JL Preise völlig durchgeknallt

[Captain56]

Ja, haben die FIATS sie denn noch alle? Vergleicht man den Preis des deutschen JL mit dem Ami Preis, so fragt man sich, ob FIAT seine deutschen Kunden völlig auswringen möchte. Bei 25% discount kann man drüber nachdenken, aber ansonsten, mit Ausstattung über 60.000€ für einen JL auszugeben grenzt schon an Unverschämtheit. Über den 2.0/4cyl Mickey mouse Motor möchte ich erst garnicht nachdenken. Löblich dagegen die Anhängelast.

 

[pixelbrain]

geht jetzt hier die selbe bekloppte diskussion los wie auf FB?
Ohne die Ami Preise jetzt im Detail zu kennen... Du hast sicherlich die County und State Tax mit eingerechnet oder?
 
Alles andere ist reines Mimimi .. Warum glotz ihr immer alle auf die listenpreise? als ob ihr bei allen anderen dingen auch liste zahlt ...
 
 

 

[Ticktacktom]

Grundsätzlich hast du Recht, Dirk......aber leicht abgehoben hat FCA in Deutschland schon.....

 

[Tasteman]

Preise lt. Hersteller USA vs. Deutschland beim JK, Stand Ende 2017.
Habe es mal für mich dokumentiert, US-Preise sind in US$ natürlich ohne Tax, in D in €,MwSt. enthalten:
 
JK Sport 24k$ vs. 37k€
JK Sahara 30,5k$ vs. 42k€
JK Rubicon 33,5k$ vs. 44k€
 
Ist der Aufschlag beim JL weiter gewachsen? Nominal vs. prozentual?
Viel Spaß beim Rechnen.

 

 

[pixelbrain]

Naja ... 36k netto für den Rubi ... Sind plump gerechnet 6000 mehr... Da kann sich der Reimport noch immer lohnen...

 

[Ticktacktom]

33,5k $ sind aktuell etwas mehr als 29k . Da kommts auch auf lokale Tax nicht mehr an. Der Unterschied ist schlichtweg dreist von FCA.

 

[TheGrandJeep]

Sehe ich ähnlich. So wird der Wrangler in Europa sinnfrei. Zum Rumfahren bekommt man fürs gleiche Geld einen Grand Cherokee.
 
Und mit einem 50k€+ Wagen wird niemand da hinfahren, wo ein Granny nicht hinkommt?! 
 
Naja, da gefällt mir der Jimny echt mehr!

 

[Headman]

Sehe ich ähnlich. So wird der Wrangler in Europa sinnfrei. Zum Rumfahren bekommt man fürs gleiche Geld einen Grand Cherokee.
 
Und mit einem 50k+ Wagen wird niemand da hinfahren, wo ein Granny nicht hinkommt?! 
 
Naja, da gefällt mir der Jimny echt mehr!

Moin,

was ist das denn für ein Vergleich? Wenn ich zB nen Granny wollte ...dann hätte ich einen gekauft ...zwei völlig verschiedene Autos.
Und über 50k+ können so einige mit Umgebauten JKR nur lächeln ...reicht unterm Strich meist net so ganz läuft schnell auf ne 6 oder gar ne 7 an erster Stelle hinaus ....hoffe meine Frau liest net mit
Soll heissen - wer nen Wrangler will, der kauft auch einen ...was denn sonst ...trotzdem ist die Preisgestaltung von FCA nicht so ganz nachvollziehbar...da kommt dann ja auch noch mal schnell ein kläglicher 5 stelliger Betrag dazu für Hawwewolle...

G Heiko

 

[TheGrandJeep]

Moin,

was ist das denn für ein Vergleich? Wenn ich zB nen Granny wollte ...dann hätte ich einen gekauft ...zwei völlig verschiedene Autos.
Und über 50k+ können so einige mit Umgebauten JKR nur lächeln ...reicht unterm Strich meist net so ganz läuft schnell auf ne 6 oder gar ne 7 an erster Stelle hinaus ....hoffe meine Frau liest net mit
Soll heissen - wer nen Wrangler will, der kauft auch einen ...was denn sonst ...trotzdem ist die Preisgestaltung von FCA nicht so ganz nachvollziehbar...da kommt dann ja auch noch mal schnell ein kläglicher 5 stelliger Betrag dazu für Hawwewolle...

