Jeep Wrangler JLU: Fragen vor dem Kauf

Diskutiere Jeep Wrangler JLU: Fragen vor dem Kauf im Treffpunkt Forum im Bereich Allgemeines; Lesezeit: 4 Min      Hallo zusammen,    bis heute bin ich nur Limousinen und Sportwagen gefahren.   Ich hatte eigentlich aber immer schon die...
Christian72

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Lesezeit: 4 Min 
 
 
Hallo zusammen, 
 
bis heute bin ich nur Limousinen und Sportwagen gefahren.
 
Ich hatte eigentlich aber immer schon die Einstellung, dass man normalerweise einen Geländewagen fahren müsste, da nur dieser einem wirklich in jeder Situation nützlich ist.
Aber die vermeidliche „Vernunft“ siegte immer: Wer braucht schon einen Geländewagen, wenn er in der Stadt wohnt?
 
Spätestens seit einer Erfahrung mit einem Jeep Cherokee Liberty in den USA in 2010, wo es unfreiwillig durch einen Wald über Stock und Stein ging,
war ich von den Qualitäten eines Jeeps überzeugt. Wenn Geländewagen, dann käme nur ein Jeep in Frage.
So viel zu meiner Vorgeschichte.
 
Nachdem ich in den letzten Wochen zahlreiche Test-Berichte über den Jeep Wrangler JL gelesen bzw. bei youtube angeschaut habe,
würde ich nun gerne mal den Schritt wagen und mir innerhalb der nächsten 6 Monate meinen ersten Geländewagen kaufen wollen,
der aber auch alltagstauglich sein muss. Das Auto soll nämlich zukünftig Alltagsfahrzeug und Spaßmobil in einem sein.
 
Da ich in den letzten Jahren das Offenfahren in meinem offenen Sportwagen (Corvette) sehr zu schätzen gelernt habe (wir unternehmen damit auch gerne Urlaubsfahrten in den Süden), stellt der Jeep Wrangler unter den Geländewagen für mich die einzige Alternative da, will ich weiterhin die Möglichkeit haben, mit offenem Dach fahren zu können.
Alle anderen Geländewagen bieten ja höchstens ein Schiebe- oder Panoramadach. Das reicht mir und meiner Frau nicht.
Vor allem, weil mit dem neuen Jeep Wrangler JLU ja nun das Sky One Touch – Faltdach angeboten wird,
was für mich die beste Lösung darstellt, ist er für mich so interessant.
Gerade auf Reisen, bei denen man eh schon reichlich Gepäck dabei hat, will ich nicht noch die zwei Dachhälften irgendwo unterbringen müssen, wenn wir offen fahren wollen.
 
Eine genaue Vorstellung von meinem Wunschfahrzeug habe ich auch schon:
Jeep Wrangler JL Unlimited 2.0 T-GDI Sahara in Granite Crystal mit Sky-One-Touch-Dach.
 
Ich hatte vor kurzem das Glück, dass ein nahegelegener Jeep-Händler einen Vorführwagen in genau der Ausstattung hat,
wie ich ihn mir konfiguriert habe. Und ich durfte den Wagen gut 24 Stunden nutzen.
Die ersten Kilometer waren sehr gewöhnungsbedürftig. Klar. Bin ja nur Limousinen und Sportwagen gewohnt.
 
Aber ich muss sagen, ich war wirklich positiv überrascht.
Der Wrangler fährt sich auf glatten Straßen / Landstraßen wirklich gut und auch bei Tempo 140 auf der Autobahn gibt es nichts zu meckern. Windgeräusche absolut akzeptabel.
Er ist zudem richtig spritzig. Macht Spaß.
 
Was mich allerdings ziemlich stört ist das starke Wanken / Schaukeln auf unebenen Straßen (Schlaglöcher, Kopfsteinpflaster etc.).
Gerade da hätte ich als Geländewagen-Laie gedacht, dass er solche Dinge gelassener nimmt.
Dies bereitet mir eigentlich die größte Sorge, wenn ich an die Alltagstauglichkeit denke.
Vielleicht ist es auch nur ungewohnt wegen des höheren Schwerpunkts.
Oder es gibt eine Möglichkeit, das etwas einzudämpfen.
 
1.Frage:
Könnte man mit einem Fahrwerks-Kit, das jedoch nicht die Geländegängigkeit beeinträchtigt, Abhilfe oder zumindest eine Verbesserung herbeiführen?
Wenn ja, nennt mir doch bitte eine Bezugsquelle.
 
