Kondenswasser im Innenraum

Diskutiere Kondenswasser im Innenraum im Wrangler JK Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Dieses Anti-Dröhn Geschwurbel kann man einfach runterkratzen? Sollte man nachträglich wieder etwas vergleichbares drauf machen oder kann man...

JanR

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Dieses Anti-Dröhn Geschwurbel kann man einfach runterkratzen? Sollte man nachträglich wieder etwas vergleichbares drauf machen oder kann man darauf verzichten? Ich will da ungern auf gut Glück irreversible Dinge tun :D
Zum jetztigen Zeitpunkt habe ich mal alles mit der Drahtbürste behandelt, Rostumwandler drauf, abgeschliffen und mit Originallack wieder lackiert. Das Antidröhn Material habe ich drauf gelassen. Die Innenverkleidung lag ne Weile auf der Terasse und ist inzwischen wieder komplett trocken. Dank Garage und schönem Wetter hat das Fahrzeug seither auch keine Feuchtigkeit mehr bekommen. Für den Winter mache ich mir jetzt nen Überzug für das Dach. Wenn es dann wieder wärmer wird werde ich mal die Dichtung tauschen. Überlege auch mal in die Jeep-Werkstatt zu gehen um das Problem anzusprechen. Aber die machen vermutlich auch nur für horrende Preise etwas.

Was das Softtop angeht bin ich noch kritisch. Kälte stört mich wenig. Was Lärm angeht ist das Hardtop auf langen Autobahnfahrten natürlich schöner, aber auch da ist das Softtop ok. Meine Sorge ist eher der Materialverschleiß. Ich will nicht dringend auf die Probe stellen, ob das Softtop -10°C und schweren Schneefall gut übersteht. Die Kunststoff-Fenster können sicher auch spröde werden bei der Kälte, oder?
 

förster

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Das Antidröhnzeug kannst Du runterkratzen, ist aber etwas aufwändig. Mach doch probeweise etwas, das direkt neben einer Roststelle ist weg und schau nach, ob vom Rost unterwandert. Wenn nicht: darauflassen, wenn schon, dann muss es es weg. Gibts als bei Autozubehör zu kaufen, falls es Dir ohne zu dröhnig wäre.
 
GJS

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Der Ursprung des Kondenswassers bei kalten Außentemperaturen ist wohl die Nässe in den Bodenbelägen. Dafür ursächlich ist der bereits erwähnte Wassereintritt über die A-Säule.

Nach 5 Jahren konnte ich plötzlich im Herbst 2019, nur bei Starkregen, ebenfalls einen Wassereintritt, aber nur auf der Fahrerseite beobachten. Nach erstem Ärger – mich hat es nun (endlich) auch erwischt – habe ich mir die Sache genauer angesehen. Keine der Dichtungen an Tür und Dach-Panel war rissig, keine Stelle verrutscht oder sichtbar platt.

Als Allleinfahrer (zu 75%), hatte ich zuerst eine Ermüdung des Gummiprofils Fahrertür im Verdacht. Dann viel mir auf, dass die Fahrertür oben, Ecke zur A-Säule, etwas weiter heraussteht als die Ecke der Beifahrertür. Dadurch kann Regenwasser von oben in die Wulst der der Türdichtung laufen, findet einen Weg zur A-Säule und letztendlich in den Fußraum.

Abhilfe erfolgte in zwei Schritten, seit September 2019 in mein Dicker wieder „dicht“.
  1. Fahrertür nach innen versetzen. Dazu werden die Scharnierschrauben in die A-Säule leicht gelöst, die Tür vorsichtig geschlossen und nach innen in Position gedrückt. Vorsichtiges Öffnen und Festziehen war nach 2-3 Versuchen erfolgreich. Ggf. muss der Verschluss an der B-Säule ebenfalls angepasst werden, so dass die Tür gut in der Seitenwand sitzt.
  2. A-Säule innen, im Bereich der Fensterrahmensicken, von der Tür-Ecke oben bis Höhe Linie Fensterscheibe (schräger Teil der Tür) mit 3 cm breitem Moosgummi durchgängig abkleben. Jeder Tropfen Wasser, der trotz gerichteter Türpassung noch in den Schlitz A-Säule gelangt, wir so sicher abgefangen und fließt nicht die A-Säule hinunter in den Fußraum.
Kosten – ca. 19 EUR, für zwei Rollen a 10 m, beim freundlichen Internetversand.
 
Deichschaf

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dodging the reaper
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Einfluß hat auch der Stellwinkel des Fahrzeugs (Pun intended), wie ich im letzten Sommer beim Camping festgestellt habe. Heck bergauf und es läuft rein, Bug bergauf und es bleibt trocken. Ist mir als Flachländer vorher nie aufgefallen.
 
QZ110

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Einfluß hat auch der Stellwinkel des Fahrzeugs (Pun intended), wie ich im letzten Sommer beim Camping festgestellt habe. Heck bergauf und es läuft rein, Bug bergauf und es bleibt trocken. Ist mir als Flachländer vorher nie aufgefallen.
Da gebe ich dir recht,das habe ich auch schon heraus gefunden.
 
