Kreuzgelenke wechseln

Diskutiere Kreuzgelenke wechseln im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Hi, ich habe gerade angefangen die Kreuzgelenke zu wechseln und mich bis zur Radnabe vorgearbeitet. Dummerweise habe ich zu kleine Kreuzgelenke...
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Hi,

ich habe gerade angefangen die Kreuzgelenke zu wechseln und mich bis zur Radnabe vorgearbeitet. Dummerweise habe ich zu kleine Kreuzgelenke bestellt und kann erst weitermachen, wenn ich die anderen habe.

Beim Versuch die Aussentorxschrauben der Radnabe zu lösen, habe ich bemerkt, das die ganz schön fest sitzen. Reißen die Dinger leicht ab oder kann ich da die Rohrverlängerung einsetzen und bisschen mehr Hebelkraft draufbringen. Oder doch lieber mehr Rostlöser?

Ich geh mal davon aus, dass ich die Achse erst ziehen kann, wenn der Achsschenkel runter ist. Brauche ich um den Achsschenkel runter zu bekommen einen Abzieher oder geht der auch so runter?

Ich habe keine Lust nochmal alles zusammen zu bauen, um dann einen Abzieher kaufen zu fahren.

Gruß
 
cherokee xj

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Ozymandias

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Das sind keine Aussentorx sondern ganz normale 13er-12 Kant.

Und ja die Dinger halten gut was aus - ABER!!! - du musst unbedingt den Teil der Schraube auf der Rückseite (Gewindeüberstand) mit der Drahtbürste von allem Dreck befreien und dann GUT einölen und einwirken lassen bevor du den ersten Löseversuch startest - wenn sich die Schraube dann mal bewegt hat musst du sie immer rein/raus drehen bis das ganze Gewinde schön sauber und gängig ist (dabei aussen immer gut ölen), wenn du die Schraube auf einen Satz rausdrehen willst wirst du sie auf halbem Weg abdrehen.

Die Nabe aus dem Achsschenkel drücken kannst du mit der Servolenkung, da brauchst keinen Abzieher für nur ne Stecknuss zum dazwischenklemmen und eine Hilfsperson am Lenkrad.

Der Achsschenkel bleibt natürlich in Position und eingebaut, die Welle samt Kreuz und ABS-Ring passt durch das Loch durch.
Lass bloss die Finger vom Achsschenkel.

Grüessle Ozy
 
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C-Clip? An der 91er Vorderachse?

Danke für den Tipp mit dem rein und raus drehen! Gut dass der Achsschenkel nicht ab muss, obwohl ich glaube, dass auch ein Achschenkelbolzen durch ist. Dann kann's ja losgehen, sobald ich die richtigen Teile habe. Freigebürstet und geölt ist schon alles.

Einen Schraubstock und passende Nüsse habe ich, gibt's beim Auspressen der Kreuzgelenke noch etwas zu beachten, weil die offensichtlich gut festsitzen? Nicht dass ich mir die dünne Dana30 zerbreche. :rolleyes:

weiß jemand aus dem Kopf die richtige Nussgrösse für die ganz äußere grosse Mutter, die sich hinter dem Splint versteckt?

Danke&Gruß
 
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Einen Schraubstock und passende Nüsse habe ich, gibt's beim Auspressen der Kreuzgelenke noch etwas zu beachten, weil die offensichtlich gut festsitzen? Nicht dass ich mir die dünne Dana30 zerbreche. B)
Schwenk lieber gleich um auf Metallsäge zartes Hämmerchen und stabile Unterlage... :huh:
Ist einfacher und schneller als die Quälerei mitm Schraubstock.
Natürlich mit Gefühl... :D
Und vergiss nicht den abschliessenden leichten Schlag auf die Wellenseite der Ohren damit sich alles entspannt.

Viel Spass...

:rolleyes:

weiß jemand aus dem Kopf die richtige Nussgrösse für die ganz äußere grosse Mutter, die sich hinter dem Splint versteckt?
Das ist ne 36er... :motz:
 
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Hi,

Ich habe vorhin per Blitzlieferung die passenden Kreuzgelenke erhalten.
Eine der äußeren 36er Schrauben sitzt so fest, ich die nichtmal mit der vom benachbarten Bauern geliehenen langen 1"-ratsche aufbekomme. Ich kämpfe gerade mit der anderen Seite.
Ich habe mittlerweile die 3 Schrauben aus der Radnabe.

Kann mir jemand erklären wie ich die Radnabe abbekomme? Das mit der Nuss und der Servolenkung habe ich noch nicht so ganz verstanden?

Dreckverschmierte Grüße
 
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AH, alles klar!
Ich habe die lange Ratschenverlängerung mit Tape an die untere Stossdämpferaufnahme und Radnabe geklebt. Ging mit der Servolenkung richtig leicht auszupressen.
 
