Kaufberatung Wrangler JLU 2019: Worauf achten?

[jungjaeger80]

Hallo zusammen,

ich stehe kurz vor dem Kauf eines 2019er JLUs. Dazu habe ich 2 Fragen:

1. Momentan sind Jeep-Originalfelgen in 18" und Straßenbereifung - ich gehe mal von 255/70 R18 aus. Ich hätte gerne einen kernigeren Look, aber möchte nicht unbedingt gleich den großen Wurf mit Fahrwerk, Felgen und Reifen machen. Ich habe jetzt ein wenig recherchiert und bin auf verschiedene Hinweise gestoßen, dass man auch 285er Reifen auf die Originalfelge ziehen lassen kann. Dazu wüsste ich gerne, welche da genau gingen, ob noch irgendwas gemacht werden muss (Tachoanpassung, Distanzscheiben, o.ä.).

2. Der Wagen ist etwas weniger als 80.000 km gelaufen. Der Verkäufer sagte mir, dass bei 80.000 km wohl die nächste Inspektion ansteht. Wisst ihr, ob bei der Inspektion nach Service-Plan irgendetwas Größeres ansteht oder nur Ölwechsel, Filter, etc.? TÜV soll der Wagen neu bekommen. Das heißt ja dann erst einmal, dass der Wagen ansonsten OK ist, richtig?

Danke für eure Antworten!!!

Micha

 

[Norsfyr]

285er bei 18"? Das halte ich für zu groß.. aber keine Ahnung mein Rubicon hatte ein Glück nur 17" Felgen, sprich mehr Gummi und weniger Felge.

 

[jungjaeger80]

Achso ... und noch eine dritte Frage:

Der Wagen wurde wohl (irgendwann - ich weiß es nicht näher) zurückgerufen. Türen und Heckklappe wurden neu lackiert. Eventuell weiß jemand von euch davon, das war sicher kein Einzelfall. Frage: Ist das in irgendeiner Weise schlecht? Ich gehe ja davon aus, dass nach einem Rückruf anschließend alles so ist wie es sein soll. Bitte schreit laut STOP, wenn das nicht so sein sollte. Ich möchte natürlich kein Auto mit Mängeln kaufen.

Muss ich sonst noch auf irgendetwas achten?

LG Micha

 

[Norsfyr]

Du solltest vielleicht erst einmal etwas dieses Unterforum quer lesen, dann wirst Du schon einige Deiner Fragen beantwortet haben. ;-)

 

[jungjaeger80]

Du solltest vielleicht erst einmal etwas dieses Unterforum quer lesen, dann wirst Du schon einige Deiner Fragen beantwortet haben. ;-)

Hi! Ja - da gebe ich dir Recht. So richtig verbindliche und vollständige Informationen dazu habe ich aber nicht finden können. Da ich kein Profi bin, frage ich eben lieber nochmal in der Hoffnung auf Hilfe

 

[jungjaeger80]

285er bei 18"? Das halte ich für zu groß.. aber keine Ahnung mein Rubicon hatte ein Glück nur 17" Felgen, sprich mehr Gummi und weniger Felge.

Die Felge (es ist diese 5-Achsen-Originalfelge in 18") finde ich optisch eigentlich ganz gut. Deshalb würde ich sie an sich auch gerne drauf lassen. Dazu dann eben nur das, was maximal an Gummi drauf geht. Ich kenne mich nicht aus, aber hoffe einfach, dass mir hier jemand die Frage verbindlich (und idiotensicher) beantworten kann ;-)

 

[MARB0911]

Das Problem mit den 18" Felgen ist, dass es nicht viel Reifenauswahl gibt. Ohne jetzt gesucht zu haben, sollte es 285/65R18 und 285/60R18 geben. Größere wirst Du wahrscheinlich nicht finden, zumindest nicht in den gängigen Modellen. Die 285/60 kannst Du wahrscheinlich ohne Höherlegung fahren, der ist etwas kleiner als der 255/70R18. Bei den 285/65 (1,4 cm höher) muss der TÜV seine Meinung dazu sagen.
Auf jeden Fall wirst Du Distanzscheiben brauchen, damit nichts innen schleift.

