Hilfe bei Felgen-/ Reifeneintragung

Diskutiere Hilfe bei Felgen-/ Reifeneintragung im Cherokee XJ, MJ Forum Forum im Bereich Cherokee Forum; Servus liebe Jeep Freunde, ich heiße Sven und habe mir einen Cherokee XJ HO von 1994 gekauft. Der Wagen steht derzeitig optisch super da finde...
SvenK.

SvenK.

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Jeep Cherokee XJ 4.0 HO 1994
Servus liebe Jeep Freunde,

ich heiße Sven und habe mir einen Cherokee XJ HO von 1994 gekauft.

Der Wagen steht derzeitig optisch super da finde ich, jedoch leider illegal. Das soll sich jetzt ändern und ich finde leider nicht genau das was ich brauche, habe schon stundenlang überall recherchiert. Vieles widerspricht sich oder setzt schon Wissen über die Jeeps voraus...

Mein Vorbesitzer hat folgendes gemacht: (Nichts davon ist eingetragen)

Aktuelle Situation:
VA: 2" ProComp Dämpfer und Federn
HA: AAL - einfach nur aus einem anderen Cherokee ein Blatt mit eingefügt.

Räder/ Reifen: 31x10xR15 Cooper Discoverer STT Pro

Leider hat er keinerlei Dokumente über die ProComp Teile, ich weiss leider gar nicht genau was da drin ist.
Die Räder stehen aus dem Radhaus heraus.
Hinten nur ein bisschen (geschätzt 10-20mm), Vorne stehen die Reifen ziemlich weit raus (40-50mm).

Der Tüv ist nicht mehr so lange gültig und ich möchte jetzt recht schnell zum Tüv, damit nicht kurz vor knapp Dinge schieflaufen.
Ich möchte jetzt eine vernünftige Lösung suchen und bin da noch unentschlossen was ich genau möchte, finde aber gerade bei den Rädern/Reifen ziemlich viele Infos durcheinander und auch viel gegensätzliches.

Derzeit sehe ich 3 Möglichkeiten für mich:
- neues Fahrwerk (TrailMaster 3,5"), 31" Reifen behalten und die Kotflügel verbreitern ---- extrem teuer und die Teile sind nicht lieferbar, daher schwierig

- Lift ausbauen und bei Kleinanzeigen original Felgen/Reifen kaufen, dann erstmal damit fahren/ TÜV machen ------- eig eher einfach, müsste ich ja auch nichts eintragen (was die Reifen angeht)

- Lift so lassen oder 2" Lift und 30er Reifen + Felgen besorgen ---------------------------------------- wäre auch nicht schlecht, wenn ich alles passend kaufe, sollte ich es eintragen können. Das mit dem Fahrwerk ist natürlich so ein Ding.

Jetzt aber zu meinen Fragen :

- Wenn ich die Reifen (Maße siehe oben) behalten will, dann brauche ich eine ordentliche Kotflügelverbreiterung. Habt Ihr da Erfahrungen? Kann man die Bushwacker Flat Style in Deutschland eintragen lassen? Ich weiß die kommen ohne Gutachten wenn man die kauft, geht mir um die Möglichkeit per Einzelabnahme. Brauche ich da noch mehr als die Verbreiterung? Hab da Sachen von Übersetzung und Tachoangleich gelesen. Da gehen die Meinungen aber mit einfach eintragen bis zur Gutachtenerstellung auseinander.

Wenn ich auf kleinere Reifen gehe, möchte ich eigentlich nicht zusätzlich eine Kotflügelverbreiterung machen. Daher meine Frage:

- Welche Reifengröße ist als deutsche Angabe denn gleichzusetzen mit 30 Zoll Reifen? Hab da mittlerweile von 265/75/R15 oder 235/75/R15 gelesen. Da gibts aber wohl auch keine Gutachten für die 265er....

- Welche Einpresstiefen braucht die Felge da? (Habe was von +10 oder +15 gelesen mit denen das wohl gehen soll, aber kenne mich da noch nicht aus). Ich hab wohl ziemlich teure US Felgen drauf, für die solls wohl ein Gutachten geben, weiß ich so aber leider nicht. Die stehen aber auch extrem weit raus. Muss ich noch mehr drüber rausfinden.