Eine zweite Sache, für die ich eine Lösung finden müsste, sollte es denn ein Wrangler werden, ist die Sitzposition.
Mit 1,93 Meter bin ich doch ziemlich groß.
Ich sitze an sich dennoch sehr gut im Wrangler und das Faltdach ergibt nochmals einige Zentimeter an Kopffreiheit.
Alles so weit super.
Da ich aber auch lange Beine habe, ist mein rechter Fuß am Gaspedal extrem stark angewinkelt.
Auf Dauer nicht schön.
Ich denke aber, dass eine Sitzschienenverstellung (von Misch?) Abhilfe bringen sollte.
Damit soll man den Sitz bis zu 15 cm weiter nach hinten schieben können.
Das sollte sich auch positiv auf die Haltung des Fußes auswirken.
 
2. Frage:
Hat jemand von Euch so eine Sitzschienenverlängerung im JLU verbaut und kann entsprechende Verbesserung bestätigen oder gibt es eine weitere Alternative?
 
Ich muss sagen, an der Verarbeitung im Innenraum des Wranglers gibt es auf dem ersten Blick nichts auszusetzen (von den leichten Knarzgeräusche im Bereich des Tachos und einem Klappern im Überrollbügel mal abgesehen).
Viel besser als erwartet. Ein schönes Auto.
Wobei man bei dem Preis von gut 60.000 Euro wahrscheinlich 15.000 Euro nur für die „Eastereggs“ zahlt, sprich für die „Legende“ Jeep.
 
3. Frage:
Ist ein JK tatsächlich so viel schlechter, als dass man ihn nicht mal Probe gefahren haben sollte?
Die gibt es als JK Edition für gut 37.000 Euro. Dann natürlich ohne ein Sky-One-Touch-Dach.
 
Der Vorführwagen hatte die üblichen Standartreifen (Bridgestone Dueler H/T 255 /70 R18) drauf.
Diese haben ja keine Schneeflockenkennzeichnung und müssten gegen Ganzjahresreifen mit entsprechendem Kennzeichen getauscht werden. Richtig?
Habe hierzu drei Angebote von Yokohama, Nokian und Cooper gefunden.
 
4. Frage:
Welche Reifen würdet Ihr empfehlen, vor Allem, wenn ich sie auch für gelegentliche Fahrten im Gelände nutzen möchte?
 
Ich habe jetzt auch gelesen, dass ein Plug-In-Hybrid für 2020 geplant ist. Das wäre vielleicht auch eine interessante Variante, bedenkt man, wie verrückt sich aktuell unsere Gesellschaft und Politik entwickelt. Ich weiß nur nicht, ob ich so lange warten möchte. Und preislich wird diese Lösung sicher deutlich teurer sein.
Ob am Ende auch zuverlässig, das ist auch noch nicht klar.
 
Alles in Allem hat der Wrangler einen sehr positiven Eindruck hinterlassen.
Dennoch bin ich mir nicht sicher, ob es ein Auto ist, dass ich im Berliner Alltag fahren möchte.
Er macht Spaß, verlangt aber auch mehr Aufmerksamkeit als ein gewöhnliches Auto, was im Alltag auf Dauer womöglich anstrengend sein könnte.
 
Ich denke mal, jeder, der wie ich vor der Entscheidung stand, ob er sich seinen ersten Geländewagen kaufen sollte, kennt die Situation.
 
Mit der Corvette haben wir in der Vergangenheit viele Corvette- oder US-Car-Treffen besucht.
Ähnliches würden wir auch entsprechend gerne mit dem Jeep machen. Es gibt ja bestimmt auch Jeep-Treffen.
Auf jeden Fall würde ich mit meinem Jeep auch in „die Wildnis“ fahren, sprich, das richtige Off-Road-Fahren erlernen und an entsprechenden Veranstaltungen teilnehmen wollen.
 
Vielleicht ging es einigen von Euch genauso wir mir.
Daher wäre ich für Erfahrungsberichte oder sinnvolle Tipps sehr dankbar.
 

wolke66

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ob da ein Wrangler (bei Deinen Ansprüchen - nicht negativ gemeint) richtig ist, wage ich zu bezweifeln - weil Du suchst im Endeffekt ja:
Platz, Komfort, Familien- bzw. Reise- sowie Geländetauglichkeit.
 
Abnehmbares Dach ist Dir ja offensichtlich nicht ganz so wichtig - schon mal nach einen Trailhawk Ausschau (ob jetzt GC oder Cherokee oder Compass) gehalten?
 
Und btw. ein "normaler" GC Overland mit der richtigen Bereifung wird im normal benutzten Gelände auch nicht so viel schlechter als ein Wrangler sein, hat aber auf der Komfortseite viele Pluspunkte.
 
