ToBo3105
Member
Threadstarter
Nachdem ich mir hier im Forum mit großem Interesse die Beiträge zum Jeep Compass durchgelesen habe, möchte ich gern meinen Beitrag hinzufügen.
Zur Vorgeschichte: In den letzten fünf Jahren war ich glücklicher Land Rover Freelander-Fahrer und habe diese Zeit auch als sehr angenehme Erfahrung in Sachen Zusammengehörigkeitsgefühl erlebt, konkret ausgedrückt, die wenigen Landy-Fahrer, die mich im Laufe dieser Zeit nicht gegrüßt oder meinen Gruß nicht erwidert haben, kann man an einer Hand abzählen, völlig egal, ob es beinharte Defender-Jungs oder stolze Range-Piloten waren. Insofern wundert es mich schon etwas, dass "grosse" Jeep ihrer Kritik gegenüber "kleinen" Jeep doch recht deutlich Ausdruck verleihen. Seid Ihr nicht "alle" Jeep-Fahrer?
Jedenfalls habe ich nach fünf glücklichen Jahren im Juli 2007 eine langfristig wohlüberlegte, durchweg logische und überaus sorgfältig durchdachte "Vernunftentscheidung" getroffen und meinen Freelander durch einen neuen Suzuki Grand Vitara ersetzt, jawohl, muss ja was dran sein am Allradauto des Jahres undsoweiter, und ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass das stattdessen die Fehlentscheidung des Jahres war. Ich könnte mich heute noch ohrfeigen, ein Auto mit Charakter gegen ein "japanisches Personenbeförderungsmittel" eingetauscht zu haben. Jedenfalls musste ich jetzt für diesen Fehler teuer bezahlen, denn nach fünf Monaten Unzufriedenheit wollte ich ihn unbedingt loswerden und endlich wieder ein Auto fahren, mit dem ich die nächsten Jahre glücklich bin. Meine Wahl fiel auf den Compass, und ich denke, es ist eine gute Wahl, weil die Entscheidung nämlich eine "Bauchentscheidung" war und weniger als zehn Sekunden gebraucht hat (Liebe auf den ersten Blick?).
Warum der Compass? Zum ersten: Er gefällt mir eben, im Grunde sogar besser als der Patriot, denn er wirkt mit seinen sanften Rundungen wie der kleine Bruder des Grand Cherokee, wogegen der Patriot doch eindeutig eine maßstabsgerechte Verkleinerung des Commanders ist. So bietet Jeep wirklich für jeden Geschmack das passende Auto. Zum zweiten sieht er im Original wirklich um Klassen besser aus als im Prospekt, vor allem in der Light-Khaki-Ausführung. Zum dritten ist es einfach schön, wenn ein Prestige-Hersteller wie Jeep auch ein Modell unter 30.000 Euro im Programm hat, was mir ermöglicht, auch einen Jeep zu fahren. Bei Land Rover ist das nicht mehr so, darum haben sie mich (und sicher auch noch viele andere) als Kunden verloren. Zum vierten ist der Compass nicht mehr und nicht weniger als das, was ich brauche: Ein Benziner für ca. 15.000 Kilometer im Jahr bei 95 Prozent Straße und 5 Prozent Feldweg - weil ich in einer abgelegenen ehemaligen Wassermühle wohne. Ein gewisses Hochwasser-Risiko ist immer da. Und da wird mich der Compass genausowenig im Stich lassen wie mein alter Freelander. Und letztendlich: Aus der gesichtslosen Masse der SUVs hebt sich der Compass mit seinem markanten Äußeren nun wirklich ab wie es nur ein Auto kann, das für Individualisten gebaut wurde. Und das wiederum macht ihn meiner Meinung nach zu einem vollwertigen Jeep.
Bisher bin ich sehr zufrieden mit meinem Compass. Im Moment hat er ja erst ein paar hundert Kilometer auf der Uhr, aber wenn es ein paar mehr geworden sind, werde ich mal intensiv meine Fahreindrücke schildern. Fürs erste kann ich sagen, dass die Verarbeitung ausgezeichnet ist, deutlich besser und vor allem in der Inneneinrichtung viel solider als der Suzuki. Der Innenraum in Pastel Pebble Beige verströmt den Charme amerikanischer Lebensart und dazu einen wirklich angenehmen Neuwagengeruch. Nach über 20 Jahren in schwarzen Cockpits sehr angenehm. Der 2,4-Liter-Benziner schnurrt wie ein zufriedenes Kätzchen, eine Wohltat nach dem japanischen Drehzahl-Rodeo. Das Fahrverhalten ist überaus komfortabel und vermittelt ein sehr sicheres Gefühl. Außerdem ist mir aufgefallen, dass er sich auf schlammigen Wegen bei weitem nicht so heftig selbst mit Dreck bewirft wie der Land Rover. Im Übrigen fahre ich nicht auf der Originalbereifung, sondern habe mich schon vor dem Kauf für einen Wechsel auf Ganzjahresreifen entschieden (Pirelli Scorpion STR 215/60R17).