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Kurz vor der Dämmerung habe ich das Kreuz aus der ersten Achse rausgeschnitten. Ich habe nun die Steckachse in zwei Teilen vor mir liegen. Die Bearing Cups stecken noch in den Achsteilen drinnen. Doch wie bekomme ich die nach 18 Jahren genüsslichen vor sich hinrosten am besten raus ohne mit dem Hammer drauf einzudreschen und dabei die Augen zu beschädigen. Ich komme gerade nach verschiedenen Ansätzen nicht mehr weiter.

Leider sind die Links der Forumssuche nicht mehr aktiv oder gehen nicht auf diese Problematik ein.

Gruß Florian
 

Mendrik

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Also ich hab das bisher immer mit der Schraubstock Methode gemacht. Also ordentlcih eingespannt mit den beiden Nüssen (geht am besten zu zweit), aber nciht so dass man die Gabel zusammen presst. Vorher gut mit Roslöser behandelt, fest eingespannt und dann mit nem Hammer vorsichtig auf der Gebel herumgetickert bis es kanllt. Dann hat sich das ganze gelockert und man bekommt es mit dem Schraubstock weiter herusgespresst.

Wenn das nicht half, hab ich nochmal mit dem Heißluftföhn das ganze erwärmt.

Gruß, Mark
 
Troll

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Und unbedingt drauf achten das beim aus / einpressen das Auge der Well immer gut abgestützt ist.
Sonst isses im Nu krumm oder bricht sogar.
 
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Oh,

hoffentlich ist es nun nicht krumm. Ich war genau deshalb lange am zaudern.
Mittlerweile hab ich 2 Bearing Cups aus den Augen gepresst. Das knallte nicht nur einmal, sondern bei jeder Bewegung der Teile. Zur Kontrolle, dass sich ich nichts verbiegt habe ich oben eine Nuss aufgelegt, die leider 1mm Luft hat. Da mein schraubstoch für die Achse und zwei Nüsse zu klein ist, behelfe ich mir gerade mit ein paar aufeinandergeklebten 5 Cent Münzen. Nun kommt der Achsstumpen dran. Ich hoffe ich komm nachts noch recht weit.
Ich halte Euch auf dem laufenden.

Gruß
 
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Die erste Steckachse is fast fertig und glücklicherweise nichts verbogen. Beim Einpressen des letzten Bearing Cup fehlt nur noch 1mm. Da habe ich entweder leicht schief eingepresst oder das Auge nicht genug gesäubert. Wenn ich im Schraubstock Kraft draufgebe, dann ist das Gelenk nicht mehr so gut beweglich wie ohne Kraft drauf. Was nun? Soll ich versuchen das mit Gewalt einzupressen oder alles nochmal raus und die Problemseite freischmiergeln und zuerst verpressen.
Ich schlaf mal drüber!

Gute Nacht!
 
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Nochmal raus das Ding...
Könnte wetten da is Dir trotz aller Vorsicht eine von den Lagernadeln umgefallen...
Issn Klassiker... :rolleyes:
 

Mendrik

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Also ich hab die Inneflächen immer einmal mit Schmirgelleinen sauber gmeacht. Wenn es unbeweglich wird ist das schlecht. Manchmal kann man es auch erstmal ganz einpressen und dann nochmal durch vorsichtiges erwärmen oder tickern gängig bekommen, danach hört sich das bei Dir aber nicht an. Und wenn Du es bis auf einen mm drin hast, kann das auch nichtmehr mit "leicht verkantet" zu tun haben.

Gruß, Mark
 
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Danke mysticranger!

Da wäre ich nun echt nicht drauf gekommen! Weil mein Schraubstock eben zu klein ist, um 2 Nüsse einzuspannen und das Gelumpe wieder auszupressen, war ich auf die Idee gekommen, am achsseitigen Ende der Gabel zu hämmern und siehe da: Die Schmierpfanne wandert mit 50 Sclägen raus. Noch ein beherzter Zug mit der kleinen Rohrzange und raus isses. Da liegt doch tatsächlich so ein Luder von Nadel oben flach auf dem Gelenk.
Ich werde es gleich neu verpressen und die Steckachse wieder einbauen. Vorher bau ich mir aber noch einen Reinigungshaken, um den gröbsten Dreck aus dem Achsrohr zu angeln.

Gruß
 
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Mendrik

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Ich kann sonst zum Reinigen auch eine lange Gewindestange empfehlen auf die man zwei muttern mit ner Großen Unterlegscheibe dazwischen schraubt. Dann kann man die Rundungen gut auskratzen.

Gruß, Mark
 
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Staubsauger? Mal schaun, ob das Rohr passt. Gewindstange hab ich leider nicht und mal schnell eine holen fahren ist nicht ohne Achse. Ansonsten nehm ich einen langen Nusszweig und Wickel einen Fetzen Handtuch mit Drath drum.
Der Hebel meines Schraubstockes ist übrigens schon 45 grad verbogen! Mal schaun, ob ich bis abends mit der zweiten Steckachse die 90 Grad hinkriege. :rolleyes:
Momentan muss leider meine im regen nass gewordene Kabeltrommel trocknen und ich habe Zwangspause bis ich den Rost aus dem Achsschenkel rauselektrobürsteln kann. Währenddessen können die frisch lackierten Achsgabeln aushärten.
 
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