Kaufberatung Jeep Grand Cherokee

Diskutiere Kaufberatung Jeep Grand Cherokee im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo zusammen, wir haben einen kleinen Bauernhof (kein Haupterwerb) und suchen einen robusten langlebigen Begleiter - sowohl für Straße wie auch...
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Hallo zusammen,

wir haben einen kleinen Bauernhof (kein Haupterwerb) und suchen einen robusten langlebigen Begleiter - sowohl für Straße wie auch einfachen Forst.
Kein Offroadpark o.ä. Späße.

Bisher habe ich alles mitm Kombi abgefrühstückt und dann einige Zeit mit einem Niva geliebäugelt.
Allerdings hatte der gerade im Straßenbetrieb so seine Defizite, die mich von diesem Plan Abstand gewinnen lassen.

Alle Fahrzeuge die bei uns laufen sind zwischen 10...25Jahre alt und werden im gros in der eigenen Hobbywerkstatt am Leben erhalten.
Kein Auto wird mutwillig zerschlissen und läuft bei uns in der Regel auch mehr als 10Jahre.
Auch das hier gesuchte Fahrzeug soll Zukunft haben.

Nun gut - zurück zu dem Grand Cherokee, hier würde ich mich über etwas Kaufberatung freuen.

Ganz allgemein angefangen - auf was zu achten wäre und wo die bekannten Schwachstellen liegen (?).

Sind Modelle aus Graz zu bevorzugen oder sind die Nordamerikanischen ebenso ~gut~ verarbeitet (Rost, Elektrik...).
Sind die Modelle egal ob Graz oder US alle mit metrischen Gewinden & Schlüsselweiten ausgerüstet?
Passt das - 11. Stelle in der FIN sagt was aus über den Herstellungsort: C = Jefferson North Y = Steir
Wie groß ist der Verbrauchsunterschied zwischen 4.0., 5.2 und 5.9. ?
Wie gut ist die Wartbarkeit, Zugänglichkeit bei 4.0., 5.2 und 5.9. ?
Gibt es Unterschiede in den Anhängelasten?
Wie schlägt sich die Automatik mit schwerem Hänger (2,7t)?

Manchmal lesen sich Beiträge im Netz so: "rostiger Amischrott zum Schrauben und Leiden" und manchmal so "robuste, standfeste, überschaubare Technik".
Ich suche natürlich Zweiteres...

Hat vielleicht jemand sogar etwas im Angebot (?)

Danke.
 
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Danke - das schaut gut aus.
Allgemeine Punkte sind dort zu finden.

Die spezielleren Fragen nicht so richtig.

Jedenfalls würde ich mich über weiteren Input freuen.

Danke.
 
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Danke - das schaut gut aus.
Allgemeine Punkte sind dort zu finden.

Die spezielleren Fragen nicht so richtig.

Jedenfalls würde ich mich über weiteren Input freuen.

Danke.
Graz ist von den Spaltmassen meist etwas genauer.

Für den Anhänger wird der 5,2er sicher taugen.
Vom Verbrauch ist der auch nah am 4.0ler.
Der 5.9er ist meine ich schon fast eher was für Liebhaber, die Zeit und Geduld haben dies und das zu suchen.

Darf ich fragen wieso ZJ und nicht WJ oder WH? Rein die Optik, oder schon ein Fahrzeug im Auge? Soll Benziner sein?
 
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CarstenM

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Z wie Tsunami | Machen - einfach machen...
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Danke - das schaut gut aus.
Allgemeine Punkte sind dort zu finden.

Die spezielleren Fragen nicht so richtig.

Jedenfalls würde ich mich über weiteren Input freuen.

Danke.
Spezielle Fragen hast Du ja noch gar nicht gestellt 🤷🏻‍♂️

Verbrauch Getriebe Motor ist vom 4.0 zum 5.2 kein großer Unterschied. Der I6 hat genauso vor und Nachteile wie der V8.

zugänglich? Kommt drauf an wo du dran willst… ist auch je nach Teil und Motor unterschiedlich…

Beide können bis 3,5t ziehen. Getriebe packt das wenn man entsprechend fährt.

