JLU - Rost durch Wintereinsatz??

[MarcelR]

Das Zeug klebt einfach zu stark an dem Wachs, als dass man es mit einem Wasserstrahl runter bekommen würde. Die Lehmschicht ist aber an den meisten Stellen nicht so dick, als dass sie den Rost komplett verdecken würde. Man sieht schon ganz gut, wo man nochmal ubs nachtragen könnte. Ich werde 1 mal jährlich beim ölwechsel etwas nachbessern und ca alle 3 Jahre den ubs mit samt Lehm abwaschen und neu drauf machen. An den meisten Stellen ist es ja eh eher ein kosmetisches Problem.

 

[Todi]

[...]Ist es nicht in jedem Fall einfacher das Auto direkt danach (oder wenigstens möglichst zeitnah) sauber zu machen?[...]

Nicht mit Hochdruck voll draufhalten, sondern nur mit leichtem Sprühnebel abspülen. Das UBS-Wachs von Fertan (Oder PermaFilm) ist dafür beständig genug.

Danke für die Ergänzung Carlo...

Natürlich ist es sinnvoll, den gröbsten Schmodder mit einem "sanften" Wasserstrahl abzuspülen.. das wollte ich mit dem "Gartenschlauch" auch ausdrücken. Aber eben nur soweit dass man die Schutzschicht sehen und auf Schadstellen untersuchen kann... je nach Offroad-Einsatz bekommt man die halt nicht mehr in den "Originalzustand", sonst ist die Gefahr groß, dass man sie abspült - Hochdruckreiniger und Heißwäsche mag der UBS-Wax einfach nicht.

Wer auf einen penibel gereinigten Unterboden wert legt, sollte auf Wachsprodukte gänzlich verzichten und seinem Unterboden einen Anstrich mit Chassislack gönnen... den kann man jederzeit abdampfen, muss ihn aber entsprechend noch öfter auf Schadstellen prüfen und ggfs. ausbessern. Zumal lässt sich Chassislack nicht so einfach wie Wachs in kleinsten Spalten verarbeiten und das Risiko von (unentdeckten) Unterwanderungen ist ungleich höher als bei Wachs.

Daher bleibe ich bei Wachs.. aber jeder darf natürlich für sich selbst entscheiden..

 

[AndeH]

Hier ein paar neue Bilder. Den Bereich hatte ich vor ca. 2,5 Jahren mit Brunox und Seilfett behandelt.
Bis jetzt hat sich weder alter noch neuer Rost gezeigt. Vom Seilfett bin ich überzeugt. Ein Kriechen vom Sandersfett konnte
ich am Unterboden des Vorgängers nicht feststellen. Alleine in den Türen, Klappe und Haube wurde das Fett im Sommer so warm,
dass es sich verflüssigte.
Das Seilfett klebt ekelig und Werkzeug benötigt nach dem Einsatz eine Reinigung mit Bremsenreiniger. Ansonsten von mir für gut befunden.

 

[Wingman]

Wenn man nicht im Gelände fährt, durchaus eine gute und sinnvolle Lösung.

Einmal im Gelände und das Ding wird weggekratzt...leider.

 

[homer_killer]

Ich hatte sehr viele Jahre meinen alten Militär G mit Seilfett am Unterboden behandelt und es hat super funktioniert. 1x im Jahr hatte ich mich drunter gelegt und bei Bedarf ein wenig "nachgelegt". Allerdings hatte es bei mir im Laufe der Zeit Gummiteile angegriffen (zumindest gehe ich davon aus das es daher war) Beim Jeep nutze ich jetzt Fertan UBS240. Das Seilfett war allerdings günstiger (man braucht viel weniger) und dazu leichter und schneller zu verarbeiten ...

Bin mal gespannt wie meiner unten aussieht wenn ich mich demnächst mal drunter lege. Ich meide aber so gut es geht Salz und es ist auch kein Daily Driver
VG
Sven