G Heiko

 
 
Der Vergleich ist simpel. Entweder ein Auto fürs Gelände oder eins für die Straße.
 
Eigentlich wollte ich nur verdeutlichen, dass der Wrangler in völlig un-wranglerische Preissphären vorrückt.
 
Ich möchte mit einem finanziellen S-Klasse Äquivalent nicht ins Gelände, ganz egal ob Wrangler dransteht oder nicht...
Sorry, aber selbst wenn ich das Geld hätte: Ich würde niemals so viel Geld für einen Leiterrahmen-Eimer mit Starrachsen ausgeben, der sich onroad fährt wie ein Tetrapak auf Holzrädern. Sorry liebe Wrangler-Fans, bitte steinigt mich nicht!
 
Fakt ist, für das Auto das man bekommt, muss man dreist viel Geld hinlegen.
 
So long - möge jeder das kaufen, was er mag. Aber nicht jeder muss die Preise verstehen 

 

[Headman]

 
 
Der Vergleich ist simpel. Entweder ein Auto fürs Gelände oder eins für die Straße.
 
Eigentlich wollte ich nur verdeutlichen, dass der Wrangler in völlig un-wranglerische Preissphären vorrückt.
 
Ich möchte mit einem finanziellen S-Klasse Äquivalent nicht ins Gelände, ganz egal ob Wrangler dransteht oder nicht...
Sorry, aber selbst wenn ich das Geld hätte: Ich würde niemals so viel Geld für einen Leiterrahmen-Eimer mit Starrachsen ausgeben, der sich onroad fährt wie ein Tetrapak auf Holzrädern. Sorry liebe Wrangler-Fans, bitte steinigt mich nicht!
 
Fakt ist, für das Auto das man bekommt, muss man dreist viel Geld hinlegen.
 
So long - möge jeder das kaufen, was er mag. Aber nicht jeder muss die Preise verstehen 

Ja, dreisst viel Geld stimmt...aber wird ja keiner gezwungen...

So long...

Heiko

 

[AJAJeep]

Hey,
also, man sollte es auch mal positiv sehen ...
Mir hat die Preisgestaltung von FCA bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen ...
 
Ich werde mit dem geforderten Aufpreis fuer einen JL zu meinem JKR (der Einzigste ausgelieferte Dune in Deutschland)
was sinnvolles tun und lasse mir einen Hemi von ORZ/Pauli einbauen ...
 
Das Leben kann so einfach sein ...

 

[Norsfyr]

Wir haben etwas rumgerechnet und es wird nun ein Rubicon werden, das geht schon bei uns. Den Vergleich zum GC verstehe ich allerdings überhaupt nicht. Völlig anderes Fahrzeug.

 

[Oldscratty]

Ich war tatsächlich am überlegen, ob ich mir einen JL mit 3,6 Liter Benziner und Schaltgetriebe aus Kanada ´rüberhole oder das günstige Angebot für den JKU Final Edition mit 3,6 Liter Benziner in Deutschland annehme. Entscheidung fiel für den JK.wegen der Garantie usw..
 
Allerdings ist die Beschaffung eines JL aus Kanada eine interessante Option; zumaal dort auch der 3,6 Liter Benziner angeboten wird. Der 2,0 Liter motor kostet Aufpreis!

 

[Elvislebt]

Leute, auch wenn es keiner lesen will: Die Macht liegt beim Kunden!
Lasst die stehen und fahrt EUR alten Wrangler weiter! Ordentlich warten und den Rost bremsen. Wenn die neuen Modelle auf den Höfen der Händler stehen wie warmes Bier wird sich was bewegen. Vorher nicht.