Am Ende…. Deine Präferenz… alles andere ist hier im Forum wirklich gut dokumentiert.

Rost haben sie alle (bis auf ganz wenige Ausnahmen) manchmal sieht man ihn manchmal nicht..,

Schau dir die Buildups der Jeeps durch…
 
Carlo-ZJ

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Manchmal lesen sich Beiträge im Netz so: "rostiger Amischrott zum Schrauben und Leiden" und manchmal so "robuste, standfeste, überschaubare Technik".
Ich suche natürlich Zweiteres...
Unterschiedliche Basis der Fahrzeuge und unterschiedliche Ansprüche der Besitzer.

Wie groß ist der Verbrauchsunterschied zwischen 4.0., 5.2 und 5.9. ?
Da der 5.9 nur mit Super Plus betankt werden sollte ist der schwer mit den anderen Vergleichbar.


Sind die Modelle egal ob Graz oder US alle mit metrischen Gewinden & Schlüsselweiten ausgerüstet?
Egal ob ZJ oder ZG, bei beiden brauchst Du an vielen Stellen auch Zollwerkzeug.
 
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Graz ist von den Spaltmassen meist etwas genauer.

Für den Anhänger wird der 5,2er sicher taugen.
Vom Verbrauch ist der auch nah am 4.0ler.
Der 5.9er ist meine ich schon fast eher was für Liebhaber, die Zeit und Geduld haben dies und das zu suchen.

Darf ich fragen wieso ZJ und nicht WJ oder WH? Rein die Optik, oder schon ein Fahrzeug im Auge? Soll Benziner sein?
Ist das Thema Spaltmaße alles zum Thema Graz? Dann wäre das für mich absolut untergeordnet.
Und dann gab es welche aus USA und CAN (oder aus USA für CAN?). Gibt es dort (qualitative) Unterschiede?

Ja, ich denke alle Motorisierungen sollten für flotten Hängerbetrieb gangbar sein.
Ob es die Getriebe auch entsprechend mitleben - das erschließt sich mir noch nicht so ganz, denke aber "ja".
Auch bei den Anhängelasten sehe ich noch nicht ganz durch, scheinbar haben manche die 3,5t im Brief, manche 3,25t und manche sogar unter 3t.

Prinzipiell (auf dem Papier) würde mir der 4.0 komplett reichen.
Es ist aber auch nicht so, als hätte man die riesen Auswahl.
Wenn der 5.2l mit nahezu identischem Verbrauch aufschlägt wäre der auch interessant.
[5.9 nur Super Plus ist tatsächlich quasi ein NoGo.]

ZJ ist schön alt mit vielen Features, sagen wir es mal so.
Bei neueren Baujahren wäre wahrscheinlich kein Jeep mehr interessant.
In Summe ist der ZJ auf dem Papier nicht viel größer als ein modernerer Kombi, der höhergelegt ist, bei "voller Geländetauglichkeit".

Spezielle Fragen hast Du ja noch gar nicht gestellt 🤷🏻‍♂️

Verbrauch Getriebe Motor ist vom 4.0 zum 5.2 kein großer Unterschied. Der I6 hat genauso vor und Nachteile wie der V8.

zugänglich? Kommt drauf an wo du dran willst… ist auch je nach Teil und Motor unterschiedlich…

Beide können bis 3,5t ziehen. Getriebe packt das wenn man entsprechend fährt.

Am Ende…. Deine Präferenz… alles andere ist hier im Forum wirklich gut dokumentiert.

Rost haben sie alle (bis auf ganz wenige Ausnahmen) manchmal sieht man ihn manchmal nicht..,

Schau dir die Buildups der Jeeps durch…
Für mich sind die Fragen schon speziell (nicht im Sinne von exotisch) und die Antworten in der Informationsfülle im Internet nicht direkt präzise zu erlesen.
Habt ihr denn paar reale Verbrauchswerte von 4.0 und 5.2 bei gediegener Fahrweise?

