch dem Wrangler gut steht.
Wenn es dann auch noch in bestimmten Situationen seinen eigentlichen Zweck erfüllt, umso besser.

Das Gute an diesem System ist, dass man es mit Schnorchel oder ohne Schnorchel betreiben kann und dass man bis auf ein kleine Kunststoffkannte im Motorraum keine Originalbauteile (abgesehen vom Luftfilterkasten, hier kommt ein Ablauf rein) durchbohren oder bearbeiten muss.
Vor allem kein Loch in der Motorhaube.

Für eine stimmige Optik habe ich das Bauteil außen in Wagenfarbe lackieren lassen.

Scheinwerfergitter
Hier gilt das Gleiche wie für den Schnorchel … hauptsächlich der Optik wegen.

Tailgate Table
Den finde ich wirklich praktisch, hat man im Urlaub bei den Pausen doch eine ordentliche Ablagefläche für den Pausensnack und Getränke.

Warum der Tailgate Table von Rock Slide?
  • Ich wollte nicht diese Klapptische mit den großen Löchern auf der Stellfläche haben (siehe Amazon-Angebote), sondern eine geschlossene Fläche.
  • Die Fläche ist schön groß und man hat ggf. sogar zwei Ebenen, wobei die untere windgeschützt ist und somit auch leichte Sachen (z.B. Pappbecher/ Pappteller) bei rauem Wetter nicht gleich wegfliegen dürften.
  • Das war für mich der wichtigste Punkt: Man braucht keine zusätzlichen Löcher in die Kunststoffverkleidung der Hecktür bohren. Es werden nur die vorhandenen Löcher genutzt.
Ansonsten soweit alles paletti, sieht man von der Fehlermeldung ab, die vorletzte Woche einmal kurz erschien,
dann aber wieder am nächsten Tag weg war und auch nicht im Speicher ist.

Es handelte sich dabei um das bekannte Thema „Stopp/Start nicht verfügbar – System kontrollieren lassen.

Stopp/Start wird von mir bei jedem Fahrtantritt sowieso manuell deaktiviert, aber wer mag schon Fehlermeldungen?

Da ich aktuell sehr wenig fahre und wenn, dann auch noch eher Kurzstrecke, schließe ich auf die Batterie.

Habe dann gleichmal eine größere Runde von 80 Km über die Bundes- und Landstrassen südlich von Berlin gedreht und mir anschließend auch noch das Ladegerät Ctek CS free gekauft.

Damit kann ich in der Tiefgarage, wo es keinen Stromanschluss gibt, die Batterie im Fall der Fälle aufladen und auch generell bei längeren Standzeiten nachladen, so dass es erst gar nicht mehr zu einer schwachen Ladung kommen sollte.

Ich besitze zwar auch einen starken Booster, aber bei der empfindlichen Elektronik des Wranglers ist mir das nicht ganz geheuer.
Das Cteck CS free geht da sanfter mit der Batterie um.

Was den Verbrauch angeht, da hat er sich auch aufgrund der oben erwähnten Kurzstrecken und des vorrangigen Betriebs im Stadtverkehr auf gut 13 Liter eingependelt.

Nun hoffen wir mal auf schönere und vor allem wärmere Tage, damit man auch mal wieder ein paar schöne Ausfahrten unternehmen kann.
 

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Christian72

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Nach knapp 16 Monaten hat der Jeep jetzt die 10.000 Km geknackt. Nach wie vor bin ich von dem Fahrzeug begeistert.

Vor einigen Wochen waren wir auch mal wieder im Gelände, wo ich mich erneut über die Fähigkeiten eines Wrangler Sahara freuen durfte.

Vorletzte Woche unternahm ich einen Kurztrip in die Niederlande, 650 Km hin und wieder zurück. Eine Woche danach Berlin – Rostock – Berlin.
Auch wenn ich mich wiederhole, es ist wirklich ein Reiseauto, mit dem man entspannt längere Autobahnetappen zurücklegen kann.
Und dabei habe ich mich erwischt, wie ich plötzlich mit 165 Km/h dahingleite, so gut liegt er auf der Straße. Meist aber fahre ich mit ihm so um die 120 Km/h.
Und dann liegt der Verbrauch bei ca. 10l/100Km (generell beträgt der Durchschnittsverbrauch 11,95l/100Km. Ist halt viel Stadtverkehr dabei.).
Auch ein Freund, den ich mal 300 Kilometer habe fahren lassen und der noch nie einen Geländewagen, geschweige denn einen Jeep Wrangler gefahren hat, war angenehm überrascht.