 

[Norsfyr]

Ich habe aber gar keinen alten Wrangler und möchte auch keinen. Der JL hat durchaus Fortschritte gemacht.

 

[Elvislebt]

Fortschritt will bezahlt werden. Der Wandel vom spartanischen Nutzfahrzeug, das man auf dem Feldweg reparieren kann (wie alle alten Jeeps), zum Komfortwägelchen will bezahlt werden.

 

[V8Streichler]

Preise lt. Hersteller USA vs. Deutschland beim JK, Stand Ende 2017.
Habe es mal für mich dokumentiert, US-Preise sind in US$ natürlich ohne Tax, in D in €,MwSt. enthalten:
 
JK Sport 24k$ vs. 37k€
JK Sahara 30,5k$ vs. 42k€
JK Rubicon 33,5k$ vs. 44k€
 
Ist der Aufschlag beim JL weiter gewachsen? Nominal vs. prozentual?
Viel Spaß beim Rechnen.

 

 

Ich hatte Spaß beim Rechnen:
 
Annahmen:

• Wechselkurs bei 1,13 USD pro EUR (durchschnitt 2017)
• Zoll 10 %
• MWSt 19 % (wird auf Nettopreis, zzgl. Zoll berechnet)
• Transportkosten 1000 EUR
• STVZO-Konformität herstellen: 1500 EUR

Dann ergibt das einen Rubikon (vom Händler in DEU gekauft, mit Garantie, Ersatzteilversorgung und funktionierendem Radio/Navi etc...) von 44000 EUR (siehe Zitat - ich hab die Preise nicht kontrolliert). Dem gegenüber steht ein US-Rubikon, der (bis er in DEU ist und endlich ein Nummernschild hat) 41300 EUR kostet.
 
Mit all den (aus meiner Sicht nachteiligen) Dingen, wie:

• keine Garantie
• ggf. eingeschränkte Ersatzteilversorgung (weil  u. U. andere Bremsen, ein anderes Getriebe, ...).

Und das alles für 2700 EUR.... ich habe einfach mal angenommen, dass wir den Aufwand, den es bedeutet, das richtige Auto zu finden, zu kaufen und herzubringen nicht so ganz einbeziehen (Hinflug/Rückflug, Hotel, Mietwagen, die Lauferei und die Zeit ...).
 
Die Wirtschaftswissenschaften nennen dies "Translokationskosten": die Kosten, die entstehen, wenn man ein (identisches Gut) von A nach B transportiert. Und wenn diese nicht "Null" sind, kann man am Ort B einen entsprechend höheren Preis für das Gut verlangen. Und als hübschen Nebeneffekt wissen wir jetzt auch, warum die Flasche Wasser auf der Zugspitze 8 EUR kostet, die im Tal für einen EUR zu haben wäre ... . 
 
Also muss man: mit Ryan-Air fliegen, mit dem Bus fahren, unter der Brücke schlafen, verdammt hart verhandeln beim Jeep-Dealer in New Mexico oder Alabama oder Ohio, einen Schwager haben, der einen kennt, der einen Container für 500 EUR nach DEU verschifft und am Ende noch 14 Tage des Jahresurlaubs verbraten ... dann kann man etwas sparen!
 
Alle, die lieber nicht in New Mexico unter der Brücke schlafen wollen, verhandeln besser in Koblenz oder Hamburg hart und bekommen vielleicht für ein klitzekleines mehr an EUROs einen "deutschen" Jeep.
 
Grüße,
 
Flo

 

[Norsfyr]

Muss ein Selbstimport nicht sogar erst 6 Monate in den USA zugelassen gewesen sein? Dachte da so etwas gehört zu haben.
 
Dazu wurden beim JK mittlerweile die Preise gesenkt.

 

[Grefenius]

Dann sparst Du die Verzollung weil der Wagen als Hausrat anerkannt wird. Einen Neuwagen kannst Du jederzeit importieren...

 

[Norsfyr]

Ah ok, wieder was gelernt. ;-)