Frage zum Bremsenprüfstand

Diskutiere Frage zum Bremsenprüfstand im Grand Cherokee ZJ, ZG Forum Forum im Bereich Grand Cherokee / Commander Forum; Hallo liebe Jeep Freunde, ich bin der Jochen, 39 Jahre alt und komme aus Mainz. Bin verheiratet und habe 3 Kinder. Ich hatte vor 2 Jahren...

Jeepjochen

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Hallo liebe Jeep Freunde,
ich bin der Jochen, 39 Jahre alt und komme aus Mainz.
Bin verheiratet und habe 3 Kinder.
Ich hatte vor 2 Jahren schonmals einen ZJ 5,2 aus 1996.
Habe in dann aber aus beruflichen Gründen als wir umgezogen sind verkauft.
Jetzt habe ich seit letztem Jahr wieder den gleichen.
Mit dem war ich heute beim TÜV.
Was mich gewundert hat dass der Prüfer die Bremse im Fahrversuch getestet hat da der Bremsstand nicht funktioniert hat.
Meinen ersten ZJ hatte ich damals beim gleichen TÜV, damals ließ er sich auf dem Prüfstand ganz normal testen.

Kann mir jemand Näheres dazu erläutern?

PS. Der Prüfer meinte auch die Handbremse würde nicht genug ziehen da der Wagen beim einlegen der Fahrstufe vorwärts rollt und nicht stehen bleibt.
Scheiben und Beläge sind hinten alle neu und ich hatte es so eingestellt : Hebel 1 Raste anziehen und dann an der Bremse so lange drehen bis das Rad blockiert.
Nach dem Lösen vom Hebel war das Rad dann frei.
Oder hat sich das durch die Fahrt zum TÜV nochmal alles gesetzt und muss nochmal eingestellt werden?
 
multigerd

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Hallo Jochen, herzlich willkommen,

von meinem Z hab ich die Handbremse auch in schlechtester Erinnerung, die Wirkung ist echt grottig. Wenn die kleinen Trommeln in der Scheibe richtig verrostet sind, wird es etwas besser.
Ich hab mir das dann mit schlechter Hebelübersetzung begründet, weil ja auch alles neu war. Beim TÜV gabs keine Probleme.
Hast du Plakette bekommen?
 

Jeepjochen

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Nein die Plakette habe ich nicht bekommen da ich auch neue Scheinwerfer brauche da Hell Dunkelgrenze durch blinden Reflektor nicht erkennbar.
Die Handbremse steht als VM (gefährlicher Mangel) auf dem Protokoll.
 
CarstenM

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Der ZJ hat über das VTG Permanentallrad. Diesen auf einem Rollenprüfstand (2 Rollen) zu prüfen zerstört die Viscodose, da eine Achse sich nicht dreht (Allradprüfstand mal außen vor gelassen)

Daher prüft der Prüfer bei nichtvorhandensein eines Allradprüfstandes immer per Testfahrt.
 

Jeepjochen

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Der ZJ hat über das VTG Permanentallrad. Diesen auf einem Rollenprüfstand (2 Rollen) zu prüfen zerstört die Viscodose, da eine Achse sich nicht dreht (Allradprüfstand mal außen vor gelassen)

Daher prüft der Prüfer bei nichtvorhandensein eines Allradprüfstandes immer per Testfahrt.
Das ist logisch, mich wundert nur dass es bei 2 identischen Fahrzeugen einmal funktioniert hat und heute nicht!?!
 