- Was genau hat es mit der Übersetzung auf sich, davon habe ich schon öfters gelesen. Mein Jeep hat das glaube ich nicht, daher war er auch nicht wirklich schnell bei der Heimfahrt. (Bis 100 war ok auf der Autobahn, der 4 Liter fühlt sich so in der Kombi aus original Antriebsstrang mit den 31er Rädern aber nicht kraftvoll an... fast schon enttäuschend langweilig.
Was genau ist da denn zu tun um das anzupassen?

Anbei packe ich ein paar Bilder vom Jeep.

Vielen Dank euch, bin froh über Antworten und Hilfe. Wenn Ihr wisst wo die Frage schonmal gestellt wurde, gerne Links schicken, lese mir alles durch.
Die Seite von Bodo kenne ich auch schon, bin mir da aber auch nicht ganz über alles klar geworden.
Gruß Sven
 

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Dauwing

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eine Fahrt zum TÜV könnte bedeuten, dass der Wagen an Ort und Stelle stillgelegt wird, und nicht mehr bewegt werden darf (auf dem Hänger zur Werkstatt)

Was Sinn macht, ist erstmal sich die eingetragenen Reifen und Felgen ausleihen, für eine Tüv Fahrt,
macht aber nur Sinn, wenn man für die übrigen nicht eingetragenen Umbauten keine Zwangsstillegung riskiert.
Abschätzen, ob man um den Rückbau herum kommt.
Einen optisch und technisch identischen Schlachter kaufen, wo alles eingetragen ist,
oder eben einen kontrollierten Rückbau, wenn man die Sonderabnahme nicht hin bekommt.
 

Det65

Guest
eine Fahrt zum TÜV könnte bedeuten, dass der Wagen an Ort und Stelle stillgelegt wird, und nicht mehr bewegt werden darf (auf dem Hänger zur Werkstatt)

Was Sinn macht, ist erstmal sich die eingetragenen Reifen und Felgen ausleihen, für eine Tüv Fahrt,
macht aber nur Sinn, wenn man für die übrigen nicht eingetragenen Umbauten keine Zwangsstillegung riskiert.
Abschätzen, ob man um den Rückbau herum kommt.
Einen optisch und technisch identischen Schlachter kaufen, wo alles eingetragen ist,
oder eben einen kontrollierten Rückbau, wenn man die Sonderabnahme nicht hin bekommt.
Das ist Blödsinn, ein nicht Verkehrssicheres Fahrzeug wird eventuell stillgelegt, aber nicht wegen nicht eingetragenen Räder oder Fahrwerk.....
 
Leatherface3

Leatherface3

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Ich würde mir einfach erstmal einen anderen Radsatz suchen. Am besten mit 30x9.5(et ca. 0), denn:

Brauchst im besten Fall keine Tachoangleichung, ist aber auch kein großes Ding falls gefordert.
Die Standart Übersetzung treibt 30iger noch gut an.
Passen gut zum 2" lift.
Ist erstmal das günstigste.

Eine Achsübersetzung sorgt dafür, dass der Motor sich nicht mehr so schwer tut, die großen Räder anzutreiben. Ich habe auch auf 4.11 gewechselt. Macht daraus keinen rennwagen, aber er fährt bergauf besser, schaltet wieder vernünftig, im Gelände besser und im Anhängerbetrieb mehr Kraft.
31er mit 4.11 kommt dem Serienzustand sehr nahe.
je nachdem wo du herkommst, kannst du es bei mir gerne mal ausprobieren ;-)
Dann zum tüv, den radsatz eintragen lassen
Und fertig.
Den AAL würde ich erstmal garnicht an die große Glocke hängen, genau wie die Dämpfer.
Sollen die sagen was sie sa für Infos brauche und ggf schnell nachliefern.
Nicht verrückt machen lassen, und einen fähigen TÜVer suchen/finden
 
catmanjag

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hopeless case
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N'Abend Sven.

Da hast Du ja etwas zu tun.
Zu den Felgen: Da muß ich dich enttäuschen, das sind keine Alcoa. Das sind (hoffentlich) Excentric Dakar in 8,5x15 ET -28. Wie gesagt hoffentlich, dann dafür gibts ein Gutachten.
Wenn Du Pech hast sind es Meyer-Bernitt Paris-Dakar in 8,5x15 ET -25; ich wüsste nicht daß oder wo es ein Gutachten dafür gibt.
Auf der Felge HL stehen auf dem Felgenschlüssel sicherlich einige verwertbare Angaben...

