Servus allerseits,
die Spielchen mit dem steigenden und fallenden Kühlwasser hab ich auch schon durch - allerdings an nem Ford Edge mit 2l Biturbo Diesel. War mein Firmenwagen, bekam im Alter von 9 Monaten mit gut 30tkm ne neue Kopfdichtung - bin liegen geblieben, da Motor in Notlauf ging wegen Fehler DPF Regeneration. War wohl Folgeschaden, hat sich mit 400km auf der Uhr nach Abholung des Leasingfahrzeugs in Köln, beim ersten Mal Last auf der AB bei Bruchsal seines kompletten Kühlwassers entledigt. Ursache: Bei der Montage im Werk nicht ausgelöste Federschelle. Tausch der Kopfdichtung war ein riesen Drama mit kompletten Ausbau Motor/Getriebe - Dauer 5 Wochen....
12Monate und 35tkm später ging es dann los mit stark steigendem und wieder sinkendem Kühlwasser. Nach hoher Belastung (Hängerbetrieb in den Bergen) hat er mir nach dem Abstellen sogar die Hälfte des Kühlwassers ausgespuckt. CO2 Test war allerdings trotzdem negativ. Endoskopieren der Brennräume zeigte Wasser im Brennraum nach Abkühlen des Motors. Also Zylinderkopfdichtung Klappe die Zweite.
Ende vom Lied war die vorzeitige Beendigung des Vertrages durch den Leasinggeber wegen Ablauf Gewährleistung. Ich war darüber nicht böse....
Ich will damit nur sagen, dass ein negativer CO2 Test bei diesen Symptomen nicht unbedingt einen Schaden der Dichtung ausschließen lässt. Anscheinend hat er sich beim ersten Schaden nur das Wasser reingezogen, was wiederum die Abgastemperatur soweit verringert hat, dass er den DPF nicht mehr regenerieren konnte. Habe die Kopfdichtung und den offenen Block selber gesehen - nur ne minimale Auswaschung zwischen Zylinder 2 und 3 sichtbar.
Beim zweiten Mal hat er dann wohl nach Abstellen Dampf ins Kühlsystem gedrückt und nach Abkühlung das Wasser in den Brennraum gezogen.
Scheiß downsizing.....