Clonecommandercody

Clonecommandercody

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Die Bremsprüfung funktioniert schon, sofern die Drehzahlunterschiede vorne/hinten nicht so groß sind, daß der Z vom Prüfstand schießt, weil die Viscodose ihren Job macht, und die andere Achse am Vortrieb beteiligt. Allerdings wird das Silikonöl in der Dose dabei überhitzt was diese zerstören kann. Darum Fahrprobe oder vordere Kardanwelle ausbauen.
Die US-Handbremse ist nur dafür gedacht, das Fahrzeug am Wegrollen zu hindern nicht ein fahrendes abzubremsen.
Stell die so scharf ein, wie es nur geht, auch schleifend, dann packt die das ein bis zweimal beim Bremstest.
 

stedi

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Hatte sie bei mir letztes Mal auch so eingestellt dass es etwas schleift und bei der 3. bzw 4. Raste den Wagen bei eingelegter Fahrstufe nicht losrollen lässt.
Hab dem Prüfer auch gesagt es ist eine Feststellbremse und keine Notbremse wenn die Betriebsbremse versagt!
Er soll sich kunig machen bis ich zur Nachuntersuchung komme😉.
 
Mike63

Mike63

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Zu der Handbremse beim ZJ-ZG mit hinten Scheibenbremse und Handbremse!

Beste Ergebnisse bekommt man wenn man seitens der Einstellung folgendes Beachtet .....

Da man nicht weis wie die Handbremsbacken stehen .....

Vorab mit der Handbremse Spielen während der Fahrt .... damit die Trommel wieder etwas sauber
und frei wird .... Flugrost was auch immer!

Denn mache ich es folgender Massen das ich an der Einstellstange mittig unterm FZ erstmal
ein wenig löse.

Denn stelle ich an den Nachstellern bis es nicht mehr geht und fahre vor und zurück ... mehrfach ...
dabei denn in beide Richtungen die Handbremse betätigen.

Das so lange wiederholen bis beim nachstellen die Bremse fest schleifend bleibt ...
jetzt sollten die Beläge sich richtig gesetzt haben!

Nun stelle ich auf jeder Seite 2 - 3 Rasten wieder zurück ...... und zum Schluss denn die
Einstellung untern FZ an der Einstellstange das Verhältnis für den Handbremshebel einstellen!

Fertig!!

Zum Schluss noch möchte ich feststellen dass ich dieses Grundsätzlich immer kurz vor der Prüfung
mache ..... Zeitrahmen ca: eine Woche! Ein gescheites Ergebnis bei der Prüfung setzt diese Vorgehensweise
voraus, wie man auch nach der Beleuchtung vorher schaut.

Wenn man nicht zeitig das beachtet ...... landet man meist auf dem Bauch.

Das reflektiert natürlich nur meine Meinung und Vorgehensweise .....



Gruß Michael
 
cherokee xj

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Hallo Jochen

der ZJ mit Permanent 4x4 gehört nicht auf einen Rollenprüfstand mit einer Achse.

Punkt - Ende - Aus - Micky Mouse ;)

Entweder Plattenprüfstand oder Allradprüftstand. Oder eben die Verzögerungsmessung.

Und was die Feststellbremse an der HA angeht : wenn man die nicht vernachlässigt,
macht die dem ihr zugeteilten Job im Grunde ganz gut.

Da muss man dann auch nichts tüdeln, wenn die HU fällig ist... :no:

Gruß Micha
 
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mikesch1960

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Dem schließe ich mich mich an. Ich sage das vorab jedem (jungen) Prüfer, das der nicht auf nen Rollenprüfstand kommt. Eigentlich sollten die das auch wissen, aber . . . naja, ich sag jetzt nix. Wer da zusieht, ist selber schuld, das seine Visco schnell über den Jordan geht.
Das Vernachlässigen der Handbremse ist ebenfalls so ein Punkt. Oft wird die, so gut wie garnicht benutzt. Dann rostet die vor sich hin, bis nix mehr geht. In der Trommel, über der oberen Feder, sind zwei kleine Metallteile, die müssen gängig bleiben, nur dann zieht die nicht einseitig. Die muss man dann regelmäßig in Gebrauch nehmen, dann funktioniert die auch länger. Das die unbedingt die Fahrstufe halten soll, empfinde ich als Blödsinn, ist ja nicht ihre Aufgabe.
 
