Gebrauchtkauf CRD Commander

Diskutiere Gebrauchtkauf CRD Commander im Grand Cherokee WH, WK / Commander XK Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo erstmal, ich bin neu hier, und hoffe ich finde ein paar Antworten auf meine Fragen. Ich bin am überlegen einen Commander aus 2007 mit...
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ErwinOpsch

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Hallo erstmal,

ich bin neu hier, und hoffe ich finde ein paar Antworten auf meine Fragen.

Ich bin am überlegen einen Commander aus 2007 mit 120 tkm zu kaufen. Soweit steht das Fahrzeug ganz gut da, dennoch kalkuliert man ja mit außergewöhnlichen Aufwendungen bei einem Gebrauchten mit der Laufleistung.

Deswegen wollte ich mal hier in die Runde fragen, mit was man so rechnen sollte.

Die Stoßdämpfer sind vermutlich nicht mehr ganz frisch, oder sollte man bei 120 tkm auf jeden Fall einen Dämpferwechsel in Betracht ziehen?
Wo sind andere bekannte Stellen beim Commander? (Lager, Lenkschenkel, Korrosion etc.)
Wo sind beim Motor / Antriebsstrang Schwächen auf die man achten muss?

Ich hoffe auf (Entscheidungs-)Hilfe und sage schonmal Danke!

Erwin
 

Commander01

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mein Commander ist auch ein 2007er und hat 160000km auf der Uhr und bis jetzt ausser einen Glühstift für 36€ noch keine Rep
 
Paul

Paul

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Jeep Commander CRD 2007
Was soll er dnn kosten? Meiner ist auch Bj. 2007, aber Erstzulassung 2008 und hat jetzt 13.500 km drauf (Zweitwagen in Berlin, steht mehr in der Garage).
 

camarocardi

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Hallo erstmal,

ich bin neu hier, und hoffe ich finde ein paar Antworten auf meine Fragen.

Ich bin am überlegen einen Commander aus 2007 mit 120 tkm zu kaufen. Soweit steht das Fahrzeug ganz gut da, dennoch kalkuliert man ja mit außergewöhnlichen Aufwendungen bei einem Gebrauchten mit der Laufleistung.

Deswegen wollte ich mal hier in die Runde fragen, mit was man so rechnen sollte.

Die Stoßdämpfer sind vermutlich nicht mehr ganz frisch, oder sollte man bei 120 tkm auf jeden Fall einen Dämpferwechsel in Betracht ziehen?
Wo sind andere bekannte Stellen beim Commander? (Lager, Lenkschenkel, Korrosion etc.)
Wo sind beim Motor / Antriebsstrang Schwächen auf die man achten muss?

Ich hoffe auf (Entscheidungs-)Hilfe und sage schonmal Danke!

Erwin

Hallo Erwin!

Ein Auto mit so hoher Laufleistung zu kaufen, ist immer ein Risiko. Du bist ja nicht der erste Besitzer, also weis man nicht, wie das Fahrzeug behandelt und servisiert wurde. Sensible Komponenten wie ATG, VTG, Achsen, werden oft geschunden. Was sagt das Serviceheft aus? Bei meinem GC waren bei 65000km die vorderen Stoßdämpfer nur mehr zu 60% leistungsfähig und wurden getauscht. Merkbarer Unterschied.

Wie schaut der Unterboden aus? Mit Sicherheit jede Menge Rost, wenn keine Vorkehrungen getroffen wurden. Abgasanlage, Gelenke, Dichtheit der Aggregate.
Wenn Du das selbst nicht beurteilen kannst, würde ich einen Ankaufstest durchführen lassen. Das kann helfen, böse Überraschungen abzuwenden.

Grüße
 

Arto

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das ist der Grund das ich nur noch neue Fahrzeuge kaufe. Bin auch schon reingefallen. Wenn die im Gelände Rennen fahren......
Wenn die Frontscheibe 100.000 kleine Pünktchen hat....(sauber machen und gegen die Sonne stellen!)......kannste dir Deinen Teil denken......wurde er recht geschunden, kannste Dir auch einen Ölfresser ins Haus holen.........

Natürlich gibt es auch Fahrzeuge, die haben noch keinen Feldweg gesehen, wurden jede Woche gewaschen und poliert......aber die verkauft keiner......

Arto
 
luckyexplorer

luckyexplorer

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Also meiner hat bei 130.000 km nach neuen Bremsscheiben verlangt.
Dämpfer sind noch immer in Ordnung, der Commander hat seine hohe Laufleistung auf der damals noch limitierten A8 zwischen München und Augsburg ableisten dürfen.
Unterboden ist bei mir auch noch rostfrei (wurde jedoch geschützt).
Aber ein Gebrauchtkauf ist natürlich immer mit gewissen Unwägbarkeiten verbunden!
Du weist halt wirklich nie wie der Vorgänger mit dem Commander umgegangen ist.
Allerdings halte ich den Commander für sehr Robust!
Gruß Markus
 

jarah

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...........................
Natürlich gibt es auch Fahrzeuge, die haben noch keinen Feldweg gesehen, wurden jede Woche gewaschen und poliert......aber die verkauft keiner......

Arto
Genau so einen hab ich gefunden. Mit 76.000 km auf der Uhr, lt. Serviceheft nachvollziehbar.
Wurde wegen Todesfall verkauft. Der Vornesitzer hat glaube ich, seine Freizeit ausschließlich mit der Pflege des Autos
ausgefüllt.

Es gibt diese Autos, allerdings selten und nur mit Glück findet man sie.
 