Aufgrund der Nichtverfügbarkeit von vernünftigen Größen bin ich auf die Rubi 17" Felge gewechselt, da bekommst Du eine wesentlich größere Auswahl.

 

[Norsfyr]

Und grundsätzlich würde ich mittlerweile gucken was gängige Reifengrößen sind. Erst Recht wenn man weiter als zur Eisdiele möchte. ;-) Wie zum Beispiel die gern genommenen (hatte ich beim Wrangler damals selbst) 315er Reifen wird man mal eben nicht finden beim Reifenhändler, wenn man doch einmal einen Reifenschaden hat der sich nicht beheben läßt. Dann hat man nach dem Wechsel auf das Reserverad nur noch 4 Räder.. das kann schnell ein ungutes Gefühl bringen irgendwo weit weg von zu Hause.. und sei es nur in den Bergen von Griechenland.

 

[TheoYJ]

Es gibt hier einige, die 285/70R17 auf der originalen 17"-Rubiconfelge fahren, dafür gibt es sogar ein Gutachten/Freigabe wenn ich das richtig weiß.
So werden die Fahrzeuge ja auch in den USA ausgeliefert.

Beim Sahara ist die Seriengröße aber 18 Zoll. Dafür was zu finden ist nicht so einfach, ich hätte dieses Problem auch. Daher bin ich auf eine etwas breitere 8,5x18 Zubehörfelge ausgewichen und hab da 285/60R18-Reifen von Bf Goodrich KO2 draufgepackt. Erfordert keine Tachoangleichung und wurde auch problemlos eingetragen. 285/65R18 sind im Durchmesser zu groß (33"), das geht laut unserem TÜV nicht ohne Fahrwerksänderung oder Hi-Fender.

Grundsätzlich, von der Logik her - wenn 285/70R17 auf der originalen 17"-Felge zulässig sind, warum dann nicht auch 285/60R18 auf der originalen 18"-Felge? Die Reifenbreite und der Reifendurchmesser bleiben ja gleich, es ändert sich ja nur der Felgendurchmesser...

Frag doch einfach mal bei BF Goodrich per Mail an, ob die als Reifenhersteller 285/60R18 auf der originalen 7,5x18"-Saharafelge freigeben....
Mit einer schriftlichen Freigabe des Reifenherstellers dürfte eine Eintragung kein Problem sein.
Oder Du nimmst die KO2 in der Seriengröße, dann ist die Reifenbreite mit 255 eben etwas schmaler...

 

[Luigi]

Ich hätte welche für dich.
9x BF-Goodrich KO2 255/70R18

 

[Christian72]

Was die Reifen für die 18 Zöller angeht,
meiner hat Allwetterreifen der Marke Falken, Modell Wildpeak A/T in der Dimension 275 65 R18 drauf.
Fahren sich sehr gut und die Optik passt auch, wie ich finde.
Müssen natürlich extra eingetragen werden.

Die lackierten Türen lassen darauf schliessen, dass er dassallseits bekannten Rostproblem an den Scharnieren hatte.

 

[Heisseluft]

Achso...neuer TÜV heißt erst einmal gar nichts...

 

[Bumper87]

Hallo jungjaeger80
brauchst gar nicht bei BF Goodrich anfragen sie geben die 285/60 R18 auf original Sahara-Felgen nicht frei. Erforderlich ist eine 8,5 Zoll breite Felge. Hinzu kommt noch das in Deinen COC-Papieren eine 18 Zoll Felge eingetragen ist. Es ist (außer Zubehörfelgen mit Gutachten) nicht so einfach möglich auf 17 Zoll zu wechseln. Dazu benötigst Du einen findigen TÜVer.