Die Bereifung wird definitiv eine Einzelabnahme, soweit ich weiß gibt es kein Gutachten für den XJ in dem 31er vorkommen. Sollte aber nicht ganz so schlimm sein; wenn die Geschichte mit den Felgen geklärt ist besorgst Du dir ein passendes Tachoritzel, baust das ein, machst eine Tachoprüfung (mit Protokoll). Wenn Du dir dann noch eine Radabdeckung organisierst und die Freigängigkeit der Räder gegeben ist geht das eigentlich durch.

Die Bushwacker bekommt man wohl eingetragen, das sollte man aber vorher mit einem Prüfer absprechen. Meist wollen sie wissen woraus die Teile bestehen, im schlimmsten Fall einen schriftlichen Nachweis des Herstellers. Aber die schlag dir aus dem Kopf - die 31er sehen zumindest mit den Pocket Style lächerlich aus. Die Cut-Out könnten gehen.... Wenn Du die Pocket Style haben willst solltest Du mindestens 33er Reifen fahren, was eine Änderung der Übersetzung bedeutet und ggf. andere Steckachsen nach sich zieht. Vielleicht noch ein anderes Fahrwerk, andere Kardanwelle(n), SYE, etc., usw......

Eine Übersetzung hat dein Jeep, aber eben nicht die "richtige".

30er entsprechen in etwa den 235/75 R15, die bekommt man eigentlich ganz gut eingetragen, gehen super auf Serienfelgen oder auf Zubehörfelgen mit ~ 7x15 ET20. Da gehen aber auch deine 31er rauf, die Radabdeckung reicht dann meist auch, die Freigängigkeit ist oft knifflig.

Sind die vorderen Federn auffällig, also eindeutig als "nicht Serie" zu identifizieren?

Gruß, Gordon
 
SvenK.

SvenK.

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Servus,
danke schonmal für die Antworten. Ich hab mal meinen Fahrzeugschein genauer studiert, denn da stehen schon einige kryptische Sachen drin. Tatsächlich ist das AAL sogar eingetragen (Zitat: Zusatzfederblatt an Achse 2) und Spurplatten mit 30mm vorne und hinten...sind aber eig. keine drauf.
Reifen sind noch die 225/707R15.

Felgen sind diese Excentric, schonmal gut wenn es da ein Gutachten gibt. Werde ich gleich mal nachschauen. Der Wagen steht grad nicht bei mir daheim, daher konnte beim Verfassen des Posts nicht nachschauen welche es sind.
Federn sind nicht zu unterscheiden, sind einfach nur schwarz.

Sind ja schonmal recht gute Aussichten mit den 31" und der Verbreiterung.

Ich denke ich werde mir mal originale Räder besorgen, dann kann ich schonmal fahren ohne Gefahr zu laufen hier Punkte zu kassieren und kläre mit dem Tüv ab was wie genau funktioniert. Werde mich da auch noch deutlich mehr einlesen müssen bis ich mich entscheide.
Bin jetzt recht schnell auf den Wagen angewiesen, daher erstmal die sichere Variante. Die "dicken" Reifen können dann nach dem Winter wieder drauf und vielleicht kommt in dem Zug dann ja auch der andere Spaß mit dem Fahrwerk. Denn mit dem AAL und den ProComp Dämpfern ists schon ordentlich hart, da merkst jede Bodenwelle ;D.

Soweit ich weiß ist die Fahrt zum Tüv aber sowieso erlaubt, auch mit nicht legalen Bauteilen, aber nur die Fahrt zum Tüv. Halten einen die Cops an und man kann keinen vereinbarten Termin zeigen wird es unangenehm.
 
Eagles

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235/75 R15 auf Serienfelgen sind kein Problem. Dafür gibt’s ein Mustergutachten. Sollte jeder TÜVtler im Archiv nachschauen können. Wenn gewünscht, kann ich das raussuchen.
 
Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
Hi Sven,
da hast Du Dir eine Challange aufgeladen/angelacht, die aber durchaus machbar klingt :coolman:

Hm - aus der Ferne betrachtet, wurde an diesem XJ mal losgebaut, ohne dass man das Ziel wusste :frust:
Als man dann realisiert hatte, dass man ein legales Ziel so kaum erreichen kann, durfte der XJ gehen.
:cry: ... zumindest von meinem Schreibtisch aus stellt es sich so bzw. so ähnlich dar.

Also fassen wir mal zusammen, was man aus Deinen Zeilen entnehmen kann und wie es gehen könnte.
Strukturiert betrachtet drängen sich mind. 3 Baustellen auf :read:
A. Fahrwerk:
Aktuelle Situation:
VA: 2" ProComp Dämpfer und Federn
HA: AAL - einfach nur aus einem anderen Cherokee ein Blatt mit eingefügt.
Nicht seriös bewerten kann ich, wie Du zu dem Wissen über die kommunizierten Bauteile kommst.
VA: Diese Kombi gab es auch mit Gutachten, nur kenne ich den Händler nicht (evtl. ASP, 4Kant, ...)
Jedenfalls habe ich dafür noch kein Gutachten gesehen.
Hm - ich würde daher versuchen auf eine legalisierbare, preiswerte Lösung umzusteigen.
Da bietet sich an ein Spacer-Satz mit XJ- oder ZJ-Feder. Von ASP gibt es eine Lösung mit Gutachten.
Ich habe 50mm-Spacer schon ohne Gutachten legalisiert (notfalls gibt es ein Gutachten bei mir - 40mm)
Der Stoßdämpfer selbst sollte die richtige Länge haben und muss nicht eingetragen werden.
Insbesondere da bei Dir ein passender Text in den Papieren steht, würde ich diese Richtung einschlagen.
HA: Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist da ein AAL-Zusatzblatt verbaut, wie es z.B. von RE angeboten wird.
Diese Zusatzblätter gibt es in kurzer oder langer Variante - ein Gutachten kenne ich nicht.
Ich bin diese Variante in Kombination mit 50mm-Spacer jahrelang gefahren, beim/vom TÜV legalisiert.
Bei Dir scheint diese Lösung bereits in den Papieren aufgeführt.

B. Reifen:
... Reifen: 31x10xR15 Cooper Discoverer STT Pro ...
Die Reifen in der Höhe eines 31/10,5/15 (ähnlich 31/10.5/16 & 255/75/15 & 265/70/16 & ... ) oder höher
laufen auf vielen unserer Cherokee XJ. Alle diese Größen wurden per Einzelabnahme legalisiert.
Allgemeingültige Gutachten gibt es keine, da diese Größen nicht unter ein original Fahrzeug passen.
Wenn man solche Reifenhöhen legalisieren will, braucht man einen Gutachter mit entsprechendem Willen
und Kompetenz - die meisten dürften inzwischen abwinken.
Den Aufwand ist es immer wert - evtl. muss man etwas weiter fahren zum Gutachter :angel:

C. Felgen:
....
Räder/ Reifen: 31x10xR15 Cooper Discoverer STT Pro
Die Räder stehen aus dem Radhaus heraus.
Hinten nur ein bisschen (geschätzt 10-20mm), Vorne stehen die Reifen ziemlich weit raus (40-50mm) ...
Name und Modell dieser Felge kannst Du wahrscheinlich der Innenseite der Felgen entnehmen.
Ob es ein passendes Gutachten gibt ... da will ich mich nicht festlegen.
Nur mal ganz unter uns - diese Felgen wurden nicht für einen XJ konzipiert, der ET-Wert passt gar nicht.
Wenn man Reifen unter die üblichen Standard-Kotflügel bringen will, dann bedarf es beim XJ-preFL:
max. ET-0: bei 235er Breite oder 9.5er Breite
max. ET+15: bei 265er Breite oder 10.5er Breite

Daher ist das ganz normal, dass der montierte 31er an der VA mind. 4 cm übersteht.
-
Meine XJ-FL rollen überwiegend auf 265er mit Felgen mit ET+20.
Ganz objektiv - je nach Reifenmodell ist das u.U. schon grenzwertig ;)

