Längslenker Selbst konstruieren und bauen lassen!?

Diskutiere Längslenker Selbst konstruieren und bauen lassen!? im Modification Tech Forum im Bereich Jeep Modelle & Technik; Hallo, hatte gerade eben einen "Geistesblitz" warum nicht Längslenker selbst bauen lassen, bestehen ja "nur" aus Rohr und verstellbarem...
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mibe210

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Hallo,

hatte gerade eben einen "Geistesblitz" warum nicht Längslenker selbst bauen lassen, bestehen ja "nur" aus Rohr und verstellbarem Kugelkopf-Gelenk, vielleicht noch etwas gebogen und verstärkt.

Hat das schon mal jemand gemacht?


Irgendwas zu beachten, mal abgesehen von der Festigkeit des Materials?



Bin schon gespannt auf eure Antworten :p
 

mibe210

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Hi,

danke schon mal für deine Antwort! :frust:

Gut das mit der Wandung war mir fast schon klar, aber welcher Werkstoff ST37 ist etwas zu weich und Werkzeugstahl eindeutig zu Spröde, um ehrlich zu sein weiß ich gerade nicht welcher Stahl normalerweise im Fahrwerksbau verwendet wird.

Welchen Stahl hast du verwendet? Normalen ST37, hält das? Würdest du das auch in ein "Alltagsfahrzeug" einbauen?

Die Längslenker sollten nämlich halten, das Auto ist ja mein Alltagsfahrzeug mit dem ich auch mal 120 auf der AB fahre, nicht oft, aber gelegentlich.

Selbst machen wär nicht das Problem, doch da es sich ums Fahrwerk dreht hätte ich die Rohre einfach schweißen lassen. Ist mir persönlich sicherer, gerade bei den Geschwindigkeiten die ich fahre :p

Was die Balljoints betrifft, da wollte ich Kugelkopf-Gelenke aus Edelstahl nehmen, sehen gut aus und Rosten nicht.

Wo hast du die Einschweißhülsen her bekommen? gibts da was zu beachten?


Danke schon mal... Soll ja Ordentlich werden, deshalb so viele Fragen! .02
 
Maico

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sicher kann man so was selber machen.
nur das material muss passen.


meine oberen


meine unteren


viel spass
 

mibe210

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Hi Maico,

sieht echt gut aus was du da gebaut hast! :p

Sind die Teile in deinem Alltagsauto verbaut?

Welches Material hast du gewählt und welchen Rohrdurchmesser/Wandstärke hast du genommen?

Schwanke momentan zwischen ST37(normalem Baustahl), S235JRG2(besserer Baustahl mit größerer Streckgrenze) oder S335N ist ein Unlegierter Qualitätsstahl mit noch etwas größerer Streckgrenze.
 

Alkesh

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da muss ich auch gleich mal dazu kommen.

ich bin da auch am überlegen, mir nen longarm fw zu bauen.
ich weis, sowas gibt es fertig, aber ich will selbst da rangehen.

also welcher stahl? st37 ist nicht so schwach wie macher denkt. es gibt noch viele klassen unter diesem. und die zugfestigkeit liegt bei 470-510NM je mm². bei der länge/fläche und größe muss das erstmal einer kaputtmachen.
die werkseitig verbaute variante ist nicht sehr vertrauenserweckend. da hält der st37 mehr aus.

wie schauts mit einer anderen aufnahme der LL aus? aus welchem stahl? st52 wäre auch noch machbar...
 

scorpion

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grundsätzlich wird im fahrwerksbau vergüteter vergütungsstahl verwendet. was ich mir bei den originalen LL aber ned wirklich vorstellen kann. :p
bei der materialauswahl würd ich jemanden befragen, der sich mit der materie auskennt, und ned einfach irgendwas nehmen.

oder du kaufst gleich die fertigen teile. z.b. rubicon express mit superflex joints.

ciao, b.
 