Auf jeden Fall waren die ersten Kilometer von einem irre guten Gefühl geprägt!
Zur Vorgeschichte: In den letzten fünf Jahren war ich glücklicher Land Rover Freelander-Fahrer und habe diese Zeit auch als sehr angenehme Erfahrung in Sachen Zusammengehörigkeitsgefühl erlebt, konkret ausgedrückt, die wenigen Landy-Fahrer, die mich im Laufe dieser Zeit nicht gegrüßt oder meinen Gruß nicht erwidert haben, kann man an einer Hand abzählen, völlig egal, ob es beinharte Defender-Jungs oder stolze Range-Piloten waren. Insofern wundert es mich schon etwas, dass "grosse" Jeep ihrer Kritik gegenüber "kleinen" Jeep doch recht deutlich Ausdruck verleihen. Seid Ihr nicht "alle" Jeep-Fahrer?
Jedenfalls habe ich nach fünf glücklichen Jahren im Juli 2007 eine langfristig wohlüberlegte, durchweg logische und überaus sorgfältig durchdachte "Vernunftentscheidung" getroffen und meinen Freelander durch einen neuen Suzuki Grand Vitara ersetzt, jawohl, muss ja was dran sein am Allradauto des Jahres undsoweiter, und ich brauche wohl nicht zu erwähnen, dass das stattdessen die Fehlentscheidung des Jahres war. Ich könnte mich heute noch ohrfeigen, ein Auto mit Charakter gegen ein "japanisches Personenbeförderungsmittel" eingetauscht zu haben. Jedenfalls musste ich jetzt für diesen Fehler teuer bezahlen, denn nach fünf Monaten Unzufriedenheit wollte ich ihn unbedingt loswerden und endlich wieder ein Auto fahren, mit dem ich die nächsten Jahre glücklich bin. Meine Wahl fiel auf den Compass, und ich denke, es ist eine gute Wahl, weil die Entscheidung nämlich eine "Bauchentscheidung" war und weniger als zehn Sekunden gebraucht hat (Liebe auf den ersten Blick?).
Warum der Compass? Zum ersten: Er gefällt mir eben, im Grunde sogar besser als der Patriot, denn er wirkt mit seinen sanften Rundungen wie der kleine Bruder des Grand Cherokee, wogegen der Patriot doch eindeutig eine maßstabsgerechte Verkleinerung des Commanders ist. So bietet Jeep wirklich für jeden Geschmack das passende Auto. Zum zweiten sieht er im Original wirklich um Klassen besser aus als im Prospekt, vor allem in der Light-Khaki-Ausführung. Zum dritten ist es einfach schön, wenn ein Prestige-Hersteller wie Jeep auch ein Modell unter 30.000 Euro im Programm hat, was mir ermöglicht, auch einen Jeep zu fahren. Bei Land Rover ist das nicht mehr so, darum haben sie mich (und sicher auch noch viele andere) als Kunden verloren. Zum vierten ist der Compass nicht mehr und nicht weniger als das, was ich brauche: Ein Benziner für ca. 15.000 Kilometer im Jahr bei 95 Prozent Straße und 5 Prozent Feldweg - weil ich in einer abgelegenen ehemaligen Wassermühle wohne. Ein gewisses Hochwasser-Risiko ist immer da. Und da wird mich der Compass genausowenig im Stich lassen wie mein alter Freelander. Und letztendlich: Aus der gesichtslosen Masse der SUVs hebt sich der Compass mit seinem markanten Äußeren nun wirklich ab wie es nur ein Auto kann, das für Individualisten gebaut wurde. Und das wiederum macht ihn meiner Meinung nach zu einem vollwertigen Jeep.
Bisher bin ich sehr zufrieden mit meinem Compass. Im Moment hat er ja erst ein paar hundert Kilometer auf der Uhr, aber wenn es ein paar mehr geworden sind, werde ich mal intensiv meine Fahreindrücke schildern. Fürs erste kann ich sagen, dass die Verarbeitung ausgezeichnet ist, deutlich besser und vor allem in der Inneneinrichtung viel solider als der Suzuki. Der Innenraum in Pastel Pebble Beige verströmt den Charme amerikanischer Lebensart und dazu einen wirklich angenehmen Neuwagengeruch. Nach über 20 Jahren in schwarzen Cockpits sehr angenehm. Der 2,4-Liter-Benziner schnurrt wie ein zufriedenes Kätzchen, eine Wohltat nach dem japanischen Drehzahl-Rodeo. Das Fahrverhalten ist überaus komfortabel und vermittelt ein sehr sicheres Gefühl. Außerdem ist mir aufgefallen, dass er sich auf schlammigen Wegen bei weitem nicht so heftig selbst mit Dreck bewirft wie der Land Rover. Im Übrigen fahre ich nicht auf der Originalbereifung, sondern habe mich schon vor dem Kauf für einen Wechsel auf Ganzjahresreifen entschieden (Pirelli Scorpion STR 215/60R17).
Auf jeden Fall waren die ersten Kilometer von einem irre guten Gefühl geprägt!