Laufleistung beim 2,8 CRD

Diskutiere Laufleistung beim 2,8 CRD im Cherokee / Liberty KJ, KK Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hallo zusammen Ich habe bei meinem Cherokee mit dem 2,8 CRD ( EZ. 2009 130kW/177 PS) und Automatikgetriebe mittlerweile 230.000 km weg. Bis dato...
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Hallo zusammen
Ich habe bei meinem Cherokee mit dem 2,8 CRD ( EZ. 2009 130kW/177 PS) und Automatikgetriebe mittlerweile 230.000 km weg. Bis dato bin ich absolut zufrieden mit der Zuverlässigkeit meines Autos.
Da ich aber trotzdem wegen der hohen Laufleistung etwas unruhig werde, möchte ich anfragen wer eine höhere Kilometerzahl erreicht hat und ob es dabei größere Probleme gab.
Wenn ja welche und wie wie teuer waren die entsprechenden Reparaturen.
Vielen Dank und viele Grüße
Erwin
 
Stutz

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Hallo Erwin,

mein CRD 2,8 mit 150 PS hat sich mit ca. 256.000 km für immer verabschiedet. Nach meiner Erkenntnis -und auch eines Motorspezialisten- waren die Lager der Kurbelwelle ausgeschlagen und wurden nicht mehr richtig mit Öl versorgt. Eine Reparatur des Motors wäre nur was für Wahnsinnige, bei denen Geld und Zeit keine Rolle spielt. Und das, obwohl der Motor immer geschont wurde... Ein Ersatzmotor kommt auf ca.3000 Euro ohne Einbau. Gebrauchte gibt es ab 1400 Euro.
Dazu kommt noch eine Undichtigkeit am Simmerring zwischen Motor und Getriebe - ein altbekanntes Problem bei diesen Motoren, das den TÜV auch beschäftigt wenn es tropft. Eine Reparatur auch hier sehr aufwändig, obwohl das Ersatzteil schon um 10 Euro zu haben wäre. Das scheint mir ein wohlbekanntes Problem bei VM-Dieselmotoren zu sein. Offenbar ein Billigteil, das hier ab Werk eingebaut wurde.

Zu guter Letzt noch der Zylinderkopf aus Aluminium, der gerne und oft schleichend Risse bekommt und nicht mehr reparabel ist. Ich habe zwei von den Teilen hier herumliegen - und beide sind defekt. Zylinderköpfe im Austausch gibt es ab ca. 500 bis 1200 Euro; das Originalteil von VM für ca. 1700 Euro... + Ein- und Ausbau bist du mit 3000 Euro dabei.

Nach so vielen Jahren mit der VM-Maschine 2,8, und zehntausenden gefahrenen Kilometern, würde ich behaupten, die gesamte Konstruktion von VM ist nur Mittelmaß und keineswegs für hohe Kilometerleistungen geeignet. Sind auch viele Teile robust und langlebig, sind es oft Kleinigkeiten, deren Ersatz ein oftmaliges Zerlegen des Motors voraussetzt.

Viele Teile, die für den Motor wichtig sind, haben oft nur mindere Qualität. Die Wasserpumpe etwa, das Thermostat, das sich regelmäßig verabschiedet, irgendwelche Schläuche, die kaum eingebaut, schon wieder ersetzt werden müssen, das Lager der Lichtmaschine, das, ist es mal ausgeschlagen, auch die Spannrolle des Treibriemens zerstören kann, Dichtungen, usw. Die Liste wäre hier lang...

Ich finde, dieser Dieselmotor von VM, aber auch viele andere Dieselmotoren, haben bei weitem nicht mehr diese Langzeitqualität wie Vorkammerdiesel der alten Generation. Die gesamte Einspritzanlage, die Abgasrückführung und diverse andere Vorkehrungen, um den Motor möglichst "zuzuschnüren", tragen kaum was dazu bei, lange ein Fahrzeug mit diesen Motoren zu fahren. Dazu noch der elende Bio-Diesel, der die Injektoren verstopft (einer kostet ja nur 400 Euro) usw.

Mein Fazit also: Ein Jeep macht Spaß, viel Spaß - er hat Charakter, aber nicht als Diesel. Der Diesel wurde hierzulande - auch aus ideologischen Gründen - zu kompliziert und dabei nicht gerade besser gemacht. Ich denke, der Diesel hat so keine gute Zukunft mehr. In Deutschland schon gar nicht mehr. Hier wurde er politisch "vernichtet".