Was sind denn Vor- und Nachteile zwischen 4.0 und 5.2?

Was Zugänglichkeit bedeutet: Motorhaube auf - Da gibt es Fahrzeuge bei denen man dichte Packung hat - wo es einen schon vorm Zündkerzenwechsel graut (oder selbst für sowas Komponenten wegzubauen sind) und es gibt Fahrzeuge bei denen man ganz entspannt von oben nach unten durchschauen kann - "Schrauben ohne Schmerzen".
(Also es ist nicht der große Motorschaden gemeint - sondern Wartung und Tausch kleinerer Anbauaggregate).

Wo sitzt der Rost den man nicht sofort sieht?
Irgendwelche Achsbefestigungspunkte, Döme etc., Gammel hinter originalem Steinschlagschutz o.ä.?

Egal ob ZJ oder ZG, bei beiden brauchst Du an vielen Stellen auch Zollwerkzeug.
Da zieh ich im Moment komplett blank.
Wofür wird das zöllige Werkzeug benötigt?
Und das heißt auch irgendwelche Zollgewinde?
Auch für einfache Wartungen oder eher recht tiefe Operationen? - und da ist kein Unterschied ob EU oder NA Modell?

Danke.
 
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tintifax

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hmm, ich hab vor ca einem halben jahr einen Niva weggegeben und durch einen ZG 5.2 ersetzt. Hätte ich schon viel früher machen sollen. Viele Kilometer muss ich im Jahr damit nicht zurücklegen, der Niva hat in 12 Jahren knapp 40.000 geschafft.
Fahrverhalten ist klar besser auf der Strasse, man hat Freude beim Fahren. Beim Niva war das eher ein müssen, beim Jeep wollen. Im Gelände war der Niva mindestens gleich gut, wenn nicht besser ( Mein Anforderungsprofil is Land und Forstwirtschaft, keine Offroadparks).

Du musst halt einen guten finden, das habe ich eigentlich eh zufällig geschafft. Zu tun wird trotzdem genug sein, jetzt richt ich halt viele kleinere Baustellen und den Wartungsstau vom Vorbesitzer. Der Niva hat so 11-12 Liter verbraucht, bei knapp über 80 PS, der GC nimmt sich im Sommer 16, aktuell eher 18. Liegt aber an Kurzstrecken und ich verbringe viel Zeit auf Forstwegen.
Hast du denn schon einen in Aussicht?

Freiwillig würde ich keinen Niva mehr kaufen...
 
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...habe noch nichts in Aussicht, die Auswahl ist auch nicht gerade groß - oder ich suche falsch. 16-18l klingt schon straff.
Niva hatte ich von nem Kollegen geliehen für ein paar Fahrten, man kommt überall durch und schafft alles, aber bspw. mit großem Hänger 300km Autobahn oder gar Gebirgsstraßen ist echt anstrengend - es fehlt einfach Leistung und mehr als 2t ranhängen ist dann auch schon nah am illegal.

Ich will mich momentan informieren und hoffe das so ein Z eine Lösung darstellen könnte.
Fahrprofil wären grob 10% Stadt, 30% Autobahn, 30% Forstweg ohne Extreme und der Rest Dorf und Landstraße...in Summe vielleicht 5000km/a.
 
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Der Verbrauch ist aber in dem geschilderten Vorhaben, Hänger und unbefestigte Wege eher noch mild.
 
Carlo-ZJ

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Ist das Thema Spaltmaße alles zum Thema Graz? Dann wäre das für mich absolut untergeordnet.
Ich würde keinesfalls gezielt nach ZG oder ZJ suchen, sondern allgemein nach einem Z in möglichst gutem Karrosseriezustand.