Allerdings fällt mir auf, dass der Wagen dazu neigt, nach rechts zu ziehen. Gefühlt würde ich sagen, dass es nach dem Tausch des Lenkgetriebes im November letzten Jahres stärker ist als davor. Aber vielleicht liegt es tatsächlich auch daran, dass die meisten Straßen leicht nach rechts abfallen und das Fahrwerk in Kombination mit den großen Reifen dafür sehr anfällig ist. Fahre ich testhalber mal auf der Gegenspur (zum Beispiel bei Autobahnbaustellen), tendiert er tatsächlich dazu, nach links zu ziehen, was die obige Theorie bestätigen würde. In solchen Momenten denke ich dann „muss wohl so sein, alles OK“.
Aber dennoch bin ich misstrauisch. Werde Spur und Reifen wohl noch mal überprüfen lassen.

Was das kontinuierliche „Aufrüsten“ angeht, so hat er letzte Woche die Schmutzfänger von Rokblokz erhalten.
Auf der Homepage bzw. der Bestellbestätigung stand zwar, dass die Lieferzeit 4-6 Wochen betragen würde, aber nach 3 Wochen waren sie schon da.
Ich wollte welche haben, die man ohne Bohren von zusätzlichen Löchern montieren kann. Da kamen für mich nur die von Rokblokz in Frage.
Zudem kann man diese hier jederzeit durch Lösen der Schrauben schnell abbauen, wenn es die Situation erfordert.
Die Installation war OK, dauerte aber länger als beschrieben. Mit Hebebühne wäre es vermutlich etwas schneller gegangen.

Vor einiger Zeit hatte ich ja den Schnorchel von Rugged Ridge verbaut. Es hat sich herausgestellt, dass der Wagen durch den Schnorchel (vor allem bei längeren Autobahnfahrten) gut 1 Liter Mehrverbrauch auf 100 Km hat. Das macht sich bei längeren Strecken wie nach Holland mit insgesamt 1300 Km schon bemerkbar.
Das schöne an dem System von Rugged Ridge ist ja, dass man den oberen Teil des Schnorchels mit nur vier Schrauben abnehmen und gegen den „Low Mount Snorkel“ ersetzen kann. Dauert keine 5 Minuten. Vor längeren Autobahnfahrten kommt der lange Teil somit einfach ab.

Und am letzten Samstag wurde der Wagen auch mal wieder gewaschen und ordentlich eingewachst.


FORTSETZUNG FOLGT
 

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Interessant, bei meiner JK habe ich die Erfahrung gemacht, nachdem ich den Luftfilter (auf K&N) getauscht habe und den Schnorchel eingebaut habe, ca. 1 L/Km weniger zu verbrauchen.
 
Christian72

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Letztens waren wir bei Freunden außerhalb Berlins zu Besuch.
Meine Frau und ich beschlossen, die Möglichkeit zu nutzen und unsere deepsleep-Matratze im Jeep zur Übernachtung auszuprobieren.

Jetzt könnte ich viel schreiben, mache es aber kurz:
Ich mit meinen 1,93m hatte keine Chance auch nur ansatzweise menschenwürdig im Auto liegen zu können,
selbst nachdem ich um drei Uhr nachts meine Frau in Haus verbannt hatte, um mich diagonal hinlegen zu können.
Die Fläche im Auto ist einfach zu kurz, die Matratze selbst genial.

Wenn beide Personen unter 1,80m groß sind, können sie sicher sehr gut im Jeep übernachten.

Hatten gehofft, dass wir beide im Auto zur Not übernachten könnten, aber das geht nicht. Gut, dass wir es mal ausprobiert haben.
Das Thema ist durch, die Matratze steht zum Verkauf (siehe Rubrik BIETE).

Kommen wir aber nun zu einem positiven Bericht ...

Ich besuchte das Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Linthe/Brück (südlich von Berlin), um am Offroad-Training teilzunehmen.
Der Tag hatte regnerisch begonnen, aber im Laufe des Vormittags kam die Sonne raus. Perfekt.

Es ging durch Waldpassagen mit vielen ausgefahrenen Kuhlen und Schlammlöchern, steile Hügel hoch und auch wieder runter.
Respekt hat mir die Schrägfahrt (25°/46%) bereitet. Man denkt, man kippt mit dem Wagen jeden Moment um.
Eine „interessante“ Erfahrung.