Sorry für die langen Ausführungen.

Grüße von Otto

P.S.: Lass` dir deine Freude mit deinem Jeep jetzt nicht vermiesen. Ich "trauere" meinem 2,8er noch immer etwas hinterher, aber speziell diese Dieselmaschine von VM nervt auf Dauer gewaltig.
 
lucomp

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Hallo Erwin,

ich kann Otto nur zustimmen.

Ich habe mein Monster 2014 mit 120.000 Km gekauft, bin jetzt bei rund 185.000 Km Gesamtlaufleistung und musste seither fast 14.000€ an Reparatur- und Servicekosten investieren.

Dazu kommt, dass die meisten Werkstätten mit dem VM Diesel überfordert sind und dass ständig irgendetwas Neues kaputt geht. Wie Otto schon schrieb, sind es auch die vielen Kleinigkeiten, die einem das Leben mit dem KK-Diesel schwer machen. Zudem sind oft die Ersatzteilpreise horrend hoch, man muss immer schauen, dass man Alternativen findet, die es aber nicht immer gibt.
Der Turbolader z.B. sollte von Jeep rund 3.600€ kosten. Nur das Ersatzteil. Konnte dann immerhin einen Ersatz für rund 2.600 bekommen. Ein Ventildeckel, der komplett fällig wird, wenn die Dichtung defekt ist (Dichtung solo gibt es nicht), kostet eben mal über 800€, die Dieseldruckleitungen, die auch gerne mal kaputt gehen, gibt es nur im kompletten Satz für rund 200€, usw. und so fort.

Der Wagen macht, wenn er denn läuft richtig Spaß, wenn aber immer das Risikogeld mitläuft, wird das Spaßfahren bisweilen etwas anstrengend.

Weiterhin nerven die wiederholt auftretenden Elektrikprobleme, die nicht in den Griff zu bekommen sind. Da läuft einfach mal der Scheibenwischer los, es hupt bei Gelegenheit beim Abschließen, die Leuchten für Reifendruckkontrolle und Alarmanlage machen ein wundersames Blinkduell und bei bestimmten Temperaturen wird ein Fehler für die Wegfahrsperre über die MKL angezeigt. Die Sitzheizung ist inzwischen auch defekt und heizt nur noch Stellenweise das Popöchen.

Insgesamt gesehen ist der KK dann doch zu wenig verlässlich, als dass ich ständig bereit bin weiterhin Tausende in das Hobby zu investieren. Gedanken machen sich breit, ein anderes KFZ zu kaufen, nur was? Angesichts der bald anstehenden Erneuerung von Zahnriemen, Spannrollen und Wasserpumpe stehen schon wieder rund 1.000€ ins Haus. Der Rest des Monsters hat dann aber immer noch alle alten Fehler und zusätzlich die, die da noch kommen wollen...

Mal sehen was wird.

Grüße,
Bernhard
 
bavarianforest

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Hallo und Servus Bernhard

Mein lieber Mann, bei deinen Erfahrungen habe ich aber erst mal schlucken müssen.
Ich mache mich ja regelmäßig über entsprechende Ersatzteile schlau und habe mittlerweile ganz gute Einkaufsquellen.
Soweit ich informiert bin kostet ein Lader für den 2,8 CRD mit 177 PS zwischen 500 und 1000 Euro.
Die Ventildeckeldichtung bekommt man im Internet für ca. 29 Euro. Ventildeckel incl. Dichtung bei Ebay für 259 Euro. Apropos bei dem Anbieter (Stefan Cousin) ist man sehr gut aufgehoben. Der hat richtig Ahnung da er ziemlich lange bei Jeep gearbeitet hat und er bei Ersatzteilen ( original ) extrem günstig ist.
Viele Grüße
Erwin
 
bavarianforest

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Hallo und Servus Bernhard

Apropos Zahnriemen!!!
In meiner Haus und Hofwerkstatt habe ich letzten Herbst den Zahnriemen ( incl. Spannrollen und Wasserpumpe ) erneuern lassen.
Kostenfaktor 530 Euro ( zwar sehr schwarz abgerechnet,......aber wurscht ).
Falls du mal Richtung Bayr. Wald unterwegs bist, ich kann die Werkstatt nur empfehlen. Arbeitszeit ca. ein halber Tag.