Prinzipiell (auf dem Papier) würde mir der 4.0 komplett reichen.
Es ist aber auch nicht so, als hätte man die riesen Auswahl.
Wenn der 5.2l mit nahezu identischem Verbrauch aufschlägt wäre der auch interessant.
Ein Z mit dem 4.0L fährt sich sicher auch sehr schön. Aber hast Du Mal gehört wie sich ein 5.2L beim Anlassen, oder Beschleunigen anhört? Oder einfach nur beim dahingleiten?

Was sind denn Vor- und Nachteile zwischen 4.0 und 5.2?
Und ob 4.0L oder 5.2L kann m.E. nicht rational vergleichen werden. Der ZJ/ZG ist allgemein kein Auto, für dass man sich nach einer vernünftigen Auflistung in einer Pro-Contra-Liste entscheiden würde.

Was Zugänglichkeit bedeutet: Motorhaube auf - Da gibt es Fahrzeuge bei denen man dichte Packung hat - wo es einen schon vorm Zündkerzenwechsel graut (oder selbst für sowas Komponenten wegzubauen sind) und es gibt Fahrzeuge bei denen man ganz entspannt von oben nach unten durchschauen kann - "Schrauben ohne Schmerzen".
(Also es ist nicht der große Motorschaden gemeint - sondern Wartung und Tausch kleinerer Anbauaggregate).
Du willst an alles mehr oder weniger gut herankommen. Für manche Sachen muss im Gegensatz zu europäischen Autos aus dem selben Bauzeitraum halt manchmal etwas mehr und manchmal etwas weniger auseiandergebaut werden. Zum Beispiel:

Wasserpumpe tauschen

  • Bei einem R6/V8 BMW: Riemen ab - Visko runter - Muttern der Wapu raus...

  • Beim 5.2L: Riemen ab - Visko runter - Kühlerschlauch der über den Klimakompressor verlegt ist entfernen - Klimakompressor lösen und mitsamt den Leitungen dran irgendwie zur Seite legen - Servopumpe lösen und irgendwie mit den Leitungen dran zur Seite hängen - Umlenkrolle abschrauben - Heizungsrohr herausnehmen - Bypasschlauch lösen - Wasserpumpe herausschrauben...

Zündkerzen tauschen

  • Bei M50 M60 BMW Triebwerken muss hier erstmal eine Kunststofferkleidung abgeschraubt werden - dann die Zundspulen und Masseverbindungen gelöst werden - Zündspulen herausziehen -> Zündkerzen herausschrauben...

  • Beim Jeep - Zündkabel ziehen - Zündkerze herausschrauben...

Benzinpumpe

  • Bei den meisten europäischen Autos befindet sich unter der Rückbank, oder im Kofferraumboden eine Revisionsklappe, diese Abschrauben - Leitungen und Stecker lösen - Verschlussdeckel öffnen - Pumpeneinheit herausnehmen...

  • Beim ZJ/ZG muss der Tank ausgebaut werden um an die Pumpeneinheit zu kommen. Ist aber mit überschaubarem Aufwand verbunden: Stecker und Leitung lösen - Spannbänder lösen und herausnehmen (im schlimmsten Fall muss man die beiden Gewindestangen abschneiden) - den zuvor abgestützten Tank herunterlassen und unter dem Auto hervorholen...
... ein paar Sachen sind hier halt einfach etwas anders gelöst.


Da zieh ich im Moment komplett blank.
Wofür wird das zöllige Werkzeug benötigt?
Und das heißt auch irgendwelche Zollgewinde?
Auch für einfache Wartungen oder eher recht tiefe Operationen? - und da ist kein Unterschied ob EU oder NA Modell?
Da gibt es keinen Unterschied zwischen ZJ und ZG.

Das Zollwerkzeug wirst du auch für normale Servicearbeiten benötigen:
Die Differentialdeckel und die ATG-Ölwanne sind mit Zollschrauben befestigt. Ebenso die Ventildeckel, die Lichtmaschine, Servopumpe, Wasserpumpe, Bremsleitungen...

Die Fahrwerksteile (Längslenker, Lenkgestänge, Panhardstab, Stoßdämpfer...) sind wiederum mit metrischen Schrauben befestigt, neben Sechskantschrauben, teilweise auch mit Torxschrauben...

