Höherlegung mit H-Zulassung

[Harleyrudi]

Da ich nicht der Jeep-Schrauber bin wie so manch einer hier war ich auch der Meinung, dass ich Lösungen oder Ansätze einer Lösung hier im Forum bekomme. Ich habe keine Lösung. Die Lösung hat eventuell der Herr Ott... wo ich das Fahrzeug her habe. Nur ist hier die Kommunikation zum Erliegen gekommen. Catmanjag hat einen Lösungsansatz, welchen ich versuche nach zu gehen. Danke dafür.
Auf alle Fälle wird mein schöner Jeep verkauft. Einer, welcher sich in dieser Materie auskennt wird schon etwas damit anfangen können.

Gruß Reiner

 

[Falkili]

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Procomp wurde mehrmals angeschrieben, auf die Antwort warte ich noch heute.
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Hast du die auch mal angerufen?
Hier mal eine Nummer: +1 310 - 747 - 3912

 

[Harleyrudi]

Mal zu meiner 6 Zoll Schraubenfeder Fahrwerkserhöhung von Procomp.
Die Firma ASP Eberle hatte damals diese Fahrwerke verkauft. Aaaaber ohne TÜV. Also zur Umrüstung für sogenannte Wettbewerbsfahrzeuge.
Leider eine sehr traurige Nachricht für mich, da mein schöner Jeep somit wertlos ist. Vielen Dank an den Verkäufer, welcher mir dieses Fahrzeug unter falschem Vorwand verkaufte.
Nun zu meiner Frage:
Kann man meinen Jeep wieder zurück bauen. Also Blattfeder Fahrwerk und eventuell 4 Zoll. Diese Fahrwerke bekommt man ja noch zu kaufen. Lohnt sich preislich ein Zurückbau und ist es überhaupt möglich.

Gruß Reiner

 

[YJ40]

mal abgesehen von den zusätzlichen Löchern im Rahmen war das ProComp ein Bolt on. Rückbau auf Blattfeder sollte also möglich sein. Ich kenne allerdings Leute die die Anbauteile verschweisst haben.
Ob sich ein Rückbau nur zum Erhalt des H- Kennzeichens lohnt…? eher fraglich…

 

[Eagles]

…da mein schöner Jeep somit wertlos ist…

Warum das denn? Fährst halt ohne H. So viel mehr an Steuern kostet das auch nicht.

 

[YJ40]

…da mein schöner Jeep somit wertlos ist…

vielleicht wäre jetzt der richtige Zeitpunkt um über der Besitzerwechsel Deines wertlosen Jeeps zu verhandeln…

 

[Harleyrudi]

Ich habe festgestellt, dass ich diesen Jeep mit diesen Umbauten für einen halbwegs vernünftigen Preis nicht verkaufen kann. Keiner möchte diesen so haben. Ehrlich gesagt möchte ich ihn auch nicht verschenken. Da ich mich aus gesundheitlichen Gründen vom Jeep trennen muss, wollte ich zur Wertsteigerung diesen zurück bauen lassen. Ich denke aber, dass die Kosten des Zurückbaus die Wertseigerung nicht wett macht. Also, ein guter Schrauber bekommt dieses in eigen Initiative hin.

Gruß Reiner

 

[Eagles]

Sry., verstehe ich nicht. Wenn der Yps von Substanz/Technik okay ist, dann fährt der künftige Eigner halt ohne H (s.o.) und hat Spaß damit! Als sogenanntes Liebhaberfahrzeug lässt er sich außerdem genauso günstig wie ein Oldtimer versichern.

 

[YJ40]

mein schwarzer YJ hat auch kein „H“, dafür ist er so wie ich ihn möchte. H ist nicht alles…

 

[Harleyrudi]

Männers es geht hier nicht um das H-Kennzeichen. Die Steuern sind günstig auf Grund des Kaltstartsystems. Es geht hier nur um das Fahrwerk, welches für die Straße nicht zugelassen ist. Laut Aussagen ASP Eberle gab es das Fahrwerk damals ohne TÜV oder ABE. Das heißt nur für Off Road.
In den Papieren steht zwar ein 6 Zoll Fahrwerk drin aber nicht welches. Wie auch immer das in die Zulassung reingekommen ist (vom Vorbesitzer).
Ich habe hier auch keine Probleme mit dem TÜV aller zwei Jahre. Da ich ihn aber verkaufen möchte wird der nächste Besitzer eventuell Probleme beim TÜV bekommen. Wie schon gesagt jeder TÜV Ingenieur hat da andere Meinungen oder Herangehensweisen.
Die Substanz meines Jeeps ist für das Baujahr einmalig.

 

[YJ40]

das Fahrwerk kann/konnte auch ohne Gutachten per Einzelabnahme eingetragen und damit legal gefahren werden, je nach Prüfer wurde das detailiert oder eher allgemein für die Fahrzeugpapiere formuliert. Heute wird alles exakter ( z.B mit Fotos) vom Prüfer dokumentiert aber vor 20 Jahren war das anders… ich kenne noch mehr YJ mit eingetragenem ProComp und keiner macht sich Gedanken wie Du.
Als Du den YJ gekauft hast warst Du gutgläubig und schlecht informiert/ vorbereitet. Das ist jetzt Lehrgeld. Leb mit dem Fahrwerk und der Eintragung oder korrigier es durch den ( m.M. nicht rentablen) Umbau und Neuabnahme auf Blattfeder.

 

[Eagles]

…Ich habe hier auch keine Probleme mit dem TÜV aller zwei Jahre…

…Die Substanz meines Jeeps ist für das Baujahr einmalig.

Dann fährt der neue Besitzer halt im Fall der Fälle alle zwei Jahre zu Deinem Tüvtler. Ich fahre mit meinem alten Alpina auch fast 1000 km zu einem Spezialisten

Und: Wenn die Substanz top ist, sollte er sich doch auch gut verkaufen lassen.
Und: Wie YJ40 schrieb, würde ich mir da keinen Kopf machen. Kannst ja fairerweise beim Verkauf auf die Problematik hinweisen.

 

[Harleyrudi]

Ihr habt schon Recht. Ich bin Jungfrau geborener und sehr penibel. Bis dato hatte ich auch keine Probleme. Weder mit TÜV noch mit unseren Ordnungshütern. Eventuell mache ich mir zu viel Gedanken. Er fährt. Ich kann es bald nicht mehr. Noch fahre ich in unserem Seenland kurze Strecken, also eigentlich alles gut.
Nun was käme denn solch Rückbau auf Blattfedern. Ungefähr in Euros.

 

[YJ40]

das hängt vom Istzustand durch den Spiralfederumbau ab. Kosten für Fahrwerk, aus-einbau, Abnahme. Dazu noch die Fehlteile wie Federplatten,stabistteben Federbuchsen. Ich hab auch grad nicht auf dem Schirm ob die alten Panhardtstäbe verwendet wurden. Falls Federaufnahmen o. ä. abgeflext wurden erhöht das den Aufwand, macht es aber noch immer nicht unmöglich.
Ist also schwer zu sagen, schade das wir es beide nicht zum Stammtisch schaffen sonsz hätte man mal schauen können…

 

[Eagles]

Denke, das Schmuckstück zu einem adäquaten Preis zu veräußern dürfte kein Problem sein.

 

[Harleyrudi]

Naja, für lange Fahrten ist er wohl nicht geschaffen. Wenn Terminlich möglich wäre ich gern gekommen.