Viele Grüße
 
lucomp

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Hallo und Servus Bernhard

Mein lieber Mann, bei deinen Erfahrungen habe ich aber erst mal schlucken müssen.
Ich mache mich ja regelmäßig über entsprechende Ersatzteile schlau und habe mittlerweile ganz gute Einkaufsquellen.
Soweit ich informiert bin kostet ein Lader für den 2,8 CRD mit 177 PS zwischen 500 und 1000 Euro.
Die Ventildeckeldichtung bekommt man im Internet für ca. 29 Euro. Ventildeckel incl. Dichtung bei Ebay für 259 Euro. Apropos bei dem Anbieter (Stefan Cousin) ist man sehr gut aufgehoben. Der hat richtig Ahnung da er ziemlich lange bei Jeep gearbeitet hat und er bei Ersatzteilen ( original ) extrem günstig ist.
Viele Grüße
Erwin
Da ist ein VTG-Lader drin mit Elektronik. Das Teil gibt es nirgends für 500 bis 1.000 Euro. In dieser Preisklasse gibt es nur Lader ohne VTG. Ventildeckeldichtung wird beim KK von Jeep aus nicht mehr einzeln getauscht, weil es zu viele Probleme und Reklamationen gab. Es gibt teilweise Ersatzteillieferanten, die den Ventildeckel vom Dritthersteller günstiger besorgen können, nur ist es dann kein Originalteil und kommt meist ohne den Klimbim wie Ölabscheider und Kurbelhausentlüftung. Das ist alles normalerweise dabei. Man muss eben bei den Teilen extrem aufpassen. So gibt es zum Beispiel drei verschiedene AGR-Ventile, die alle drei mit großem Preisunterschied für das Modell gelistet sind. Nur geht halt nur eines davon und das ist natürlich wieder das Teuerste... Und, was erschwerend dazu kommt, wenn ich diese Teile anliefere, bin ich für Garantie und eventuelle Zweitaustauschkosten selbst verantwortlich. Also, ganz so einfach ist es nicht...

Grüße,
Bernhard

P.S.
Jeep verlangt für Zahnriementausch mit WP 2.000-2.500 Euro. Da bin ich in der freien Werkstatt mit ca. 1.000 doch noch sehr günstig dran. Und auf Schwarzarbeit stehe ich gar nicht. Es gibt zu viele Gründe, die dagegen sprechen. Ich bin als Selbständiger immer wieder mit Kunden konfrontiert, die mir Vergleichspreise nennen, die nicht haltbar sind. Bei genauerem Nachfragen, ist es dann ein Bekannter eines Bekannten, der ohne Rechnung arbeitet. Dann aber beschweren, dass nicht genügend Geld für Schulen und Bildung im Staatssäckel vorhanden ist. Ehrlich gesagt ist mir das Zuwider, bildet aber leider diese Motz- und Meckergesellschaft ab, wo sich Viele um die Steuern drücken wollen, aber nicht kapieren, was sie damit alles verhindern...
 
copklaus

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Hallo Ihr Dieselfahrer! Mit Bedauern und einigem Grusel lese ich Eure Geschichten. Leider fehlen mir hier, wie so oft, die Stimmen derer, die zufrieden sind. Zum Glück habe ich das Forum gefunden, bevor ich meinen Dicken gekauft habe. Ich habe den Benziner bewußt gewählt. Anti-Stichworte: Turbolader, Zahnriemen, vergoldete Schläuche, Apothekerpreise beim "Freundlichen". Ich hoffe natürlich unabhängig davon, daß ich mit meinem Dicken mehr Glück habe.
Ich war bei meinen ersten Veranstaltungen mit meinem Dicken alleine. Schade!
 
bavarianforest

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Hallo copklaus
Ich gehöre im Grunde ja auch zu den Zufriedenen wie du an meinem Eingangsposting lesen kannst. Ich habe das Thema nur wegen meiner hohen Kilometerleistung angestoßen.
Bis auf ein paar komische Geräusche ( die haben sich momentan auch wieder von selbst aufgelöst ), hatte ich nur als größere Reparatur die Dichtung zwischen Motor und Getriebe.
Ansonsten absolut zuverlässig.
Viele Grüße
Erwin
 
lucomp

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Hallo Erwin,

den Getriebesimmering hatte ich letztens auch machen lassen müssen. Das Ersatzteill schlug mit netto 140,00€ zu buche, plus viel Arbeitszeit, weil das Getriebe raus musste. Dabei hat man dann die Undichtigkeit des Ventildeckels festgestellt sowie auch undichte Dieseldruckleitungen, einen tropfenden Turboschaluch am Ausgang des LLK, hat alles zerlegt, repariert und gereinigt, wieder zusammengebaut und geprüft. Gesamtpreis brutto rund 2.700,00€.

