Kilometerstand 11200 km
Letztens waren wir bei Freunden außerhalb Berlins zu Besuch.
Meine Frau und ich beschlossen, die Möglichkeit zu nutzen und unsere
deepsleep-Matratze im Jeep zur Übernachtung auszuprobieren.
Jetzt könnte ich viel schreiben, mache es aber kurz:
Ich mit meinen 1,93m hatte keine Chance auch nur ansatzweise menschenwürdig im Auto liegen zu können,
selbst nachdem ich um drei Uhr nachts meine Frau in Haus verbannt hatte, um mich diagonal hinlegen zu können.
Die Fläche im Auto ist einfach zu kurz, die Matratze selbst genial.
Wenn beide Personen unter 1,80m groß sind, können sie sicher sehr gut im Jeep übernachten.
Hatten gehofft, dass wir beide im Auto zur Not übernachten könnten, aber das geht nicht. Gut, dass wir es mal ausprobiert haben.
Das Thema ist durch, die Matratze steht zum Verkauf (siehe Rubrik
BIETE).
Kommen wir aber nun zu einem positiven Bericht ...
Ich besuchte das Fahrsicherheitszentrum des ADAC in Linthe/Brück (südlich von Berlin), um am
Offroad-Training teilzunehmen.
Der Tag hatte regnerisch begonnen, aber im Laufe des Vormittags kam die Sonne raus. Perfekt.
Es ging durch Waldpassagen mit vielen ausgefahrenen Kuhlen und Schlammlöchern, steile Hügel hoch und auch wieder runter.
Respekt hat mir die Schrägfahrt (25°/46%) bereitet. Man denkt, man kippt mit dem Wagen jeden Moment um.
Eine „interessante“ Erfahrung.
Highlight für alle Teilnehmer war sicher die Fahrt runter und hoch am Wasserfall.
Auf den Bildern sieht das alles gar nicht so spektakulär aus, wie man es in Wirklichkeit erlebt.
Ich hätte vorher im Leben nicht daran gedacht, solch eine Passage hoch oder runterzufahren.
Alles „ganz easy“ mit dem Jeep Wrangler.
Sicher, auch die anderen Teilnehmer (Lada Niva, Suzuki Jimny, Suzuki Vitara) konnten die jeweiligen Herausforderungen gut meistern.
Der Jeep Wrangler tut dies aber mit einer überaus größeren Gelassenheit.
Einfach gut zu wissen, was man mit ihm (fast) alles befahren kann (Grenzen setzt hier nur der Fahrer).
Im Alltag z.B. bei einer gelegentlichen Fahrt durch den Wald wird man wohl nur selten solche Wege fahren müssen,
und wenn doch: kein Problem … mit dem Wrangler.
Sicher kann es viel anspruchsvolle Situationen im Gelände geben.
Aber seien wir mal ehrlich, was hier an Gelände auf einen wartet, wird man so kaum in normalen Situationen im westlichen Europa vorfinden,
wenn man nicht gerade Extrem-Touren bewusst sucht.
Der Kurs ist sehr zu empfehlen.
Mir hat es jedenfalls Spaß gemacht, gab es mir doch die Möglichkeit, unter Anleitung eines erfahrenen Trainers,
das Potential meines Jeeps sowie meiner fahrerischen Fähigkeiten auszuloten.
PS: Die kürzlich zuvor angebrachten
Rokblokz-Schmutzlappen haben gute Dienste geleistet.
Die Seiten des Wagens blieben größtenteils von Dreck verschont. Sehr empfehlenswert also.
Im noch gröberen Gelände kann und sollte man sie allerdings vorher demontieren.