copklaus
Member
Bei Kund*innen hätte ich schon aufgehört zu lesen. Die haben andere, “schwerwiegendere“ Sorgen.
Bei Kund*innen hätte ich schon aufgehört zu lesen. Die haben andere, “schwerwiegendere“ Sorgen.
Logisch verstehe ich das... Aber es geht ja darum, dass auch Jeep nicht an den "Nachhaltigkeitsthemen" vorbeikommt, oder Dodge oder sonst wer... jetzt versuchen sie es eben mit ihren ECO-Dieseln. Natürlich können wir darüber schmunzeln, aber es geht nicht um mich, sondern um Ihren eigenen Anspruch weiter nach vorne zu denken. Selbst ein 4-Zylinder Benziner war ja schon ein Meilenstein... sie müssen halt, oder stranden. Und da muß man ansetzten. Ich bin der potentielle Kunde... sie wollen etwas verkaufen... also sag ich ihnen was ich kaufe und was nicht. Wenn es ihnen egal ist, kein Problem, dann eben nicht.Immer wieder gern lese ich auch deine Anmerkungen zur ökologischen Seite eines Wranglers. "That is far away from anything like a green procedure or the idea of reducing garbage or saving the planet and feels like a stumbling block from the very beginning for no reason." Und ganz ehrlich, denke ich am Ende machen es die 5 Reifen auch nicht. Da müssten wir schon auf Aygo, Corsa & Co wechseln. Da wäre dann auch das Reifenproblem weg ...
Danke Jörg,Hallo,
tolle Initiative, allerdings sagt mir meine Erfahrung mit dem Management (amerikanischer) Konzerne, dass Du Dein Anliegen knapper formulieren solltest. Außerdem solltest Du klar Deine Wunschlösung/Handlungsempfehlung formulieren. Das heißt schließlich "Entscheider" und nicht "Nachdenker". Das "nachdenken" müssen die schlechter bezahlten übernehmen. Du willst ja nicht nur einen anderen Reifen, sondern auch andere Ausstattungsvarianten, das geht ein bißchen unter. Wörter wie "illegal" würde ich überhaupt nicht benutzen, das stellt einen unguten Kontext her. Implizit beschuldigst Du Jeep wissentlich und willentlich gegen geltendes deutsches Recht zu verstoßen. Das hörst niemand gern und ist als Eröffnung für ein konstruktives Gespräch m.E. nicht optimal.
Ich hatte mit meinem Händler ein bißchen Probleme und habe Jeep eingeschaltet und die haben sie sehr nachhaltig darum gekümmert. Ich hatte seinerzeit darauf abgehoben, dass Jeep sicherlich versucht die Marke in Europa zu etablieren und dass solche "Eskapaden" ihrer Händler da nicht förderlich sind. Ich könnte mir deshalb schon vorstellen, dass sie Verbesserungsvorschlägen offen gegenüberstehen.
Allerdings sprichst Du mit Marketing und Sales Leuten - die haben vermutlich eine andere Käufergruppe als uns im Visier. Die wollen eher den Tiguan Umsteiger, der eine echt rustikale Männeroptik will, aber das Auto soll halt auch ökologisch sein und wenig verbrauchen ... Die Frage ist halt immer wem kann ich am meisten verkaufen? Die paar Verrückten die ihren Wrangler im Matsch baden, fallen als Käuferschicht wahrscheinlich nicht so ins Gewicht wie die Tiguan Fahrer.
Gruss
Jörg
*** UNTERSCHREIB ***Würde mir für 90% des Jahres sogar reichen. Und für noch einmal 90% davon würde sogar ein Smart fortwo genügen.
Ich habe ich nur keinen Bock darauf, täglich 2 1/2 Stunden in so einer Keksdose zu hocken und mir für die jeweils fehlenden 10% Alternativen zu suchen.
Halte ich auch für Überflüssig. Der Firmendiesel lässt sich mit 5,5l/100km bewegen - viel weniger braucht so eine kleine Nuckelpinne auch nicht. Beim Wrangler mit seinen 10l/100km hab ich mich allerdings öfter mal gefragt, ob das wirklich not tut, zumal sich das Fahrerlebnis im Stuttgarter Verkehr zu den Stoßzeiten auch damit in engen Grenzen hält.
Der Umwelt bringt diese Überlegung aber auch nichts, wenn man ehrlich ist und sich etwas mit der CO2-Thematik auseinandersetzt. Es beruhigt nur das schlechte Gewissen, dass einen eingeflüstert wird.
Ich habe meine MT's gegen AT'S getauscht. Echte Winterreifen sind sie nicht (nein, bitte nicht dieses Thema eröffnen) und ab Tempo 100 ist jede Unterhaltung vorbei.Vorweg: Lobenswerte Initiative, wenngleich ich die Erfolgsaussichten nahe Null sehe.
Die Reifenthematik kann ich allerdings ebenfalls nicht nachvollziehen.
Beispielsweise gehöre ich zu der - von dir als nicht-existent deklarierten - Kundschaft, die gerne und vorsätzlich MT Bereifung fährt. Ist mir bei der JL Vorstellung als einer der ersten Dinge positiv aufgefallen, daß der Rubicon auf MT Reifen ausgeliefert wird Zustimmen tue ich dir beim Format: 285/70R17 wäre die bessere Alternative gewesen.
Und für Ford und VW kann ich definitiv ausschließen, daß sie auf Winterreifen ausgeliefert werden. Darum muß der Kunde sich kümmern, so er denn Bedarf dafür hat. Und gesetzlich vorgeschrieben sind Winterreifen schon gleich gar nicht. Lediglich wer bei entsprechender Witterung sein Fahrzeug bewegen möchte hat benötigt diese. Wer aber in schneefreien Regionen lebt oder bei Schnee sein Auto nicht bewegt hat keinen Bedarf.
Nun, genau darum geht es in diesem Thema ja: Warum nicht?In Europa gibts das nicht.
Hallo Junglöwe,...
Wir zahlen jetzt schon knapp 400€ Steuer, da heute nach WLTP die CO2 ausschlaggebend sind für die Besteuerung.
Verkaufe also das Auto besser Zertifiziert und spare Jährlich (und das nicht unwesentlich!).
Dh. im Grunde möchte uns Jeep etwas gutes tun, was von der Kundschaft negativ angenommen wird weil die amerikanischen Kollegen (Dank anderer Randbedingungen) bessere Standartbereifung haben.
Ich freue mich auf jedenfall jetzt über meine günstiger Steuer (dank eines schlauen Schachzuges seitens Entwicklung) und meine 285 Bereifung
Hallo Junglöwe,
kannst Du mich aufklären, was Du unter "günstige Steuer" verstehst und was der schlaue Schachzug war?
VIelen Dank, Roland