Wo sitzt der Rost den man nicht sofort sieht?
Irgendwelche Achsbefestigungspunkte, Döme etc., Gammel hinter originalem Steinschlagschutz o.ä.?
  • Hinter der Radhausschale im Bereich der A Säule und dem Schwellerbereich
  • Verstärkungsblech der vorderen Sitzbefestigungen ->
  • Die Längsholme unter den L Trägern der Anhängerkupplung
  • ...
 
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... 16-18l klingt schon straff.
Wenn der Verbrauch des Kohlenwasserstoffes in dieser Höhe ( kann auch mehr sein, je nach Gasfuss )
für dich ein primäres Kriterium ist :

Dann brauchst du über einen ZJ / ZG mit 4.0 Inlinesix / 5.2 V8 nicht mehr länger nachdenken.

Ist dann halt das falsche Fahrzeug für dich.

Ende-Aus-Mickey-Mouse !

Kaufe dir besser einen Dacia oder Lada...;)

Oder ein anderes, modernes "Spritsparwunder"...
 
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Carlo-ZJ

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...habe noch nichts in Aussicht, die Auswahl ist auch nicht gerade groß - oder ich suche falsch.
Es werden hauptsächlich Fahrzeuge im Endverbrauchten Zustand mit viel Wartungsstau angeboten. Die werden auch länger inseriert sein. Wirklich schöne Fahrzeug werden nur selten angeboten und wenn sind sie wie bereits geschrieben entsprechend schnell verkauft. -> So wie z.B. der hier gezeigte: Klacken beim Anfahren #82

Wenn Du also wirklich einen möchtest musst Du Dich auf eine längere Suche einstellen, und viele Suchagenten auf mehre Plattformen einrichten - und wenn der richtige Inseriert wird -> anrufen, Besichtigungstermin vereinbaren, anschauen, Probefahrt machen und wenn das Auto der Annonce entspricht -> kaufen und freuen.


16-18l klingt schon straff.
Fahrprofil wären grob 10% Stadt, 30% Autobahn, 30% Forstweg ohne Extreme und der Rest Dorf und Landstraße...in Summe vielleicht 5000km/a.
Bei dem Fahrprofil mit Stadt und Forstwegen könnte das selbst ohne Höherlegung und mit Straßenreifen in Seriengröße grob hinkommen.

Bei 5000km im Jahr wären das monatlich ca. 150Euro.
5000km*(18L/100km/L)*1,90€/12m/a=142,5€

Ungleich mehr wirst Du monatlich auch bei einem relativ gepflegten Fahrzeug mit über 20 Jahre altem Fahrwerk, Lenkgestänge und Kühlsystem im Schnitt erstmal für Wartungs- und Verschleißteile ausgeben.