D. Kotflügelverbeiterungen:

... wenn ich die Reifen (Maße siehe oben) behalten will, dann brauche ich eine ordentliche Kotflügelverbreiterung. Habt Ihr da Erfahrungen? Kann man die Bushwacker Flat Style in Deutschland eintragen lassen? Ich weiß die kommen ohne Gutachten wenn man die kauft, geht mir um die Möglichkeit per Einzelabnahme. ...
Keine Frage - Bushwacker & Co. lassen sich per Einzelabnahme legalisieren.
Aber mit 31er Räder schaut das in der Regel alles andere wie stimmig aus - die Dimensionen passen nicht!
'Beschissene Optik' könnte man es evtl. auch titulieren.
Für solche Mods bedarf es 33er Bereifung, Fahrwerke im Bereich von 4,5"+, usw. .... .
Kostenmäßig liegt ein Umbau auf optisch stimmige Bushwacker evtl. im Bereich des Anschaffungswertes des XJs.
Wer will, darf gerne - ich bin 32er Räder noch mit original Kotflügel gefahren .... .

Summiert - sollte machbar sein!
Ob die montierten Dämpfer in der Länge zu den Federn passen, kann man vom Laptop aus nicht beurteilen.
Ansonsten die VA-Feder entfernen und auf ein Spacer-Paket umsteigen - schon passt das.
HA kann man so lassen.
Mit den Felgen wird man nicht wirklich glücklich - die gehören auf einen Wrangler!
Daher entweder original Felgen mit SPV fahren (VA: SPV-50; HA: SPV-60) oder sich passende Felgen besorgen.

Laut nachgedacht:
Zum Legalisieren der 31er ist ein bisschen Fein-Tuning nötig.
  • Die 31er Cooper dürften relativ hoch ausfallen.
    Daher dürfte der Tacho etwas Nacheilung haben - ein NoGo beim TÜV.
    Also braucht es irgendwelcher Anpassungen, z.B. abgefahrener 31er Fulda-Pneus zum Termin.
    Sinniger wäre, man gibt der Tachowelle ein anderes Ritzel.
    Das teuerste ist, man änder die Achsübersetzungen auf 3,73 oder 4.10.
  • Evtl. 'schrobbern' die 31er bei anderen Felgen am Längslenker.
    Da hilft ein Justieren des Lenkanschlags.
  • Keine Ahnung, wie man diese Thematik Panhardstab gelöst hat.
    Aber schau einfach mal nach, ob die VA wirklich mittig unter dem Vorbau läuft.
    Aus der Ferne könnte ich meinen, dass die Reifen auf einer Seite weiter überstehen.
    Einfach mal prüfen - da gibt es auch verschiedene Lösungsansätze!
Unabhängig von meinen vorstehenden Zeilen - ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
Wenn es noch etwas zu klären gibt, einfach posten/fragen - es gibt schon eine Lösung.

Zu den Gutachter bzw. TÜV-Stellen ... es gibt offizielle TÜV-Stellen, die Winken einfach ab.
Meine lokale TÜV-Stelle hier vor der Haustüre, die winkt ab, wenn sie einen meiner XJs sehen.
Selbst bei vorliegenden Gutachten haben die keinen Bock auf meine Jeeps - eigentlich unglaublich.
Inzwischen ist das akzeptiert - also fahre ich einfach 30 bis 180 km weiter, je nachdem was anliegt.
Dabei habe ich früher alle meine Mods mit einem Gutachter der lokalen TÜV-Stelle gemacht.

:wave:
Bodo
 
joda

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Hallo Sven,

Du könntest auch ->hier<- kurz was schreiben wie Du zu der Baustelle gekommen bist - hält auch die Ärmel trocken ;)

Das mit den Verbreiterungen ist na klar auch abhängig davon, wo Du mit der Karre (optisch) hinwillst.
Wenn dur 'nur' ein bissle Radabdeckung brauchst, das kann man selber ->billich<- machen.
Hilft bei mir für etwa 2cm.

Was der Bodo sagt, ist na klar nicht zu vernachlässigen ( musste ich auch lernen) , der alte Grieche (Pythagoras) kommt beim Panhard zum Einsatz. Bekommt die Karre ein Lifting, und der (Standard) Panhard bleibt ohne weitere Änderung, verschiebt sich die VA aus der Mitte. Musste ma messe.

