Schön, das ich mal was von den Benzin`ern gehört habe. Ich bin nicht erstaunt. Ich habe es geahnt. Deutlich weniger Probleme. Zumindest alles was mit den Motoren zu tun hat. Je nach Jahreskilometer ergibt sich ein Monatlicher mehrkostenbetrag von 90,-- - 160,-- Euro beim Benziner.
Bei mir liegen die Monatlichen mehrkosten bei etwa 130,-- Euro. (Fahre mit dem JEEP ca. 15000 km im Jahr) Also, das ist es mir wert. Ich nehme in jedem fall wieder einen Benziner. 6 Zyl. entsprechende Laufruhe geschmeidig u.s.w u.s.w. Wenn ein ltr. Benzin dann mal bei 2,-- Euro liegt kann ich noch immer auf LPG umrüsten. Einen Diesel kann man nicht umrüsten. (Habe ich zumindest noch nie was von gehört)
Das ist dir richtige Entscheidung! Zumindest dann, wenn du einen robusten, zuverlässigen und langlebigen Motor haben möchtest. Da führt kein Weg am Benziner vorbei. Und das die Sparfraktion ihren vermeintlichen Vorteil mit irgendetwas bezahlen muss, ist auch irgendwie verständlich. Kein Licht ohne Schatten. :smileJap:
Ich schaue in regelmäßigen Abständen meine alten Geländewagenzeitungen durch. Da hat sich dieser Eindruck absolut bestätigt. Unter der Rubrik "Gebrauchtwagentest" sind die Leser aufgefordert Fragebögen zu ihren Gebrauchtfahrzeugen eines bestimmten Typs einzusenden.
Beispiele:
Suzuki Grand Vitara (2011): "...das hält seine Gebrauchtwagenpreise auf hohem Niveau. Bei den völlig unproblematischen Benzinern lohnt sich der Preis fast immer. Beim Diesel muss man etwas genauer hinsehen...",
Nissan X-Trail (2007) " Der Nissan X-Trail ist so unproblematisch wie der Allrad-Musterschüler Toyota RAV 4 - jedenfalls als Benziner-Nissan. Beim Diesel-X-Trail stimmt die Bilanz nicht ganz. Turboladung und Hochdruck-Einspritzung verursachen eine 11%ige Risikoquote, leider unabhängig vom Kilometerstand".
Mercedes M-Klasse II (2011): Eine gute Wahl, aber kein bedenkenloser Kandidat. Wenn es unbedingt ein Diesel sein soll, dann bitte mit lückenloser, penibler Wartung..."
Hyundai Santa Fe I (2007): Zuverlässigkeit: "Startprobleme gibt es praktisch gar keine. Bei den beiden Benzinern auch keine Pannen unterwegs. Die beiden Turbodiesel bleiben bei 8% der Leser-Hyundai stehen, meist wegen Defekten an der Common-Rail-Einspritzung"
Hyundai Tucson/Kia Sportage (2009): "Die Zuverlässigkeit ist sehr gut: Pannen auf freier Strecke gab es bei den Benzinern praktisch keine, beim Diesel nur durch Spritqualitätsprobleme. 3% der Diesel wollten trotz geladener Batterie bei Eiseskälte nicht anspringen. Die Benziner laufen immer."
Cherokee XJ(2003) unter der Überschrift "Immer Ärger mit dem Diesel": Fazit: " Zweiklassen-Gesellschaft beim Cherokee. Der original amerikanisch-unverfälschte Benziner hat keine auffälligen Probleme außer der etwas störanfälligen Motorelektronik. Der rappelige Diesel mit Schaltgetriebe kann das Sparen richtig teuer machen: Zylinderkopfschäden, Turbolader, Getriebe, Ölverluste, mehr Pannen. Also: Wenn Cherokee, dann Benziner."
Land Rover Freelander (2004) "Typisch Engländer: robust und wegweisend in der Gesamtkonzeption, aber mit Schwächen im Detail. Ärgerlich sind die Elektrik- und Dichtigkeitsprobleme der Modelle bis 2000. Der 2.0 di birgt das höchste Risiko..."
Range Rover (1996): "Zwar ist es richtig, dass vor dem früher von Rover verwendeten 2,4 Liter-VM-Diesel zu waren ist, aber dieser Motor wurde nie in einem Land Rover Discovery eingebaut, sondern nur in den alten Range Rover."
Gleiches Bild beim Opel Frontera, Nissan Terrano und und und. Wird es zukünftig diese Befragung für den Wrangler JK geben, prophezeie ich jetzt hier schon, dass die Bilanz deutlichst zu Ungunsten des Diesel ausfallen wird. Da setze ich eine Lkw-Ladung
drauf!!
Und abschließen möchte ich mit dem Zitat eines dt. Motorenkonstrukteurs in einem Interview wo es unter anderem über Motorenkonzepte ging: "Wer glaubt, ein Turbodiesel sei robuster als ein Benzinmotor, der glaubt auch an den Weihnachtsmann"
In diesem Sinne willkommen bei den Automobilclublosen