Alkesh

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@scorpion
wenn ich sowas kaufen wollte, hätte ichs schon getan. deine aussage ist nicht hilfreich und das übliche bla bla.
also bleiben wir beim thema.

benni und ich wollen wissen, aus welchem material die LL sein sollten.
die variante von david ist extrem hardcore. meine RE LL sind bei weitem nicht so stark/dickwandig.
und die von maico bestimmt auch nicht. leider hat er nicht geschrieben was er verwendet hat.

gruß thomas
 

scorpion

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grundsätzlich wird im fahrwerksbau vergüteter vergütungsstahl verwendet.
und was verstehst du dabei ned???????????

PS: nur einen vergütungsstahl zu verwenden reicht ned! der müßte dann nach der bearbeitung auch noch vergütet werden.

ciao, b.
 

Alkesh

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danke david. das ist ne klare antwort. so wollte ichs hören und nicht vergüteter vergütungsstahl.
die bandbreite ist dann unendlich.
 
Maico

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bei mir waren es rohre aus dem kraftwerkbau. ich glaube
crmo42.... oder so aehnlich. hab damals mit unseren
ing. gesprochen.
 
mysticranger

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Und wie wärs wenn man Stahl nimmt wie er im Rahmenbau von Zweirädern benutzt wird?
25 oder 26CrMo4 o.ä.?
 
mysticranger

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Ich dachte auch an Moppeds, nicht Fahrräder... :p
 

Alkesh

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zu spröde darfs auch nicht sein. lieber verbogen, als gebrochen
 
deadman

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Die genaue Bezeichnung kenne ich nicht mehr, müsst ich nachschauen... war aber 52er nahtlos mit 8mm Wandung die ich mir besorgt hatte.
 

mibe210

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52er ist doch jetzt s335jo ehemals st 52-3 u?!

Mein schlaues Tabellenbuch kennt keinen normalen st52 :p

kann man das mit normalen Elektroden schweißen oder sollte der Stahl dann doch lieber mit Schutzgas geschweißt werden?
 
deadman

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äh, ich meinte 52er Durchmesser. :frust:


Klar kannste, wenn du KANNST. :p
Ist ja kein chromoly etc.
 

mibe210

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na ich denke doch das ich das kann, habs ja auch gelernt! :frust:

achso 52er mit 8er Wandung, okay, jetzt hab ichs verstanden, bin irgendwie von ST52 ausgegangen.... .02

kannst du mal schaun welches material du genommen hattest? Wie ich die dinger bau weiß ich, ich bin mir nur noch nicht sicher welches Material ich nehmen soll.... :p
 
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St52 (S335 oder 355?) nahtlos

CroMo halte ich für zu spröde; aber in ausreichender Dimension und vernünftiger Verarbeitung wahrscheinlich unkaputtbar.

Teile gibts z.B. bei Joachim oder aber bei RE direkt, es lohnt sich da mal etwas zu schauen.

Ich will jetzt hier keine Falschmeldungen rausgeben, aber wenn ich mich recht entsinne hatten meine RE-LCA's eine Wandung von 4mm.........bei ca. 405mm Länge.
 
simplydynamic

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Also ST52 bzw. jetzt S355 E355 ist schon eine recht harte zähe Angelegenheit. Im Vergleich zu so normalen Baumarktstahl ist das schon ne Hausnummer.
Hatte jetzt aber gelesen das man darauf kaum Rohre bekommt.

Ausserdem habe ich noch mal in mein schlaues Motorsport Handbuch geschaut. Dort wo beschrieben wird aus welchem Material Überrollkäfige gebaut werden dürfen. ST37 bzw. E235 ist gerade noch so erlaubt, könnte aber schon tlw. zu weich sein. Dort wird St 52 genannt oder als höherwertiger Stahl 25CrMo4. Da die Dinger natürlich auch große Kräfte aufnehmen müssen ohne zu brechen kann man sich glaube ich danach richten.

Schweißen würde ich aber auf alle Fälle MIG oder WIG.
Elektro ist was für den Gartenzaun.
 

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Wenn man es richtig gut machen will (Motorsport) nimmt man 1.7743. Macht aber nur bei Leichtbau wirklich Sinn. Ähnliches gilt für 42CrMo4 (geeignete Schweißausrüstung nötig).
Ansonsten ist "normales" nahtloses Rohr am besten geeignet. Hier bitte auf den Lieferzustand achten.

Ansonsten kann ich @simplydynamic nur zustimmen.
 
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