Foxhound

Foxhound

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Generell gilt: Einen Grand Cherokee oder Commander kauft man nur vom Vertrags-Händler und mit frischer HU. Finger weg von Exemplaren vom Fähnchenhändler um die Ecke. Die sind alle "erstklassig aus zweiter Hand" und in einem "Top-Zustand". Wenn noch "Schlampe" dazuschreibt, könnte es die Ex-Frau meines Cousins sein ...

Wo sind andere bekannte Stellen beim Commander? (Lager, Lenkschenkel, Korrosion etc.)
Grand Cherokee und Commander sind im Grunde ein und das gleiche Auto. Der Commander is halt etwas schwerer. Generell auf Spiel in der Lenkung achten und wenn nötig, Schiebestück tauschen lassen. Wurde bei meinem auf Garantie gemacht. Häufig im Gelände eingesetzte Exemplare bekommen ab und zu mal Probleme mit den zu knapp dimensionierten Kardanwellengelenken.

Wo sind beim Motor / Antriebsstrang Schwächen auf die man achten muss?
Kommt drauf an, welcher Motor. Die Hubraum-Benziner sind US-typisch simpel (kommt mir jetz nich mit dem ach zu komplizierten MDS beim HEMI, Zylinderabschaltung gibts seit 25 Jahren ...) und damit wartungsfreundlich und zuverlässig. Wenn man sie gut behandelt, und nicht bei Dauervollgas verheizt, können 500.000 km und mehr drin sein - siehe USA.

Der V6-Diesel: OM 642 von Mercedes. Der Motor wird in allen Mercedes-Modellen von der C-Klasse bis zum Sprinter verbaut, ist also bewährt - zumal er im Sprinter ja teilweise extreme Belastungen aushalten muss. Wie bei allen modernen Turbodiesel-Motoren, gibt es Expemplare, die bei 100.000 km gelutscht sind und es gibt welche, die auch bei weit über 300.000 km noch problemlos laufen.

Es kommt eigentlich nur auf die Fahrweise an. Er will gut warmgefahren werden (die ersten 10 min nach einem Kaltstart nicht über 2.000 U/min). Regelmäßige Wartung ist wichtig. Kaltlaufen lassen vor dem Auschalten 1-5 min je nach Strecke und Tempo.

Zum Getriebe: Diese 5-Stufen-Mercedes-Automatik ist bekannt dafür, dass sie durch Misshandlungen des/der Vorbesitzer sehr zügig verschleißt, z.B. manuelles Herunterschalten, exzessiver Anhängerbetrieb bei unsachgemäßer Fahrweise und unsachgemäßem Tempo. Wie testen? Den Motor warmfahren, dann Kickdown und die Schaltvorgänge überwachen. Das Schalten sollte deutlich spürbar sein, um das Schleifen der Lamellenbeläge im Getriebe zu kurz wie möglich zu halten. Die Mercedes-Automatik ist erst dann am Ende, wenn sie besonders weich (= schleifend) schaltet.

Folgendes beachten: Ein Austausch-Motor kostet 16.000 Euro. Nach dem Ende von DaimlerChrysler bekommt man den Motor nur noch als Komplettaggregat geliefert - bei Mercedes gibts dagegen günstigere Austausch-Programme - also wirklich ins Scheckheft gucken ob alles abgestempelt ist, und vor allem wann der letzte Ölwechsel war.

Aber jetzt genug der Horror-Szenarien: Der V6-Diesel ist zuverlässig und langlebig, wenn er ordentlich behandelt wird. Extrem-Beispiel: Ein Bekannter hat neulich eine gescheckheftete R-Klasse mit 390.000 auf dem Zähler erstanden. Erster Motor, erstes Getriebe. Kommentar vom DEKRA-Prüfer: "Der is ja grad mal eingefahren ..."
 

Podenko

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Hallo Erwin,

ich hab auch vor ein paar Monaten einen Commander mit 65.000Km auf der Uhr gekauft.
Ich hab den 3,0 CRD drin.

Der Motor ist wirklich sehr zuverlässig. Mein Vorschreiber sagte ja schon, das er halt gepflegt und pfleglich behandelt werden sollte, damit er lange hält.

Schwachstellen hat er zwei:

-Das Ansaugrohr vom Turbolader. Dort tropft Öl aus der Dichtung zum Turbolader auf den elektrischen Stellmotor der Drosselklappe. Es gibt da mehrere Lösungen des Problems, wobei ich das komplette Rohr getauscht habe, auf die Version mit gänderter Dichtung.

-Der Krümmer vom Auspuff ist Doppelwandig. Es kommt in seltenen Fällen vor, dass das Innenrohr bricht und der Turbo kaputt geht.

Das Automatikgetriebe braucht einen regelmäßigen Ölwechsel.

Die Traggelenke haben auch viel bei dem Auto zu tun. Das kommt noch zu den Punkten dazu, die oben erwähnt wurden. Das Problem haben aber viele Wagen, wobei ich denke das der Jeep eher später repariert werden muss als Mercedes, BMW und co.

Ich habe mir vor dem Kauf ein paar Wagen angesehen und einen gekauft der wie neu aussieht mit nachvollziehbarer Historie.
Er ist Scheckheftgepflegt und wurde sehr schonend gefahren, hat kein Gelände gesehen und musste nur selten einen kleinen Anhänger ziehen.
Du siehst also, das man mit etwas suchen durchaus etwas brauchbares finden kann.
Der Wagen ist aber nichts für jemanden der auf den einzelnen Teuro schauen muss.

Kauf nicht das erste und billigste Angebot. Nimm jemand mit der Ahnung von Autos hat und pingelig ist.

Hoffe, ich konnte etwas helfen.

Viel Glück bei der Suche.,
 
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Gebrauchtkauf CRD Commander

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