 
 
jungloewe

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Hey ho,
 
ich verstehe deine Gedankengänge gut.
Ich komme auch aus der "Sportwagen" Richtung und wohne mitten in der Stadt.
Eine Zeitlang hatte ich M3 und Geländewagen gleichzeitig und ich habe mich selbst dabei erwischt wie ich immer wieder zum Geländewagenschlüssel gegriffen habe.
Vor allem in der Stadt macht der Sportwagen deutlich weniger Spaß. Und am Land hat man ganz anderen Spaß... 
 
Vorneweg: Geländewagen fahren Entschleunigt im Vergleich - was mir gefällt weil die Umgebungswahrnehmung ganz anders wird - es muss dir nur klar sein! 
-> der häufigste Satz meiner Freundin ist nichtmehr "fahr langsamer" sondern "nein, wir fahren den Berg nicht hoch" :)
 
1. Das Wanken eines Geländewagens mit Starrachsen wirst du nie auf ein Level anderer Fahrzeuge mit Einzelradaufhängung bringen.
Darum hat die neue G-Klasse auch Einzelradaufhängungen vorne  :moon:  - was ein Rückschritt im Gelände ist, den Komfort allerdings stark verbessert. 
Spielen kannst du mit Luftdruck und Kurvengeschwindigkeit  :D
 
3. Ich bin beide Probegefahren und für mich war die Situation schnell klar. Am Fahrwerk hat sich viel getan - auch am Wendekreis (gut für die Stadt) und natürlich mehr oder weniger wichtiges elektronisches Spielzeug ist vorhanden. Man merkt die Weiterentwicklung auch in sachen Komfort und dafür zahlt man letztendlich auch. 
 
Langzeitbericht steht bei mir allerdings auch noch aus :)
 
Christian72

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jungloewe schrieb:
Hey ho,
 
ich verstehe deine Gedankengänge gut.
Ich komme auch aus der "Sportwagen" Richtung und wohne mitten in der Stadt.
Eine Zeitlang hatte ich M3 und Geländewagen gleichzeitig und ich habe mich selbst dabei erwischt wie ich immer wieder zum Geländewagenschlüssel gegriffen habe.
Vor allem in der Stadt macht der Sportwagen deutlich weniger Spaß. Und am Land hat man ganz anderen Spaß... 
 
Vorneweg: Geländewagen fahren Entschleunigt im Vergleich - was mir gefällt weil die Umgebungswahrnehmung ganz anders wird - es muss dir nur klar sein! 
-> der häufigste Satz meiner Freundin ist nichtmehr "fahr langsamer" sondern "nein, wir fahren den Berg nicht hoch" :)
 
1. Das Wanken eines Geländewagens mit Starrachsen wirst du nie auf ein Level anderer Fahrzeuge mit Einzelradaufhängung bringen.
Darum hat die neue G-Klasse auch Einzelradaufhängungen vorne  :moon:  - was ein Rückschritt im Gelände ist, den Komfort allerdings stark verbessert. 
Spielen kannst du mit Luftdruck und Kurvengeschwindigkeit  :D
 
3. Ich bin beide Probegefahren und für mich war die Situation schnell klar. Am Fahrwerk hat sich viel getan - auch am Wendekreis (gut für die Stadt) und natürlich mehr oder weniger wichtiges elektronisches Spielzeug ist vorhanden. Man merkt die Weiterentwicklung auch in sachen Komfort und dafür zahlt man letztendlich auch. 
 
Langzeitbericht steht bei mir allerdings auch noch aus :)
 
Danke Dir. 
Ja, das "Entschleunigen" finde ich gar nicht so schlecht. 
Auf der Autobahn darf aber kann man selten wirklich schnell fahren.
Und wenn, muss man höllisch aufpassen, das kein anderer plötzlich rüber zieht.
Daher habe ich mir auch mit der Corvette das Cruisen angewöhnt. Daher wäre ein Jeep diesbezüglich absolut OK.
 
Und gut zu hören, das Du in der Stadt auch gut mit dem Jeep unterwegs sein kannst.
 
Was 3. angeht: DU hast zumindest den Vergleich. Ich noch nicht.
Aber da ich denke eigentlich auch schon so, dass ich einen JK nicht Probe mehr fahren muss. 
 
Stimmt mich auf jeden Fall schon mal weiterhin positiv, was meine Kaufüberlegungen angeht.
 
Christian72

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wolke66 schrieb:
ob da ein Wrangler (bei Deinen Ansprüchen - nicht negativ gemeint) richtig ist, wage ich zu bezweifeln - weil Du suchst im Endeffekt ja:
Platz, Komfort, Familien- bzw. Reise- sowie Geländetauglichkeit.
 
