In meiner "aktiven Zeit" habe ich Betrunkene oder deren "Opfer" aus Autos geschnitten. Diesen Dienst sollte jeder Autofahrer, der meint, Alkohol am Steuer macht nichts, mal verrichten.
Kann ich nachvollziehen. Hatte mal einen wirklich netten Nachbarn, guter Typ der mal vor Weihnachten mitten in der Stadt in die Alk.Kontrolle geriet.
Hat sich dabei nur gewundert über den "Typen der da mitten auf der Strasse wild herumgewedelt hat" (=Cop mit Kelle) und ist seelenruhig nach Hause gefahren. Die Blauen standen dann ruckzuck auf der Matte, 2 Promille und 1 Jahr Fußgänger.
Das hat ihn dann zwar tierisch genervt, aber Einsicht ? Fehlanzeige. Wir hatten mehr als ein Gespräch drüber und auch mein EInwand "Mensch, sei froh das Du niemanden überfahren hast" lief ins Leere. Da blieb mir nur ein Kopfschütteln, wie gesagt voll netter Typ (ja, auch nüchtern!) aber auch totaler Tunnelblick und unbelehrbar. Vielleicht hilft das nur die Schocktherapie: Pathologiebesuch mit Alk.Toten ?
In einer meiner früheren Firmen gab's eine ungeschriebene Hausregel "Ok Jungs, sieht so aus als wird das ein netter Abend, aber
niemand fährt heute mehr selbst!" Da wurde auch von niemanden mehr diskutiert ob und wer evtl...nope.