GJS

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Moin, Moin - hier die gewünschten Bilder

Zum Punkt 1:
Die „Tür-Ecke oben“ von A-Säule aus gesehen im Original, bei der schon immer dichten Beifahrertür, steht im Vergleich zum "Ablaufgummi Freedom-Panel" INNEN.
Dadurch kann ablaufendes Wasser aus der „Gummi-Dichtrinne des Freedom-Panel“ von außen auf den Türrahmen tropfen und läuft nicht in die Türdichtgummis in Richtung A-Säule.
Die im Gegensatz dazu nach außen stehende Ecke der Fahrertür wurde wie oben beschrieben angepasst/ausgerichtet.

Zum Punkt 2:
Moosgummi im Bereich der Sicken der A-Säule.
Das Anbringen von Moosgummi allein, ohne Korrektur der Tür im Bereich Ecke A-Säule, wird das Problem wahrscheinlich nicht lösen – eventuell nur mildern.
 

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Tobi80

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@GJS,
Danke für die Bilder. ich werde morgen oder so auch mal welche von meinem machen und zeigen, wo bei mir im Moment bei lang anhaltenden Regen, noch ein Paar Tropfen Wasser in das Auto gelangen.
@Deichschaf,
@QZ110,
genau diese Erfahrung, habe ich auch gemacht.
Da reicht aber schon ganz wenig an Schieflage, das Wasser rein laufen kann. ist auch nicht jedes Mal so.
Fazit:
Heck leicht hoch und es läuft mit großer Wahrscheinlichkeit ein wenig rein,
Front leicht hoch und es ist zu 90% dicht.
Wie gesagt, ganz sicher sein kann man sich leider nie.

Grüße Tobi
 
Leberwurstbrot

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Stellwinkel.
Kann ich bestätigen, meiner ist soweit Dicht wenn er still steht. Aber wenn es geregnet hat und ich bremse, also das Auto sich nach vorne neigt, läuft mir die Suppe zwischen den Panels aufs Radio.
 
Tobi80

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Ich versuche gerade den Thread, den ich übers Besttop verfasst habe wieder öffnen zu lassen, weil da die Gegebenheiten mit der A-Säule etc. etwas anderst sind als mit den Dachhälften des Hardtops.
Wenn das klappt, verlinke ich den Bericht in diesem Thraed rüber und schreibe dort meine Erfahrung weiter rein.
Grüße
 

JanR

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@GJS Super, vielen Dank! Vor allem auch für die Bilder. Ich denke so eine zusätzliche Moosgummi Dichtung werde ich auf jeden Fall auch mal basteln. Das ist ja schnell gemacht. Das mit dem nach Innen versetzen der Türe muss ich mir mal am Auto genauer ansehen. Redest du hier nur von den beiden Türscharnieren oder noch von anderen Befestigungen?

Ich habe festgestellt, dass ich auf der Beifahrerseite Wassereintritt an der Ecke oben an der B-Säule habe. Da sind die Moosgummidichtungen aber auch ziemlich mitgenommen. Vielleicht wird das besser, wenn ich die erneuere. Hoffentlich ist es nächstes Wochenende trocken, dann werde ich da mal basteln.

Das mit dem Winkel ist interessant. Mein Auto steht eigentlich immer mit der Nase bergab an der Straße vorm Haus. Ich werde es mal andersrum stellen und schauen, ob ich so weniger Probleme habe.
 
Mustang

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@ Leberwurstbrot:

Die Dusche des Radios hatte meiner auch ganz am Anfang beim Bremsen.
Daraufhin wurden beide Dachteile so weit wie moeglich nach vorne gesetzt (und parallel ausgerichtet) und die hintere Dichtung (die quer am Hardtop ist) leicht angehoben und die Ablaufrille mit Pressluft ausgeblasen.
Diese Ablaufrille wurde vorher gequetscht, so dass sich das Wasser gestaut hatte und ueber die etwas zu tief liegende Kante der Querdichtung in die Dachteile gelaufen war. Von dort beim Bremsen nach vorne und ueber dem Radio entleert.
Die Dachschrauben (grosse Raendelmuttern, schwarz) wurden auch fester angezogen (gleichmaessig).
Das ganze in der ersten Woche auf Garantie erledigt.
Seitdem ein trockenes Radio ohne Gluckergeraeusche im Dach.

Gruss
Harald
 
Leberwurstbrot

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@Mustang

Gut, dann werde ich alles nochmal lösen und die Tricks probieren. Ich hatte mal irgendwo gelesen die Dachschrauben soll man nicht zu feste anziehen, aber damit werde ich auch mal rumspielen.

Wenn etwas gequetscht wurde, müsste man die Druckstellen ja irgendwie sehen können, da werde ich auch mal nach gucken.
 
Deichschaf

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dodging the reaper
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Und beachte die Reihenfolge beim verschließen des Daches.
 
Deichschaf

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Steht im Handbuch.
 
Rssechs

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Schon erstaunlich, bei der Suche nach meinem Wrangler Unlimited für meine Frau waren diverse Modelle mit Schimmel am Dach betroffen, von daher war ich gewarnt. Im Sommer habe ich das Softtop drauf und im Winter das Hardtop und es ist bisher alles knochentrocken geblieben, sogar Waschstrasse war kein Problem. Was macht den Unterschied ? "Schwerer" Gelände Einsatz ?
 
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