Abnehmbares Dach ist Dir ja offensichtlich nicht ganz so wichtig - schon mal nach einen Trailhawk Ausschau (ob jetzt GC oder Cherokee oder Compass) gehalten?
 
Und btw. ein "normaler" GC Overland mit der richtigen Bereifung wird im normal benutzten Gelände auch nicht so viel schlechter als ein Wrangler sein, hat aber auf der Komfortseite viele Pluspunkte.
 
 
 
Wenn Jeep, dann Wrangler, gerade WEIL ich ja "oben ohne" fahren möchte.
 
Alles andere kommt wegen dem dann fehlenden Freiluftgefühl nicht in Frage.
 
Und, sorry, den Compass finde ich einfach :no: . Ist natürlich immer Geschmacksache.
Den GC gibt es neu leider nur als Diesel. Schon aus diesem Grund nichts für mich.
 
Keule2002

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Hallo Christian, Ich erkläre mal meinen "Werdegang":
Meine Ex-Freundin hatte in den 90ern einen Wrangler YJ und einen VW Kübelwagen und ich letzteren später auch. So weit es ging immer - auch mit heruntergeklappten Frontscheibe- offen gefahren, durch Äcker und Kieskuhlen gepflügt und immer Spaß gehabt. Dann ging ich kurz nach dem Studium als Berufseinsteiger in die USA. Und schon hatte mich der Bazillus gepackt: große Broncos und Pick-ups fuhren da rum- leisten konnte ich mir aber damals keinen (war dann doch nur ein alter Buick Regal).
Zurück in Deutschland ein betagtes BMW E30 Cabrio. Immerhin konnte ich wieder offen fahren. Dann endlich nach ein paar Jahren ein gebrauchter Dodge RAM 1500 mit Schiebedach. Immerhin ein bisschen Luft an der sich bildenden Glatze und ganz neu: diese Gefühle des überhabenden Gleiten und Cruisens. Geil. Sprit gefressen wie nix Gutes. Parkplatzproblem in der Stadt kannte ich nicht: hatte ja häufig ein Fahrrad auf der Ladefläche und konnte daher etwas außerhalb parken :rofl: 
Aber dennoch: der Wagen war ein wenig groß, ich war mehr für die Freunde  am Möbel transportieren als selbst zu fahren. Selbst bin ich dann viel mit dem Roller in der Stadt unterwegs gewesen (Yamaha Tmax 530 mit ca. 47 PS). Endlich wieder Frischluft. Die Sommer wurden heißer und das Gewissen ohne Schutzkleidung zu fahren immer größer. So manches Mal bin ich mit Glück unbeschadet vom Zweirad gestiegen. Und dann kam der Herbsttag in 2018. Meine Frau und ich flogen in den Urlaub und in einem Flugzeugmagazin sah ich den JL als Rubikon in Rot. Ein magischer Augenblick. Der Wagen ließ mich nicht mehr los. Mein Frau hat mich immer bestärkt: "Kauf ihn dir, wie alt willst du denn noch werden, bis du dir so etwas gönnst? Am Nikolaustag 2018 habe ich meinen Wrangler gekauft. Kein V8 mehr, dafür Parklücken. Offen fahren. Spieltrieb befriedigen und jeden Tag Pläne schmieden, was man ändern kann. Der Wagen hat mich jünger gemacht - lange nicht mehr beim Autofahren so wie ein junger Bursche gelacht und gefreut.
Der Wagen ist ein Kompromiss und er ist objektiv nicht perfekt. Aber ich werde wohl alt mit ihm werden.
Mache es einfach, wenn du Bock hast. Schlimmstenfalls kannst du ihn verkaufen.
Gruß, Klaus
 
Christian72

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Keule2002 schrieb:
….
Mache es einfach, wenn du Bock hast. Schlimmstenfalls kannst du ihn verkaufen.
Gruß, Klaus
 
Darauf wird es wohl hinauslaufen. :yes:
Meine Frau bestärkt mich ebenso darin.
 
Danke für Deine Antwort.
 
Eigentlich ist mein größtes Problem, dass ich mich nur sehr schwer von meiner C6 trennen kann.
Aktuell spiele ich daher gerade mehrere Optionen durch, wie es klappen könnte, den Wrangler zu kaufen, ohne die C6 zu verkaufen.
So, dass er nur den Mercedes ersetzt. Die C4 steht sowieso nicht zur Disposition. Die bleibt.
 
Aber wie es auch kommt: Wir haben uns entschieden, dass das nächste Auto definitiv ein Wrangler JLU wird.
 
