knoeterbacke
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- Grand Cherokee WJ / 4.0l / RHD / BJ 08.2003 / 245tkm
Liebe Jeep-Freunde!
Seit einiger Zeit plagen mich laute "knallende" Geräusche von der Hinterachse her, die bei Schotterpisten und mittlerweile bereits bei leichten Bodenwellen (Schlaglöchern sowieso) mit zunehmender Lautstärke verlässlich auftreten. Nachdem ich über die Feiertage vier Freunde ins Auto geladen hatte und wir den nächstgelegenen Nationalpark erkundet haben, ist der Frust jetzt groß genug, um mich dem Poltern nun anzunehmen.
Ich habe fahrerseitig an der Hinterachse mal das Rad abgenommen und den Dämpfer und die Koppelstange zur Sicht- und händischen Belastungsprobe ausgebaut. Der Dämpfer ist äußerlich trocken und lässt sich bei halbkörpergewichtiger Belastung (knapp 50kg) gleichmäßig zusammendrücken - nach Entlastung fährt er stetig wieder bis in die Endlage aus. An diese Stelle also:
Frage 1: Ist das Zusammendrücken mit rund 50kg Gewicht normal (ich hätte mit mehr Widerstand gerechnet), sodass ich den Dämpfer guten Gewissens weiter verwenden kann?
Bezüglich der Koppelstange gucke ich grade nach neuen Lagergummis, denn:
Frage 2: Die Koppelstangen selber müssen nicht zwangsläufig mit getauscht werden, richtig? Jeep-Ersatzteile werden hier in Australien als rares Gut gehandelt und sind häufig mit großzügiger Lieferzeit beaufschlagt. Gummis tauschen wäre also die schnellere und günstigere Variante. Spricht da etwas gegen?
Bezüglich der Entstehung des lauten Polter-/Anschlagsgeräusches, bin ich gedanklich in zwei Richtungen unterwegs. Einerseits fehlt der untere Achsanschlagsdämpfer (das Gummi was in der Feder stehen sollte) völligst (bis auf einen verkümmerten Rest). Andererseits habe ich an dem Gehäuse vom Hinterachsdifferential eine mehrere cm lange und bereits 2 -3 mm tief abgearbeitete Stelle entdeckt, an der beim zu starken Einfedern vermutlich Stahl auf Stahl kracht. Leider habe ich den Reibungspartner bisher nicht ausfindig machen können. Gleichzeitig ist auch eine abgeriebene Klemmstelle zwischen Auspuff und Bremsleitung zu sehen (dank der staubigen Landschaft hier sind die abgeriebenen Stellen gut zu erkennen ). Deshalb
Frage 3: Das untere Anschlagsgummi in der Hinterachsfeder würde ich ersetzen - dadurch sollte die Kollisionsstelle am Diff-Gehäuse entschärft sein, weil der Federweg entsprechend früher begrenzt wird, richtig? Über den EInbau des neuen Gummis habe ich hier im Forum gelesen, dass er mit Geduld bei eingebauter Feder machbar sei (alternativ würde ich statt Federspanner mit Spanngurten mein Glück versuchen müssen).
Das war nun viel Text, aber ich hoffe, dass die Zusammenfassung in die drei Fragen das Ganze bestmöglich übersichtlich erscheinen lässt... Folgend noch zwei Bilder zur Problemstelle.
Bei Rückfragen/Detailaufnahmen/o.Ä. springe ich umgehend aus dem Dachzelt und sehe nach.
Fröhliche Grüße vom roten Kontinent und einen Sack voll Sonnenstrahlen gen DE!
Seit einiger Zeit plagen mich laute "knallende" Geräusche von der Hinterachse her, die bei Schotterpisten und mittlerweile bereits bei leichten Bodenwellen (Schlaglöchern sowieso) mit zunehmender Lautstärke verlässlich auftreten. Nachdem ich über die Feiertage vier Freunde ins Auto geladen hatte und wir den nächstgelegenen Nationalpark erkundet haben, ist der Frust jetzt groß genug, um mich dem Poltern nun anzunehmen.
Ich habe fahrerseitig an der Hinterachse mal das Rad abgenommen und den Dämpfer und die Koppelstange zur Sicht- und händischen Belastungsprobe ausgebaut. Der Dämpfer ist äußerlich trocken und lässt sich bei halbkörpergewichtiger Belastung (knapp 50kg) gleichmäßig zusammendrücken - nach Entlastung fährt er stetig wieder bis in die Endlage aus. An diese Stelle also:
Frage 1: Ist das Zusammendrücken mit rund 50kg Gewicht normal (ich hätte mit mehr Widerstand gerechnet), sodass ich den Dämpfer guten Gewissens weiter verwenden kann?
Bezüglich der Koppelstange gucke ich grade nach neuen Lagergummis, denn:
Frage 2: Die Koppelstangen selber müssen nicht zwangsläufig mit getauscht werden, richtig? Jeep-Ersatzteile werden hier in Australien als rares Gut gehandelt und sind häufig mit großzügiger Lieferzeit beaufschlagt. Gummis tauschen wäre also die schnellere und günstigere Variante. Spricht da etwas gegen?
Bezüglich der Entstehung des lauten Polter-/Anschlagsgeräusches, bin ich gedanklich in zwei Richtungen unterwegs. Einerseits fehlt der untere Achsanschlagsdämpfer (das Gummi was in der Feder stehen sollte) völligst (bis auf einen verkümmerten Rest). Andererseits habe ich an dem Gehäuse vom Hinterachsdifferential eine mehrere cm lange und bereits 2 -3 mm tief abgearbeitete Stelle entdeckt, an der beim zu starken Einfedern vermutlich Stahl auf Stahl kracht. Leider habe ich den Reibungspartner bisher nicht ausfindig machen können. Gleichzeitig ist auch eine abgeriebene Klemmstelle zwischen Auspuff und Bremsleitung zu sehen (dank der staubigen Landschaft hier sind die abgeriebenen Stellen gut zu erkennen ). Deshalb
Frage 3: Das untere Anschlagsgummi in der Hinterachsfeder würde ich ersetzen - dadurch sollte die Kollisionsstelle am Diff-Gehäuse entschärft sein, weil der Federweg entsprechend früher begrenzt wird, richtig? Über den EInbau des neuen Gummis habe ich hier im Forum gelesen, dass er mit Geduld bei eingebauter Feder machbar sei (alternativ würde ich statt Federspanner mit Spanngurten mein Glück versuchen müssen).
Das war nun viel Text, aber ich hoffe, dass die Zusammenfassung in die drei Fragen das Ganze bestmöglich übersichtlich erscheinen lässt... Folgend noch zwei Bilder zur Problemstelle.
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