Highlight für alle Teilnehmer war sicher die Fahrt runter und hoch am Wasserfall.
Auf den Bildern sieht das alles gar nicht so spektakulär aus, wie man es in Wirklichkeit erlebt.
Ich hätte vorher im Leben nicht daran gedacht, solch eine Passage hoch oder runterzufahren.
Alles „ganz easy“ mit dem Jeep Wrangler. :)

Sicher, auch die anderen Teilnehmer (Lada Niva, Suzuki Jimny, Suzuki Vitara) konnten die jeweiligen Herausforderungen gut meistern.
Der Jeep Wrangler tut dies aber mit einer überaus größeren Gelassenheit.
Einfach gut zu wissen, was man mit ihm (fast) alles befahren kann (Grenzen setzt hier nur der Fahrer).
Im Alltag z.B. bei einer gelegentlichen Fahrt durch den Wald wird man wohl nur selten solche Wege fahren müssen,
und wenn doch: kein Problem … mit dem Wrangler.

Sicher kann es viel anspruchsvolle Situationen im Gelände geben.
Aber seien wir mal ehrlich, was hier an Gelände auf einen wartet, wird man so kaum in normalen Situationen im westlichen Europa vorfinden,
wenn man nicht gerade Extrem-Touren bewusst sucht.

Der Kurs ist sehr zu empfehlen.
Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, gab es mir doch die Möglichkeit, unter Anleitung eines erfahrenen Trainers,
das Potential meines Jeeps sowie meiner fahrerischen Fähigkeiten auszuloten.

PS: Die kürzlich zuvor angebrachten Rokblokz-Schmutzlappen haben gute Dienste geleistet. :thumbs-up:
Die Seiten des Wagens blieben größtenteils von Dreck verschont. Sehr empfehlenswert also.
Im noch gröberen Gelände kann und sollte man sie allerdings vorher demontieren.
 

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Moin,
das mit der Schrägfahrt....das erinnert mich daran als ich zum Kauf meines WH damals vom Händler einen Tag "Jeep-für-blutige-Anfänger" (so nenne ich das mal) in Kamenz dazubekam.
Gleich mit der Versicherung "keine Sorge, Jeep stellt die Autos zur Verfügung". Da alle auf die Wrangler flogen, konnte ich den WH ausprobieren.
Wenn man vom PKW erstmalig umsteigt, sind solche Schrägfahrten ähmm, "interessant". Genauso wie Steigung hoch mit Blick in Himmel und runter mit der Bergabfahrhilfe - eine Steigung in der ich zu Fuß nur herumgeschlittert wäre. Unsere Jeeps sind schon echte Bergziegen.
Heute würde man wohl zeigen wie man den Stecker zum Laden reinsteckt.;)
 
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zum Thema "Liegelänge im JLU": Ich bin über deine Erfahrungen etwas erstaunt. Ich habe mit meinen gerade mal 1,90 auf der Abenteuer&Allrad-Messe mal in einem RedRock-Schlafausbau Probe gelegen und habe die Platzverhältnisse als ausreichend (auch mit Frau) befunden. Das war zwar ein JKU, aber sollte der womöglich hinten etwas mehr Innenraumlänge bieten als der JLU? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen... In meinem JLU habe ich es noch nicht testen können, da muss erst noch der Boden geebnet werden. ;)

Offroad-Training in Linthe: Mit wieviel Autos/Personen hat der Kurs statt gefunden? Gibt es da ausreichend Trainer und Gelegenheit, auf jeden Teilnehmer mit seinem individuellen Fahrzeug und Vorkenntnissen einzugehen?
 
Christian72

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N'abend,
...
Offroad-Training in Linthe: Mit wieviel Autos/Personen hat der Kurs statt gefunden? Gibt es da ausreichend Trainer und Gelegenheit, auf jeden Teilnehmer mit seinem individuellen Fahrzeug und Vorkenntnissen einzugehen?
Wir waren 8 Teilnehmer (10 sind maximal für den Kurs zugelassen).
Die Teilnehmer haben entweder mit eigenem Auto teilgenommen oder einen der vom ADAC (gegen Gebühr) zur Verfügung gestellten LADA Nivas genutzt.

Es gab einen Trainer, der über Funk Anweisungen gab, wenn wir in den Autos saßen oder aber wir standen gemeinsam draußen als Gruppe, wenn uns der nächste Parcours erläutert wurde.

Am Anfang wurden der Kenntnisstand und mögliche Erfahrungen im Offroad vom Trainer abgefragt.
So, konnte er auch während des Trainings entsprechend auf jeden Einzelnen eingehen.
Er nahm sich für jeden die notwendige Zeit, alles lief ohne Eile ab. Völlig entspannt.

Wie ich schon schrieb, ich fand es gut und ich kann es vor allem für Anfänger (und dazu zähle ich mich) nur empfehlen.
Wer 20 Jahre intensive Offroad-Erfahrung in den widrigsten Geländen aufweisen kann, der wird sich aber wohl eher langeweilen.
 
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Alles klar, danke für die Infos!
 
