Geländegängigkeit Sahara

Diskutiere Geländegängigkeit Sahara im Wrangler JL, JLU Forum Forum im Bereich Wrangler Forum; Hallo, Ich habe mal eine Frage zur Geländegängigkeit des Wrangler JL Sahara. Im Moment fahre ich einen SUV Freelander 2 nun möchte ich aber mehr...

bepap

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Hallo,

Ich habe mal eine Frage zur Geländegängigkeit des Wrangler JL Sahara. Im Moment fahre ich einen SUV Freelander 2 nun möchte ich aber mehr Offroad fahren.Wenn ich zB. in die Karpaten, Korsika oder Polen fahren möchte auch schon etwas anspruchsvolleres Gelände, reicht da der Sahara mit AT Reifen und der Differenzialsperre an der Hinterachse oder sollte man dann doch lieber gleich den Rubicon nehmen.
Gibt es da Sahara-Fahrer die damit schon Erfahrung gemacht haben, positive oder negative?
 
Christian72

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Der Frage schließe ich mich mal an.
Ist nämlich genau auch meine Überlegung.
 

JoergMoeller

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Hallo,

ein Bekannter hat seinen JKU Rubicon für eine Fahrt mit TC-Offroad durch die Karpaten extra auf 3,5" FW und 285/70 umbauen lassen und nachher gemeint, dass es ohne 3,5" FW für ihn nicht fahrbar gewesen wäre.
Aber das hängt natürlich auch sehr von den individuellen Geländegegebenheiten und vor allem dem fahrerischen Können ab. In richtig tiefen Matsch sind MTs besser, in richtig tiefem Sand ATs ... kommt halt drauf an .. gute Fahrer holen im Rahmen des physikalisch Möglichen immer mehr aus dem Material heraus als man mit Geld Upgrades kaufen kann ;-) Guck Dir mal die alten Camel Trophy Filme auf YT an. Die holen aus den alten Kisten mit den Schubkarrenräderm mehr raus als sich die meisten mit ihren hochgelegten Eisdielenposern trauen.

Wichtig wäre zu wissen ob Du von einem 2 oder 4 Türer ausgehst ;-) Das ist vielleicht ein größerer Unterschied als zwischen Sahara und Rubicon.

Gruss
Jörg
 
Dave1989

Dave1989

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Natürlich ist mit einem 3,5 Zoll Fahrwerk und zwei sperren alles vorher unfahrbar gewesen. Das möchte man natürlich so sehen (und glauben)... Und dann steht oben auf dem Berg ein Corsa B Family.

Das meiste liegt beim Fahrer und an den Reifen. Der niedrigste Punkt ist das Differential. Und beim U ist halt der Bauch dann das Problem...

Ich bin mit meinem Stock XJ ohne sperren Kroatien und Korsika gefahren. Hat alles geklappt. Ob man im Urlaub über zwei Wochen tiefen Sumpf fahren muss...
 
Steira

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wozu gibt es skid plates? 2“ reichen sogar für heftigeres gelände.
unser xj war 4 1/2“ höher. hat cool ausgesehen, gebraucht haben wir es nie. und da war heftiges gelände dabei
 
goahead

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Moin,

zum Thema was geht mit einem Stock JLU Sahara und AT Reifen ohne Sperren und ohne die Sideboards zu killen. :wave:

Ouray
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Imogene Pass ( Ouray —> Telluride )
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https://www.jeeptheusa.com/fins-and-things-30.htmlEine/Ein etwas Nerven starker Beifahrer ist hier von Vorteil. :bigsmile:


Ein Rubicon hat für härtere Ausflüge, die robustere Basis , ( Achsen, Sperren, Swaybar, Übersetztung ) ..

