Hi,
ich war ja bei der Veranstaltung auch dabei.
Für jemand wie mich, dessen Off-Road-Erfahrung sich bisher auf nasse Wiesen und Feldwege beschränkt, fand ich die Veranstaltung auch wirklich gut.
Man konnte recht viel fahren und die unterschiedlichen Jeeps in verschiedenen Geländesituationen ausprobieren.
Die Theorie beschränkte sich auf knapp 1/2 Tag und war im wesentlichen auch in Ordnung, wie ich fand. Lediglich die "Reifenschule" des Vertreters der Firma Good-Year fand ich zumindest in meiner Gruppe ziemlich für die Füße. Auf Fragen der Teilnehmer wurde durch den Vortragenden überhaupt nicht richtig eingegangen sondern nur etwas drumherum geredet und ansonsten hat er sein Programm abgespult und erzählt, was für Arten von Reifen es für welchen Einsatz gibt und welche die Firma Good-Year für die Jeeps dabei anbietet. Die Informationen finde ich auch in einem Prospekt.
Ansonsten wurde aber wirklich wert auf Praxis gelegt und Dinge wie Rampenwinkel, Böschungswinkel und Kippwinkel wurden nicht nur am Auto erklärt, sondern auch praktisch ausprobiert indem man mit den Fahrzeugen Stufen oder Böschungen fahren sollte und dabei testen konnte, wieviel Luft denn bleibt, wenn man die Stufen gerade oder schräg anfährt und wann der Wagen anfängt am Boden/Sand zu kratzen.
Sicherlich war die Veranstaltung nicht für jemand gedacht, der mit seinem eigenen Fahrzeug üben und Dinge dazulernen will, aber für jemand, der Grundbegriffe kennenlernen und mal ausprobieren will, war die Veranstaltung hervorragend.
Ein paar Bilder finden sich übrigens unter
www.orle.de/off-road/.
Das genutzte Gelände ist aber nicht öffentlich zugänglich, sondern es handelt sich um ein Geländer der Pionierschule der Bundeswehr. Der Deutsche Allradverband hat dort wohl einen Vertrag mit der Bundeswehr ausgehandelt, so dass dieses Gelände zu entsprechenden Terminen für Veranstaltungen genutzt werden kann. Ein Befahren des Geländes außerhalb dieser Veranstaltungen ist aber nicht möglich.
Tschau
Ralf