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Schnorchel schön und gut, du solltest aber auf jeden Fall die Achsentlüftungen ebenso wie Getriebeentlüftung höher legen.
 
Christian72

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Schnorchel schön und gut, du solltest aber auf jeden Fall die Achsentlüftungen ebenso wie Getriebeentlüftung höher legen.
Danke für den Hinweis.
Ich weiß, ist eines der nächstn Projekte.
Gibt es da empfehlenswerte Kits für den JLU?
 
Christian72

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Die letzten 18 Tage haben wir unseren diesjährigen Sommerurlaub in Norddeutschland verbracht.
Dabei haben wir in 4 verschiedenen Orten jeweils 3-5 Nächte in einem Hotel übernachtet, von wo aus wir dann Tagestouren mit dem Jeep unternahmen, um die jeweiligen Regionen Norddeutschlands zu erkunden. In der Südheide durfte der Wrangler dann auch mal ein paar (natürlich legale) Schotterpisten und Waldwege genießen.

Erneut hat sich der Wrangler JLU als ideales Reisefahrzeug von seiner besten Seite gezeigt.
Viel Platz für 2 Personen und jede Menge Gepäck (viel unterwegs eingekauft), zudem die Möglichkeit, Dank Sky One Touch Dach per Knopfdruck jeden Sonnenstrahl von oben genießen zu können (und Sonne hatten wir reichlich), sowie die Gewissheit, jede Straße oder jeden Weg „nehmen“ zu können, egal wie holprig die Piste am Ende war.

Wir haben in dieser Zeit 2.500 Km zurückgelegt (500 Km Autobahn, 2000 Km Landstraße).
Dabei hatten wir am Ende einen Durchschnittsverbrauch von 10,47 L /100Km (Benzin) – der Bordcomputer zeigte 10,2 L/100Km an.
Bedenkt man, dass der Schnorchel montiert ist und der Wagen auch gut beladen war und dass ich auf der Rückfahrt auch mal die Höchstgeschwindigkeit versucht habe zu erreichen (bei 183 Km/h musste ich verkehrsbedingt runter vom Gas), so ist das doch ein super Wert, wie ich finde.

Der Wrangler schnurrte die ganz Zeit wie ein Kätzchen. Auch für schnelle Überholvorgänge auf der Landstraße ist er mit seinen 270 PS bestens motorisiert, wie er öfter unter Beweis stellte.

Im Februar hatte ich mir für das Gepäckabteil die XG Cargo Bags bestellt, welche nach 4 Monaten Wartezeit zum Glück noch rechtzeitig vor dem Urlaub eintrafen und von mir verbaut werden konnten (Fotos siehe unten). Somit flog die bis dahin genutzte Kunststoffkiste aus dem Kofferraum raus und ich konnte alle Gegenstände, von denen ich glaube, sie dabei haben zu müssen, auf die Taschen verteilen. Also mehr Platz für Gepäck oder die Kühlbox.
Ich kann diese Taschen nur empfehlen, nutzen sie doch den sonst verschenkten Raum hinter den Überrollbügeln optimal aus.

So, nun muss der Wrangler erstmal geputzt werden.


Randnotiz
Übrigens habe ich im Gebiet um Plön- Schleswig-Flensburg doch einige Wrangler (meist JL/JLU) gesehen und alle, die mir entgegenkamen, haben und wurden gegrüßt. Allerdings ist die G-Klasse in dieser Gegend doch sehr dominant. Kommt man an die Nordseeküste, ist das noch stärker wahrnehmbar. In der Region der Lüneburger Heide habe ich dann vermehrt alte Land Rover Defender wahrgenommen und nur einen Jeep Gladiator gesehen.
 

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Christian72

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Der Wagen erhielt nach zwei Jahren beim Jeep Service-Vertragshändler seine 2. Inspektion inkl. Wechsel der Bremsflüssigkeit und Pollenfilter.
Keine zusätzlichen Arbeiten. Als Öl wurde „Selenia K Power 5W-30“ verwendet.
Kosten: 634,00 Euro inkl. kostenlosem Leihwagen und Handwäsche.

Das laut Wartungsvorgaben durchgeführte Umsetzen der Räder hat tatsächlich dazu geführt, dass er einen besseren Geradeauslauf als zuvor hat, das habe ich sofort bemerkt. Ich bin daher absolut zufrieden.

Der aktuelle Durchschnittsverbrauch liegt bei 11,9 Liter, wobei ich bevorzugt 100 Oktan Benzin tanke.
 
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Hallo Christian,

bei welchem Service-Vertragshändler hast du die Inspektion machen lassen?

War das Ersatzrad Teil der Räderumsetzung und nach welchem Schema wurden die fünf Räder dann umgesetzt?

Gruß
Pitch
 
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