Gruss Steffen
 

förster

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Wenn man den Sahara so umbaut, dass er das Rubiconniveau erreicht, sollte man besser gleich den Rubi kaufen. Vorne den Plastik“Schutz“ durch dickes Alu ersetzen, passendes Profil, dann sollte man die Urlaubstour schaffen.
Wenn Felskontakt wahrscheinlich ist, ARB-Achsdeckel, dann wars das auch schon.
Die meisten Höherlegungen erfolgen v.a. aus optischen Gründen, die dreivier Zentimeter mehr Bodenfreiheit machen wenig aus. Wenn man schon eine ganz andere Bodenfreiheit wollte, dann wären Portalachsen der richtige Schritt, mein Mog hat 50cm unterm Diff...
 
MoabUnlimited

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Mehr Bodenfreiheit unterm Diff. beim Wrangler heißt größeren Reifendurchmesser.
Ab einer bestimmten Größe ist eine Höherlegung notwendig um Platz zu schaffen.
Portalachsen gibt‘s zwar für den Wrangler, hab aber selbst hier noch nicht brauchbares drüber gehört. Liegt wohl auch am Preis?
Was ein Sahara serienmäßig schon kann, dass werden viele ohne warme braune Masse zwischen Fahrer und Sitz nicht ausreizten.
Das Gefühl ich könnte ja, oder ohne wärs nicht gegangen hat aber auch was.
Fahr mal mit stock Landys mit, dann weißt Du was wichtig ist.

Servus
Rainer
 
Tasteman

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Wenn man den Sahara so umbaut, dass er das Rubiconniveau erreicht, sollte man besser gleich den Rubi kaufen. Vorne den Plastik“Schutz“ durch dickes Alu ersetzen, passendes Profil, dann sollte man die Urlaubstour schaffen.
Wenn Felskontakt wahrscheinlich ist, ARB-Achsdeckel, dann wars das auch schon.
Ich denke mal laut pro Sahara-Umbau (mag den Rubi aber auch sehr :) )
  • 2x Dana44 ist schon prima.
  • Die Konfiguration der Sperren (nur zusammen und nacheinander schaltbar, nicht in 4H anwählbar) kann man beim Aufrüsten nach eigenem gusto gestalten.
  • Die elektrischen Swaybar Disconnects sind aufgrund der hohen Reparaturkosten und dem wahrscheinlichen Versagen wegen Undichtigkeit ein kostspieliger Schwachpunkt. Da sind mir rein manuelle Lösungen sympathischer.
  • Das 4:1 VTG ist prima, aber je nach Anwendung auch mit Nachteilen behaftet.RockCrawling ist bei uns halt seltener der Fall, etwas schnellere Passagen in Matsch und Sand häufiger.
Schöner Thread, kann man mal wieder seine eigene Konfiguration bedenken.
 

förster

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Kommt halt drauf an, was man machen möchte.
Die Sperren nur in 4L zu haben, könnte die Haltbarkeit des Antriebsstranges erhöhen, in die ähnliche Richtung gehend sehe ich die kurze Untersetzung - da kann man materialschonend unterwegs sein.
Die Swaybar scheint doch nur dann ein Schwachpunkt zu sein, wenn man durch tiefes Wasser fährt. Ich mache das nicht, andere mögen das, bei denen ist das relevant. Für meine Zwecke benötige ich das Teil nicht, wenn’s ausfällt, würde ich vermutlich auch auf die rein mechanische Lösung umbauen.
Eine HA Sperre hat der Sahara übrigens nicht, sondern nur ein LSD, also Lamellenpakete, die eine gewisse Sperrwirkung aufbauen, 25% glaube ich, die verbrauchen sich aber im Laufe der Zeit. Aus meiner Sicht ist das eher ein „Glump“.
Im TJ hatte ich in der HA einen ARB Locker, in der VA ein Lockright. Lockright in der HA war im Schalter unfahrbar, das Zeug liegt irgendwo auf dem Dachboden noch herum...

Meine Überlegung: warum einen Sahara kaufen und zum Rubi umbauen, wenn man gleich einen Rubi haben kann?
 
Dave1989

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Ja, verstärkte Achsdeckel braucht man unbedingt - für die Eisdiele. Kenne keinen, der nen Loch reingefahren hat. Und wenn es einer schafft, dann ist er dämlich gefahren.
 