Und das mit den Geräuschen kenne ich auch. Mitunter stellt man Geräusche fest, die man noch gar nicht kannte. Die sind dann aber beim nächsten Motorstart einfach wieder verschwunden.

Nun, der KK hat eben ein Eigenleben, vielleicht liegt er mir deswegen so am Herzen.

Grüße,
Bernhard
 

Dschiebman

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Cherokee KK 2,8 CRD Ltd
Hi miteinander,

unser KK ist fast der gleiche wie vom Erwin, nur Bj. 09/2010 und erst nur 115t km. Da ist ja noch einiges hin bis 230t km.
Ich bin auch hin- und hergerissen ob er abgestoßen werden soll, da man immer wieder von etlichen Problemen hört; siehe Bernhard.
Als erstes hat sich bei 50t der Vorwiderstand vom Gebläse verabschiedet. Dann bei ca. 65t der Turboschlauch. Dann letztes Jahr die hinteren Stoßdämpfer. Die vorderen hab ich auch gleich mal vorsorgehalber getauscht. Und der Intake-Air-Sensor im Ansaugtrakt war auch fällig.
Die vorderen Bremsbeläge und Scheiben sind auch nicht mehr die Originalteile. Ich hab das Gefühl, dass Jeep viele minderwertige Werksteile verbaut.
Bei den neuen Bremsen sind aktuell nicht die geringsten Verschleißanzeichen zu sehn.
Das sind jetzt Sachen, die sich halbwegs noch im finanziellen Normbereich befinden und wo noch in Eigenregie möglich sind.
Andere Karren haben aber auch ihre Macken.

Derzeit gibt's Probleme mit dem Vorglühn (nur 1 sec. lang) und über Nacht dann, beim Kaltstart, bläst die Standheizung nur kalt. Außerdem läuft der Klimalüfter nach einem Kaltstart oft mit Höchstleistung. Warum das so ist hat bisher noch keiner raus gekriegt.
Deswegen wurden auch schon sämtliche Sensoren (Kühlwasser, IntakeAir, LMM sowie Glühkerzen und Glühkerzensteuergerät) getauscht. Aber alles hilft nix.
Der OBD-Scanner findet auch keinen Fehler. D.h. doch, es ist mal der Code P009A (Korrelationswert Temperatur) festgestellt worden. Aber nach dem Tausch vom IntakeAir war das wieder OK.
Wenn sich mal ein Fehler bemerkbar macht (z.B. Türsteuergerät) wird's mit dem OBD-Scanner einfach gelöscht. Bisher funktionierts immer, sofern auch die Ursache behoben worden ist.

Der Heizungsregler der Klimaautomatik (Kosten ca. 220E) scheint hinüber zu sein, da er mal sporadisch geht und mal nicht. Dementsprechend läuft die Klima mal mit, obwohl sie das gar nicht soll.

AGR-Ventil bau ich mindestens ein mal im Jahr raus, reinige es und so kommt es nie zu Fehlverhalten oder Funktionsstörungen. Genau so der IntakeAir-Sensor.

In diesem Diesel mit DPF ist ein aschearmes 5W-30 C3-Öl mit MB-Freigabe 229.51 empfohlen/vorgeschrieben.
Auf Anratung nehm ich aber ein 5W-40 C3-Öl und der MB-Freigabe 229.51 mit sehr geringem Asche-/ Schwefelanteil und geb von Liqui Moly den ÖlverlustStop dazu damit die Simmerringe/Dichtungen nicht aushärten. Durch die höhere Viskosität vom 5W-40 ist es auch für den Turbo vorteilhaft, wie mir gesagt wurde. Außerdem erhöht das ÖlverlustStop zusätzlich nochmal die Viscosität, da dieses recht zäh- und dickflüssig ist.