Zum Beispiel:
  • Tausch aller Betriebsflüssigkeiten
  • Um zu verhindern das Kühlwasser ins ATG Öl gelangt und sowas passiert-> Getriebe am Sterben
    • Kühlschleife des ATG Ölkreislaufs aus dem Wasserkühler entfernen. Größerer bzw. überhaupt einen ATG Ölkühler nachrüsten.
    • Größere ATG Ölwanne (mit Ablasschraube) für mehr 1L mehr Ölinhalt und dass du es beim nächsten Ölwechsel leichter hast weil die werkseitige ATG Ölwanne keine Ablassschraube hat.
  • Da dir das Abblendlicht nicht sonderlich hell vorkommt -> Nachrüstung Relaisschaltung
  • Da Du vor hast öfter einen schweren Anhänger zu ziehen und die Träger der Anhängerkupplung recht rostig aussehen -> Alte Anhängerkupplung abnehmen -> Längsholme inspizieren -> hoffentlich nichts schweißen müssen - neue Anhängerkupplung inklusive neuem Kabelbaum einbauen.
  • Alle Fahrwerksgummis werden nach über 20Jahren spröde und rissig sein -> Neue Längslenker -> Panhardstäbe -> Pendelsützen -> Stabilager...
  • Kugelköpfe des Lenkgestänge werden ebenfalls nicht mehr sonderlich ganz straff sein -> Ebenso die Achsschenkelbolzen...
  • Manschetten der vorderen Antriebswellen sind ebenfalls etwas porös...
  • Die Bremsschläuche werden nicht besser aussehen...
  • Neue Bremsscheiben und Klötze. In dem Zug schweißst Du dann die von den Bremsbelägen eingearbeiteten Kerben in den Aufnahmen wie auf...
  • ...
Das wird nicht alles auf einmal zu machen sein. Aber irgendwas wird es immer geben. Wenn Du Spaß am Schrauben hast und Dich mit dem Auto befasst und es Dir gefällt. Und Du dir nicht gerade ein endverbrauchtes Exemplar mit viel Rost angeschaffst, dann wirst Du wohl folgendes behaupten:
"robuste, standfeste, überschaubare Technik".
Wenn sich das Auto halt in einem schlechten Karosseriezustand befindet. Die Vorbesitzer bereits versucht haben irgendwelche Defekte möglichst kostengünstig mit Pfusch und Billigteilen zu beseitigten. Und das Auto die letzen Jahre generell einfach nur verbraucht wurde, weil es ja "ein robuster Jeep ist" ... Dann kommen zu den oben genannten Beispielen eben noch viele weitere mögliche und unmögliche Dinge hinzu und dann wirst Du über den Z wohl eher sagen:

"rostiger Amischrott zum Schrauben und Leiden"
 

tintifax

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schön zusammengefasst.

Den Spritverbraucht würde ich jetzt nicht so schlimm sehen. Ein sehr guter Freund von mir ist Förster und fährt wirklich viel, jeden Tag sicherlich 60-100 Km. Er hat nen 8 Jahre alten Landcruiser mit Turbodiesel. Letztens bin ich mitgefahren und er hat auf der Verbrauchsanzeige 14L stehen gehabt. Er hat dann auch gemeint, dass das schwer zu drücken ist.
Da sind mir die 16-20 Liter auf die 5000km die ich im Jahr fahre ehrlich gesagt egal. Wäre der 5.2 mein einziges Auto würde es mehr wehtun.
In den ersten Monaten sind jetzt sicher über 1000 Euro an Teilen in das Auto gewandert, von neuen Bremssätteln angefangen, über Serviceteile, Betriebsflüssigkeiten usw. Mein ZG hat keinen Rost, 129.000 km auf der Uhr bei Kauf, jetzt 133.000. Alles funktioniert momentan bis aufs ABS Steuergerät, das hat kalte Lötstellen. Gezahlt hab ich dafür 7500 Euro ( Österreich). Wie hab ich den gefunden? Per Zufall auf Facebook. Hatte gar keinen Suchagenten in einschlägigen Portalen. Also Jeep zufällig gefunden, gekauft, Lada verkauft. Die Community hier ist großartig, der Ton vielleicht manchmal ein wenig rauh, wenn man zu doofe Fragen stellt, aber extrem hilfsbereit und auch tolerant. Ich freu mich jeden Tag, wenn ich am Hof den Jeep stehen sehe und ich freue mich auch jedesmal drauf, wenn ich einsteige.
Der Lada ist oft einen Monat rumgestanden, teilweise hab ich meinen Anhänger beim W124 300D angehängt, weil das Fahren im Lada so unbequem war.

Lies dich im Forum ein wenig ein, hab ein Auge auf die Portale, vielleicht auch hier im Verkaufsbereich. Kauf nicht die erstbeste Leiche und nimm vielleicht ein bisschen mehr Geld in die Hand als geplant, aber das lohnt sich bei allen alten Autos die man länger fahren will.
 