Tasteman

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Ja, verstärkte Achsdeckel braucht man unbedingt - für die Eisdiele. Kenne keinen, der nen Loch reingefahren hat. Und wenn es einer schafft, dann ist er dämlich gefahren.
Moin Dave, hast Recht, Loch reinfahren ist quasi unmöglich, positiver Nebeneffekt der verstärkten Deckel ist die Versteifung des Achskörpers.
 
Tasteman

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Die LSD in der Hinterachse ist nach meinem Kenntnisstand beim Sahara noch nicht mal serienmäßig, sondern aufpreispflichtiges Extra. Die kann man besser weglassen und gleich durch ein anständiges Torsendifferential ersetzen.
 
Rubi42

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Nach Fahrer und Reifen würde ich die Winde (oder besser ein Begleitfahrzeug) an Platz 3 setzen.
Letztes Jahr beim Chateau Thenissey kamen die Autos mit Sperren 2m weiter im Schlamm, bevor sie die Winde anhängen mussten :p
Die stabileren Achsen wären für mich noch am ehesten ein Argument. Wenn man so fährt, dass man die wirklich braucht, wird man aber so oder so noch sehr viel Geld für den Umbau in das Auto stecken.
Für mich kommt nur ein Rubi in frage, aber das hat wohl weniger rationelle Gründe ;)
 

ac427h

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Kurze Frage zum Verständnis, wenn man die Sperre an der Hinterachse als optionales Zubehör hat bleibt ja das Risiko das ein Rad an der Vorderachse durchdreht.

Jetzt meine Frage, würde dann nicht das durchdrehende Rad durch das ASR automatisch abgebremst und somit eine Art Sperre an der Vorderachse entstehen ?
 
Grefenius

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würde dann nicht das durchdrehende Rad durch das ASR automatisch abgebremst
"Würde" und "wird" es - ebenso wie das an der Hinterachse passieren "würde" oder wird" für den Fall, daß dort keine Sperre verbaut sein sollte.

Allerdings sind die Wirkweisen der elektronischen Fraktionskontrolle und einer mechanischen Sperre nur sehr bedingt miteinander vergleichbar, und keinesfalls wirkgleich.
 

randluf

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Wenn du ein geführte Tour machst - dann sagen dir die ja was du geht und was du brauchst.
Aber einen SAHARA mit guten AT Reifen kommt schon sehr sehr weit.

Soweit auf alle wie die die meisten Fahrer es gar nicht zutrauen zu fahren. Insbesondere um nicht Angst im den Rest der Fahrzeugs zu bekommen.

Karpaten ? Da hätte ich mehr Angst im den Rest meines Autos als um des das ich irgendwo stecken bleiben würde :)
 
QZ110

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Jeep Wrangler JK Rubicon leicht modifiziert
Nur so zum Verständnis,
ein JKU Sahara mit guten AT´s reicht für geplanten Aktionen völlig aus, die ganzen Modifikationen sind für die Experten unter uns, oder für die Eisdiele.
Ich war 2013 mit einem Jeep Cherokee KJ mit Freunden auf Korsika und bin alles, was die hochgerüsteten JKU´s u.s.w. gefahren sind, ohne fremde Hilfe auch gefahren. Man(n) muss einfach mit eingeschaltetem Gehirn fahren.
2017 war ich mit meinem Rubi unterwegs, das war schon ein bisschen einfacher.
 

Foley

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Der JKU in dem Video hat weder die Stabis entkoppelt, noch hat er Sperren oder ähnlich. Hier arbeitet rein die Traktionskontrolle. Das ist jetzt natürlich kein mega harte Offroad Sektion wie man sie aus Moab Videos kennt - trotzdem muss man sowas in Korsika usw erstmal finden ;)

Defender haben ab Werk nie Achssperren. Die wenigsten rüsten dort auch Sperren nach. Trotzdem kommen die Karren recht weit, obwohl die Traktionskontrolle nicht mal annähernd auf JK/U Niveau ist.


Lg
 
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Geländegängigkeit Sahara

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