Absolut wichtig halte ich auch das nachlaufenlassen des Motors dass der Turbo noch schön abkühlen kann.
Und genau so das schonende warmfahren nach einem Kaltstart gemäß dem Öltemperaturmesser.
Bis 4o° wird der Motor nicht über 2250U/min gedreht und auch nicht im großen Gang den Berg raufgedroschen.
Erst ab 60° geht's dann erst drauf aufs Gas. Das kann je nach Witterung auch 20 km oder mehr dauern.

Die Öle von den Differentialen, vom Verteilergetriebe und die Ölwannenfüllung incl. Filter der Automatik kommen auch jährlich raus.
Ins Automatiköl geb ich auch immer mal von LM das ATF-Additiv, damit die Dichtungen nicht schrumpfen.
Mal schaun ob das auf lange sicht was bringt, sofern wir den KK behalten.

Aber eines muss ich Jeep immer wieder hoch anrechnen; so verbaut auch vieles zu sein scheint, man kommt echt gut ran um Wartungen durchzuführen (bestes Beispiel das AGR-Ventil). Da solls ja VW´s geben wo ein Tag Werkstattaufenthalt ansteht.
Der Zugang zum Temp.-sensor fürs Kühlwasser ist aber schon etwas anspruchsvoll gewesen und mit Geduld verbunden.

Und wie schon oben erwähnt, ist manches Geräusch irgendwann mal einfach wieder von selbst verschwunden.

Die gute Frage, was man sich alternativ statt dem Jeep hertun sollte ist auch nicht ganz einfach.
Es gibt einfach zu viele Kisten, die auch Probleme bereiten. Vielleicht BMW, Audi, Mercedes und Subaru? nicht so sehr aber die haben auch ihren Preis.

Irgendwie häng ich aber schon am Jeep und man kennt den halt auch schon so gut wie in- und auswendig und es wurde auch schon viel selbst geleistete Arbeitszeit und Internetrecherchen investiert, was aber auch Spaß gemacht hat, sofern es sich nicht um ein unerklärliches Problem gehandelt hat.

Bis denn und vG
 

Raubritter

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Darf ich fragen wo der Temp-Sensor zu finden ist? Vielleicht hat mein KJ auch so einen..... der KJ hat ein startproblem bei lauwarmem Motor.
 

Dschiebman

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Welchen Tem.-sensor meinst Du?
Den fürs Kühlwasser oder den IntakeAir (Ladeluft.-temp.)?
Hast Du den Diesel drin? Denn beim Benziner sitzen die ganz wo anders.
Wurde der Fehlerspeicher auch schon ausgelesen bzw. zeigt eine Kontrollleuchte was an?
 
KIA393

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Moin, ich hab den 150PSer im KJ. Mit 100tkm 2011 gekauft, nun fast 353tkm.
Kurbelwellensimmering bei ca 200tkm, einmal LiMa-Lager.
Immer Pennasol Billigöl, aber regelmäßig alle 10-15tkm. 3x ZR ohne Wapu selbstgemacht, Billig-Schlauchthermostat seit 250tkm, hält.
Automat Öl alle 60tkm, andere Öle auch nach Plan.
Achsen etwas anfällig, Lager, Steckachse,....
An der Einspritzpumpe war mal ein Ventil defekt.
Tolles Auto. Leider langsam auch Rost.
 

Dschiebman

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353t km! WOW und das mit dem Diesel.
Da soll nochmal jemand über Jeep meckern.
Ich glaub, jetzt überleg ich´s mir nochmal ob mein KK wirklich den Besitzer wechseln wird.
Danke für deinen positiven Bericht.
 

sulzgrieser

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Moin, ich hab den 150PSer im KJ. Mit 100tkm 2011 gekauft, nun fast 353tkm.
Kurbelwellensimmering bei ca 200tkm, einmal LiMa-Lager.
Immer Pennasol Billigöl, aber regelmäßig alle 10-15tkm. 3x ZR ohne Wapu selbstgemacht, Billig-Schlauchthermostat seit 250tkm, hält.
Automat Öl alle 60tkm, andere Öle auch nach Plan.
Achsen etwas anfällig, Lager, Steckachse,....
An der Einspritzpumpe war mal ein Ventil defekt.
Tolles Auto. Leider langsam auch Rost.
Mein 2,8 CRD KJ hat mittlerweile 318000 km auf der Uhr allerdings muss ich sagen der Vorbesitzer KFZ Meister hat den Motor schon einmal überholt. 3 oder 4000 € an Reparaturkosten würde ich sicher nicht mehr in den Wagen stecken er hat mich ja 3200€ beim Kauf gekostet.
 