 

[Bismarck]

Moin,

habe auch lange überlegt und gesucht. Eine Umbereifung war auf jeden Fall von Nöten, da der Bridgestone nur eine M&S Kennzeichnung und nicht wie erforderlich eine 3PMSF Markierung hat.
Da ich mir immer noch nicht sicher war, wohin die Reise geht, der Winter aber mit riesen Schritten kam, habe ich mich erstmal für die kostengünstigste Variante entschieden.
Originalfelgen gelassen, Luftdrucksensoren waren ja schon ab Werk montiert, BF K 02 in 255/70R18 montiert ( Temporeduzierung wird mit M&S Aufkleber legalisiert ) für die, wie ich finde schönere Optik von Eibach Spurverbreiterung + 30 mm pro Seite montiert. Radhäuser sind jetzt gut gefüllt ohne prollig zu wirken.
Durch die Spurverbreiterung werden die Seitenflanken jetzt zwar etwas mehr zu gesaut , aber es ist ja ein Jeep und kein Boulevard G !
Die Verbreiterungen kommen mit TÜV - Gutachten, Eintrag kein Problem.
Dies ist erstmal meine Lösung, mit Sicherheit nur eine von sehr Vielen.

Gruss
Bismarck

 

[Gungstol]

Genau. Es gibt die BFG TA KO2 in Originalgrösse. Vorteil: da muss nix eingetragen werden. In Verbindung mit Spurverbreiterung (die aber dann doch wieder eingetragen werden muss) sieht das schon mal kerniger aus - meine Freunde haben das bei unserem alten JK auch als erstes gemacht. Optik passt - und noch wichtiger: man ist die bei Regen unsägliche Serienbereifung los.

Foto:

 

[63erRookie]

Hi,
die 80.000 ist die große Inspektion, ich weiß zwar nicht, was alles gemacht wird (möglicherweise auch Bremsflüssigkeit), aber es ist die teurere von beiden....bei uns ca. 700,-€....

 

[jungjaeger80]

Hi,
die 80.000 ist die große Inspektion, ich weiß zwar nicht, was alles gemacht wird (möglicherweise auch Bremsflüssigkeit), aber es ist die teurere von beiden....bei uns ca. 700,-€....

Danke für diesen Hinweis!

 

[jungjaeger80]

Genau. Es gibt die BFG TA KO2 in Originalgrösse. Vorteil: da muss nix eingetragen werden. In Verbindung mit Spurverbreiterung (die aber dann doch wieder eingetragen werden muss) sieht das schon mal kerniger aus - meine Freunde haben das bei unserem alten JK auch als erstes gemacht. Optik passt - und noch wichtiger: man ist die bei Regen unsägliche Serienbereifung los.

Foto:

Ich habe mich jetzt entschieden, die Bereifung mit BF Goodrich im "Originalformat" zu machen. Das mit den Spurverbreiterungen überlege ich mir mal. Danke auf jeden Fall für den Tipp!

 

[jungjaeger80]

Hi zusammen!

Der ein oder andere weiß es schon aus anderen Threads: Ich bin kurz vor´m Kauf eines 2019er JLU´s mit rund 75.000 km.
Am Freitag fahre ich ihn und schaue ihn mir genau an (so genau wie es für einen Laien möglich ist).

Ich wollte mal fragen, ob ihr mir hier und da Tipps geben könnt, worauf ich dabei achten könnte / sollte, um mich später nicht zu ärgern und - falls ich tatsächlich etwas finde - wie ich mich hinsichtlich der (Nach-)Verhandlung am besten/ aussichtsreichsten verhalte. Der Verkäufer kam mir ehrlich gesagt schon recht weit entgegen und es gibt kein vergleichbares Fahrzeug, bzw. nur für einige tausend Euro mehr. Von daher denke ich, dass die Luft da generell eher dünn ist, aber trotzdem gehe ich beim jetzt ausgehandelten Preis ja auch von einem Fahrzeug ohne Mangel aus und wenn was dran sein sollte, muss auch noch etwas passieren

Danke für die Starthilfe, bin für jeden Tipp dankbar.

LG Micha

 

[Dave1989]

Wenn ich deine anderen Themen sehe, hast du dich ja schon entschieden...

Schau, das er alle Services hat bzw. Anschlussgarantie... Da muss alles pikobello sein. Sonst halt das übliche. Flüssigkeiten, Gesamtzustand, Geländeeinsatz.

75tkm in 3 Jahren ist zwar viel, kann aber gut sein. Langstrecke geht vor Kurzstrecke.

Diesel, Benziner?