Mit den Felgen - Das musst hauptsächlich Du das leiden mögen.
Je nach Größe Deines Geldbeutes (und dem Willen etwas daraus zu nehmen) sind Eintragungen im gewissen Maße realisierbar.
Mit dem Rad Reifen Rechner kannst Du relativ genau gucken, wie weit Deine Reifen Wunschgöße vom Original abweicht. Der Tacho vom XJ eilt meist ein gutes Stück vor, da musst Du mit Glück nix ändern wenn Du unter den 5% Größenänderung bleibst.

Bis 5% hast du gute Chancen preiswert davon zu kommen. Alles darüber kann mehr als eine Stange Geld kosten.
Stichworte wären hierzu zb. Abgasgutachten, Bremsgutachten usw....
 
catmanjag

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Laut allerjüngsten Erfahrungen (25.10.21, Dekra Berlin) liegt die Schwelle wohl bei 8%......?!?
 
Bodo XJ

Bodo XJ

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Die Schwelle liegt bei ca. 8%, wenn der Gutachter will.
Unter oben stehendem Link kommt man an meine Excel-Tabele zur Berechnung.
Das sollte verständlich und aussagekräftig sein.

Zum Verständnis - man bekommt auch 15% Abweichung legalisiert, wenn das Feintuning passt.
Das fängt mit der angepasste Übersetzung an ... :angel:
 
raik

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Die Übersetzung passe ich ja an, um im gesetzlich erlaubten Rahmen zu bleiben. Insofern reden wir dann ja sowieso nicht mehr von 15 Prozent. "Angepasst" impliziert ja, dass ich den Urzustand wiederhergestellt habe.
 

Sheens

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235/75 sind 29er, an meinem 96er XJ sind 245/75 auf orginalfelgen, mussten 30er sein. Vorne 25mm lift, hinten nix (Blattfedern hangen immer noch nicht durch) und keine Spacers zum verbreiten. Nur beim ganz nach 1 Seite lenken was mann nur beim parken macht, beruhren die Reifen der Swaybar meine ich ein kleines bissel. Ich hatte 5 Schwarze orginalfelgen (neu lackiert) 300euro , und auch ein Lifkit 85euro , beide hier im Forum unter 'Biete'. Wunsche viel gluck beim TUV (ich bin in Niederlande, keine ahnung von TUV in BRD). Oh sorry, sehe erst jetzt das du ganz in Stuttgart bist lol.
 
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Bodo XJ

Bodo XJ

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:hmmm: .... beim TÜV wird die Größe 235/75/15 i.d.R. höhenidentisch wie 30/9.5/15 betrachtet.
Es gibt auch Reifenhersteller, die beide Größen auf einem Reifen aufgedruckt haben, z.B. FULDA.
Insbesondere bei US-Herstellern fällt der 30/9.5/15 oft größer aus ... .

:idea1:
Unter uns - subjektiv war das nicht die ursprüngliche Intention des Thread-Starters.
Zumindest ich habe aus seinen Zeilen gelesen, dass er eine TÜV-fähige Variante sucht,
die preiswert & zielführend realisiert werden kann.
Daher gilt es vorhandene Ressourcen zu nutzen.
-
VA: werden die Federn auf bereits legalisierte Variante getauscht
HA: ist legalisiert
Felgen: sind nur mit Aufwand im Blechbereich zu legalisieren - daher eher zu ersetzen
Reifen: können übernommen werden, müssen aber durch eine Einzelabnahme

Der Nebeneffekt ist, dass das Ergebnis stimmig ist/wird :coolman:
Daher wäre das (m)ein Weg, bevor man unnötig das Budget belastet.

nix-für-ungut
:wave:
Bodo
 
raik

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. beim TÜV wird die Größe 235/75/15 i.d.R. höhenidentisch wie 30/9.5/15 betrachtet.
Nur von Prüfern, die nicht rechnen können, oder denen es egal ist.

2 x 235 x 0,75 + (15 × 25,4) = 733,5 mm

733,5 / 25,4 = 28,88"

Dann könnte ich ja auch direkt einen 31er Reifen montieren? Denn der wäre ja auch "nur" 1 Zoll vom 30er entfernt, nur eben in die andere Richtung. Oder einen 33er an Stelle eines 32er Reifens? Die Antwort darauf kennen wir wohl alle.
 