StingGray

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Hallo Christian,
 
auch ich kann deine Fragen und Bedenken nachvollziehen.
 
Vor meinem JL hatte ich 5 Jahre Jeep-Abstinenz.
 
Damals hatte ich einen "normalen" PKW (eine hin Wegstrecke zur Arbeit 83km) und einen XJ mit etlichen Umbauten.
Ich habe fast jede Strecke außerhalb der zur Arbeit mit dem Jeep gemacht. 
Warum?
   Weil es Spaß macht. 
 
 
 
StingGray

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!!! Ich wollte eigentlich den oberen Eintrag editieren, weil ich ihn aus versehen freigelassen hatte, aber ich hatte keine Berechtigung !! Schade 
 
So jetzt Nachtrag zu Oben
 
  • Weil es Spaß macht
  • Weil man automatisch ruhiger unterwegs ist
  • Man eine andere Sicht auf die Umgebung bekommt
  • und vieles mehr
Jetzt habe ich nur noch 15 km zur Arbeit und nutzt meinen neuen JLU täglich und alleine.
Ich bin damit sehr zufrieden. 
 Ja, bei schlechten Straßen ist die orginale Abstimmung nicht ideal, aber wenn die Straßen in Deutschland weiterhin immer schlechter werden, das ist es bald besser ;-) als im PKW.
Aussedem mache ich mir keine solche Sorgen mehr über Knöllchen wegen Geschwindigkeitsübertretungen. 
 
Ich bin mit JLU als Daily sehr zufrieden.
 
 
Christian72

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Hallo zusammen,

möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die mir Tipps gegeben oder einfach nur ihre Erfahrungen geschildert haben.

Am Ende ist es genau der Wagen geworden, den ich mir auch von Anfang an zusammengestellt habe ... ein JLU Sahara 2,0 Benziner MIT Sky One Touch Dach.

Ich wollte von Anfang an das Sky One Touch Dach, hatte dann aber Bedenken wegen der mögliche Fehleranfälligkeit.
Also Entschied ich mich im Sommer dann doch für das Hardtop.

ABER !
Zum Glück setzte ich mich vor Vertragsunterschrift nochmal in ein Fahrzeug mit Hardtop und siehe da, ich stieß mit dem Kopf an die dicke Wulst der herausnehmbaren Dachhälfte. Ich komme mit meinen 1,93m auf Stoß an das Dach. Das bringt mir nichts.
Hatte zwar überlegt, mir das Bestop Sunrider Roof Top zu kaufen (was womöglich ein paar Zentimeter mehr Luft nach oben ergeben würde),
aber das wäre am Ende alles nur ein Kompromiss.

Somit wurde es am Ende doch das Sky One Touch Dach, dass ich ja auch ursprünglich schon immer haben wollte.
Ich lasse mich jetzt einfach mal darauf ein.

Ich schreibe das hier, weil ich (großgewachsene) potentielle Interessenten für einen Jeep Wrangler JL / JLU davor warnen möchte, einen Wrangler mit Hardtop ohne Probesitzen zu erwerben.
 
Todi

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Servus Christian,

schön, dass du deinen Wrangler gefunden hast... wie immer können Ratschläge „von außen“ immer nur bei der eigenen Meinungsbildung helfen, aber das selber ausprobieren nicht ersetzen. Beim Wrangler kommen dann sicher noch verstärkt Emotionen dazu... das macht es nicht leichter. Du hast es nach meiner Ansicht richtig gemacht... dir Zeit gelassen, ausprobiert, eingelesen, ausprobiert, entschieden. Ich wünsche dir, dass du mit deiner Entscheidung glücklich wirst...:up:

Ich bin im Übrigen auch exakt 193cm lang und habe keinerlei Probleme mit dem Hardtop. Andere Verteilung der Länge zwischen Beinen und Oberkörper, andere Sitzposition... egal... wichtig war das Ausprobieren und das deine Wahl deinen Ansprüchen gerecht wird. Mir ist z.B. immer der linke Fuß eingeschlafen weil er so blöd abgewinkelt in der Ecke lag... ein „Dead-Pedal“ für kleines Geld hat das gelöst..

Wir hatten ja auch schon mal per PM Kontakt und du liest ja hier schon lange, kennst also den „HabenwollenFaktor“ wenn es um Zubehör oder Aufrüstung geht... ich bin auf deine weitere „Geschichte“ gespannt.

Willkommen also in der Jeep/Wrangler-Gemeinde. Viel Spass und man liest sich oder trifft sich bei Gelegenheit...

Gruß
Todi
 
Thema:

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