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Manche Prüfstelllen haben Prüdtände, die gegenläufig prüfen können, d.h. ein Rad dreht sich in die eine Richtung und das andere der selben Achse in die andere Richtung. Weiß jemand, ob das ok wäre?
Ich hatte da sicherheitshalber trotzdem auf den Fahrtest bestanden, was der Prüfer auch problemlos akzeptiert hat, aber mich würde trotzdem mal interessieren, ob man das mach könnte ohne der Visco zu schaden.
 
multigerd

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Das würde die Reibscheiben im Diff der Hinterachse sehr belasten, wahrscheinlich wäre auch die Bremswirkung unterschiedlich.
 
raik

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Weiß jemand, ob das ok wäre?
Das würde rein gar nichts an der Ausgangssituation ändern. Vorder- und Hinterachse sind untrennbar miteinander verbunden. Das Problem ist die Achse die außerhalb der Rolle steht. Die bekommt irgendwann durch die Visko Drehmoment zugeteilt und will dann dort weg.
 
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Das Problem ist die Achse die außerhalb der Rolle steht. Die bekommt irgendwann durch die Visko Drehmoment zugeteilt und will dann dort weg.
Der Prüfer meinte, da käme kein Drehmoment an der andern Achse an, da sich die Räder an der geprüften Achse in gegenläufige Richtung drehen und das Drehmoment von dem einen Rad an das andere geht, welches sich anders herum dreht.
Aber dann ist es ja gut, dass ich mich nicht drauf eingelassen habe. Und wegen den Reibscheiben dann natürlich auch
 
CarstenM

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Bevor es schief geht einfach die vordere Kardan weglassen.
Die TracLock hinten sorgt für gleichmäßiges Bremsen links und rechts...
 
cherokee xj

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Warum all diese Experimente, wenn es auch anders geht und vor allem ohne
jegliches Risiko für technische Schäden am Fahrzeug ?

Sorry, verstehe ich einfach nicht.

Mein Prüfingenieur kennt all meine Fahrzeuge und weiss daher auch, wie man es
richtig macht und auch wie man es eben nicht machen sollte. (siehe #10 von mir)

Gruß Micha
 
Carlo-ZJ

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Ich gehe mit meinen ZG diesen Monat zum ersten Mal zur TÜV-Prüfung. Bezüglich des Bremsenprüfstandes hab ich mir nun extra ein Schreiben vom TÜV-Süd runtergeladen in dem vermerkt ist, dass der Z/ZJ/ZG auf keinem Rollen-Bremsenprüfstand geprüft werden darf.

Beim Import und der damit verbundenen Umtypisierung bei der (glücklicherweise) wegen einem Monat keine TÜV Prüfung notwendig war, wurde mir auf meine Nachfrage/Bedenken bei der kommenden Bremsenprüfung auch das mit der Variante mit den gegenläufigen Rollen erklärt...:dozingoff:

Ich hoffe der TÜV Prüfer ist einsichtig, wenn ich ihm das Dokument zeige und das klappt (in den nächsten Jahren) reibungslos - nicht dass er es in den Falschen Hals bekommt. (- in AT muss man einmal im Jahr).
 

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Warum all diese Experimente, wenn es auch anders geht und vor allem ohne
jegliches Risiko für technische Schäden am Fahrzeug ?

Sorry, verstehe ich einfach nicht.
Nee, nee, keine Experimente. Habe nicht ohne Grund auf den Fahrtest bestanden und für den Prüfer war das auch gar kein Problem.
Ich wollte einfach nur mal wissen, ob er da Blech geredet hat, oder ob er da richtig liegt.

Danke für eure Erklärungen dazu,
 

gemmy

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Das mit den gegenläufigen Rollen funktioniert. Wenn du nen permanenten Allradler an der Hinterachse aufbockst, das linke Rad gegen den Uhrzeigersinn drehst, dreht sich das Rechte dagegen, und zwar über die 4 Ausgleichskegelräder im Diff. Korb. da dreht sich weder der Diffkorb, noch das Antriebskegelrad. und das Tracklock greift auch nur bei gleicher Drehrichtung. Einfach mal aufbocken, dass beide Räder frei sind, und versuchen....da dreht sich außer der Gegenseite gegenläufig nix.. der hat keinen Mist erzählt.
 
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