Dave1989

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Auf meinen Fulda stand 235/75R15 oder 30x9.5R15. Und ja, es waren nur knapp 29", wie Raik schon vorgerechnet hat. Ich habe selbst den Umfang dieser Reifen ermittelt. Da kam dasselbe raus (also keine Produktionsabweichung). Fulda konnte vielleicht nicht rechnen. :p
 
joda

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Naja, Warten wir mal ab, ob der TE sich diesbezüglich äußert.

Vielleicht mag er ja was zu unseren anworten sagen.
 
Bodo XJ

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Nur von Prüfern, die nicht rechnen können, oder denen es egal ist.
2 x 235 x 0,75 + (15 × 25,4) = 733,5 mm
733,5 / 25,4 = 28,88"
Dann könnte ich ja auch direkt einen 31er Reifen montieren? Denn der wäre ja auch "nur" 1 Zoll vom 30er entfernt, nur eben in die andere Richtung. Oder einen 33er an Stelle eines 32er Reifens? Die Antwort darauf kennen wir wohl alle.
Auf meinen Fulda stand 235/75R15 oder 30x9.5R15. Und ja, es waren nur knapp 29", wie Raik schon vorgerechnet hat. Ich habe selbst den Umfang dieser Reifen ermittelt. Da kam dasselbe raus (also keine Produktionsabweichung). Fulda konnte vielleicht nicht rechnen. :p
* Es ging ja nicht darum, mit irgendjemanden zu streiten.
* Ich habe auch nicht behauptet, dass die Reifengrößen höhenidentisch sind.
* Zum Rechnen und für den schnellen Überblick nehme ich meine Excel-Tabelle.
* Dass Fulda beide Größenangaben am Reifen angibt, ist doch für uns nett. Es erspart Diskussionen.

Faktisch lag bei meinem Reifenhändler ein Satz 'gefahrene' 31er Fulda mit 255/75/15 oder so ähnlich.
Juristisch war es mein Satz - keine Ahnung, wer ihn genutzt hat.
Diese 31er schrapperten nie, auch nicht bei einem XJ mit 2"-FW.
Die Gutachter sind auch nicht 'doof' - die vorhandene Situation konnte er immer seriös beurteilen :coolman:
 
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Und ich wollte damit nur sagen, dass der 235er und der 30er zwei verschiedene Reifengrößen (1 Zoll Differenz) sind, wie in #13 schon korrekt aufgeführt. Stehen sie also allein auf dem Reifen, kann man nicht einfach hin und her wechseln (außer natürlich es wären beide Größen eingetragen), genauso wenig wie ich statt 32er mal eben 33er aufziehen kann. Hat ein Reifenhersteller beide Größen auf einem Reifen, dann ist das soweit zu akzeptieren, denn vom unbedarften Autofahrer kann man schließlich nicht mehr verlangen, als das er einen Reifen fährt, auf dem das drauf steht, was in der Zulassungsbescheinigung aufgeführt ist. Der 255/75 entspricht übrigens tatsächlich einem 31er Reifen, ist also nicht vergleichbar.
 
Bodo XJ

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JEEP - was sonst?
..... Der 255/75 entspricht übrigens tatsächlich einem 31er Reifen, ist also nicht vergleichbar.
Hm - da dieser 31er von Fulda der kleinste 31er ist, den ich kenne ... habe ich mal meine Excel-Tabelle kontaktiert.
Ein 31er hat danach eine mathematische Höhe von 787,4mm, beim 255/75/15 gibt meine Tabelle 763,5mm wieder.
Das wäre eine Differenz von knapp 19mm bzw. gefühlten 2cm.
Nach der Erkenntnis habe ich die Tech. Docs von Goodyear kontaktiert => u.A. unter Cherokee-XJ.de.
Da kann man für den 31er 787mm finden und für den 255/75/15 eine Angabe von 764mm.
Das wäre eine Differenz von 23mm bzw. gefühlten 2cm.

:hmmm: .... ohne hier den 'Schlauwie' geben zu wollen, aber die abschließende Aussage von #19 ist so nicht ganz
zutreffend und sollte hier nicht unwidersprochen stehen bleiben.
Nichts persönliches - lediglich eine sachliche Richtigstellung :coolman:

Unabhängig davon - bei div. Pneus von Fulda kann diese Doppelkennung finden.
 
Thema:

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