Danuu

Danuu

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260tkm, gerade eben aufbereitet für Prüfung.
2. ter Zahnriemen und Flachriemen, 1. Wasserpumpe.
oelverbrauch seit letztem Service bei 160tkm 3.5 L.
Hab ihm jetzt das erste mal in seinem Leben neues Automaten Öl gegönnt, Diff Öl und mögliche andere sind original.
Tropft nicht, säuft nicht über Mass.
Einige Glühkerzen vermutlich tot, muss bei Kälte 2-3mal Vorglühen, geht, kein Problem.
Ansonsten in seinem Leben?
einiges an Flugrost, ab und an mal Bremsbeläge, LuFi, alle paar Jahre neue BilligBatterie, 1 Scheinwerferbirne, Gurtmechanismus verrostet, vorne Kreuzgelenke und Radlager gewechselt bei 160tkm, letzter Service halt.
Radio geht, sonstiges elektrisches Zeugs hats nicht.

die Zulassungsstelle hat mich höflich darauf hingewiesen, dass ich mir zur nächsten Prüfung in 2-3Jahren doch bitte neue "Prüfreifen" zulegen soll, die Originalen wären dann 16 Jahre alt...

Fazit:
rundum zufrieden, absolut problemloses Wägelchen
 

Det65

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Hi miteinander,

unser KK ist fast der gleiche wie vom Erwin, nur Bj. 09/2010 und erst nur 115t km. Da ist ja noch einiges hin bis 230t km.
Ich bin auch hin- und hergerissen ob er abgestoßen werden soll, da man immer wieder von etlichen Problemen hört; siehe Bernhard.
Als erstes hat sich bei 50t der Vorwiderstand vom Gebläse verabschiedet. Dann bei ca. 65t der Turboschlauch. Dann letztes Jahr die hinteren Stoßdämpfer. Die vorderen hab ich auch gleich mal vorsorgehalber getauscht. Und der Intake-Air-Sensor im Ansaugtrakt war auch fällig.
Die vorderen Bremsbeläge und Scheiben sind auch nicht mehr die Originalteile. Ich hab das Gefühl, dass Jeep viele minderwertige Werksteile verbaut.
Bei den neuen Bremsen sind aktuell nicht die geringsten Verschleißanzeichen zu sehn.
Das sind jetzt Sachen, die sich halbwegs noch im finanziellen Normbereich befinden und wo noch in Eigenregie möglich sind.
Andere Karren haben aber auch ihre Macken.

Derzeit gibt's Probleme mit dem Vorglühn (nur 1 sec. lang) und über Nacht dann, beim Kaltstart, bläst die Standheizung nur kalt. Außerdem läuft der Klimalüfter nach einem Kaltstart oft mit Höchstleistung. Warum das so ist hat bisher noch keiner raus gekriegt.
Deswegen wurden auch schon sämtliche Sensoren (Kühlwasser, IntakeAir, LMM sowie Glühkerzen und Glühkerzensteuergerät) getauscht. Aber alles hilft nix.
Der OBD-Scanner findet auch keinen Fehler. D.h. doch, es ist mal der Code P009A (Korrelationswert Temperatur) festgestellt worden. Aber nach dem Tausch vom IntakeAir war das wieder OK.
Wenn sich mal ein Fehler bemerkbar macht (z.B. Türsteuergerät) wird's mit dem OBD-Scanner einfach gelöscht. Bisher funktionierts immer, sofern auch die Ursache behoben worden ist.

Der Heizungsregler der Klimaautomatik (Kosten ca. 220E) scheint hinüber zu sein, da er mal sporadisch geht und mal nicht. Dementsprechend läuft die Klima mal mit, obwohl sie das gar nicht soll.

AGR-Ventil bau ich mindestens ein mal im Jahr raus, reinige es und so kommt es nie zu Fehlverhalten oder Funktionsstörungen. Genau so der IntakeAir-Sensor.