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Die Angabe Liter/100km ist bei dieser Nutzung irreführend. Liter/Betriebsstunde wäre wohl - wie bei Traktoren und Forstmaschinen - aussagekräftiger. Bei richtiger Geländenutzung stehen bei meinem Wrangler 21+Liter/100.
Nicht Bange machen lassen!
 

tintifax

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@ cherokee

kann meinen letzten beitrag nicht mehr bearbeiten, daher häng ich noch eine kurze Wortmeldung an.

Mein Lada hat mit seinen knapp über 80 PS ( Bj 2010, also Bosch Multipoint Einspritzung) mindestens 10 Liter gegönnt, aber eigentlich waren es immer 12 Liter. Wenn ich da den Komfort und sicherlich auch die Sicherheit ( Lada kein Airbag, kein ABS, damit sie beim Euro NCAP überhaupt irgendwas schaffen haben sie den Längsträger links ( wegen dem Offset Test) mit Plastik gefüllt). Schlimm waren auch die Bremsen, beim Lada war jedes Jahr die Bremskraftregulierung der HInterachse festgegammelt. Klingt erstmal nicht so schlimm, nur bei Vollbremsungen ist selbst auf trockener gerader Strasse das Heck gekommen. Die Sitze waren nach 4 Jahren ( hab das Auto neu gekauft, damals um 13.000 Euro) fertig, weil sie einfach nur absolut billig gebaut waren. Beim Getriebe hat jeder Gang ein eigenes Lied gesungen, weil die Lager so schlecht waren.
Der Dacia kann da nur besser sein, nur aktuell sind bei dem die Preise auch schon sportlich und aus dem Umfeld hört man auch von relativ teuren Reparaturen.
Man müsste das Glück haben, einen unverbastelten ZJ/TG/Cherokee im Serienzustand zu finden, den halt einmal durchzureparieren und dann Freude damit zu haben. Im Endeffekt hab ich in den Lada jedes Jahr mindestens 1000 Euro reingesteckt, kaputte Bremsen, Lima (2x), Bremskraftverstärker war undicht, Sensoren und immer wieder was anderes. Ein weiteres Thema war der Rost. Hab den Wagen nach Kauf tagelang zerlegt und mit Mike Sanders und Fluidfilm konserviert. Der Rost ist auf unbeschädigten Blechteilen aus dem Lack gekommen, weil die Blechqualität so schlecht war. Nach 12 Jahren war der Windschutzscheibenrahmen durch und das Auto rundum rostig. Das noch garniert mit einer Lüftung, die sogar im Sommer immer ein wenig mitgeheizt hat. Die Heizung im WInter war dafür absolut top, leider sehr laut, weil das Gebläse nur 2 Stufen gekannt hat. Stufe 1: LAUT, aber absolut keine Leistung, Stufe 2 SUPERLAUT und halbwegs Gebläseleistung. Dafür muss der Wärmetauscher ein AKW gewesen sein, hatte Backofen Charakter.

Wenn die Leute dann halt um 3000 Euro komplett fertige Jeeps kaufen, wo alles schon kaputt ist und der Rost zugeschlagen hat, wundert mich das schlechte Image nicht.
 
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Euro komplett fertige Jeeps kaufen
Das Problem zurzeit wird sein, dass generell der Gebrauchtmarkt nicht viel hergibt. Jeder Händler und Privat mit nur etwas Ahnung lässt sich gut bezahlen für einen einigermaßen rostfreien Jeep, auch mit mechanischen Mängeln. Wenn die Substanz stimmt muss man meist zahlen. Die paar glücklichen, die nicht viel hinblättern und trotzdem gute Jeeps bekommen, sind entweder an Witwen geraten, welche nicht wissen was da steht, oder Freunde die keine Zeit oder Lust mehr auf das Projekt haben.
 
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.... rostfrei.... Jeep... :bounce: :devil: :icon-smile-lachuh::giveup:
😈Einhörner gibbet auch🦄

Aber ich denk im Jeep Forum heisst einigermaßen rostfrei soviel wie da bröckelt noch nicht so viel und keine Löcher🙈🙊🙉
 
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