In diesem Diesel mit DPF ist ein aschearmes 5W-30 C3-Öl mit MB-Freigabe 229.51 empfohlen/vorgeschrieben.
Auf Anratung nehm ich aber ein 5W-40 C3-Öl und der MB-Freigabe 229.51 mit sehr geringem Asche-/ Schwefelanteil und geb von Liqui Moly den ÖlverlustStop dazu damit die Simmerringe/Dichtungen nicht aushärten. Durch die höhere Viskosität vom 5W-40 ist es auch für den Turbo vorteilhaft, wie mir gesagt wurde. Außerdem erhöht das ÖlverlustStop zusätzlich nochmal die Viscosität, da dieses recht zäh- und dickflüssig ist.

Absolut wichtig halte ich auch das nachlaufenlassen des Motors dass der Turbo noch schön abkühlen kann.
Und genau so das schonende warmfahren nach einem Kaltstart gemäß dem Öltemperaturmesser.
Bis 4o° wird der Motor nicht über 2250U/min gedreht und auch nicht im großen Gang den Berg raufgedroschen.
Erst ab 60° geht's dann erst drauf aufs Gas. Das kann je nach Witterung auch 20 km oder mehr dauern.

Die Öle von den Differentialen, vom Verteilergetriebe und die Ölwannenfüllung incl. Filter der Automatik kommen auch jährlich raus.
Ins Automatiköl geb ich auch immer mal von LM das ATF-Additiv, damit die Dichtungen nicht schrumpfen.
Mal schaun ob das auf lange sicht was bringt, sofern wir den KK behalten.

Aber eines muss ich Jeep immer wieder hoch anrechnen; so verbaut auch vieles zu sein scheint, man kommt echt gut ran um Wartungen durchzuführen (bestes Beispiel das AGR-Ventil). Da solls ja VW´s geben wo ein Tag Werkstattaufenthalt ansteht.
Der Zugang zum Temp.-sensor fürs Kühlwasser ist aber schon etwas anspruchsvoll gewesen und mit Geduld verbunden.

Und wie schon oben erwähnt, ist manches Geräusch irgendwann mal einfach wieder von selbst verschwunden.

Die gute Frage, was man sich alternativ statt dem Jeep hertun sollte ist auch nicht ganz einfach.
Es gibt einfach zu viele Kisten, die auch Probleme bereiten. Vielleicht BMW, Audi, Mercedes und Subaru? nicht so sehr aber die haben auch ihren Preis.

Irgendwie häng ich aber schon am Jeep und man kennt den halt auch schon so gut wie in- und auswendig und es wurde auch schon viel selbst geleistete Arbeitszeit und Internetrecherchen investiert, was aber auch Spaß gemacht hat, sofern es sich nicht um ein unerklärliches Problem gehandelt hat.

Bis denn und vG
Sorry aber die unnötigen Wartungsarbeiten solltest du dir lieber Sparen, einerseits kritisierst du den Verschleiß der ja Geld kostet und andererseits schmeißt du das Geld zum Fenster raus!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Det65

Guest
353t km! WOW und das mit dem Diesel.
Da soll nochmal jemand über Jeep meckern.
Ich glaub, jetzt überleg ich´s mir nochmal ob mein KK wirklich den Besitzer wechseln wird.
Danke für deinen positiven Bericht.
über drei Hunderttausend sind völlig normal mit dem Diesel, guck mal auf den Tachos von Taxis, da wirst du staunen!
 
copklaus

copklaus

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Das Tötliche für Motoren sind nicht die Kilometer, sondern wie sie aussehen. Langstrecke oder nicht, wieviele Kilometer pro Kaltstart etc. Ich habe da wohl Glück: ein "Prignitzer Geradeausauto". Starten, 25km Landstraße geradeaus, 2x Bremsen, sonst 90km/h Tempomat. Niemand nervt, kein Stau. Zum Feierabend zurück. Manchmal mit Grünzeug im Hänger zur Deponie. Mußte letztens doch glatt eine Umweltplakette kaufen,um einmal nach Berlin zu fahren. Grrr...
 

Raubritter

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Welchen Tem.-sensor meinst Du?
Den fürs Kühlwasser oder den IntakeAir (Ladeluft.-temp.)?
Hast Du den Diesel drin? Denn beim Benziner sitzen die ganz wo anders.
Wurde der Fehlerspeicher auch schon ausgelesen bzw. zeigt eine Kontrollleuchte was an?
Mich würde interessieren ob und wo beim Diesel ein Temperatursensor für die Ansaugluft verbaut ist.
 
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